DE803586C - Geraet zum Schreiben von Druckschriften - Google Patents

Geraet zum Schreiben von Druckschriften

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DE803586C
DE803586C DEP35551D DEP0035551D DE803586C DE 803586 C DE803586 C DE 803586C DE P35551 D DEP35551 D DE P35551D DE P0035551 D DEP0035551 D DE P0035551D DE 803586 C DE803586 C DE 803586C
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DE
Germany
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writing
pen
scales
rotary arm
rotary
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Application number
DEP35551D
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English (en)
Inventor
Heinrich Kassebaum
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/004Manual lettering devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B2700/00Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
    • B44B2700/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings

Description

  • Gerät zum Schreiben von Druckschriften Für das Schreiben von Druckschriften (Normschriften) haben sich besonders Geräte nach dein sog. Dreipunktsystem bewährt. Dies sind Geräte, bei denen einer von drei fest miteinander verbundenen Punkten in einer Geradfiihrung, ein zweiter in der Furche einer vorgezeichneten Schablone geführt wird, während der dritte Punkt durch den eigentlichen Schreibstift gebildet ist. Der Vorteil dieser Geräte ist die Vermeidung von Gelenken, wie sie etwa ein Storchschnabelgerät haben würde, bei denen leicht eine gewisse Lockerung und Unsicherheit der Kraftübertragung auftritt. Ein weiterer Vorteil liegt in der '.Möglichkeit durch kleine Verstellungen am Gerät verschiedene Schriftformen, z. B. senkrechte, linksschräge und rechtsschräge sowie breite oder enge Buchstaben zu schreiben. Dabei 'kann, innerhalb gewisser Grenzen, die gleiche Schablone benutzt werden, so daß bei mäßig vielen Schablonen eine Fülle verschiedener Schriftformen in fast mathematischer Gleichmäßigkeit von jedermann ohne Vorkenntnisse hergestellt «-erden kann.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die weitere Verbesserung solcher Geräte, insbesondere die Verringerung der Abmessungen, Vereinfachung der Herstellung und Übersichtlichkeit der Skalenanordnung für- die verschiedenen Einstellmöglichkeiten, und zwar dies alles sowohl bei gewöhnlichen Schreibgeräten als auch bei sog. Elektroschreibgeräten, -«-elche dazu dienen, eine Beschriftung von Metall mit Hilfe eines nach Art eines Schreibstiftes geführten Kontaktstiftes, der durch Funken bz«-. Lichtbogen die Schrift erzeugt, durchzuführen.
  • Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß .der Schreibstift auf einem drehbaren Arm mit Längsverstellung angeordnet ist, wobei jeder Drehstellung eine bestimmte Längsstellung entspricht. Durch die Verwendung von Dreh- und Längsverstellung wird das Schreibgerät so handlich, daß es ähnlich wie ein Zirkel oder Rechenschieber bequem in der Tasche getragen werden kann; auch der Elektroschreiber wird in seinen Abmessungen und in seinem Gewicht verringert.
  • Zur Vermeidung von Fehlhandlungen des Benutzers bei der Einstellung ist es wichtig, daß die Zuordnung der zwei jeweils erforderlichen Einstellungen möglichst leicht und unverwechselbar erkennbar ist. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die zusammengehörigen Skalen, getrennt von den übrigen, in einem eigenen gemeinsamen Blickfeld liegen. Bei drei Skalenpaaren, wie sie für senkrechte, linksschräge und rechtsschräge Schrift vorgesehen sind, geschieht dies nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch, daß für die Drehverstellung konzentrisch zum Drehpunkt eine halbkreis- oder besser halbellipsenförmige Skalenscheibe vorgesehen ist, die beiderseits mit Skalen versehen ist. Die eine Seite, zweckmäßig die Oberseite, dient vorzugsweise zur Anbringung der Skala für normale senkrechte Schrift. Ihr zugeordnet ist eine entsprechend auf der Oberseite des Dreharms angeordnete Skala für die Längsverstellung. Für die beiden anderen Skalenpaare genügt je eine Hälfte (Viertelkreis) der Unterseite der Skalenscheibe in Verbindung mit je einer abgrenzenden Schrägfläche an der Unterseite des Dreharms, wo die jeweilige Skala der zugehörigen Längsverstellung angebracht ist. Zur Ablesung der Drehstellung auf der Unterseite dienen die links- und rechtsexzentrischen Kanten des Dreharms, denen eine entsprechende Exzentrizität der Skalenstriche auf der Scheibe entspricht. Durch die Exzentrizität fluchten die beiden Gruppen von Skalenstrichen nur mit der jeweils zugeordneten Ablesekante des Dreharms, so daß Fehlschaltungen praktisch nicht möglich sind. Für die Längsverstellung wird als Marke zweckmäßig eine Kante des Schreibstifthalters benutzt, die durch einen Hinweispfeil als Ablesekante gekennzeichnet ist, während die übrigen Kanten durch Zackenrand oder schräges Abschneiden zur Ablesung ungeeignet gemacht werden können.
