DE487411C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufzeichnen des zurueckgelegten Weges von Fahrzeugen,insbesondere Luftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufzeichnen des zurueckgelegten Weges von Fahrzeugen,insbesondere Luftfahrzeugen

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DE487411C
DE487411C DEP56801D DEP0056801D DE487411C DE 487411 C DE487411 C DE 487411C DE P56801 D DEP56801 D DE P56801D DE P0056801 D DEP0056801 D DE P0056801D DE 487411 C DE487411 C DE 487411C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Aufzeichnen des zurückgelegten Weges von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen Vorrichtungen zum selbsttätigen Aufzeichnen des zurückgelegten Weges von Fahrzeugen sind bekannt.
  • Die Tatsache, daß heute noch Flugzeugführer bei Nacht oder starkem Nebel sich verirren oder einen beabsichtigten Flug überhaupt aufgeben, hat ihren Grund in den Unvollkommenheiten dieser Apparate, die in folgendem zusammengefaßt sind: Die zur Steuerung dieser Apparate erforderlichen Magnetnadeln oder Magnettische befinden sich unmittelbar im Apparat und sind daher am Standort auf dem Instrumentenbrett des Piloten der störenden Einwirkung der Metallnassen des Motors dauernd ausgesetzt.
  • Die die Landkarten aufnehmenden Kartentafeln bzw. Magnettische sind in den meisten Fällen in indifferenter Gleichgewichtslage angeordnet, so daß Erschütterungen irgendwelcher Art von höchst nachteiligem Einfluß sind. Ferner werden durch magnetische Störungen oder Eigenausschläge der Magnetnadel vielfach Unterbrechungen der zur Aufzeichnung gelangenden Wegkurve hervorgerufen.
  • Die für den Transport der Kartentafeln bzw. Magnettische zur Anwendung gebrachten Bewegungsorgane können nicht mit genügender Kraft an die fortzubewegenden Teile angreifen; daher ist die Fixierung der zu übertragenden Wegkurve eines Fahrzeuges nicht exakt und zwangsläufig genug, ganz abgesehen davon, daß, einzelne wichtige 0r. gane auf Grund von Voraussetzungen ihre Funktion erfüllen sollen, die im sturmbewegten Flugzeug keineswegs zutreffen.
  • Der Erfindungsgegenstand dagegen stellt durch besonderen Aufbau und Anwendung neuer Mittel eine Vorrichtung dar, die einerseits die den bekannten Apparaten anhaftenden Fehlerquellen und Nachteile vermeidet, d. h. an keinerlei Voraussetzungen in bezug auf Standort und Lage im bewegten Fahrzeug gebunden ist, ferner unbeeinflußt durch Erschütterungen oder magnetische Störungen jede beliebig zurückgelegte Wegkurve unter Berücksichtigung der Abtrift durch seitlichen Wind selbsttätig registriert bzw. ein Fahrzeug nach beliebig vorgezeichneter Wegkurve zu steuern gestattet, anderseits aber diese Vorteile nicht auf Kosten von dadurch bedingten komplizierten und teuren Einrichtungen in sich birgt.
  • Der Kompaß gelangt an einem magnetisch günstigen Ort im Fahrzeug zur Aufstellung. Unter seinem Einfuß wird durch Fernwirkung vermittels Elektromagneten auf dem Instrumentenbrett des Piloten ein konstant in Richtung des Erdmagnetismus wirkendes, durch elektrischen Strom verstärktes Magnetfeld erzeugt, welches zwecks Berücksichtigung der Deklination seiner Richtung nach verändert werden kann. Während durch dieses Magnetfeld zwei zur Darstellung der Wegkurve dienende stabile Scheiben ihre jeweilige bestimmte Lage erhalten, erfolgt die Fixierung und Aufzeichnung der Wegkurve zwangsläufig bei höchster Genauigkeit; weder durch Erschütterungen noch durch magnetische Störungen können Unterbrechungen der Kurve auftreten.
