DE767939C - Ausbildung der mechanischen Leitkurve fuer die Fahrstifte von Kopiermaschinen, insbesondere Kopierfraesmaschinen - Google Patents

Ausbildung der mechanischen Leitkurve fuer die Fahrstifte von Kopiermaschinen, insbesondere Kopierfraesmaschinen

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Publication number
DE767939C
DE767939C DES140084D DES0140084D DE767939C DE 767939 C DE767939 C DE 767939C DE S140084 D DES140084 D DE S140084D DE S0140084 D DES0140084 D DE S0140084D DE 767939 C DE767939 C DE 767939C
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DE
Germany
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curve
driving pins
machines
curves
guide
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Expired
Application number
DES140084D
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Dr-Ing Bock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens APP und Maschinen GmbH filed Critical Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority to DES140084D priority Critical patent/DE767939C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE767939C publication Critical patent/DE767939C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/42Patterns; Masters models
    • B23Q35/44Patterns; Masters models provided with means for adjusting the contact face, e.g. comprising flexible bands held by set-screws

Description

  • Ausbildung der mechanischen Leitkurve für die Fahrstifte von Kopiermaschinen, insbesondere Kopierfräsmaschinen Das Hauptpatent betrifft eine Steuerung des Werkzeuges einer Kopiermaschine, insbesondere Kop,i:erfräsmaschin@e, zum Herstellen von Kurvenkörpern nach einzelnen vom Taster nacheinander abgetasteten, Kurven einer den verschiedenen Quer- oder Längsschnitten des Kurvenkörpers entsprechenden Kurvenschar. Um die Herstellungsarbeit für die verschiedenen auf den Kurventräger aufzubringenden mechanischen Leitkurven ohne Beeinträchtigung der Genauigkeit zu verringern und die Kurvenschablonen innerhalb praktisch brauchbarer Ausmaße halten zu körnen, ist die Anzahl der Leitkurven gegenüber der Anzahl der Schnittkurven des Bearbeitungswerkzeuges beschränkt, d. h. es ist beispielsweise nur jede achte oder zehnte Schnittkurve durch eine mechanische Leitkurve der Schablone dargestellt. Die nicht dargestellten Übergangskurven zwischen den dargestellten Leitkurven, nach denen der Taster zu bewegen ist, werden dabei durch Interpolation zwischen je zwei benachbarten Leitkurven ermittelt. Zu diesem Zweck steht der Taster über eine Interpolationsvorrichtung jeweils unter dem gleichzeitigen EinfIuß dieser beiden nebeneinanderliegenden Leitkurven, die an entsprechenden Stellen durch je einen Fahrstift der Interpolationsv orrichtung berührt werden. Durch entsprechende Einstellung der Interpolationsvorrichtung auf verschiedene Interpolierwerte läßt sich somit praktisch jede gewünschte L`bergangskurve zwischen den dargestellten Leitkurven ermitteln, so daß die Anzahl der Schnittkurven zur Zierstellung des Kurvenkörpers trotz der beschränkten Anzahl von Leitkurven auf der Schablone fast beliebig gesteigert werden kann.
  • Die mechanischen Leitkurven sind im Ausführungsbeispiel des Hauptpatents in Form von Riefen oder Rillen in einen ebenen Kurventräger eingebracht. Einerseits macht das eine umständliche Berechnung der einzelnen Leitkurven durch genaues Festlegen ihres Verlaufes Punkt für Punkt erfor derlich. Andererseits erfordert aber auch das Einbringen der Führungsrillen für die Tastglieder in den Kurventräger, z. B. durch Gravieren. Ätzen usw., genaue und zeitraubende Arbeit, damit nicht nur der Kurvenverlauf den mathematischen Voraussetzungen entspricht, sondern auch eine sichere Führung der Tastglieder in den Rillen gewährleistet ist.
