DE1400C - Geschwindigkeitsmesser für Eisenbahnzüge - Google Patents

Geschwindigkeitsmesser für Eisenbahnzüge

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DE1400C
DE1400C DE1400DA DE1400DA DE1400C DE 1400 C DE1400 C DE 1400C DE 1400D A DE1400D A DE 1400DA DE 1400D A DE1400D A DE 1400DA DE 1400 C DE1400 C DE 1400C
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W Losehand Koenigl Eisenbahnwerkstaetten Vorsteher
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01P1/00Details of instruments
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    • G01P1/122Speed recorders
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Description

1877.
Klasse 42.
WILH. LOSEHAND in HANNOVER. Geschwindigkeitsmesser für Eisenbahn zu gji
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. September 1877 ab.
Der Geschwindigkeitsmesser für Eisenbahnzüge ist dargestellt auf der beiliegenden Zeichnung. Er kann unten an jedes Eisenbahnfahrzeug angebracht werden und steht direct mit den Eisenbahnschienen im Zusammenhange, indem auf denselben das Rad A läuft, welches an einer geschlitzten Axe B befestigt und in welcher die ringförmig gebogene Feder C derartig eingeschaltet ist, dafs der eine Pol derselben darin festsitzt, während der ändere in der Längenaxe verschiebbar ist und mit einer Nadel D in Ver-. bindung steht, welche sie bewegen kann. Diese ist bei E durch den Ring einestheils mit den einen rechten Winkel bildenden Hebeln F, F1 verbunden, woran letzterer eine Stange G trägt,
. die nach der Scala, Fig. 3, hinaufführt und anderentheils mit dem Schreibstift H, mit welchem die Geschwindigkeitscurve auf ein Blatt Papier, welches auf dem runden gezahnten Tische / mit Schraube, Platte und Winkelring befestigt ist, verzeichnet. Durch die Schrauben oder Schnecken a, b, c und die Schraubenräder d und e wird der Tisch / derartig langsam um seine Axe gedreht, dafs er bei etwa 175 km eine Umdrehung macht.
Es ist nun eine bekannte Thatsache, dafs sich eine geschmeidige ringförmige Feder, wie C, zusammenzieht, wenn sie um eine Längenaxe rotirt; um das Zusammenziehen noch schärfer erzeugen zu können, ist sie mit den Gewichten// belastet. Solchergestalt werden ihre Pole bei verschiedenen Geschwindigkeiten des Rades oder Eisenbahnzuges verschiedene Entfernungen von
. einander einnehmen und diese auf das Diagramm des Tisches / und die Scala, Fig. 3, übertragen.
Die Axe B ist mit glatten oder Kammzapfen gelagert in K und TT1. Beide Lager sind durch das Verbindungsstück L festgehalten, welches mit dem Drehzapfen M1 je nach den Verhältnissen, mit den Fraimen der Locomotiven oder Langträgern der Tender und Wagen verbunden ist. Das Lager K wird von einem Axhalter gehalten und mitgenommen, wie es bei Eisenbahnaxen üblich ist.
Es besitzt das Rad A einen kleinen Rand a jenseits der äufseren Seite der Schienen. Läuft es nun durch Weichen, Herzstücke und Kreuzungen, so mufs der Rand α quer über die Schienenköpfe laufen. Hierdurch vermindert sich aber plötzlich die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rades, weil der wirksame Radius desselben gröfser geworden ist, die Feder C springt infolge dessen etwas auseinander und der Schreibstift macht einen radialen Strich auf die Geschwindigkeitscurve. (Fig. 4, zwischen Kilometer ι und 2, 7 und 8, 12 und 13, 31 und 32.) Ein solcher Querstrich würde also immer eine bestimmte Stelle der Bahn, z. B. Bahnhöfe angeben, an welchen nicht gehalten worden ist. Man würde also genau sehen können, welche Geschwindigkeit der Zug an bestimmten Stellen der Bahn gehabt hat. Dieses könnte man nun auch auf freier Bahn an Stellen, wo eine bestimmte Geschwindigkeit nicht überschritten werden soll, indem ein Klotz oder dergleichen aufserhalb an den Schienen befestigt wird, dessen Oberkante mit der Schienenoberkante in einer Ebene liegt, dann würde der Apparat auch diese Stelle notiren.
Der Apparat ist theilweise von Blechmänteln umgeben und sind die Lager durch Filzeinlagen gegen Staub abgedichtet.
Die Scala, Fig. 3, würde an der Locomotive links vor dem Locomotivführer zu stehen kommen, oder sie kann auch in einem Wagen hineingeführt sein.
Ein Geschwindigkeitsdiagramm eines Schnellzuges von Hannover nach Celle würde bei guter Fahrt etwa wie das der Fig. 4 aussehen.
Der Schreibstift, eine Bleifeder, wird, Fig. 5, durch eine Feder auf das Papier gedrückt.
Die Nadel D hat Führung im Schlitze der Axe, Fig. 7. Die Hebel F und F1 nebst Stange G1 sind durch Gegengewichte f, /, genau abgewogen.
Der Apparat wird auf einer Drehbank justirt, indem die verschiedenen Umdrehungen gezählt werden und der Stand des Zeigers jedesmal an der Scala markirt wird.
Zur Feder C eignet sich gut eine lange kräftige Uhrfeder, welche in mehreren Ringen aufeinander gewickelt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Eisenbahnwagenrad, welches aufserhalb des Geleises einen Rand α besitzt, welcher aber nicht dazu dient, dem Rade Führung zu geben, sondern nur den Zweck hat, stellenweise an der Bahn auf den Schienen-
    köpfen zu laufen. Dem Sinne und Zwecke nach würden es daher zwei Räder sein, welche miteinander vereinigt sind.
    Eine Eisenbahnwagenaxe B, welche nur an einem Ende ein Rad hat, dagegen am anderen eine Bohrung in der Längenaxe, eine Schnecke oder Schraube α und nahe daran einen Schlitz. Eine ringförmig gewundene Feder C, angewendet- zur Messung der Geschwindigkeit eines Eisenbahnzuges, indem dieselbe in Rotation versetzt wird.
    Ein rundes, durch Schrauben und Schraubenräder drehbares Tischchen / mit Zahnkranz, auf welchem ein Geschwindigkeitsdiagramm eines Eisenbahnzuges hergestellt wird.
    Eine geradlinige Doppelscala, Fig. 3, an welcher gleichzeitig abzulesen ist, wie lange Zeit der Zug gebraucht, um 10 km durchlaufen zu können und wie viele Meter der Zug in einer Minute durchläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1400DA 1877-09-22 1877-09-22 Geschwindigkeitsmesser für Eisenbahnzüge Expired - Lifetime DE1400C (de)

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DE1400T 1877-09-22

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ID=70912347

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DE1400DA Expired - Lifetime DE1400C (de) 1877-09-22 1877-09-22 Geschwindigkeitsmesser für Eisenbahnzüge

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DE (1) DE1400C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046834B (de) * 1955-10-13 1958-12-18 Benckiser Gmbh Joh A Verwertung von Melasseschlempen mit Hilfe von Mikroorganismen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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