  • Erfindungsgemäß wird auf einer mit einem Gummibelag o. dgl. versehenen, unter dem Einfluß eines Kompasses mittels Elektromagneten gesteuerten, kreisrunden Scheibe ein auf ein gezahntes Rad laufendes Fahrgestell bewegt, wobei die Fahrtrichtung durch ein an sich bekanntes, zwischen Fahrzeug und Fahrgestell eingeschaltetes Parallelogrammgestänge und die Fortbewegung vermittels biegsamer Welle und entsprechendem Untersetzungsgetriebe vom Geschwindigkeitsmesser des Fahrzeuges auf das Fahrgestell übertragen wird und die entstehende Wegkurve durch ein am Fahrgestell befestigtes Aufzeichnungsorgan auf eine mit einer Aufnahmefläche oder Landkarte versehene, ebenfalls unter dem Einfluß eines Kompasses mittels Elektromagneten gesteuerte kreisrunde Scheibe übertragen wird.
  • Die Zeichnungen stellen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung schematisch dar, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt nach A-B der Abb. Abb. 2 einen Grundriß der Vorrichtung, Abb.3 eine Seitenansicht, Abb. q. die untere Scheibe mit Fahrgestell im Augenblick des Richtungswechsels, Abb. 5 die Kugelaufhängung an der Magnetnadel und Abb.6 und 7 die Anordnung der radial beweglichen Zähne des Laufrades.
  • Die Vorrichtung setzt sich aus dem unteren Scheibengehäuse i und dem oberen Scheibengehäuse 2 zusammen, welche den eigentlichen Mechanismus aufnehmen. Beide werden mit ihren winkelförmigen Ansätzen 3 und q. rechtwinklig zur Bewegungsrichtung und Längsachse des zu steuernden Fahrzeuges befestigt. Im Gehäuse i ist die kreisrunde Scheibe 5 vermittels ihres Zapfens 6, im Gehäuse 2 die kreisrunde Scheibe 7 vermittels ihres Zapfens 8 drehbar gelagert. Während die Scheibe 5 mit einem Gummibelag 9 o. dgl. versehen ist, . dient die Scheibe 7. einer Schreibfläche oder Landkarte io als Unterlage. Für die Steuerung der beiden Scheiben sind je zwei diametral angeordnete Arretierstifte i i in Augen 12 radial verschiebbar geführt, welche vermittels Federn 13 und Bunden 1¢ nach innen gedrückt werden. Am Umfang der Scheiben 5 und 7 sind in den Gehäusen i und 2 je eine bestimmte Anzahl sehr flacher Elektromagnete 15, einen Ring bildend, aneinandergereiht. Während diese Elektromagnete im Gehäusen 1 direkt untergebracht und durch einen Ring 16 abgedeckt sind, werden sie im Gehäuse.2 von einem drehbar im Gehäuse gelagerten U-förmigen Ring 17 aufgenommen. Die Anzahl der in jedem Gehäuse befindlichen Elektromagnete 15, welche in beiden Gehäusen die gleiche ist, entspricht einer gleichen Anzahl Segmente 18, welche, gegenseitig isoliert, in dem Gehäuse 19 eines im Fahrzeug befestigten Kompasses, ebenfalls einen Ring bildend, angeordnet sind. je zwei in diesem Ring sich gegenüberliegende Segmente 18 stehen vermittels der Stromquelle 2o und der Stromleitungen z1, 22, 23, 2q., 25, 26 und 27 mit zwei sich im Gehäuse i und 2 gegenüberliegenden Elektromagneten 15 unter Strom. Letzterer wird zunächst durch die Leitung 27 und Kompaßnadel28 in an dieser in der Zeichenebene pendelnd und drehbar in Gelenken 29 gelagerten Kugeln 3o geführt (Abb. 5). Die Kugeln 30, welche mit dem Segmentring in dauerndem Kontakt stehen, schließen den jeweils durch die Stellung der Kompaßnadel bedingten Stromkreis, wodurch die Arretierstifte i i von den unter Strom stehenden Elektromagneten 15 angezogen werden und die Scheiben 5 und 7. in der der Kompaßnadel entsprechenden Stellung festhalten. Ändert das zu steuernde Fahrzeug seine Richtung, d. h. dreht das Kompaß.-gehäuse ig mit Segmentring sich unter der feststehenden Magnetnadel 28, so treten nacheinander die Kugeln mit den entsprechenden Segmenten 18. in Kontakt und schließen die kontinuierlich aufeinanderfolgenden Stromkreise. Die Arretierstifte i i, deren Spiralfedern 13 beim Stromkreiswechsel den permanenten Magnetismus überwinden, werden dabei in der entsprechenden Reihenfolge gelöst und angezogen.