  • Die Benutzung von besonderen Skalenscheiben kann ganz erspart werden, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Skalenstriche für die Drehverstellung auf dem ohnehin erforderlichen Führungslineal angebracht werden, wobei dann zur Einstellung beide Führungsstifte in die Führungsrille des Lineals eingesetzt werden und nunmehr die Drehverstellung vorgenommen wird. Hierdurch und durch Anordnung der Führungsstifte an leichten, und schmalen Seitenarmen des Gerätes werden besonders günstige Sichtverhältnisse für den Schreibgebrauch erzielt. Alle diese Vorteile wirken sich auch beim Elektroschreiber aus, der dadurch noch besonders günstig gestaltet werden kann, daß die Vibrationsspule wie das Laufgewicht einer Waage auf dem Dreharm verschoben werden kann, der gleichzeitig als Eisenkern der Spule die Magnetwirkung unterstützt.
  • Weitere Einzelheiten werden an Hand der Abbildungen noch näher erläutert. Von diesen zeigt Mb. i bis 3 ein Gerät mit Skalenplatte von oben, von der Seite und von unten, Abb. ¢ ein mit Drehstellungsmarken versehenes Führungslineal, Abb.5 ein Elektroschreibgerät, Abb. 6 den Haupt- und den Schreibarm mit der Spule in Ansicht, Abb. 7 die Spule und Kontakteinrichtung im Querschnitt, Abb.8 und 9 zwei Schaltungen.
  • In Abb. i bis 3 ist i der Hauptarm aus Holz, Leichtstoff o. dgl. Am rechten Ende des Hauptarmes ist ein Schraubenbolzen 2 angeordnet, der in an sich bekannter Weise eine Führungsspitze 3 besitzt, die in einer hier nicht dargestellten, jedoch aus Abb. 5 ersichtlichen Führungsrille eines Lineals geführt wird. Die Führungsspitze 3 bildet einen der drei Punkte .des Dreipunktsystems. Der Bolzenkopf 4 ist besonders schwer ausgeführt und dient zugleich als Beschwerung des Führungsstiftes.
  • Am linken Ende des Hauptarmes i sind, zweckmäßig mit gemeinsamer Befestigungsschraube 5, die Skalenscheibe 6 und der Dreharm 7 befestigt. Dle Schraube 5 soll nur so weit angezogen sein, daß der Arm 7 mit mäßiger Kraft von Hand gedreht werden kann, aber auch so fest, daß der Arm 7 in jeder Stellung genügend gehalten wird. Eine ungewollte Mitnahme der Skala 6 wird durch einen Stift 8 o. dgl. verhindert.
  • Zweckmäßig am äußersten linken Ende der Skalenscheibe 6 ist der Führungspunkt des Schreibgerätes in Gestalt einer z. B. eingeschraubten feinen Nadel 9 vorgesehen, die in den Furchen einer nicht dargestellten Schriftschablone in an sich bekannter Weise geführt wird (vgl. Abb. 5).
  • Verstellbar auf dem Dreharm 7 ist der Schreibstift io befestigt, der den dritten Punkt des Dreipunktsystems bildet. Durch die Horizontalführung des Punktes 3 und die Schablonenführung der Nadel 9 ist die Bewegung des Schreibstiftes io festgelegt. Die Grundform der Buchstaben ist durch den Verlauf der Furchen der Schablone gegeben.
