DE2609083C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Nordrichtung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der NordrichtungInfo
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- DE2609083C3 DE2609083C3 DE19762609083 DE2609083A DE2609083C3 DE 2609083 C3 DE2609083 C3 DE 2609083C3 DE 19762609083 DE19762609083 DE 19762609083 DE 2609083 A DE2609083 A DE 2609083A DE 2609083 C3 DE2609083 C3 DE 2609083C3
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- G01C19/02—Rotary gyroscopes
- G01C19/34—Rotary gyroscopes for indicating a direction in the horizontal plane, e.g. directional gyroscopes
- G01C19/38—Rotary gyroscopes for indicating a direction in the horizontal plane, e.g. directional gyroscopes with north-seeking action by other than magnetic means, e.g. gyrocompasses using earth's rotation
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Nordrichtung mittels eines Meridiankreisels mit
horizontal gehaltener Kreiscldrallachse, bei welchem
das Kreisclrichtmomenl des Meridiankreisels durch ein
Gcgcnmonient kompensiert wird, und bei welchem ein dem Gegenmoment und damit dem Sinus des
Ablagewinkels von Nord proportionales Signal gespeichert, up.d der Meridiankreise! urn einer· sich aus derri
gespeicherten Signal ergebenden Winkel nachgedreht wird und diese Verfahrensschritte wiederholt werden,
wenn sich die Drallachse des Meridiankreisels dann noch nicht in der Nordrichtung befindet.
Die Erfindung betrifft weiterhin Vorrichtungen zur Ausübung dieses Verfahrens.
Durch die DE-OS 21 24 357 ist ein Verfahren zur Bestimmung der Nordrichtung mittels eines Meridiankreiscl-Gerätes
bekannt, bei welchem das Kreiselrichtmoment eines bandaufgehängten Kreisels durch ein
Gegenmoment kompensiert wird. Dieses Gegenmoment wird durch ein von der Auslenkunp des Kreisels
aus der Bandnullage abhängiges Abgriffsigna! erzeugt. Das für die Kompensation des Kreiselrichtmomentes
erforderliche Abgriffsignal wird bei feststehender Kreiselaufhängung nach Einstellung des Kreisels gespeichert.
Anschließend wird der Kreisel um einen sich aus dem gespeicherten Abgriffsignal als Abweichung
von Nord ergebenden Winkel nachgedreht. Zui genauen schnellen Bestimmung der Nordrichtung
können diese Vcrfahrensschrilte wiederholt werden, se
daß eine Bestimmung der Nordrichtung durch eir Iterationsverfahren erfolgt. Die bekannte Anordnung
geht davon aus, daß der Kreisel mit seiner Drallachsc ungefähr schon nach Nord vorausgerichtel ist, so dal:
nur noch kleine Winkelfehlcr zu korrigieren sind. Eine
solche Vorausrichtung ist bei manchen Anwendunger nicht möglich oder unerwünscht. Wenn jedoch die
ursprüngliche Richtung der Drallachse des Meridian krcisels zur Nordrichtung beliebig ist, dann ist aus den
Kreiselrichtmoment kein eindeutiger Schluß auf die Ablage der Kreiseldrallachse von der Nordrichtung
möglich. Das Kreiselrichtmoment hängt nämlich vorr Sinus des Winkels zwischen Nordrichtung und Kreisel
drallachse ab. Zu einem vorgegebenen Wert des Sinus gehören jedoch zwei zu 90° symmetrische Winkelwerte
Es ist auch nicht etwa möglich, die Verstellung ir Abhängigkeit von dem in jedem Zeitpunkt gemessener
Kreiselrichtmoment so lange vorzunehmen, bis das gemessene Kreiselrichtmoment schließlich zu null wird
also gewissermaßen die Sinuskurve stetig nachzufahren bis sie durch null geht. In dem Augenblick nämlich, in
welchem die Kreiselaufhängung verdreht wird, geht der Meßwert verloren. Ein Meßwert für die Abweichung
von Nord steht erst wieder zur Verfügung, wenn sich der Kreisel bei erneut stillstehender Kreiselaufhängung
JO wieder in seine Gleichgewichtslage eingestellt hat.
Statt eines an einem Band aufgehängten Kreisels kann auch ein Kreisel verwendet werden, der auf einer
ständig horizontal gehaltenen Plattform angeordnet ist. Es ist eine Vorrichtung zur Bestimmung der
Nordrichtung mittels eines Meridiankrcisels bekannt, der nicht nach Nord vorausgerichtet ist (US-PS
32 06 864). Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Kreisel mit seiner Drallachse im wesentlichen in der
Ost-West-Richtung ausgerichtet. Eine Abweichung von einer Nullage wird mittels eines Abgriffes abgegriffen
und über einen Verstärker an einem Anzeigeinstrument angezeigt. Auf einen Drehmomenterzeuger wird ein
mittels eines Stellknopfes einstellbarer Strom gegeben, der ein dem Kreiselrichtmoment entgegenwirkendes
Moment auf den Kreisel ausübt. Der auf den Drehmomenterzeuger gegebene Strom wird so gewählt,
daß das Kreiselrichtmoment kompensiert wird und die Anzeige an dem Anzeigeinstrument null ist.
Dieser Strom wird über den Spannungsabfall an einem Meßwiderstand gemessen und angezeigt. Der angezeigte
Meßwert wird durch Einstellung eines Pcientiorne
ters in einen Analogrechner eingegeben. Anschließend erfolgt eine Verdrehung des Kreisels um einen
vorgegebenen Winkel, und das diesem neuen Winkel zugeordnete Kreiselrichtmoment wird in der beschriebenen
Weise ebenfalls durch ein Gegenmoment kompensiert und der dazu erforderliche Strom gemessen.
Der so erhaltene zweite Meßwert wird über ein zweites Potentiometer in den Analogrechner eingegeben,
der so aufgebaut ist daß er aus den beiden eingegebenen Meßwerten die Abweichung der Kreiseldrallachse
von der wahren Nordrichtung liefert. Die bekannte Anordnung erfordert Einstellvorgänge und
die Übertragung von Meßwei ten auf einen Analogrechner. Der erhaltene Meßwert ist als Differenz zweier
großer Meßwerte mit einer starken Ungenauigkeit behaftet- Es ist zu beachten, daß die Änderung des Sinus
mit dem Winkel im Bereich von 90° extrem klein ist.
Auch ist das Krcisclrichtmomcnl von der geographischen
Breite abhängig, die in den Analogrechner eingegeben werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung der
Nordrichtung zu schaffen, welche keiner Vorausrichtung der Kreiseldrallachse bedürfen und eine schnelle
und eindeutige Ausrichtung der Krciscldrallachse nach
Nord gestatten.