  • Mit anderen Worten, beide Scheiben wirken als Kompaß und stehen genau wie die Kompaßnadel relativ zur Erdoberfläche still. Der U-förmige Ring 17 ermöglicht durch entsprechende Drehung die Berücksichtigung der Deklination.
  • Voraussetzung ist, daß. der Kompaß an einem im Fahrzeug magnetisch günstigen Platz unter Verwendung einer kardanischen Aufhängung untergebracht wird, die Stromzu- und -ableitungen in senkrechter Richtung wegen der Ablenkungsgefahr der Magnetnadel geführt sind und die Magnetnadel eine genügende Masse hat, um die an sich geringe Kugelkontaktreibung zu überwinden.
  • Die im bewegten Fahrzeug ein Stück ruhender Erdoberfläche darstellende, mit Gummibelag 9 o. dgl. versehene Scheibe 5 dient einem auf gezahntem Rade 31 laufenden. Fahrgestell 32 als Bewegungsbereich, und zwar wird die fortschreitende Bewegung vorn Geschwindigkeitsmesser des zu steuernden Fahrzeuges vermittels der biegsamen Welle 33, Schnecke 34, Schneckenrad 35, der mit Gelenken 36 und 37 versehenen Welle 38 und schließlich der in die Zähne des Laufrades 31 eingreifenden Schnecke 39 auf das Fahrgestell übertragen. Dabei muß die Fortbewegung in gewissen Zeitabständen erfolgen, und zwar so, daß immer nur ein einzelner gerade senkrecht nach unten stehender Zahn 4o des Laufrades 31 in den Gummibelag g eindringt und das Fahrgestell auf der Scheibe fixiert und für den eventuellen Richtungswechsel zentriert. Zu diesem Zweck sind die Zähne 4o- des Laufrades 31 radial verschiebbar angeordnet (Abb. 6 und 7). Sie werden unabhängig voneinander kurz vor dem Eingriff mit dem Gummibelag vermittels ihrer seitlichen Zapfen 41 von den Führungen 42 gehoben und während des Eingriffes nach unten gedrückt.
  • Die jeweilige Bewegungsrichtung erhält das Fahrgestell 32 durch ein an sich bekanntes Par allelogrammgestänge, dessen Stangen 43 in den Drehpunkten 44 des Fahrgestelles 32 und dessen Stangen 45 in den Drehpunkten 46 eines im Gehäuse 2 drehbar gelagerten Zapfenhalters 47 angreifen, während die Außenenden der Stangen 43 und 45 durch starre Ringe 48 in den Drehpunkten 49 gelagert sind. Dieses Parallelogrammgestänge, welches die jeweilige Richtung des zu steuernden Fahrzeuges überträgt, gibt der fortschreitenden Bewegung des Fahrgestelles und den beim Richtungswechsel auftretenden seitlichen Verschiebungen nach. Ebenso folgt der in der Führung 5o verschiebbare Getriebekasten 51, in welchem das Schneckengetriebe 34, 35 untergebracht ist, der fortschreitenden Bewegung, während die anschließende Welle 38 den seitlichen Verschiebungen nachgibt.
  • Abb. 4 zeigt die untere Scheibe mit Fahr, gestell und Bewegungsmechanismus nach Zurücklegung eines Stückes der eingezeichneten Wegkurve im Augenblick des Richtungswechsels. Aus ihr geht die veränderte Stellung des Richtungsgestänges und damit des Fahrgestelles sowie des Getriebekastens und der Gelenkwelle gegenüber Abb. 2 hervor.
