DE671927C - Elastische Fahrzeugnabe - Google Patents
Elastische FahrzeugnabeInfo
- Publication number
- DE671927C DE671927C DES126101D DES0126101D DE671927C DE 671927 C DE671927 C DE 671927C DE S126101 D DES126101 D DE S126101D DE S0126101 D DES0126101 D DE S0126101D DE 671927 C DE671927 C DE 671927C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolts
- disc
- flange
- pairs
- vehicle hub
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B9/00—Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
- B60B9/005—Comprising a resilient hub
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
6" 126101
Die Erfindung betrifft elastische Fahrzeugnaben mit in der Mitte des Rades eingebauter
Abfederungsvorrichtung, bestehend aus einer Lagerschale, deren prismatische Ausnehmung
eine Kugel !enthält, gegen die uinter Druck
einer axial angeordneten Feder eine Gegenlagerschale gepreßt wird.
Erstrebenswert ist es, die inneren Bestandteile derartiger Naben weitgehend zu vereinig
fachen und deren. Gewicht zu beschränken, wobei gleichzeitig für eine größtmögliche
Betriebssicherheit gesorgt werden nxuß, besonders wenn die Nabe bei Kraftfahrzeugen
Verwendung finden soll.
Der Erfindung gemäß erfolgt deshalb die Bewegungsübertragung lunter Verwendung
eines an sich bekannten rahmenförmigen Gliedes 5, das in seiner Längsrichtung zwischen
Bolzenpaaren 2 verschiebbar ist, welche eine Scheibe 3 mit einem Flansch 1' der halben
Hohlachse 1 verbinden, und das an Fortsätzen Bolzenpaare 6 trägt, zwischen denen. Laufschienen
4" eines Kreuzgliedes 4 geführt sind,
wobei eine bewegliche Abdichtung der die inneren Nabenteile enthaltenden Ölkammer
aus z. B. drei stufenweise aufeinanderliegenden Scheiben 24, 24', 25 besteht, wovon die
eine, 24, .am Rand mit dem Flansch 1' der halben Hohlachse, die andere, 24', mit der
Felge 10 fest verbunden ist, während die dritte
Scheibe 25 frei verschiebbar zwischen den beiden Außenscheiben 24, 24' angeordnet ist.
Das rahmenartige Steuerglied kann aber auch mit je einem Bolzen in Führungsnuten
der einzelnen Arme des Kreuzgliedes eingreifen.
Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich betriebstechnisch vorteilhaft gegenüber
elastischen Fahrzeugnaben bekannter Art, deren Federanordnung z. B. im Betriebe 'ungünstiger
und !ungleich beansprucht wird, so daß dabei ein stoßfreies Fahren bei'-denj
wechselvollen Beanspruchungen in den ver-"' schiedenen Betriebslagen des Fahrzeuges--:
nicht in gleich hohem Grade wie bei der-Nabenausbildung gemäß der vorliegenden
Erfindung gewährleistet ist, ίο Für ein Vorderrad eines Kraftfahrzeuges
zeigen beispielsweise
Fig. ι einen Längsschnitt senkrecht durch die Radnabe,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt längs iS der Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 eine Draufsicht der Verbindungsteile, Fig. 4 einen Schnitt durch dieselben längs
der Linie C-D der Fig. i.
Eine am einen Ende auf Rollen 18 und am anderen auf Kugellagern 19 gelagerte hohle
Halbachse 1 ist in einer den gewöhnlichen Fahrzeugachsen ähnlichen Achse 20 enthalten.
Der Flansch 1' der Hohlachse 1 ist durch zwei symmetrische Bolzenpaare 2, 2", 2', 2"'
fest mit einer Platte 3 verbunden. Dazwischen befinden sich ein Kreuz 4 und ein Rahmenglieds. Die Schienen 4a des Kreuzes 4 haben
T-förmigen Querschnitt 'und sind mit Bolzen an der Felge ι ο befestigt.
Die Achse 20 darf als unbeweglich angesehen werden, da sie nur die zum Steuern
notwendige Drehung zuläßt (bei Hinterrädern gewöhnlicher Kraftfahrzeuge ist sie demnach
vollkommen unbeweglich). Den rotierenden, »5 aber nicht aufspringenden Teil bilden der
Hohlzylinder 1 mit Flansch i' und die Scheibe 3. Den rotierenden und aufspringenden
Teil stellt das Kreuz 4 dar. Der Rahmen s ist das Übertragungsglied, das die in
der Einleitung erwähnten Eigenschaften besitzt und durch große Aussparungen zwischen
Querstegen 5' möglichst leicht gehalten ist sowie an den Enden seiner Ausläufer zwei mit
Laufrollen 9 versehene Bolzenpaare 6, 6', 6", &" trägt, die sich an den Laufschienen 4« der
Arme des Kreuzes 4 entlang bewegen, können. An Stelle der Stiftpaare können auch einzelne
Bolzen treten, die in Führungsnuten der Arme des Kreuzes 4 eingreifen.
