DE750086C - Flugwegzeichner - Google Patents
FlugwegzeichnerInfo
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- DE750086C DE750086C DEP70366D DEP0070366D DE750086C DE 750086 C DE750086 C DE 750086C DE P70366 D DEP70366 D DE P70366D DE P0070366 D DEP0070366 D DE P0070366D DE 750086 C DE750086 C DE 750086C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C21/00—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
- G01C21/20—Instruments for performing navigational calculations
- G01C21/22—Plotting boards
Description
Bei Flügen ohne Bodensicht ist es für einen
Flugzeugführer nicht leicht, seinen jeweiligen Standort zu bestimmen, um daraus Rückschlüsse
auf den vom Flugzeug zurückgelegten Weg zu machen. Er kann zwar nach dem Kompaß eine bestimmte Richtung anfliegen
und aus den vom Fahrtmesser angezeigten Stundenkilometern den vermutlichen Standort
ausrechnen, muß aber, um die Ergebnisse zu erhalten, den erforderlichen Beobachtungen
und Rechenarbeiten seine volle Aufmerksamkeit widmen. Durch die Funkpeilung ist er
,gleichfalls in der Lage, Standortlbestimmun,-,gen
durchzuführen. Auch bei dieser Art der Ortsbestimmung ist der Führer des Flugzeuges,
selbst wenn er nicht durch ungünstige Umstände, Fadings usw., beeinträchtigt ist,
gezwungen, die Peilergdbnisse rechnerisch ■auszuwerten, um eine Standortbestimmung
zu machen. Große Erleichterung würde dem Flugzeugführer eine Einrichtung bringen, die
den Flugweg vollkommen selbsttätig auf eine Karte aufzeichnet und den Führer in die
Lage versetzt, ohne besondere Beobachtungen und ohne Rechenarbeit durch einen Blick auf
die Karte seinen augenblicklichen Standort ,zu erkennen und aus der Aufzeichnung dieses
Wegzeichners sofort zu ermitteln, ob der vorher bestimmte Weg durch das Flugzeug innegehalten
wird.
Um einen aus Fahrt- und Richtungsmesser bestehenden vollautomatischen Wegzeichner
zu erhalten, bei dem die Bewegungsaufzeichnung z. B. auf einer Karte in eine Nord-Süd-
und eine Ost-West-Komponente erfolgt, hat
man schon (bei einer bekannten Einrichtung von einem Mutterkompaß aus einen Tochterkompaß
ferngesteuert, der gleichzeitig zwei auf einer Kugel gleitende Reibräder, die um
900 gegeneinander versetzt sind, entsprechend der jeweiligen Richtung des Fahrzeuges einstellt.
Daibei wird die Kugel gemäß der Geschwindigkeit des Fahrzeuges um eine waagerechte
Achse gedreht und damit der Weg des Fahrzeuges in eine Nord-Süd- und eine Ost-West-Komponente
zerlegt. Zur Übertragung ,der Größe dieser Komponenten auf eine Schreibvorrichtung sind mit den Reibrädern
elektrische Gebersysteme verbunden, welche entsprechend der Drehzahl dieser Reibräder
Empfängermotoren für die Schreibvorrichtung steuern.
Die Erfindung nimmt die Zerlegung der Bewegung in ihre Komponenten in anderer
Weise vor; an Stelle eines vom Mutterkompaß ferngesteuerten Tochterkompasses sind zwei
Tochterkompasse vorgesehen, die über Kontaktvorrichtungen . Nachlaiufmotoren steuern,
welche in an sich bekannter Weise über ein Sinus- und Cosinusgetriebe eine Schreibvorrichtung
betätigen. Dabei werden die ίο Tochterkompasse zweckmäßigerweise mit
einem mechanisch mit der Kornpaßachse verbundenen, beispielsweise an derTocbterrosenkarte
befestigten Kontaktstift versehen, der mit einer durch je einen Nachstellmotor
geradlinig bewegten Kontaktschiene bzw. -schienen Strormwege für ein oder mehrere
Umschaltrelais schließt oder öffnet, wodurch letztere den Lauf der Nachstellmotoren so
beeinflussen, daß die von diesen Motoren <bewegten Kontaktschienen immer in leichter
Berührung mit dem Kontaktstift allen Winkelausschlägen der Tochterkompaßachse geradlinig
folgen und dabei die Reibräder des Sinus- ibzw. Cosinusgetriebes verstellen.