  • Wird die Vorrichtung für die Steuerung eines -Landfahrzeuges benutzt, so fällt der drehbare Zapfenhalter 47 fort, und die Drehpunkte 46 werden fest im Gehäuse 2 angeordnet.
  • Für die Steuerung eines Luftfahrzeuges ist der drehbare Zapfenhalter 47 erforderlich, um mit einer weiteren näher zu beschreibenden Einrichtung neben der reinen geradlinigen mit der Längsachse des Flugzeuges zusammenfallenden Bewegung auch die durch seitlichen Winddruck entstehenden Abweichungen zu erfassen und zu registrieren.
  • Als Maßstab für die seitliche Abweichung des Flugzeuges wird der auf die Flächeneinheit entfallende Winddruck benutzt. Zu diesem Zweck ist in dem oberen Gehäuseansatz 4 eine Stange 52 drehbar gelagert, welche, bis über die Flügel des Flugzeuges hinaus verlängert, an ihrem Ende .eine Meßfläche 53 trägt. Unmittelbar über der Lagerung ist auf der Stange 52 ein doppelarmiger Hebel 54 angeordnet, dessen Arm 55 zwischen zwei an Ansätzen 56 befestigten Spiralfedern 57 liegt und dessen Arm 58 einen im Hebel 59 sitzenden Stiftzapfen 6o gabelartig umgreift. Der Hebel 59 selbst ist auf der durchgehenden Welle 61 des Zapfenhalters 47 befestigt.
  • Tritt während der Fahrt seitlicher Winddruck auf, so wird die Meßfläche 53, die von den mit einer bestimmten Vorspannung eingebauten Federn 57 bisher in die Längsachse und Fahrtrichtung des Flugzeuges gehalten wurde, entsprechend der Windstärke gedreht, wodurch dann je nach Windrichtung eine der beiden Federn 57 vermittels des Hebelarmes 55 zusammengedrückt wird, während durch den gabelartigen Hebelarm 58 vermittels des Stiftzapfens 56 der Hebel 59 und damit der Zapfenhalter 47 eine bestimmte Verdrehung erfährt. Das am Zapfenhalter angreifende Parallelogramm gestänge überträgt diese Verdrehung auf das Fahrgeste1132, welches die von dem Flugzeug unter dem Einfluß des Winddruckes eingenommene Fahrtrichtung annimmt. Voraussetzung ist, daß die Größe der Meßfläche, die Stärke der Federn mit Rücksicht auf die Windangriffsfläche des Flugzeuges und der hierdurch bedingten Abweichung entsprechend abgestimmt sind. Die so von dem Fahrgestell beschriebene endgültige Wegkurve und somit des zu steuernden Fahrzeuges wird vermittels des am Fahrgeste1132 befestigten Zeigers oder Schreibstifthalters 62 und des in diesem genau über die Mitte des Fahrgestelles angeordneten Zeigers oder Schreibstiftes 63 auf die mit einer Landkarte oder Zeichenfläche 1o versehene Scheibe 7 übertragen und aufgezeichnet. Das Scharnier 64 gestattet jederzeit ein Abheben des Schreibstiftes oder Zeigers und einen Wechsel der Schreibfläche oder Landkarte.
  • Erwähnt sei noch, daß eine durch Erschütterung entstandene Eigenbewegung der Magnetnadel keinen Einfluß auf die fortschreitende Aufzeichnung der Wegkurve hat, sondern daß das Fahrgestell durch das Eindringen des jeweiligen Laufradzahnes in jeder Stellung vollkommen fest auf der Scheibe fixiert und zentriert ist. Das Fahrgestell macht vielmehr die Eigenausschläge der Scheibe mit, wobei der Antriebsmechanismus sowie das Richtungsgestänge entsprechend nachgeben. Es entstehen auch auf der Zeichenfläche keine Linienverzerrungen, da auch der Schreibstift entsprechend dem Fahrgestell den Eigenbewegungen der oberen Scheibe folgt-und auf dem, einmal erreichten Kurvenpunkt verharrt.