Das Rahmenglied 5 sitzt frei zwischen Bolzen 2, 2", die mit Laufrollen 8 versehen, sind.
Das durch die Unebenheiten, der Straßenflache
beständig in Schwingungen versetzte Kreuz 4 kann längs dem Rahmenglied 5 frei
auf und nieder schwingen, wobei es durch die Bolzen 6,9 in Richtung gehalten wird, 'und
in gleicher Weise kann, sich das Rahmenglied 5 zwischen den Bolzen 2, 8 bewegen.
Wenn die halbe Hohlachse 1 iind die
Scheibe 3 zur Übertragung des Antriebs dienen, wie dies der Fall ist, wenn die Nabe
in ein Hinterrad eines gewöhnlichen Kraftfahrzeuges eingebaut wird, oder die Brems-.
kraft übertragen, so wird die Hauptarbeit ^ebenfalls durch das Rahmenglied 5 geleistet,
■jileän die Kraft wird durch die Bolzen 2 in das
• Ejiflrmenglied 5 und dann durch die Stifte 6
auf das Kreuz 4 übertragen.
In der Mitte des Kreuzes 4 ist die eckigkonkave Lagerschale 11 befestigt, in der eine
Kugel 12 sitzt. Eine ebenfalls eckig-konkave Gegenlagerschale 13 verlängert sich nach
hinten in einen Hohlzyliinder 14, der die
Spiralfeder 15 enthält. Der Druck der Feder
kann durch einen Schraubenkopf 21 mit Schaft
21' geregelt werden und wirkt am anderen Ende gegen -ein Kugellager 16, das von einer
Platte 17 in der Mitte der Scheibe 3 begrenzt wird. Durch die Unebenheiten der Straßenflache
wird das Kreuz 4 in Schwingungen versetzt, die die Lagerschale 11 linear in der
Senkrechten verschieben, und dadurch wird der Zylinder 14 linear in der Waagerechten
verschoben. Diese Erschütterungen werden dann von der Feder 15 ohne Beanspruchung
der Hohlachse 1 abgefangen.
Da alle beweglichen Bestandteile der gefederten
Nabe im Ölbad arbeiten müssen, ist das. Innere abgedichtet worden. Den Fettbzw.
Ölbehälter bilden vorn die Platte 23 und hinten die drei stufenweise aufeinandergelegten
Scheiben 24, 24' und 25. Die Scheibe 24 ist mit dem Flansch 1' und der Bremstrommel
26, die Scheibe 24 mit der Felge fest verbunden. Die Scheibe 25 bewegt sich zwischen
den. anderen beiden auf und ab, durch das Aufundniederschnellen geschleudert, derart,
daß das Radinnere stets vollkommen dicht ist.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1o°i. Elastische Fahrzeugnabe mit in der Mitte des Rades eingebauter Abfederungsvorrichtung, bestehend aus einer Lagerschale, deren prismatische Ausnehmung eine Kugel enthält, gegen die unter Druck einer axial angeordneten Feder eine Gegenlagerschale gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragung unter Verwendung eines an sich bekannten no rahmenförmigen Gliedes (5) erfolgt, das in seiner Längsrichtung zwischen Bolzenpaaren (2) verschiebbar ist, welche eine Scheibe (3) mit einem Flansch (1') der halben Hohlachse (1) verbinden, und das ng an Fortsätzen Bolzenpaare (6) trägt, zwischen denen Laufschienen (4°) eines Kreuzgliedes (4) geführt sind, wobei eine bewegliche Abdichtung der die inneren Nabenteile enthaltenden Ülkammer aus z. B. drei stufenweise aufeinanderliegenden Scheiben (24, 24', 25) besteht, wovon dieeine (24) am Rand mit dem Flansch (1') der halben Hohlachse, die andere (24') mit der Felge (10) fest verbunden ist, während die dritte Scheibe (25) frei verschiebbar zwischen den beiden Außenscheiben (24, 24') angeordnet ist.
- 2. Abänderung der elastischen Fahrzeugnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rahmenartige Steuerglied (5) mit je einem Bolzen in Führungsnuten der einzelnen Arme des Kreuzgliedes (4) eingreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US671927XA | 1936-02-20 | 1936-02-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE671927C true DE671927C (de) | 1939-02-17 |
Family
ID=22074329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES126101D Expired DE671927C (de) | 1936-02-20 | 1937-02-21 | Elastische Fahrzeugnabe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE671927C (de) |
-
1937
- 1937-02-21 DE DES126101D patent/DE671927C/de not_active Expired
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