DE495261C - Aufhaengung von Schienenbremsmagneten - Google Patents

Aufhaengung von Schienenbremsmagneten

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DE495261C
DE495261C DEM109900D DEM0109900D DE495261C DE 495261 C DE495261 C DE 495261C DE M109900 D DEM109900 D DE M109900D DE M0109900 D DEM0109900 D DE M0109900D DE 495261 C DE495261 C DE 495261C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated
    • B61H7/086Suspensions therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

Die übliche Aufhängung der Schienenbremsen an den Untergestellen oder am Wagenkasten der Fahrzeuge hat die zwei großen Nachteile, daß 1. die Entfernung zwischen Magnet und Schiene, die für die Wirkung der Schienenbremsen sehr wichtig ist, sich mit der Belastung des Fahrzeuges ändert und 2. daß die Magnete in den Gleiskurven nicht mehr über der Schiene, sondern über dem Straßenkörper hängen.
Durch Aufhängung der Magnete an den Achsbüchsen kann man den ersterwähnten Fehler beheben, aber der zweite Fehler ist dadurch nicht im geringsten gebessert.
Man kann auch den Magneten mit einer Führungsrolle versehen, erreicht aber dann nicht den von der Belastung des Wagens unabhängigen Abstand des Magneten von der Schiene.
Ein wirkliches Mittel, beide Fehler zum Verschwinden zu bringen, ist der Einbau eines Hilfsgestelles, an dem die Schienenmagnete hängen. Dieser Lösung haftet aber der Nachteil an, daß das Wagengewicht sehr erheblich vermehrt wird und daß für die Unterbringung des Hilfsgestelles der Raum meistens außerordentlich beschränkt ist. Diese Aufhängung ist deshalb auch nur versuchsweise ganz vereinzelt ausgeführt worden.
Die nachfolgend beschriebene Erfindung vermeidet ein besonderes Hilfsgestell und damit die Gewichtsvermehrung und den Raumbedarf dadurch, daß ein oder mehrere Laufräder an ihm derart angebracht sind, daß seine Aufhängefedern direkt auf den Achsbüchsen aufruhen.
Der Magnet hängt also nicht mehr an dem Untergestell oder am Wagenkasten oder an einem eigenen Hilfsgestell, sondern ruht auf seinen eigenen Lauf rädern. Er ist also von der verschiedenen Belastung des Wagenkastens vollständig unabhängig und bewegt sich in den Kurven, praktisch gesehen, längs der Schiene.
Eine Ausführungsform dieses Erfindungsgedankens ist in Fig. 1 schematisch dargestellt. Es bedeuten: 1 die beiden Schienenmagnete, 2 die vier Laufräder, 3 die Federn, mit welchen der Magnet auf den Lauf rädern aufliegt, und 4 die Spurversteifung zwischen den beiden Magneten 1 und schließlich 5 die Schiene.
In Fig. 2 ist eine ähnliche Ausführungsform dargestellt, doch ist hier die Spurver- steifung 4 unterdrückt, und dafür sind die einander gegenüberliegenden Räder 2 durch feste Achsen 6 verbunden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Magnete sich je nach der Abnutzung der Schienenköpfe einstellen können.
Die verhältnismäßig geringe Belastung der Magnetlaufräder in Verbindung mit den kleinen Gleiskurven, wie sie bei den Straßenbahnen häufig vorkommen, machen Schutzmaßnahmen gegen Entgleisungen notwendig. Eine solche ist es z. B., wenn man statt rotierender Achsen feststehende verwendet, auf
denen die Lauf räder rotieren, weil dann beim Durchfahren der Kurven die Laufräder voneinander unabhängig werden, während im anderen Falle sie sich gegenseitig stören. Überhaupt ist die Verwendung von festen Achsen oder Achsstummeln auch dann noch ein Vorteil, wenn die beiden gegenüberliegenden Laufräder der Magnete nicht durch eine feste Achse verbunden sind, weil man mit ίο einem Lager auskommt statt der zwei, die notwendig sind, wenn der Achsstummel mit den Laufrädern rotiert, und außerdem kann man die notwendige Nachstellung leichter bewirken, denn wenn sich nach einiger Zeit die Schleifstücke der Magnete abgenutzt haben, müssen die Magnete entsprechend gesenkt werden. Dies erreicht man am einfachsten, indem man auf den Achsstummeln einen festen Exzenter aufsetzt, der je nach Bedarf verstellt wird.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, in welcher wieder 2 das Rad, 3 die Feder, 5 die Schiene bedeuten, während 8 die Achse des Rades und 9 den Exzenter vorstellen. Über dem Exzenter liegt eine Schelle 10, welche mit der Feder 3 fest verbunden ist und mit der Schraube 11 festgezogen werden kann. Je nach der Verdrehung des Exzenters 9 liegt dann die Feder 3 in verschiedenen Höhenlagen über der Schiene 5.
Statt der in der Zeichnung dargestellten Blattfedern können bei Änderung der Konstruktion auch Spiralfedern, und zwar sowohl Druckfedern als auch Hängefedern, Verwendung finden. Allerdings muß dann (wenigstens für die letzteren) die Achse 6 abgekröpft werden. Dies ist leicht auszuführen, wenn die Achse 6 feststeht, während die Räder 2 mit Kugellagern auf dieser festen Achse drehbar sind.
Da die Rollen nicht nur den Zweck haben, die Magnete in den Gleiskurven stets über der Schiene zu führen, sondern auch den ebenso wichtigen, den Magneten selbst zu tragen, so müßten eigentlich für jeden Magneten mindestens zwei Rollen vorhanden sein. Manches Mal zwingt aber der Platzmangel dazu, zwei Magnete hintereinander auf demselben Schienenstrang anzuordnen. Für die zwei hintereinanderliegenden Magnete kann man dann, wenn man sie in geeigneter Weise untereinander verbindet, mit zwei Rollen auskommen, einer vordereh und einer rückwärtigen, so daß also dann pro Magnet nur eine Laufrolle vorhanden wäre.
In Fig. 3 ist eine solche Anordnung schematisch dargestellt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Federnd aufgehängter Schienenbremsmagnet mit Laufrädern, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Laufräder an ihm derart angebracht sind, daß seine Aufhängefedern direkt auf den Achsbüchsen aufruhen.
2. Schienenbremsmagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Laufrad eine Achse für sich (Achsstummel) aufweist.
3. Schienenbremsmagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Laufräder zweier gegenüberliegender Magnete eine gemeinsame Achse haben.
4. Schienenbremsmagnet nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen oder Achsstummel der Lauf räder feststehen.
5. Schienenbremsmagnet nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Achsen oder der Achsstummel in je einem verstellbaren Exzenter gelagert sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM109900D 1929-04-30 1929-04-30 Aufhaengung von Schienenbremsmagneten Expired DE495261C (de)

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DEM109900D DE495261C (de) 1929-04-30 1929-04-30 Aufhaengung von Schienenbremsmagneten

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DEM109900D DE495261C (de) 1929-04-30 1929-04-30 Aufhaengung von Schienenbremsmagneten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE495261C true DE495261C (de) 1930-04-04

Family

ID=7326832

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DEM109900D Expired DE495261C (de) 1929-04-30 1929-04-30 Aufhaengung von Schienenbremsmagneten

Country Status (1)

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DE (1) DE495261C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765067C (de) * 1937-11-27 1954-09-27 Aeg Aufhaengevorrichtung fuer Schienenbremsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE765067C (de) * 1937-11-27 1954-09-27 Aeg Aufhaengevorrichtung fuer Schienenbremsen

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