Das Verfahren nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
(a) Umwandeln des dem Sinus des Ablagcwinkels proportionalen Signals in einen zugeordneten
Winkelwert </t<90° und Speicherung dieses
Winkclwertes,
(b) Prüfung, ob der Winkel (/* kleiner (Fall I) oder
größer (Fall II) als ein vorgegebener Grenzwinkel yr;ist,
(c) im Fall I Prüfung, ob der Ablagewinkel gu kleiner
oder größer als 90" ist und Verdrehung der Kreiseldrallachsc in Nordrichlung aufgrund dieser
Prüfung,
(d) im Fall Il Verdrehung der Kreiseldrallachse um den
Grenzwinkcl </r, und Wiederholung der vorhergehenden
Verfahrensschrilte.
Das Verfahren kann in der Weise durchgeführt werden, daß zur Prüfung, ob der Ablagcwinkcl kleiner
oder größer als 90° ist, das Vorzeichen des Kreiselrichlmomcnls
eines zweiten Kreisels bestimmt wird, dessen Kreiscldrallachse ebenfalls horizontal gehalten wird
und um 90" um eine vertikale Achse gegen die Kreiscldrallachse des Meridiankreisels versetzt ist.
Wenn kein zweiter Kreisel zur Verfugung steht, kann so vorgegangen werden, daß die Prüfung, ob der
Ablagcwinkel kleiner oder größer als 90° ist, und die Verdrehung der Kreiseldrallachse in die Nordrichtung
folgende Verfahrensschritte umfaßt:
(α) Verdrehung der Kreiscldrallachse um den sich aus dem Kreiselrichtmonicnt ergebenden Winkel
?>*<90°,
(ß) Prüfung, ob das Kreiselrichtmonicnt nach der Verdrehung null oder größer als der vorhergehende
Wert ist,
(}■) im ersteren Falle Beendigung des Nachstellvorganges,
(ή) im letzteren Falle Verdrehung der Kreiseldrallachse um den Winkel 180° - 2 y ι, oder q c, je nachdem,
ob |2 ςτ'^Ι größer oder kleiner ψ(; ist.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahren:, geht aus von einer Vorrichtung, enthaltend einen
Meridiankreisel mit horizontal gehaltener Kreiseldrallachse auf den ein dem Sinus des Winkeis zwischen
Kreiseldrallachse und Nordrichtung proportionales Kreiselrichtmoment wirkt, welches durch ein entgegengesetzt
gleiches Kompensationsmoment kompensierbar ist, einen Speicher zum Speichern der Größe des
Kompensationsmomentes, eine Nachstelleinrichtung, mittels derer der Meridiankreisel um eine vertikale
Achse um einen der gespeicherten Größe zugeordneten Winkel verdrehbar ist. und ein Steuerwerk, durch
welches ein neuer Meß- und Nachstellvorgang einleitbar ist, wenn nach der Winkelverdrchung noch ein
Kreisclrichtmoment auf den Meridiankreisel wirksam ist.
Sie kann gekennzeichnet sein durch
(a) einen zweiten Kreisel, dessen Drallachse ebenfalls
horizontal gehalten und gegen die Drallachsc des Mcridiankreisels um 90" um eine vertikale Achse
versetzt ist und dessen dem Kosinus des Winkels zwischen Drallachsc des Mcridiankreisels und
Nordrichtung proportionales Kreisclrichtmoment ebenfalls durch ein diesem entgegengesetzt gleiches
Kompensationsmoment kompensiert wird,
(b) einen Vorzeichenspeicher, in welchem das Vorzeichen des Kompensationsmomentes des zweiten
Kreisels gespeichert wird,
(c) einen Arcussinus-Ftinktionsgcber, dem der Ausgang
des Speichers zugeführt wird und dessen Ausgang dem sich aus dem gespeicherten Sinus
ergebenden Winkel |(/ά|< +90° entspricht,
(d) einen Grenzwinkel-Signalgeber, der ein Steuersignal liefert, welches einem festen Grcnzwinkel q(;
entspricht,
(e) eine (180° — Ig^D-Schaltungsanordnung, welcher
der Ausgang des Arcussinus-Funktionsgebers zugeführt wird und welche einen Ausgang 180° — \g:k\
liefert,
(f) einen Grenzwinkel-Komparator zur Unterscheidung von |9ά|<9'<·; und |</>*|
> g>(,·, der von dem Ausgang des Speichers beaufschlagt ist,
(g) und eine gesteuerte Torschaltung, an welcher der Arcussinus-Funktionsgeber, der Grenzwert-Signalgeber
und die (180" — IgulJ-Schaltungsanordnung
anliegen und welche von dem Ausgang des Vorzeichenspeichers und des Grenzwinkelkomparators
derart gesteuert ist, daß
bei positiven Vorzeichen des Kosinus und Iv'aI
<</'(; der Ausgang des Arcussinus-Funktionsgebcrs,
bei negativem Vorzeichen des Kosinus und |</'t|<9'r; der Ausgang der (180' — |g-t|)-Schaltung
und
bei |m| > φι; der Ausgang des Grcnzwinkcl-Signalgebcrs,
über die Torschaltung auf die Nachstelleinrichtung aufgeschaltet ist.
Der zweite Kreisel liefert ein Signal, das dem Kosinus
des Winkels zwischen Drallachse des Meridiankrciscls und Nordrichtung proportional ist. Da das Vorzeichen
des Kosinus sich beim Durchgang durch 90" ändert, kann aus den Signalen beider Kreisel eindeutig die
Abweichung zwischen der Drallachse des Meridiankrcisels und der Nordrichtung bestimmt werden. Da zur
Erzielung einer solchen F.indculigkeil nur das Vorzeichen des von dem zweiten Kreisel gelieferten Signal
erforderlich ist, kann für den zweiten Kreisel ein Kreisel geringerer Güte verwendet werden, der beispielsweise
auch ein stärker verrauschtes Signal liefern kann. Durch die Torschaltung wird je nach dem Vorzeichen des
Kosinus der Ausgang des Arcussinus-Funktionsgebers also ein dem Winkel qn
< 90" proportionales Signal oder ein Signal proportional 180" —\q'k\ auf die Nachstelleinrichtung
geschaltet, sofern \tjn\ kleiner als ein Grenzwinkel
q>c ist. Wenn der Winkel einen bestimmten Grenzwinkel, z. B. 60° überschreitet, also in dem
Bereich um 90° herum liegt, in welchem der Sinus nur nach einer sehr sehr flachen Funktion vom Winkel
abhängt und daher die Bestimmung des Winkels aus dem Sinus ungenau wird, erfolgt eine Nachstellung
zunächst um diesen Grenzwinkel. Daran anschließend wird der MeB- und Nachstellvorgang wiederholt. Wenn
der Grenzwinkel qnf;=60" ist, bringt eine Verstellung
um den Grenzwinkel die Kreiseldrallachse aus dem Bereich 90° ±30° mit Sicherheit heraus, so daß
anschließend der Winkel zwischen Krciseldrallachse und Nord sauber gemessen und die Kreiseldrallachse
um diesen Winkel in die Nordrichtung eingedreht wird. Eine Unsicherheit über das Vorzeichen des Kosinus, die
bei stark verrauschtem Kosinus-Signal im Bereich von 90° auftreten könnte, spielt keine Rolle, da dieser
Bereich sowieso gesondert behandelt wird.
