DE487925C - Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Abfederung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE487925C DE487925C DEF67106D DEF0067106D DE487925C DE 487925 C DE487925 C DE 487925C DE F67106 D DEF67106 D DE F67106D DE F0067106 D DEF0067106 D DE F0067106D DE 487925 C DE487925 C DE 487925C
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- Germany
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G15/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type
- B60G15/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring
- B60G15/06—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
- Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Bei Motorfahrzeugen, besonders solchen, die mit hoher Geschwindigkeit fahren und die mit -Niederdruckreifen ausgerüstet sind, treten an den Lenkrädern oft Schwingbewegungen auf. Diese Schwingungen werden zum großen Teil durch den Gleichtakt von Bewegungen, welcher bei bestimmten Geschwindigkeiten wegen der starren Verbindung der Lenkräder untereinander auftritt, hervorgerufen. Eins der wirksamsten Mittel, um diese Bewegungen auszuschalten, besteht in der Anwendung einer Aufhängung mit unabhängigen Rädern. Jedoch kann ein Aufhängungssystem, welches die starkenSchwingungen der Lenkräder vollkommen unabhängig macht, leicht dazu führen, daß die Lenkräder ihre Richtung schlecht einhalten. Um nun dies zu verhindern, müßte man zu komplizierten und sehr feinen Verbindungssystemen der Lenkvorrichtung mit den Lenkrädern greifen.
- Die Erfindung betrifft ein Verbindungssystem der Lenkräder mit dem Rahmen eines Motorfahrzeuges und vereinigt in sich die Vorteile des Systems mit unabhängigen Rädern und die des Systems mit den üblichen festen Rädern und verbessert gleichzeitig die Aufhängung des Fahrzeuges.
- Auf der beiliegenden Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen dargestellt. Abb. i und 2 zeigen in Vorder- und Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die Anordnung bei Blattfedern.
- Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Systems bei Schraubenfedern. In den Abb. = und 2 ist die Radachse = mit dem Rahmen des Motorfahrzeuges durch Aufhängefedern 2 in der üblichen Weise verbunden.
- Die Achsschenkel 3, welche die Lenkräder tragen, drehen sich mit ihren gegabelten Enden3a um Lenkzapfen4, welche durch Stifte 4a mit den Enden der Radachse i verbunden sind. Die Achsschenkel 3 sind mit der Radachse i durch ein elastisches System, bestehend aus den Blattfedern 5, verbunden, deren eines Ende an der Radachse i durch Briden 5a befestigt ist. Das andere, freie Ende der Federn ist durch 8förmige Verbindungen 6 und einen Tragkragen 7 mit dem Achsschenkel 3 verbunden, und zwar derart, daß der Achsschenkel sich in dem Kragen 7 drehen kann. An der Gabel 3a des Achsschenkels 3 sind Zylinder 8 befestigt (zwei für jeden Achsschenkel), in welchen der Lenkzapfen q. gleiten kann. Die Lenkzapfen q. sind in Hülsen g geführt (eine obere und eine untere), deren innere Fläche die Form eines abgestumpften Kegels hat, um geringe Gestaltänderungen der Lenkzapfen 4. zu gestatten, ohne da.ß dieser sich festsetzt.
- Die Lenkzapfen q. sind hohl und an ihren Enden mit Liderungen io versehen, die durch Metallplatten ii daran befestigt sind, so da,ß die Enden der Lenkzapfen q. als Kolben in den Zylindern 8 wirken.
- Die Zylinder 8 und der hohle Teil der Lenkzapfen q. sind mit Flüssigkeit gefüllt (Öl, Glycerin o. dgl.), und die Scheiben ii haben einstellbare Löcher 12, welche die Schnelligkeit und die Menge des Flüssigkeitsdurchtritts durch die Löcher bei den senkrechten Schwingungen des Achsschenkels 3 des Rades regeln. Der Lenkzapfen q. und die Zylinder 8 bilden zusammen also ein Dämpfungssystem für die senkrechten Schwingungen des Achsschenkels 3, welche die Federn 5 verursachen. Dieses Dämpfungssystem wird eingestellt durch einfache Größenänderung der Löcher 12, welche den Durchgang der Flüssigkeit in den Zylinder 8 durch den Lenkzapfen q. regeln, und zwar ohne Ventile oder andere mehr oder weniger komplizierte Regelungssysteme.
- Abb. 3 zeigt ein ähnliches System wie Abb. i, bei welchem jedoch die Blattfedern 5 durch Schraubenfedern 13 ersetzt sind, welche sich mit einem Ende auf eine feste Grundplatte der Radachse i und mit dem andereii Ende auf eine feste Grundplatte der Gabeln des Achsschenkels 3 setzen. Um eine leichte Drehbewegung des Achsschenkels um den Lenkzapfen ¢ zu erhalten, stützt sich das eine Ende der Feder 13 auf die Grundplatte der Radachse oder auf die des Achsschenkels unter Einschaltung eines Kugellagers 1q..
- Naturgemäß können die Einzelheiten der Aufhängung von der beispielsweise beschriebenen und dargestellten abweichen, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwischen Rahmen und Radachse und zwischen Radachse und senkrecht geführten Achsschenkelträgern angeordneten Federn, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Radachse (i) befestigte Lenkzapfen (q.) an seinen Enden Kolben (1o) trägt, die in am Achsschenkelträger (3a) befestigten, mit Flüssigkeit gefüllten und durch eine im Lenkzapfen axial verlaufende Bohrung (12) miteinander verbundenen Zylindern (8) gleiten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF67106D DE487925C (de) | 1928-09-22 | 1928-11-01 | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT319338X | 1928-09-22 | ||
DEF67106D DE487925C (de) | 1928-09-22 | 1928-11-01 | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE487925C true DE487925C (de) | 1929-12-17 |
Family
ID=25977764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF67106D Expired DE487925C (de) | 1928-09-22 | 1928-11-01 | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE487925C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915536C (de) * | 1949-01-09 | 1954-07-22 | Bela Barenyi | Blattfederung fuer Kraftfahrzeuge |
-
1928
- 1928-11-01 DE DEF67106D patent/DE487925C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915536C (de) * | 1949-01-09 | 1954-07-22 | Bela Barenyi | Blattfederung fuer Kraftfahrzeuge |
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