  • Für die Steuerung der Scheiben kann auch ein KreiselkompaB verwendet werden, was jedoch eine wesentliche Verteuerung zur Folge hat.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum selbsttätigen Aufzeichnen des zurückgelegten Weges von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen, bei welcher die Magnetnadel außerhalb der Vorrichtung an einem magnetisch günstigen Ort im Fahrzeug untergebracht ist und vermittels einer Stromquelle so auf zwei übereinander angeordnete, drehbar gelagerte, kreisrunde Scheiben einwirkt, daß diese mit einem bestimmten Durchmesser die Richtung der Magnetnadel einnehmen und dauernd nach Norden orientiert sind, dadurch gekennzeichnet, daB. an der Magnetnadel (28) zwei Kugeln (30) an Gelenken (29) drehbar und pendelnd angeordnet sind, welche mit einem aus einer bestimmten Anzahl Segmente (18) bestehenden Ring in Kontakt stehen und zwei gegenüberliegende Segmente (18) und je zwei gegenüberliegende Elektromagnete (15), die am Umfang der einen der von der Magnetnadel beein$ußten Scheiben (5) einen festen, am Umfang der anderen Scheibe (7) einen drehbaren Ring bildend, in der gleichen Anzahl wie die Segmente angeordnet sind, unter Strom bringen, wodurch die an den Scheiben (5, 7) befindlichen Arretierstifte (11), von Federn (13) stets nach innen g e.-drückt, angezogen werden und die Scheiben (5, 7) entsprechend der jeweiligen Stellung der Magnetnadel (28) arretieren.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Fixierung der vom Fahrzeug zurückgelegten Wegkurve auf einer nach der Nord-Süd-Richtung orientierten, drehbar gelagerten Scheibe der Richtung nach durch an sich bekannte Parallelogrammgestänge, der Geschwindigkeit nach unter Anwendung eines Untersetzungsgetriebes vom Geschwindigkeitsmesser des Fahrzeuges erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daB, die eine der von der Magnetnadel beeinflußten Scheiben (5) einen Gummibelag (9) o. dgl. trägt, auf welchem ein auf einem gezahnten Rade (31) laufendes Fahrgestell (32) bewegt wird, derart, daß die Parallelogrammgestänge (43, 45) an beiden Seiten des Fahrgestelles (32) in doppelter Anordnung angreifen und das Untersetzungsgetriebe (34, 35, 38, 39) mit seiner Endschnecke (39) in das gezahnte Laufrad (31) eingreift und die fortschreitende Bewegung des Fahrgestelles (32) mitmacht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Zähne (40) des Laufrades (31) radial beweglich angeordnet sind und vermittels ihrer seitlichen Zapfen (41) durch Führungen (42) so bewegt werden, daß immer nur ein Zahn in den Gummibelag (9) o. dgl. eindringt und das Fahrgestell (32) auf seiner Unterlage fixiert und für den Richtungswechsel zentriert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, wobei die durch seitlichen Winddruck hervorgerufene Abtrift eines Flugzeuges vermittels einer sich unter dem Winddruck verdrehenden Meßfiäche selbsttätig in der aufgezeichneten Wegkurve zum Ausdruck gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die MeßflÄchä (53) zwischen zwei mit Rücksicht auf die Windangriffsfläche des Flugzeuges entsprechend abgestimmten Federn (57) eixigespannt ist, und daß die Angriffspunkte (46) der beiden Parallelogrammgestänge um einen Zapfen (61) drehbar angeordnet sind, welcher unter dem Einfluß der Meßfläche (53) steht.
DEP56801D 1928-01-01 1928-01-01 Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufzeichnen des zurueckgelegten Weges von Fahrzeugen,insbesondere Luftfahrzeugen Expired DE487411C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750086C (de) * 1934-11-30 1944-12-14 Flugwegzeichner

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