Eine andere Ausführung ist gekennzeichnet durch
(a) einen Arcussinus-Funktionsgeber, dem der Ausgang des Speichers zugeführt wird und dessen
Ausgang dem sich aus dem gespeicherten Sinus ergebenden Winkel φ*
< 90° entspricht,
(b) einen Grenzwinkel-Signalgeber, der ein Steuersignal liefert, welches einem festen Crenzwinkel q>(;
entspricht,
(c) eine (180° — |i))i|)-Schaltungsanordnung, welcher
der Ausgang des Arcussinus-Funktionsgebers zugeführt wird und welche einen Ausgang 180° — |φ*|
liefert,
(d) einen Grenzwinkel-Komparator zur Unterscheidung von \ψί\<φο und |<ρ*|>
<ρο·. der von dem Ausgang des Speichers beaufschlagt ist,
(e) einen <jPi = O-Komparator, der von dem Ausgang
des Speichers beaufschlagt ist und bei |ψ*|
<φα ein »L«-Signal auf jeweils einen von zwei Eingängen
des Steuerwerkes gibt, je nachdem, ob der Ausgang des Speichers null oder größer als der vorhergehende
Wert ist,
(I) eine gesteuerte Torschaltung, an welcher der Arcussinus-Funktionsgeber, der Grenzwinkel-Signalgeber
und die (180" — |<pi|)-Schaltungsanordnung anliegen und welche von dem Ausgang lies
Grenzwinkel-Komparators und dem Steuerwerk so gesteuert ist, daß
bei |φ*| <<p<; für einen ersten Stellvorgang der
Ausgang des Arcussinus-Funktionsgebers,
bei \ψί\>ψι: für einen ersten Stellvorgang der Ausgang des Grcnzwinkel-Signalgebers und
wenn nach dem ersten Stellvorgang <ju#0 ist, für einen zweiten Siellvorgang der Ausgang der (180° -lcj'tl)-Schaltung
bei \ψί\>ψι: für einen ersten Stellvorgang der Ausgang des Grcnzwinkel-Signalgebers und
wenn nach dem ersten Stellvorgang <ju#0 ist, für einen zweiten Siellvorgang der Ausgang der (180° -lcj'tl)-Schaltung
über die Torschaltung auf die Nachstelleinrichtung abgeschaltet ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der IJnteransprüche.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt den Verlauf des Kreiselrichtmoments in
Abhängigkeit von dem Winkel zwischen Kreiseldrallachse des Meridiankreisels und Nord sowie die drei
verschiedenen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung unterschiedlich behandelten Winkelbereiche;
Fig.2 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bestimmung der Nordrichtung;
Fig.3 zeigt eine Darstellung ähnlich Fig. 1 für eine
andere Ausführungsform der Erfindung;
Fig.4 zeigt schematisch den Aufbau dieser anderen
Ausführungsform.
Auf einer Plattform 10 ist ein Meridiankreisel 12 angeordnet. Mit 14 ist die Drallachse des Meridiankreisels
12 bezeichnet Auf der Plattform 10 ist ein zweiter Kreisel 16 angeordnet, dessen Drallachse 18 senkrecht
zur Drallachse des Meridiankreisels 12 verläuft. Die Plattform 10 ist horizontal angeordnet und um eine
vertikale Achse verdrehbar.
Das Ausgangssignal des Mcridiankreisels 14 liegt an einem Analog-Digital-Wandler 20 an. Der Ausgang des
Analog-Digital-Wandiers 20 ist mit einem Speicher 22 verbunden und wird bei Erscheinen eines Steuersignals,
das von einem Steuerwerk 23 über eine Leitung 24 auf den Speicher 22 gegeben wird, in den Speicher 22
übernommen.
Das Ausgangssignal des Kreisels 16 liegt an einem Komparator 25 an, dessen Ausgang abhängig vom
Vorzeichen des Signals einen von zwei Zuständen
ι« annimmt. Der Ausgang des Komparator 24 ist mit
einem Vorzeichenspeicher 26 verbunden und ist auf einen Befehl des Steuerwerks 23, der über die Leitung
24 übertragen wird, in den Vorzeichenspeicher 26 einlesbar. Das auf die Kreisel 12 und 16 wirksame
Kreiselrichtmoment wird jeweils durch ein Gegenmoment kompensiert, beispielsweise indem die Abweichung
des Kreisels von einer Nullage mittels eines Abgriffs erfaßt und das Abgriffsignal hochverstärkt auf
einen Drehmomenterzeuger geschaltet ist, welcher ein um eine vertikale Achse wirksames Gegenmoment auf
den Kreisel 12 ausübt. Das dem Drehmomenterzeuger zugeführte Signal bildet dann gleichzeitig das Ausgangssignal
des jeweiligen Kreisels. Dieses Ausgangssignal ist bei dem Meridiankreisel 12 proportional dem
Sinus des Winkels zwischen Kreiseldrallachse und Nordrichtung bzw. zwischen Kreiseleingangsachse und
Ostrichtung. Dieser Winkel wird nachstehend mit φι,
bezeichnet. Das Ausgangssignal des Kreisels 16, dessen Drallachse 18 senkrecht zur Drallachse 14 des Kreisels
12 angeordnet ist, ist dabei proportional cos q\.
In dem Speicher 22 ist sin i\ in digitaler Form
gespeichert. Der Ausgang des Speichers 22 wird einem Arcussinus-Funktionsgeber in Gestalt eines Festwertspeichers
28 zugeführt, an dessen Adresseneingang der in dem Digitalspeicher 22 gespeicherte Wert anliegt.
Der Ausgang des Arcussimis-Funktionsgebers 28 entspricht dem sich aus dem gespeicherten Sinus
ergebenden Winkel -90" <<)>*<
+90'. Der Festwertspeicher 28 liefert außerdem ein vom Vorzeichen des Kompensationsmoments des Meridiankreisels 12 abhängiges
Vorzeichen-Ausgangssignal an einem Ausgang 30.
Das Vorzeichen-Ausgangssignal vom Ausgang 30 steuert über eine Steuerleitung 32 einen Schalter 14,
••5 über welchen ein Stellmotor 16 je nach dem
Vorzeichen-Ausgangssignal an eine positive oder negative Versorgungsspannung anlegbar ist. Die Plattform
10 ist durch den Stellmotor 16 in einer von der Polarität der Versorgungsspannung abhängigen Richlung
verdrehbar. Der Ausgang des Festwertspeichers 28 liegt an einer Schaltungsanordnung 18 an, welcher einen
Digi>alausgang 180°-|gu| liefert. Mit 40 ist schließlich
ein Grenzwertsignalgeber bezeichnet, der einen Digitalwert entsprechend einem festen Winkel von 60° abgibt.