  • Für jede Neigung der Schrift, senkrecht, schräglinks und schrägrechts, ist zur Vermeidung besonderer Schablonen eine bestimmte Dreh- und Längsverstellung des Dreharms erforderlich. Für die normale senkrechte Schrift befinden sich die beiden Skalen i i und 12 auf der Oberseite des Schreibgerätes. Der Skala i i der Drehverstellung auf der Skalenscheibe 6 ist eine Ablesemarke auf dem Dreharm 7 zugeordnet. Für die Skala 12 der Längsverstellung auf dem Dreharm 7 dient die (Innen-) Kante 14 des Schreibstifthalters 15, dessen Stellung durch eine Stellschraube 16 festgehalten wird.
  • Für links- und rechtsschräge Schrift befinden sich die entsprechenden Skalen 17 und 18 sowie 25 und 26 auf der Unterseite des Schreibgerätes. 17 und 18 sind Drehverstellungsskalen, denen die Ablesekanten 21 und 22 des Dreharms 7 zugeordnet sind. Die verschiedene Exzentrizität der Ablesekanten verhindert, daß eine Skala mit einer falschen Ablesekante benutzt wird, weil dann die Skalenstriche im Winkel zu der Kante stehen würden, so daß eine Ablesung gar nicht möglich wäre.
  • Der Drehärm hat auf der Unterseite zwei Schrägflächen 23, 24, auf denen die Skalen 25, 26 für die Längsverstellung bei links- bzw. rechtsschräger Schrift angeordnet sind. Vorn Drehpunkt aus gesehen sind die beiden Skalen 17, 25 für linksschräge Schrift auf der linken Seite, die Skalen für rechtsschräge Schrift auf der rechten Seite angeordnet. Zur Ablesung der Längsverstellung dienen wieder Teile der Innenkante des Schreibstifthalters 15.
  • Der Schreibstifthalter 15 und der Schreibstift io können im Bedarfsfalle leicht abgenommen und getrennt aufbewahrt werden.
  • Die Ausführung nach den Abb. i bis 3 hat noch den gewissen Nachteil, daß für eine recht genaue Einstellung die halbkreis- bzw. ellipsenförmige Scheibe eine Größe erhalten soll, welche die Sicht beim Schreiben, zumal der meistgebrauchten senkrechten Schrift, behindert. :lttßerdem wird dabei die Hand vom Scheitelpunkt, in dessen Nähe die beste Führungsmöglichkeit liegt, zurückgehalten. Umdies e Nachteile zu vermeiden, wird in dem Beispiel der Abb.4 eine Lösung vorgeschlagen, bei der eine Scheibe überhaupt erspart wird und bei der dennoch eine erhöhte Einstellgenauigkeit erzielt wird, Die Lösung besteht darin, daß zur Einstellung der Winkellage des Dreharms auf dem Führungslineal des Hauptarms Richtungslinien aufgetragen sind, die in der Weise benutzt werden, daß der (beim Gebrauch sonst in der Schablone geführte) Führungsstift 9 ebenso wie -der Kegelstift 3 in die Rille des Lineals eingesetzt wird, worauf der Dreharm dann mit der gewünschten Richtungslinie zur Deckung gebracht und diese Stellung fixiert werden kann.
  • Ein Beispiel eines solchen Lineals zeigt Abb.4. Hier ist 27 das Lineal mit der Führungsrille 28, der Winkelskala 29 für gerade, 30 für linksschräg; und 31 für rechtsschräge Schrift. Die Neigung der Skalenziffern entspricht, um die Auffindung der richtigen Skala zu erleichtern, der für die Schrift gewünschten Neigung. Für vier linksschräge Schriftgrößen genügt eine gemeinsame Winkelstellung, die punktiert neben der Winkelskala für gerade Schrift eingezeichnet ist. Obwohl nicht Bedingung, ist für .das linke Strahlenbüschel (gerade und linksschräge Schrift) die linke, für das rechte (rechtsschräge Schrift) die rechte Kante des Dreharms zur Einstellung maßgebend. Entlang den gleichen Kanten sind auch die zugehörigen Maßzahlen für die Längsverstellung angebracht. Die Strahlenbüschel brauchen sich nicht in einem Punkt zu schneiden und die Schnittpunkte brauchen nicht auf (lern Lineal, sondern können außerhalb liegen.