  • Die Erfindung bringt hier eine erhebliche Vereinfachung und Verbesserung durch eine neue Ausbildung der mechanischen Leitkurven für die Fahrstifte von Kopiermaschinen, insbesondere Kopierfräsrnaschinen, zum Herstellen von Kurvenkörpern mittels einer Interpellationsvorrichtung, die jeweils unter dem gleichzeitigen Einfluß zweier nebeneinander angeordneter mechanischer K=urvenführungen steht. Sie macht dabei von der bekannten Eigenschaft der aus elastischen Bändern bestehenden Kurvenlineale Gebrauch, daß sich die Bänder von selbst dem verlangten Kurvenverlauf entsprechend einstellen, wenn sie mit einigen Punkten der Kurve in Deckung gebracht werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Leitkurven aus biegsamen Bändern oder Stäben bestehen, die an einzelnen, den errechneten Kurvenpunkten entsprechenden Stellen auf ihrer Unterlage befestigt sind und sich dazwischen entsprechend ihrer Elastizität auf den stetigen Verlauf der Kurve einstellen.
  • Während beim Hauptpatent nur eine Interpolation zwischen den Leitkurvenführungen vorgenommen wird, erfolgt in diesem Fall selbsttätig eine stetige Interpolation zwischen den errechneten Punkten der einzelnen Leitkurven, d. h. längs derselben. Dadurch tritt eine weitere erhebliche Vereinfachung ein, da nur noch eine geringe Anzahl von Punkten für die verschiedenen Leitkurven berechnet zu werden braucht.
  • Als Leitkurvenführungen «-erden zweckmäßig hochkant stehende Stahlbänder benutzt, auf denen die Fahrstifte in Form von Reitern gleiten. Der ebene Kurventräger bzw. die Unterlage kann an den errechneten Kurvenpunkten Bohrungen erhalten, in die Stützkörper für die elastischen Bänder oder Stäbe eingesetzt werden. Der Aufbau der Kurvenschablone wird also äußerst einfach. Bei der Verwendung von reiterförmigen Fahrstiften besteht auch keine Gefahr eines seitlichen Abgleitens, wie es beispielsweise bei Rillen, deren Tiefe naturgemäß gering ist, vorkommen kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele noch näher erklärt. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf eine Kurvenschablone, Fig. -2, 3 und 4. die Halterung der Leitkurvenführungen in Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht, Fig. 5 einen Halter für den Fahrstift der Interpolationsvorrichtung in Seitenansicht. Fig. 6 in Ansicht von unten und Fig. 7 -in Draufsicht, Fig. S eine andere Fahrstiftausführung. Bei der in Fig. i dargestellten Kurvenschablone sind die einzelnen Leitkurven i durch parallel zur Ebene des Kurventrägers bzw. der Unterlage 2 biegungselastische Bänder oder Stäbe gebildet, die in Kopfeinschnitten von auf der Unterlage 2 befestigten Stützkörpern 3 längs verschiebbar gelagert sind. Zweckmäßig stehen die Bänder oder Stäbe hochkant. Die Krümmung der Bänder i entspricht einzelnen Längs- oder Querschnitten des durch das Bearbeitungswerkzeug der Kopiermaschine herzustellenden Kurvenkörpers. Wie beim Hauptpatent ist auch hier nur eine beschränkte Anzahl von Leitkurvenführungen vorhanden, da durch die Interpolationsvorrichtung jede gewünschte Zwischenkurve ermittelt und auf den Kurvenkörper übertragen werden kann.