Von dem Ausgang des Vorzeichenspeichers 26, des Arcussinus-Funktionsgebers 28 und des Grenzwertsignalgebers
40 ist über eine Logikschaltung 42 der Setzeingang eines Zählers 44 ansteuerbar. Auf einen
Setzbefehl, der über eine Leitung 46 von dem Steuerwerk 22 auf den Zähler 46 gegeben wird, wird der
Zähler entweder auf φ*<90° oder 180° — |<p*| oder auf
60° gesetzt. Die Logikschaltung 42 arbeitet so, daß
bei positiven Vorzeichen des Kosinus und |<pi|
<q>c der Ausgang des Arcussinus-Funktionsgebers,
bei negativen Vorzeichen des Kosinus und |φ*|
< ψα der Ausgang der Schaltung 38 und
bei |<p*| > φα der Ausgang des Grenzwinkel-Signalgebers 40
bei |<p*| > φα der Ausgang des Grenzwinkel-Signalgebers 40
in dem Zähler 44 gesetzt wird. Der Zähler 44 ist ein
abwärtszählender Zähler. Mit der Plattform 10 ist ein Impulsgenerator 48 gekoppelt, der zusammen mit der
Plattform von dem Stellmotor 36 angetrieben wird. Dieser Impulsgenerator 48 erzeugt Impulse, die jeder >
einem bestimmten Winkelinkrement entsprechen. Diese Impulse werden über Leitung 50 auf den Zähleingang
des Zählers 44 gegeben und zählen diesen leer. Im Stromkreis des Motors 36 sitzt ein Schalter 52, der von
einem Flip-Flop 54 gesteuert ist. Das Flip-Flop 54 wird '<> von dem Steuerwerk 23 über eine Leitung 56 gesetzt
und von einem Ausgang 58 des Zählers 44 zurückgesetzt. Der Ausgang 58 erhält einen Impuls in dem
Augenblick, wo der Zähler leergezählt ist. Auf diese Weise wird die Plattform 10 um einen Winkel verdreht, 1^
der dem in dem Zähler 44 gesetzten Digitalwert entspricht. Der Ausgang 58 gibt den Impuls auch auf das
Steuerwerk 23, um die Beendigung des Nachstellvorganges zu signalisieren.
Die Torschaltung 42 enthält eine erste UND-Schal- -'»
lung 60, an deren einem Eingang der bei positiven Vorzeichen im Zustand »L« befindliche Ausgang 62 des
Vorzeichenspeichers 26 anliegt. An dem anderen Eingang der UND-Schaltung 60 liegt der Winkelwertausgang
64 des Festwertspeichers 28. Der Ausgang der -' ersten UND-Schaltung 60 liegt an einem Eingang einer
zweiten UND-Schaltung 66 an. Der andere Eingang der UND-Schaltung 66 ist über einen Inverter 68 mit einem
Ausgang eines Grenzwinkel-Komparators 70 verbunden. Der Grenzwinkei-Koiiiparator liegt am Ausgang
des Speichers 22 an und liefert »L«-Signal, wenn |<pt|>60° ist. Der Ausgang der UND-Schaltung 66 liegt
an einer ODER-Schaltung 72, deren Ausgang mit dem Setzeingang des Zählers 44 verbunden ist. Eine dritte
UND-Schaltung 74 liegt mit einem ersten Eingang an dem bei negativem Vorzeichen im Zustand »L«
befindlichen Ausgang 76 des Vorzeichenspeichers 26 an. Der zweite Eingang der UND-Schaltung 74 ist mit dem
Ausgang der Schaltungsanordnung 38 verbunden. An dem dritten Eingang der UND-Schaltung 74 liegt der 4<>
Ausgang des Inverters 68 also der invertierte Ausgang des Grenzwinkel-Komparators 70 an. Die Torschaltung
enthält weiterhin eine vierte UND-Schaltung 78. An einem Eingang der UND-Schaltung 78 liegt der
Ausgang des Grenzwinkel-Komparators 70 und an dem anderen Eingang der UND-Schaltung 78 liegt der
Ausgang des Grenzwinkel-Signalgebers 40 an. Die Ausgänge der dritten und vierten UND-Schaltung 74
bzw. 78 liegen ebenfalls an je einem Eingang der ODER-Schaltung 72 an. Die UND-Schaltungen und die
ODER-Schaltungen sind hier der einfachhalber als einfache UND-Glieder bzw. als ODER-Glied dargestellt.
In der Praxis ist für jede Stelle der Digitalsignale ein UND- bzw. ODER-Glied vorgesehen.
Ist das Vorzeichen des Kosinus positiv, dann liegt am Ausgang 62 das Signal »L«. Die UND-Schaltung 60
schaltet daher den Ausgang des Arcussinus-Funktionsgebers 28 auf den einen Eingang der UND-Schaltung 66.
Wenn \tpt\ <60° der Ausgang des Grenzwinkel-Komparators
70 also »0« und der invertierte Ausgang am Inverter 68 demnach »L« ist, wird der Winkel <p*<90° in
dem Zähler 44 gesetzt. Die UND-Schaltung 74 ist dabei
von dem Ausgang 76 des Vorzeichenspeichers 26 her und die UND-Schaltung 78 ist von dem Ausgang des
Grenzwinkel-Komparators 70 her gesperrt Ist das Vorzeichen des Kosinus negativ, dann liegt »L«-Signal
am Ausgang 76 und »0«-Signal am Ausgang6Z
Die UND-Schaltung 60 ist also gesperrt. Dafür liegt das Signal »L« an einem Eingang der UND-Schaltung
74. Wenn |φ*| <60° ist, dann ist auch der dritte Eingang
der UND-Schaltung 74 im Zustand »L«, so dali der Ausgang der Schaltungsanordnung 38 im Zähler 44
gesetzt wird. Ist dagegen |<pn|>60°, dann sind über den
Inverter 68 die beiden UND-Schaltungen 66 und 74 gesperrt und es wird über die UND-Schaltung 78 der
Wert 60° von dem Grenzwinkel-Signalgeber 40 im Zähler 44 gesetzt.