  • Durch den Fortfall der Skalenscheiben liegt nur noch der schmale Schreibarm im Blickfeld, der aber nicht weiter behindert und sich auch bequem führen läßt.
  • Wie bereits angedeutet, ist die Erfindung nicht nur für die Beschriftung von Zeichnungen mit Tusche oder Blei, sondern auch für Elektroschreiber zum Beschriften von Metallgegenständen durch Funkenüberschlag bzw. Lichtbogen gut verwendbar. Bei solchen Schreibern ist eine ständige Vibration und Unterbrechung des Stromkreises durch einen Magneten erforderlich, um ein Festbrennen zu verhindern. Für diese Unterbrechereinrichtung kann man in sinnvoller Weise den in Eisen ausgeführten Dreharm als :Magnetkern, Spulenträger und Skalenkörper für die Längsverstellung benutzen, wie dies in Abb. 5 bis 7 an einem Beispiel dargestellt ist.
  • Hier ist wieder 27 das Führungslineal mit der Rille 28, in die die Spitze 3 des Hauptarms i eingesetzt ist. Die Schraubverbindung 32, die zur Winkelfixierung des Dreharms 7 gegenüber dem Hauptarm i dient, liegt bei diesem Beispiel nicht am Ende des Dreharms, sondern etwas einwärts. Dafür sitzt der Führungsstift 9, der im Beispiel Abb. i bis 3 in der Verlängerung des Hauptarms und fest mit ihm verbunden auf der Skalenscheibe saß, nunmehr auf dem Ende des Dreharms 7 und wird also bei der Winkelverstellung mitgeschwenkt. Die Skalenteilungen ändern sich dadurch nur unwesentlich, doch wird wegen des schmalen Dreharms die Sicht auf die Schablone während des Schreibens verbessert. Aus dem entsprechenden Grunde ist auch der Elektroschreibstift 33 an einem kurzen Seitenarm 34 angebracht. Die Spule 35 ist verschiebbar auf dem Dreharm angeordnet, der mit Einstellmarken für die Schriftgrößen und -neigungen versehen ist, wie dies für die Abb. i bis 3 bereits beschrieben wurde. Die Schraube 36 dient sowohl zur Fixierung der Längsverstellung, wie auch als Führungsgriff. Der Vibrator wird gebildet durch einen U-förmigen Eisenbügel 37, der bei 38 einen Spalt bildet. Dieser kann wie üblich eine magnetische Isolation oder Klebstift enthalten, um eine unmittelbare Eisenberührung zu verhindern und saubere Vibration sicherzustellen. Die Ruhebreite des Spaltes wird durch die Stellschraube 39 festgelegt.
  • Die Spule, die hier unmittelbar als Einstellkörper für die Schriftgröße bzw. die Längsverstellung des mit dem U-förmigen Bügel 37 verbundenen Schreibstiftes 33 verschiebbar auf dem Dreharm 7 sitzt, darf kein zu großes Gewicht haben. Andererseits ist man, wenn man verschieden starke Schriften zu schreiben wünscht, bei der bisher üblichen Hintereinanderschaltung von Spule und Brennkontakt gezwungen, für eine stärkere Schrift bzw. stärkeren Strom eine größere und schwerere Spule zu verwenden, die für die heschrieh:ne Anordnung nicht mehr geeignet wäre.
  • Nach einem weiteren Merkmal der I?rfitidung wird diese Schwierigkeit dadurch gelöst, daß der Sekundärstromkreis des Speisetransformators in zwei Stromkreise aufgeteilt ist, von denen der eine nur den Strom für die Erregerspule, der andere dagegen den nach Schriftstrichbreite und -tiefe meist stärkeren Kontaktstrom führt.