Der Vorteil dieses Wegzeichners gegenüber der !bekannten Einrichtung besteht darin, daß
eine bedeutend größere Genauigkeit erzielt wird, da jedes Tochtersystem lediglich eine
Kontaktvorrichtung zu steuern hat und damit also mechanisch überhaupt praktisch nicht
belastet wird, während im Gegensatz hierzu bei dem bekannten Wegzeichner das eine
Tochtersystem die Reibräder auf der sich drehenden Kugel bewegen muß und dadurch
naturgemäß eine Rückwirkung -infolge der Reibung erleidet. Außerdem müssen die Reibräder
selbst wieder einen elektrischen Geber antreiben, so daß durch die mehrfache Umwandlung
die vom Mutterkompaß übertragenen Stellungen nur fehlerhaft an dem Schreibgerät wiedergegeben werden. Bei dem Wegzeichner
mach der Erfindung dagegen werden die Reibräder von den Nachstelknotoren bewegt,
und zwar an entsprechend der Fahrt angetriebenen Reibscheiben entlang, wobei die Umdrehung der Reibräder auf die Schreibvorrichtung
übertragen wird, wie es bereits ähnlich von einer Einrichtung zur Abibildung
des Profils eines Schienenweges her be-.kannt ist.
In Abib. I bedeutet F auf einer beliebigen Karte die Flugstrecke in Kurs und Entfernung.
Die beiden Komponenten dieser Strecke sind α und b, wovon α die Nordkomponente
= F cos α und b die Ostkompo-♦ nente = -F sin α darstellen. Erzeugt werden
die Komponenten von zwei Tochterkompassen, die von einem Mutterkompafi ferngesteuert
werden. Insbesondere eignen sich hierfür ,elektrisch gesteuerte Kompaßanordnungen.
Die Ausführung nach der Erfindung ist aber ,nicht auf Verwendung elektrisch gesteuerter
Kompasse beschränkt, es wären auch andere, z. B. pneumatische Kompaß Steuerungen denkbar.
Wegen der geringen verfügbaren Kräfte muß jedoch eine Relaiswirkung ausgeübt werden.
In der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung ist als Beispiel eine elektrische
Fernsteuerung der Kompaßanordnung angenommen.
Abb. 2 veranschaulicht schematisch eine beispielsweise Ausführung für die Erzeugung
einer Drehbewegung eines Schrittschaltwerkes in Abhängigkeit von der geflogenen Kilo-.meterzahl.
Abb. 3 zeigt schaltungsmäßig die Kompaßanordnung zur Schaffung der beiden Komponenten.
, A!bb. 4 stellt die mechanischen Glieder dar,
mit deren Hilfe aus den gewonnenen Bewegungen der Abib. 1 und Abb. 2 die resultierende
Flugzeugbewegung auf die Karte übertragen wird.
In Abb. 2 bedeutet 1 einen Fahrtmesser, in diesem Falle einen Staudruckmesser, der
jeweils die Fluggeschwindigkeit mißt. Mit dem Zeiger 2 des Fahrtmessers ist ein veränderlicher
Drahtwiderstand 3 verbunden, durch den über Schleiffedern 4, 5 der Strom einer Bordbatterie geleitet wird, der gleichfalls
einen Elektromotor 6 antreibt. Es ist Vorsorge getroffen, daß der Motor 6, der ein konstantes Erreger-Magnetfeld 7 'besitzt,
seine Drehzahl nach der Zeigerstellung des Fahrtmessers 1 so regelt, indem derveränderiiche
Widerstand 3 des Fahrtmessers 1 so bemessen wurde, daß seine Charakteristik mit
der des Fahrtmessers 1 übereinstimmt. Um den Motor6 belastungsunabhängig zumachen, ioo
hat er nur einen Schaltkontakt 8 anzutreiben, der in Abhängigkeit von der Motordrehzahl
Stromstöße über einen Schaltungsmagneten 9 zuläßt, der seinerseits ein Bestandteil eines
Schrittschaltwerkes 10 ist. Der Strom für den Schaltmagneten 9 wird ebenfalls der
Bordbatterie entnommen. Von dem Schrittschaltwerk 10 angetrieben sind Reibscheiben
11, von denen die erforderliche Bewegung für den eigentlichen Wegzeichner abgenommen
wird. Die Umdrehungszahl der Reibscheiben 11 wird nun jeweils den Zeigerstellungen des
Fahrtmessers 1 entsprechen. Wird ein Luftlog mit genügender Eigenleistung verwendet,
so kann es an Stelle des Motors 6 direkt Stromimpulse auslösen.