Das Steuerwerk 23 steuert den Ablauf des Vorganges. Zunächst wird über einen Ausgang 80 die Messung des
Winkels ψ^ eingeleitet. Nach Beendigung der Messung,
wenn also der Meridiankreisel 12 und der zweite Kreisel 16 definierte Signale liefert, werden diese so erhaltenen
Signale einschließlich des Vorzeichens des Kosinus in die Digitalspeicher 22 und 26 gespeichert. Kurz darauf
wird der durch die Logikschaltung 42 ausgewählte Wert durch einen über Leitung 46 gegebenen Befehl im
Zähler 44 gesetzt und dann über die Leitung 56 der Nachstellvorgang eingeleitet. Über eine Leitung 82 wird
schließlich dem Steuerwerk 23 signalisiert, ob durch diesen Nachstellvorgang die Kreiseldrallachse nach
Nord ausgerichtet werden kann oder ob (im Falle |Φλ|
> 60°) ein zweiter Meß- und Nachstellvorgang der beschriebenen Art erforderlich sein wird. Dieser zweite
Meß- und Nachstellvorgang wird nach Auftreten eine«;
Impulses am Ausgang 58 des Zählers 44 eingeleitet und enthält die vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung sei nochmals anhand der Darstellung in Fig. 1 erläutert.
Dem Winkel 0° entspricht der Zustand, in welchem die Drallachse nach Nord ausgerichtet ist. Beiderseits dieser
Lage ergeben sich Kreiselrichtmomente, we'che die
Drallachse in Nordrichtung zu bewegen trachten und dem Sinus des Winkels zwischen Drallachse und
Nordrichtung proportional sind. Diese Kreiselrichtmomente, die auf den Meridiankreisel 12 wirken,
bestimmen mit ihrem Vorzeichen am Ausgang 10 (F i g. 2) die Drehrichtung, mit welcher der Motor 16 die
Plattform 10 nachdreht. In dem Bereich I ist das Vorzeichen des Kosinus positiv. In dem Bereich III ist
das Vorzeichen des Kosinus negativ und dementsprechend erfolgt eine Nachdrehung der Plattform entweder
um den Winkel φ*<60° oder um den Winkel
180° — |g>t|. In dem Bereich II ist der Sinus nur nach einer
sehr flachen Funktion von dem Winkel φ* abhängig, die
Messung des Winkels <p* aus dem Sinus daher mit einer
großen Unsicherheit behaftet. Wenn daher der Winkel sich in diesem Bereich befindet, erfolgt die Verdrehung
der Plattform um den festen Betrag 60°. Dadurch wird der Winkel auf jeden Fall aus dem Bereich II in den
Bereich I gebracht, so daß bei dem nächsten Meß- und Nachstellvorgang eine genaue Bestimmung des Winkels
und die Nachdrehung in die Nullage erfolgen kann. Dadurch, daß der Bereich um 90° für die genaue
Winkelmessung gewissermaßen »ausgeklammert« ist. ist ein Rauschen des Signals von dem zweiten Kreisel 16
unkritisch, welches in der Nähe von 90° Unsicherheiten hinsichtlich des Vorzeichens der Kosinusfunktion mit
sich bringen könnten. Bei negativen Winkeln erfolgt die Nachstellung gesteuert von dem Ausgang 30 in
umgekehrter Richtung. Auch hier sind die drei Bereiche Γ, ΙΓ und III' vorhanden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 und 4 ist ein Meridiankreisel 81 auf einer um eine vertikale Achse
drehbar und mit horizontaler Drallachse 83 auf einer Plattform 84 angeordnet Die Drallachse 83 bildet mit
der Nordrichtung einen Winkel φ. Das dem Sinus des
Ablagewinkels ψ proportionale Kreiselrichtmoment
wird in der im Zusammenhang mit F i g. 2 angedeuteten Weise durch ein Gegenmoment kompensiert, so daß die
gesamte Mcridiankreiselanordnung86 ein Signal analog
sin (/ liefert. Dieses Signal wird auf einen Analog-Digital-Wandler
88 gegeben. Der digitale Ausgang des Ar.alog-Digital-Wandlers 88 wird auf einem Befehl, der
über Leitung 90 von einem Steurwerk 92 gegeben wird, in einen digitalen Speicher 94 eingelesen. Der Ausgang
des Speichers 94 liegt an dem Adresseneingang eines als A rcussinus-Funktionsgeber 96 wirkenden Festwertspeichers.
Der Festwertspeicher % liefert in digitaler Form einen Winkclwert, der einem dem Sinus zugeordneten
Winkel 9*<90° entspricht. Der Festwertspeicher 96
liefert ferner an einem Vorzeichenausgang 98 ein Signal nach Maßgabe des Vorzeichens des Winkels ψ.
Der Ausgang g><. des Festwertspeichers 96 liegt an
einer (180' — |^*|)-Schaltungsanordnung 100 an, welche
einen digitalen Ausgang 180° -|g>*-| liefert. Dabei ist
</■; der den einzelnen Meß- und Nächstelivorgängen (k= 1,
2 ...) zugeordnete Wert des Winkels der sich aus dem Sinus ergibt und kleiner als 90° ist. Der Ausgang des
Speichers 94 beaufschlagt weiter einen Grenzwinkel-Komparator 102, der feststellt, ob |</u| kleiner oder
größer als ein Grenzwinkel q(, = 60° ist. Kin Grenzwinkcl-Signalgeber
104 stellt diesen Grenzwinkel g>(,- in digitaler Form dar. Es ist weiterhin ein
<jn = 0-Kompara-Ux 105 vorhanden. Dieser prüft, ob der im Speicher 94
gespeicherte Winkel null oder größer als der vorhergehende Wert ist. Der gn = 0-Komparator 104 ist mit dem
Speicher 94 verbunden. F.r erhält ferner über einen luv euer 108 das invertierte Ausgangssignal des
Grcnzwinkel-Komparators 102. Er liefert ein »!.«-Signal
auf einen von zwei Eingängen 110, 112 des Steuerwerks 92. je nachdem, ob q ι, = 0 oder
</-* > q<i _ ι ist.
Line Nachstellvorrichtung enthält einen abwärtszählcmlcn
Zähler 114 mit einem Setzeingang 116. Eine Torschaltung 118 ist von dem Grcnzwinkcl-Koinparator
102 und einem ersten und zweiten Ausgang 120,122 des Steuerwerks 92 gesteuert. Sie schaltet entweder den
Ausgang des Festwertspeichers 96, den Ausgang der (180 - j</ k\)-Schaltung 100 oder den Ausgang des
(ircn/wiiikcl-Signalgcbcrs 104 auf den Setzeingang 116
des Zählers 114. Durch das Steuerwerk 92 wird über einen Ausgang 120 ein Flip-Flop 122 gesetzt. Das
! lip -Flop 122 schließt einen Schalter 124. Über den Schalter 124 wird ein Stellmotor 126 an eine
VersorgiingsspHnnung geleg!, deren Polarität über
einen Schalter 128 von dem Vorzeichen-Ausgang 98 des Festwertspeichers 96 bestimmt ist. Diese Polarität
bestimmt auch die Drehrichtung des Motors 126. Der Motor 126 verdreht die Plattform 84, um die Drallachse
85 des Mcridiankreiscls 81 in die Nordrichtung zu bringen. Mit der Plattform 84 wird ein Impulsgenerator
130 angelrieben. Die Impulse des Impulsgenerator 130
werden abwärtszählend auf den Zähler 114 gegeben. Wenn der Zählerstand des Zählers 114 durch null geht,
!'ibt der Zähler 114 einen Impuls an einem Ausgang 132
iih. Dieser Impuls setzt das Flip-Flop 122 zurück und
schaltet damit den Stellmotor 126 ab. Der Drehwinkel der Plattform 84 ist daher proportional der im Zähler
114 jH-sct/ICM Zahl.