  • Dies kann z. B. durch eine Schaltung nach Abb. 8 geschehen, wo ein Schätzwiderstand 4o und eine gemeinsame Rückleitung 4-i für beide Stromkreise vorgesehen sind. Die Vibration erfolgt im wesentliehen im Rhythmus des Wechselstromes. Eine andere Schaltung zeigt Abb.9, wo beide Ströme über die Kontaktstelle geführt sind und der Spulenstrom mit unterbrochen. und der Rhythmus durch die Kontakte selbst gesteuert wird. Auf diese Weise wird beliebig starke Schrift mit einer kleinstmögliehen und leichtesten Spule erzeugt.
  • Zur bequemen Handhabung .bei verschiedenen Werkstücken ist das Schreiblineal in Gestalt einer Grundschiene (vgl. Abb. 5) auf einer senkrechten Säule 44 sowohl schwenkbar als auch in der Höhe verstellbar und ferner die Säulenführung noch horizontal verschiebbar angeordnet. Dadurch wird, verbunden mit dem leichten Übergang von einer Schriftart zur anderen, ein Höchstmaß an Arbeitsersparnis erzielt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Schreiben von Druckschriften nach dem Dreipuriktsystem, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift (1o, 33) auf eineue drehbaren Arm (7) mit Längsverstellung angeordnet ist, wobei jeder Drehstellung eine bestimmte Längsverstellung entspricht.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die für verschiedene Schriftarten (senkrechte, links- und rechtsschräge Schrift) vorgesehenen, einander zugeordneten Einstellskalen für Dreh- und Längsverstellungen so angeordnet sind, daß sie getrennt von den übrigen in einem eigenen gemeinsamen Blickfeld liegen.
  3. 3. Gerät.nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Drehverstellung eine halbkreis- oder ellipsenförmige Skalenscheibe (6) vorgesehen ist, deren eine (Ober-) Seite mit der der Scheibe zugewendeten Fläche des Dreharms (7) zur Anbringung des einen Skalenpaares (i 1, 12) nebst. Ablesemarken (für senkrechte Schrift) dient, während die andere (Unter-)Seite der Scheibe (6) mit ihrer einen Hälfte (etwa ein Viertelkreis) und einer angrenzenden Schrägfläche (23) des Dreharms (7) zur Anbringung eines zweiten Skalenpaares (17, 25) für linksschräge Schrift und mit der anderen Hälfte und einer weiteren angrenzenden Schrägfläche @(24) des Dreharms (7) zur Anbringung eines dritten Skalenpaares (18, 26) für rechtsschräge Schrift dient.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterscheidung verschiedener Skalen die verschieden exzentrischen Kanten (21, 22) des Dreharms (7) als Ablesemarken benutzt werden.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala für den Dreharm (7) auf dem Schablonenlineal (27) angebracht ist, derart, daß nach Einsetzen beider Führungsstifte in die Rille (28) des Lineals die Winkeleinstellung vorgenommen werden kann.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schreiben auf Metall mittels Funken oder Lichtbogen der Dreharm (7) die Erregerspule (35) trägt und als Magnetkern und als Skala für die verschiebbare Spule (35) und den Schreibstift (33) dient.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärseite des Transformators in zwei Stromkreise, und zwar in einen Spulenstrom'kreis und einen mit einem regelbaren Schutzwiderstand (40) versehenen Schreibstiftstromkreis aufgeteilt ist, die beide eine gemeinsame Rückleitung (41) haben. B.
  8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stromkreise gemeinsam über den Brennkontakt geführt sind.
  9. 9. Gerät nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Schreibstift (1o, 33) und Schablonenführungsstift (9) an schmalen Seitenarmen (34) oder Verlängerungen angebracht sind, um beim Schreiben die Sicht möglichst wenig zu behindern. io. Gerät nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibgerätgrundschiene (27) mittels vertikaler Säule (44) schwenkbar und höhenverstellbar und die Säulenführung horizontal verschiebbar ist. i i. Gerät nach Anspruch 2 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Skalenbeschriftung der Neigung der gewünschten Schrift entspricht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2809432A (en) * 1955-06-21 1957-10-15 Keuffel & Esser Co Lettering instrument
US2809431A (en) * 1955-06-20 1957-10-15 Keuffel & Esser Co Lettering set
US3276125A (en) * 1963-10-26 1966-10-04 Filler & Fiebig G M B H Scribing instrument, more particularly for lettering sets

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