Der Mutterkompaß 12 der Abb. 3 überträgt
die Bewegungen seiner Rose 13 auf zwei ferngesteuerte Tochterkompasse 14, 15. Die
Art dieser elektrischen Fernsteuerung ist nicht Gegenstand dieser Erfindung und daher
nicht näher zu erläutern. Jeder der Tochter-
kompasse 14, 15 trägt auf der sich drehenden
Rose einen Kontaktstift 16, 17, der mit leichtem
Spiel zwischen ewei parallelen Kontaktfedern 18, 19 pendeln kann. Die beiden, Kontaktstifte
16, 17 auf den Rosen sind um 900 gegeneinander versetzt, dem. cos und ein der
.beiden Wegkomponenten entsprechend. Drehen sich jetzt die beiden Rosen der Tochterkompasse
als Folge einer Veränderung der Flugrichtung, so werden je nach der Drehrichtunig
die Kontaktstifte 16, 17 der Tochterrosen die oberen oder unteren Kontaktfedern
18, 19 berühren. Die Kontaktschlüsse haben zur Folge, daß über Relais 20 und 21 der
Drehsinn zweier kleiner Hilfsmotoren 22, 23 verändert wird. Die Hilfsmotoren aber sind
wieder mechanisch gekuppelt mit den zugehörigen Kontaktfedern 18, 19 der Rosen,
und zwar derart, daß (beim Anschlag eines Kontaktstiftes gegen die untere Kontaktfeder
der entsprechende Hilfsmotor die Kontaktfedern linear nach unten zu verschieben sucht,
bei umgekehrter. Kontaktrichtung entgegengesetzt. Die Kontaktfedern werden sich also
so lange verschieben, "bis die Bewegung der Rose mit der Stellung der Kontaktfedern ausgeglichen
ist. Haiben sich die Rosen der beiden Tochterkompassie um einen beliebigen
Winkel gedreht, dann entspricht die Stellung der Kontaktfedern 18 beim Tochterkompaß 14
der Nordkomponente der Flugrichtung und die Stellung beim Tochterkompaß 15 der Ostkomponente
der jeweiligen Flugrichtung.
Die mechanische Übertragung der Bewegunig der Kontaktfedern an den Tochterkompassen sowohl als auch die der mit dem Fahrtmesser verbundenen Reibscheiben 11 der Abb. 2 sind aus der Abb. 4 zu erkennen.. In dieser Abbildung ist das Schrittschaltwerk 9 mit den beiden Reibscheiben ι τα und H6 in der Draufsicht dargestellt. Die beiden Reibscheiben drehen sich also um die horizontaleAchse entsprechend der Fluggeschwindigkeit. Gegen die Reibscheiben drücken die beiden Reibräder 24 und 25. Die Verschiebung der Reibräder auf den Reibscheiben erfolgt entsprechend den Einstellungen der Tochterkompasse 14, 15 und denen Kontaktfedern 18, 19, die ihre lineare Bewegung zwangsläufig auf die Reibräder 24, 25 übertragen. Je nachdem die Reibräder am Rande oder in der Mitte der Reibscheibe angreifen, ändern sie ihre Umlaufzahl von einem maximalen Wert bis Null und kehren nach Über- schreiten der Reibscheibmkten ihren Drehsinn um. Aus der Abb. 4 ist ersichtlich, daß die Lager und Führungsstücke 26,27 der Reibrädchen starr mit den Kontaktfedern 18,19 auf den Tochterrosen verbunden sind und den linearen Antrieb durch die Gewindespindeln 28,29 der kleinen Hilfsmotoren 22,23 erhalten, die über Relais 20, 21 gemäß Abb. 3 gesteuert werden.