  • Wie in der Zeichnung angedeutet ist, können die Stützglieder 3 in beträchtlicher Entfernung voneinander liegen, da sich beim Einstecken der vorteilhaft aus Stahl bestehenden Bänder oder Stäbe i in die Kopfeinschnitte der Stützkörper 3 von selbst die gewünschte Krümmung einstellt. Um das zu ermöglichen, sind gemäß Fng. @ bis .i die Stützglieder 3 mit zentrischen Zapfen d. versehen, die durch entsprechende Bohrungen in der Unterlage 2 gesteckt und dort durch Schraubenmuttern 5 od. dgl. zunächst nur so weit gesichert sind, daß sich die Stützglieder 3 der Kurvenkrümmung entsprechend frei einstellen können. Nachdem die Stahlbänder i in alle Stützglieder eingesetzt sind, können die Muttern 5 endgültig festgezogen werden.
  • Auf dem über die Stützglieder 3 vorstehenden oberen Teil der Bänder i gleiten die reiterartigen Fahrstifte (Fig. 5 bis 7) der nicht gezeichneten Interpolatonsvorrichtung nach dem Hauptpatent. Sie sind zu diesem Zweck ebenfalls mit Kopfeinschnitten 8 versehen. Um ihre Schwenkung entsprechend der Kurvenkrümmung zu ermöglichen, sind sie ferner, ähnlich wie die Stützkörper 3 auf der Unterlage 2, an ihrem Halter 9 drehbar gelagert.
  • Zweckmäßig erhalten die reiterförmigen Fahrstifte 7 seitliche Lenkansätze i o, die unter den Haltern 9 vorstehen und das Aufsetzen der Reiter auf die Führungsbänder i erleichtern. i i (Fig.7) ist ein freier Schenkel der Interpolationsvorrichtung gemäß dem Hauptpatent, auf dem der Fahrstifthalter g verschiebbar und durch eine Rast od. dgl., beispielsweise mittels einer Kordelschraube 13, festlegbar ist.
  • In Fig. 5 ist angenommen, daß der Reiter 7 mittels des Zapfens i2 im Halter 9 gelagert ist. Es kann jedoch aus konstruktiven Gründen zweckmäßig sein, den Reiter 7 auf dem Zapfen i2 zu lagern und diesen im Halter 9 zu befestigen, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist. Dabei kann der Einschnitt 8 außermittig unmittelbar neben dem Zapfen 12 angebracht werden. Um den gleichen Betrag müssen dann auch die Kopfeinschnitte 6 in den Stützkörpern 3 aus der Mitte versetzt sein, damit die Drehachsen derselben wieder unter die der Reiter 7 zu liegen kommen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausbildung der mechanischen Leitkurve für die Fahrstifte von Kopiermaschinen, insbesondere Kopierfräsmaschinen, zum Herstellen von Kurvenkörpern mittels einer Interpolationsvorrichtung, die jeweils unter dem gleichzeitigen Einfluß zweier nebeneinander angeordneter mechanischer Kurvenführungen steht, nach Patent 767 543, dadurch gekennzeichnet, -daß die Leitkurven aus biegsamen Bändern oder Stäben bestehen, die an einzelnen, den errechneten Kurvenpunkten -entsprechenden Stellen auf ihrer Unterlage befestigt sind und sich dazwischen entsprechend ihrer Elastizität auf den stetigen Verlauf der Kurve einstellen.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrstifte reiterartig auf den Bändern oder Stäben aufsitzen und in ihren Haltern drehbar gelagert sind.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar gelagerten reiterartigen Fahrstifte mit einem unter ihrem Halter herausragenden Lenkansatz versehen sind.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper für die Bänder oder Stäbe in Bohrungen der Unterlagen drehbar gehalten sind und diese in Kopfeinschnitten aufnehmen.
DES140084D 1940-02-13 1940-02-13 Ausbildung der mechanischen Leitkurve fuer die Fahrstifte von Kopiermaschinen, insbesondere Kopierfraesmaschinen Expired DE767939C (de)

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DE (1) DE767939C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4582459A (en) * 1983-04-13 1986-04-15 Berkley And Company, Inc. Milling device for a rod handle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4582459A (en) * 1983-04-13 1986-04-15 Berkley And Company, Inc. Milling device for a rod handle

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