Die 'loischaltiing 118 weist eine erste UND-Schaltung
1J4 aiii. An einem ersten Hingang der UND-Schaltung
Π4 liegt der Ausgang 120 des Steuerwerks 92. An
einem zweiten Eingang der UND-Schaltung 134 liegt der Ausgang des Festwertspeichers 96. An einem dritten
Eingang der UND-Schaltung liegt der durch den Inverter 108 invertierte Ausgang des Grenzwinkel-Komparator
102. Die Torschaltung 118 weist eine zweite UND-Schaltung 136 auf. An einem ersten
Eingang der UND-Schaltung 136 liegt der Ausgang 122 des Steuerwerks 92. An einem zweiten Eingang der
UND-Schaltung 136 liegt der Ausgang der (180° - |gn|)-Schaltungsanordnung
100. An einem dritten Eingang der UND-Schaltung 136 liegt der durch den Inverter 108
invertierte Ausgang des Grenzwinkel-Komparators 102. Die Torschaltung 118 enthält ferner eine dritte
UND-Schaltung 138. An einem Eingang der UNΟι
5 Schaltung liegt der Ausgang des Grenzwinkel-Komparators 102 und an dem anderen Eingang liegt der
Grenzwinkel-Signalgeber 104. Die Ausgänge der drei UND-Schaltungen 134, 136 und 138 sind über eine
ODER-Schaltung 140 mit dem Setzeingang 116 des
i(i Zählers 114 verbunden. Die Ausgänge 120 und 122 des
Steuerwerks 92 geben über ein ODER-Glied 142 einen Setzbefehl auf de;i Zähler 114, durch welchen die am
Setzeingang 116 anliegende Zahl im Zähler 114 gesetzt
wird.
2Ί Über Ausgänge 144,146 des Steuerwerks 92 wird der
Meßvorgang eingeleitet bzw. der gemessene Winkel in dem Speicher 94 gespeichert. Über einen Eingang 148
wird das Steuerwerk 92 von dem Ausgangsimpuls des Zählers 114 nach Beendigung jedes Nachslcllvorganges
3» zurückgestellt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3
beschrieben. Über die Ausgänge 144 und 146 wird die Messung des Krciselrichtmomcnts und die Speicherung
31) des Winkels φι eingeleitet. Wegen der Zweideutigkeit
der Arcussinus-Funktion kann zu einem gemessenen Kreisclrichtmoment z.B. sowohl der Punkt P\ (Fig. 3)
als auch der Punkt Pi gehören. Es wird zunächst der
Mleridiankrciscl mit seiner Drallachsc um den Winkel
4» <j)|<90" verdreht, der sich aus dem gespeicherten
Kreisclrichtmoment ergibt. Befindet sich im Zeitpunkt der ersten Messung die Krciscldrallachsc in dem Punkt
P\ (F i g. 3), also im Bereich I, so führt diese Verdrehung die Krciseldrallachse 83 genau in die Nordrichtung. Bei
der zweiten Messung wird das Kreiselrichlmoment null und der <jn = 0-Komparator 105 gibt ein »!.«-Signal aul
den Eingang 110 des Steuerwerks 92, wodurch der Meß-
und Nachstellvorgang beendet wird. Liegt dagegen im Zeitpunkt der Messung die Krciseldrall.ichse 83 im
Punkt P2. d.h. unter einem Winkel von 180" — g>i zur
Nordrichtung, so bringt eine Verdrehung um q>\ die
Kreiseldrallachse in den Punkt /'j, d.h. unter einen
Winkel 180" -2ψ\ zur Nordrichtung. Das Kreiselrichtinomcnt
steigt daher gegenüber dem vorherigen Wert an, was von den </n = 0-Koniparator 105 festgestellt
wird. Wenn gleichzeitig |2 (/1| <(/r;ist, Pi also im Bereich
111 liegt, dann führt eine Verdrehung um 180° -2 φι die
Kreiseldrallachse in die Nordlichtung. Wird |2 <j>i|
></1; d. h. liegt die Krciscldrallachsc nach der ersten
bo Verdrehung etwa im Punkte /Y im Bereich II. dann
erfolgt zunächst eine Verdrehung um den festen Winke
g'<; = b0". Das bringt die Krciseldrallachse mit Sicherheil
in den Bereich I, so dall bei einem dritten Meß- uric Nachstcllvorgang in der beschriebenen Weise die
Ί5 Nordrichtting erreicht wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zur Bestimmung der Nordrichtung mittels eines Meridiankreisels mit horizontal gehaltener
Kreiseldrallachse, bei welchem das Kreiselrichtmoment des Meridiankreisels durch ein Gegenmoment
kompensiert wird, und bei welchem ein dem Gegenmoment und damit dem Sinus des Ablagewinkels
von Nord proportionales Signal gespeichert, und der Meridiankreisel um einen sich aus dem
gespeicherten Signal ergebenden Winkel nachgedreht wird und diese Verfahrensschritte wiederholt
werden, wenn sich die Drallachse des Meridiankreisels dann noch nicht in der Nordrichtung befindet,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahr ensschritte:
(a) Umwandeln des dem Sinus des Ablagewinkels proportionalen Signals in einen zugeordneten
Winkelwert <p*<90° und Speicherung dieses
Winkelwertes,
(b) Prüfung, ob der Winkel φ* kleiner (Fall I) oder
• größer (Fall II) als ein vorgegebener Grenzwinkel φ<; ist,
(c) Im Fall I Prüfung, ob der Ablagewinkel φ*
kleiner oder größer als 90° ist und Verdrehung der Kreiseldrallachse in Nordrichtung aufgrund
dieser Prüfung,
(d) im Fall II, Verdrehung der Kreiseldrallachse um den Grenzwinkel φα und Wiederholung der J0
vorhergehenden Verfahrensschritte.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung, ob der Ablagewinkel
kleiner oder größer als 90° ist, das Vorzeichen des Kreiselrichtmoments eines zweiten Kreisels bestimmt
wird, dessen Kreiseldraliachse ebenfalls horizontal gehalten wird und um 90" um eine
vertikale Achse gegen die Kreiseldraliachse des Meridiankreisels versetzt ist.