Die mechanische Übertragung der Bewegunig der Kontaktfedern an den Tochterkompassen sowohl als auch die der mit dem Fahrtmesser verbundenen Reibscheiben 11 der Abb. 2 sind aus der Abb. 4 zu erkennen.. In dieser Abbildung ist das Schrittschaltwerk 9 mit den beiden Reibscheiben ι τα und H6 in der Draufsicht dargestellt. Die beiden Reibscheiben drehen sich also um die horizontaleAchse entsprechend der Fluggeschwindigkeit. Gegen die Reibscheiben drücken die beiden Reibräder 24 und 25. Die Verschiebung der Reibräder auf den Reibscheiben erfolgt entsprechend den Einstellungen der Tochterkompasse 14, 15 und denen Kontaktfedern 18, 19, die ihre lineare Bewegung zwangsläufig auf die Reibräder 24, 25 übertragen. Je nachdem die Reibräder am Rande oder in der Mitte der Reibscheibe angreifen, ändern sie ihre Umlaufzahl von einem maximalen Wert bis Null und kehren nach Über- schreiten der Reibscheibmkten ihren Drehsinn um. Aus der Abb. 4 ist ersichtlich, daß die Lager und Führungsstücke 26,27 der Reibrädchen starr mit den Kontaktfedern 18,19 auf den Tochterrosen verbunden sind und den linearen Antrieb durch die Gewindespindeln 28,29 der kleinen Hilfsmotoren 22,23 erhalten, die über Relais 20, 21 gemäß Abb. 3 gesteuert werden.
Die Reibräder 24, 25 können sich auf den Spindeln 30, 31 frei verschieben, müssen aber
diese genuteten Spindeln durch eine Nase in der Drehrichtung mitnehmen. Spindel 30
trägt am anderen Ende Gewindegänge 32 und verschiebt, wenn sie gedreht wird, eine Gewindemiutter
33 längs zur Spindel 32. Die Spindel 31 hingegen ist am anderen Ende mit
einer Längsnut versehen und treibt das Kegelrad 34 an, welches das Kegelrad 35 mitnimmt,
wodurch die Gewindespindel 36 gedreht wird. Auf dieser Spindel 36 läuft eine Gewindemutter 37, welche horizontal verschoben
wird. Durch die Bewegungen der Gewinidemutter 33 wird das ganze Gestänge einschließlich der Kegelräder 34, 35 und der
Gewindespindel 36 mitgeführt. Gewindemutter 37 trägt den Schreibstift 38, der auf der
darunterliegenden Karte 39 die Fahrtrichtung aufzeichnet^ Die Gewindemuttern 33 und 37
können durch einen kleinen Hebel 40 schloßartig ein- lund ausgeklinkt werden. Das Ausklinken
ist erforderlich, um den Schreibstift
38 auf die Stelle des Flugantrittsortes auf der Karte .bringen zu können.
Es ist nun klar, daß der Schreibstift 38, der den Drehbewegungen der Spindel 36 folgt,
getreu die abgeflogene Strecke auf der Karte
39 aufzeichnen muß, sofern dafür gesorgt ist, daß die Übersetzungen der Räder und der
Spindel mit dem Maßstab der Karte in Einklang gebracht sind. Der Schreibstift kann
selbstverständlich auch durch einen Lichtzeiger ersetzt werden.
Man könnte an sich die mechanischen Bewegungen der ferngesteuerten Kompasse
auf die Registriereinrichtungen direkt ausnutzen. Kompaßsysteme, die über relativ
große Kräfte verfügen, wie etwa Kreiselkompasse, wären hierfür brauchbar. Für den
gedachten Zweck scheiden diese jedoch aus, da neben dem großen Aufwand die Gefahr
des Außertritt fallens bei starken Achsverlagerungen besteht. Außerdem können beim
direkten.Antrieb durch die Tochterkompasse deren Bewegungen so stark gehemmt werden,
daß falsche Registrierungen vorgenommen würden. Liegen, wie üblich, weitere zur Ablesung
bestimmte Töchter am gleichen System, so können Rückwirkungen auf diese eintreten,
die zu Mißweisungen führen.
Da. nun die tatsächlich geflogene Richtung wegen des Seitenwindes selten mit der Flugzeuglängsachse
übereinstimmt, muß den Windverhältnissen entsprechend eine Korrektur vorgenommen werden. Durch entsprechende
Eigenbewegung der Karte könnte diese Korrektur ohne weiteres vorgenommen werden.
Zweckmäßigerweise aber wird an Hand der
gegebenen Windstärke und Richtung der Winkel der Abtrift .bestimmt .und-dieser Abtriftwinkel
beim Flugantritt durch gemeinsame Verstellung der Gehäuse der beiden Tochterkompasse 14 und 15 relativ zum Mutterkompaß
12 diese Korrektur vorgenommen, wobei dann die Karte unverändert bleiben
kann.
Flugwegzeichner müssen, was das Gewicht anbelangt, äußerst leicht gebaut werden, denn
sonst sind sie für die Luftfahrzeuge unbrauchbar. Vorliegende Erfindung1 bringt eine
Lösung, deren technischer Fortschritt auch darin besteht, daß die (bestehende Apparatur
im Flugzeug an Gewicht den in bezug auf Masse gestellten Anforderungen gerechtwird.
Flugwegzeichner, die nicht, wie in dem vorliegenden Falle, mittels zweier Tochterkompasse
einer Fernkompaßanlage ihre Komponentenzerlegung bewerkstelligen, sind im Gegensatz zu solchen deviationsunabhängig
und müssen während der Fahrt der Deviationsänderung entsprechend dauernd neu eingestellt
werden, wodurch solche Anlagen für einen automatischen Betrieb nicht zu verwenden
sind.
Die Erfindung ist aber keineswegs nur auf die Verwendung im Flugzeug beschränkt,
denn seine leichte Bedienung, geringes Gewicht, größte Betriebssicherheit und das
Minimum an Wartung machen die Apparatur auch in anderen Fällen verwendbar, insbesondere
in allen solchen, wo bei Fahrzeugen schneller Wendigkeit die Gefahr einer Achs-Verlagerung
der Richtungsweiser besteht.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Wegzeichner zur vollautomatischen Aufzeichnung der Wegstrecke mit Fahrt- und Richtungsmesser, (bei dem die Bewegungsaufzeichnung z. B. auf einer Karte in eine Nord-Süd- und eine Ost-West-Komponente erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß für die Komponentenzerlegung zwei von einem Mutterkompaß (12) ferngesteuerte Tochterkompasse (14, 15) vorgesehen sind, die über Kontaktvorrichtungen Nachlaufmotoren steuern, welche in an sich bekannter Weise über ein Sinus- und Cosinusgetriebe eine Schreibvorrichtung betätigen.
- 2. Wegzeichner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tochterkompasse (14, 15) je einen mechanisch mit der Kompaßachse verbundenen, beispielsweise an der Tochterrosenkarte befestigten Kontaktstift (16, 17) tragen, der mit einer durch je einen Nachstellmotor (22, 23) geradlinig bewegten Kontaktschiene (18, 19) bzw. -schienen Stromwege für ein oder mehrere Umschaltrelais schließt oder öffnet, wodurch letztere den Lauf der Nachstellmotoren so beeinflussen, daß die von diesen Motoren jeweils bewegtenKonitaktschienen, immer in leichter Berührung mit dem Kontaktstift, allen Winkelausschlägen der Tochterkoenpaßachse geradlinig folgen und daibei die Reibräder (24, 25) des Sinus- bzw. Cosinusgetriebes verstellen.Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:deutsche Patentschriften .... Nr. 646 729, 644591, 516804, 508146, 496667, 487 411, 361696, 324 395» 272401, 258 566;österreichische Patentschrift Nr. 118 944; französische Patentschrift ... - 668249; britische Patentschrift - 168 125.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP70366D DE750086C (de) | 1934-11-30 | 1934-11-30 | Flugwegzeichner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP70366D DE750086C (de) | 1934-11-30 | 1934-11-30 | Flugwegzeichner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE750086C true DE750086C (de) | 1944-12-14 |
Family
ID=7391620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP70366D Expired DE750086C (de) | 1934-11-30 | 1934-11-30 | Flugwegzeichner |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE750086C (de) |
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