3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung, ob der Ablagewinkel
kleiner oder größer als 90° ist und die Verdrehung der Kreiseldraliachse in die Nordrichtung folgende
Verfahrensschritte umfaßt:
(λ) Verdrehung der Kreiseldraliachse um den sich
aus dem Kreiselrichtmoment ergebenden Winkel </n<
90°,
(ß) Prüfung, ob das Kreiselrichtmoment nach der Verdrehung null oder größer als der vorhergehende
Wert ist,
(γ) im ersteren Falle Beendigung des Nachstellvorganges,
(δ) im letzteren Falle Verdrehung der Kreiseldraliachse
um den Winkel 180"— 2 <pk oder (pe;, je
nachdem, ob |2 φ;| größer oder kleiner φα ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, enthaltend einen Meridiankteisel
mit horizontal gehaltener Kreiseldraliachse, auf den w) ein dem Sinus des Winkels zwischen Kreiseldraliachse
und Nordrichtung proportionales Kreiselrichtmoment wirkt, welches durch ein entgegengesetzt
gleiches Kompensationsmoment kompensierbar ist, einen Speicher zum Speichern der Größe des <>5
Kompensationsmomentes, eine Nachstelleinrichtung, mittels derer der Meridiankreisel um eine
vertikale Achse um einen der gespeicherten Größe
50
55 zugeordneten Winkel verdrehbar ist, und ein Steuerwerk, durch welches ein neuer Meß- und
Nachstellvorgang einleitbar ist, wenn nach der Winkelverdrehung noch ein Kreiselrichtmoment auf
den Meridiankreisel wirksam ist, gekennzeichnet durch:
(a) einen zweiten Kreisel (16), dessen Drallachse (18) ebenfalls horizontal gehalten und gegen die
Drallachse (14)des Meridiankreisels (12) um 90° um eine vertikale Achse versetzt ist und dessen
dem Kosinus des Winkels zwischen Drallachse (14) des Meridiankreisels (12) und Nordrichtung
proportionales Kreiselrichtmoment ebenfalls durch ein diesem entgegengesetzt gleiches
Kompensationsmoment kompensiert wird,
(b) einen Vorzeichenspeicher (26), in welchem das Vorzeichen des Kompensationsmomentes des
zweiten Kreisels (16) gespeichert wird,
(c) einen Arcussinus-Funktionsgeber (28), dem der Ausgang des Speichers (20) zugeführt wird und
dessen Ausgang (64) dem sich aus dem gespeicherten Sinus ergebenden Winkel |φ*|<
+90° entspricht,
(d) einen Grenzwinkel-Signalgeber (40), der ein Steuersignal liefert, welches einem festen
Grenzwinkel φα entspricht,
(e) eine (180° -IgnD-Schaltungsanordnung (38),
welcher der Ausgang (64) des Arcussinus-Funktionsgebers (28) zugeführt wird und weiche
einen Ausgang 180° -|<pi| liefert,
(f) einen Grenzwinkel-Komparator zur Unterscheidung
von |qPii|
< \ψα\ und |φ<|
> φα, der von dem Ausgang des Speichers (22) beaufschlagt
ist,
(g) und eine gesteuerte Torschaltung (42), an welcher der Arcussinus-Funktionsgeber (28),
der Grenzwinkel-Signalgeber (40) und die (180° - |i/>t|)-SchaItungsanordnung (38) anliegen
und welche von den Ausgängen des Vorzeichenspeichers (26) und des Grenzwinkel-Komparators
(70) derart gesteuert ist, daß
bei positivem Vorzeichen des Kosinus und |r/'i|<g>e; der Ausgang des Arcussinus-Funktionsgebers
(28),
bei negativem Vorzeichen des Kosinus und \ψί\<ψ<; der Ausgang der (180° -|</ί|)-Schaltung(38)und
bei \(pk\><i!c; der Ausgang des Grenzwinkel-Signalgebers
(40)
über die Torschaltung (42) auf die Nachstelleinrichtung (44,48,36) aufgeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Kompensationsmoment des
Meridiankreisels (12) analoges elektrisches Signal einem Analog-Digital-Wandler (20) zugeführt wird
und dessen Ausgang auf einen liefehl von dem Steuerwerk (23) in einen Digitalspeicher (22)
einlesbar ist und daß der Arcussinus-Funktionsgeber (28) ein Festwertspeicher ist, an dessen Adresseneingang
der in dem Digitalspeicher (22) gespeicherte Wert anliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Festwertspeicher (28) ein vom
Vorzeichen des Kompensationsmomentes des Mcridiankreisels
(12) abhängiges Vor/eicliun-Ausgangssignal
(30) abgibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn-
zeichnet, daß ein dem Kompensationsmoment des zweiten Kreisels (16) analoges elektrisches Signal
einem Komparator (24) zugeführt wird, dessen Ausgang abhängig vom Vorzeichen des Signals
einen von zwei Zuständen annimmt, und daß der Ausgang des Komparators (24) auf den Befehl des
Steuerwerkes (23) in den Vorzeichenspeicher (26) einlesbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Meridiankreisel (12) und der ι ο
zweite Kreisel (16) auf einer um eine vertikale Achse drehbaren Plattform (10) angeordnet sind, welche
durch einen Stellmotor (36) der Nachstelleinrichtung in einer durch das Vorzeichen-Ausgangssignal (30)
des Festwertspeichers (28) gegebenen Richtung verstellbar ist, daß ein abwärtszählender Zähler (44).
über die Torschaltung (42) auf den digitalen Ausgangswert des Arcussinus-Funktionsgebers (28),
den Wert des Steuersigna/s von dem Grenzwinkel-Signalgeber (40) oder den Ausgangswert der
(180°—jgjilJ-Schaltungsanordnung (38) auf einen
Befehl des Steuerwerkes (23) setzbar und durch Impulse leerzählbar ist, die von einem mit der
Plattform (10) durch den Steilmotor (36) angetriebenen Impulsgenerator (48) erzeugt werden, und daß
der Stellmotor (36) durch ein Signal von dem Steuerwerk (23) einschaltbar und durch ein bei
Leerzählung des Zählers (44) abgegebenes Signal abschaltbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn- jo zeichnet, daß die Torschaltung (42) eine erste
UND-Schaltung (60) enthält, an deren einem Eingang der bei positivem Vorzeichen im Zustand
»L« befindliche Ausgang des Vorzeichenspeichers (26) und an deren anderem Eingang der Winkelwert-Ausgang
des Festwertspeichers (28) anliegt, daß der Ausgang der ersten UND-Schaltung (60) an einem
Eingang einer zweiten UND-Schaltung (66) anliegt, deren anderer Eingang über einen Inverter (68) mit
dem Ausgang des Grenzwinkel-Komparators (70) verbunden ist, daß die Torschaltung eine dritte
UND-Schaltung (74) enthalt, an deren erstem Eingang der bei negativem Vorzeichen im Zustand
»L« befindliche Ausgang (76) des Vorzeichenspeichers
(26), an deren zweitem Eingang der Ausgang der (180° — |g)i|)-Schaltungsanordnung (38) und an
deren drittem Eingang der invertierte Ausgang des Grenzwinkel-Komparators (70) anliegt, daß die
Torschaltung (42) eine vierte UND-Schaltung (78) enthält, an deren einem Eingang der Ausgang des
Grenzwinkel· Komparators (70) und an deren anderem Eingang der Ausgang des GrenzwinkelSignalgebers
(40) anliegt, und daß die Ausgänge der zweiten, der dritten und der vierten UND-Schaltung
(66, 74 bzw. 78) an den Eingängen einer ODER-Schaltung (72) anliegen, deren Ausgang mit dem
Setzeingang des Zählers (44) verbunden ist.
10. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 3, enthaltend einen Meridiankreisel
mit horizontal gehaltener Kreiseldrallachsc, auf den ein dem Sinus des Winkels zwischen Kreiseldrallachse
und Nordrichtung proportionales Kreiselrichlmornent wirkt, welches durch ein entgegengesetzt
gleiches Kompensationsmoment kompensierbar ist. einen Speicher zum Speichern der Größe des bi
Kompensationsmomentes, eine Nachstelleinrichtung, mittels derer der Meridiankreisel um eine
vertikale Achse um einen der gespeicherlen Größe zugeordneten Winkel verdrehbar ist, und ein
Steuerwerk, durch welches ein neuer Meß- und Naclistellvorgang einleitbar ist, wenn nach der
Winkelverdrehung noch ein Kreiselrichtmoment auf den Meridiankreisel wirksam ist,
gekennzeichnet durch
(a) einen Arcussinus-Funktionsgeber, dem der Ausgang des Speichers zugeführt wird und
dessen Ausgang dem sich aus dem gespeicherten Sinus ergebenden Winkel <ρ*<90° entspricht,
(b) einen Grenzwinkel-Signalgeber, der ein Steuersignal liefert, welches einem festen Grenzwinkel
(fG entspricht,
(c) eine (180° - lytD-Schaltungsanordnung, welcher
der Ausgang des Arcussinus-Funktionsgebers zugeführt wird und welche einen Ausgang
180°-J(pi| liefert,
(d) einen Grenzwinkel-Komparator zur Unterscheidung von \ψί\<ψα und |<p*|xpr;, der von
dem Ausgang des Speichers beaufschlagt ist,
(e) einen <p*=0-Komparator, der von dem Ausgang
des Speichers beaufschlagt ist und bei |<p*|<9>*-i ein »L«-Signal auf jeweils einen von
zwei Eingängen des Steuerwerks gibt, je nachdem, ob der Ausgang des Speichers null
oder größer als der vorhergehende Wert ist,
(f) eine gesteuerte Torschaltung, an welcher der Arcussinus-Funktionsgeber, der Grenzwinkel-Signalgeber
und die (180° — |<pA|)-Schaltungsanordnung anliegen und welche von dem Ausgang
des Grenzwinkel-Komparators und dem Steuerwerk so gesteuert ist, daß bei |φ*|<φο· für einen ersten Stellvorgang
der Ausgang des Arcussinus-Funktionsgebers,
bei \(pk\><pc; für einen ersten Stellvorgang
der Ausgang des Grenzwinkel-Signalgebersund
wenn nach dem ersten Stellvorgang (ρ^Φΰ
ist, für einen zweiten Stellvorgang der Ausgang der (180° - I^D-Schaltung
über die Torschaltung auf die Nachstelleinrichtung aufgeschaltet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Kompensationsmoment
des Meridiankreisels analoges elektrisches Signal einem Analog-Digital-Wandler zugeführt
wird, und dessen Ausgang auf einen Befehl von dem Steuerwerk in einen Digitalspeicher einlesbar ist und
daß der Arcussinus-Funktionsgeber ein Festwertspeicher ist, an dessen Adresseneingang der in dem
Digitalspeicher gespeicherte Wert anliegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch II, dadurch
gekennzeichnet, daß der Festwertspeicher ein vom Vorzeichen des Kompensationsmomenies des Meridiankreisels
abhängiges Vorzeichen-Ausgangssignal abgibt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Meridiankreisel auf einer
um eine vertikale Achse drehbaren Plattform angeordnet ist, welche durch einen Stellmotor der
Nachstelleinrichtung in einer durch das Vorzeichen-Ausgangssignal des Festwertspeichers gegebenen
Richtung verstellbar ist, daß ein abwärtszählender Zähler auf einen ersten Befehl des Steuerwerkes
über die Torschaltung auf den digitalen Ausgangs-
wert des Arcussinus-Funktionsgebers oder den Wert des Steuersignals von dem Grenzwinkel-Signalgeber
setzbar und durch Impulse leerzählbar ist, die von einem durch den Stellmotor angetriebenen
Impulsgenerator erzeugt werden, daß der Stellmotor durch ein Signal von dem Steuerwerk einschaltbar
und durch ein bei Leerzählung des Zählers abgegebenes Signal abschaltbar ist und daß nach
erneuter Messung und Speicherung des Kreiselrichtmoments auf einen bei gn#0 gegebenen zweiten
Befehl des Steuerwerks der Zähler auf den Ausgangswert der (180° — |<j9jt|)-Schaltungsanordnung
setzbar und der Stellmotor erneut einschallbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung eine erste
UND-Schaltung enthält, an deren erstem Eingang ein den besagten ersten Befehl führender Ausgang
des Steuerwerks, an deren zweitem Eingang der Ausgang des Festwertspeichers und an dessen
drittem Eingang der durch einen Inverter invertierte Ausgang des Grenzwinkel-Komparators anliegt,
daß die Torschaltung eine zweite UND-Schaltung enthält, an deren erstem Eingang ein den besagten
zweiten Befehl führender Ausgang des Steuerwerks, an deren zweitem Eingang der Ausgang der
(180° — |<p/[|)-Schaltung und an deren drittem Eingang
der durch den Invcrtei invertierte Ausgang des Grenzwinkel-Komparators anliegt, daß die Torschaltung
weiterhin eine dritte UND-Schaltung enthält, an deren einem Eingang der Ausgang des
Grenzwinkel-Komparators und an deren anderem Eingang der Ausgang des Grenzwinkel-Signalgebers
liegt, und daß die Ausgänge der drei UND-Schaltungen über eine ODER-Schaltung auf
den Setzeingang des Zählers geschaltet sind und dei Zähler über ein ODER-Glied einen Setzbefehl von
jedem der besagten Ausgänge des Steuerwerks erhält.
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1977
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- 1977-02-15 GB GB627977A patent/GB1516074A/en not_active Expired
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