DE638627C - Elastische Nabe fuer Fahrzeuge - Google Patents

Elastische Nabe fuer Fahrzeuge

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DE638627C
DE638627C DEG89619D DEG0089619D DE638627C DE 638627 C DE638627 C DE 638627C DE G89619 D DEG89619 D DE G89619D DE G0089619 D DEG0089619 D DE G0089619D DE 638627 C DE638627 C DE 638627C
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Germany
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wheel
elastic hub
springs
vehicles
shells
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/005Comprising a resilient hub

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elastische Radnabe für Fahrzeuge jeder Art, besonders für Kraftwagen und Motorräder, wobei die Stoßfangvorrichtung aus einem Kugellager mit eckig-konkaven Lagerschalen zusammengesetzt und in der Mitte des abgefederten Rades angeordnet ist, gegen welches Gegenlagerschalen mittels Federn drücken.
Gegenüber bekannten elastischen Radnaben mit Stoßfangvorrichtungen dieser Art kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß dabei die Gegenlagerschalen Hohlzylinder aufweisen, die die Stoßfangfedern enthalten und sich innerhalb der hohlen Hinterachse des Rades befinden, die ihrerseits sich zu einer Flansche verbreitert, die das Rad in Stellung hält.
Gemäß einer Ausführungsart der Nabenausbildung nach der Erfindung besteht die an sich bekannte Bewegungsübertragung aus einem einzigen steifen Teil, der sich aus senkrecht zueinander stehenden Armen zusammensetzt, an deren Enden Laufwalzen angebracht sind, die in Nuten der inneren Scheibe frei laufen. Durch am Ende der Stoßfangfedern angebrachte hydraulische Pressen kann dabei die Federwirkung der Stoßfangfedern auch während der Fahrt geregelt werden.
Stoßfangvorrichtungen bekannter Art gegenüber, die zum Teil auch statt Kugeln Rollen verwenden, zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch einfache und betriebssichere Bauart, weitgehende Anpassung an schwierigste Fahrbahnverhältnisse durch seine günstige Massenverteilung, den geschützten Einbau der Stoßfangfedern und deren bequeme Einstellbarkeit und Regelbarkeit vorteilhaft aus. Die Bewegungsübertragung ist auch besonders zweckmäßig und gleichmäßig dabei gelöst worden. Die Bauart ist auch derart, daß dieselbe starken Beanspruchungen gewachsen ist, so daß eine entsprechend lange Lebensdauer der Stoßfangvorrichtung nach der Erfindung gewährleistet ist.
Von der dargestellten Ausführungsart einer elastischen Fahrzeugnabe gemäß der Erfindung zeigen:
Fig. ι einen Querschnitt durch die Mitte der Nabe,
Fig. 2 bzw. 3 in Seiten- bzw. Stirnansicht den steifen Teil für die Bewegungsübertragung,
Fig. 4 und 5 verschiedene Schnitte durch eines der beiden Kugellager,
Fig. 6 eine Einzeldarstellung der Flanschenverbindung,
Fig. 7 die ganze Nabe im Längsschnitt.
Die dargestellte Fahrzeugnabe setzt sich aus zwei vollkommen gleichen Gruppen von Bestandteilen zu beiden Seiten einer Mittel-
scheibe ι mit Felge 2 zusammen, "so daß die nachstehende Beschreibung nur der einen Nabenhälfte auch für die andere Nabenhälfte zutrifft. ^1
5- Den Mittelteil der Scheibe ι bilden eckig;,! konkave Lagerschalen 3, die für sich auff. wechselbar sind. Entsprechend geformte· Gegenlagerschalen 5 setzen sich nach außen zu Hohlzylindern 6 fort, die'seitliche Durchbohrungen 7 aufweisen und je eine Stoßfangfeder 8 aufnehmen, deren äußere Enden an je einem Kugellager 9 anliegen. Die Hohlzylinder 6 der Gegenlagerschalen 5 befinden sich in hohlen Aehszapfen 10, die ihrerseit sich zu Flanschen 11 verbreitern. Auf den Flanschen 11 der hohlen Aehszapfen sitzen Zwischenringe
12 mit Außenrand 12' und einem Innenkranz
13 zur Aufnahme z. B. einer Gummidichtung
14 gegen den Rand der Nabenfelge 2. Auf den hohlen Aehszapfen 10 aufgeschraubt, schließen sich außen an die Ringe 12 mit Filzbelägen 16 versehene Scheiben 15 an.
Wenn das Rad und damit der Nabenring 2 auf der Straße einen Stoß erhält, erfährt die Mittelscheibe 1 eine gewisse Längsbewegung. Dadurch verschiebt sich auch die innere Lagerschale 3, so daß die Lagerkugel 4 in die in Fig. 4 gestrichelt gezeigte Lage gelangt. Durch diese Verschiebung der Kugel 4 wird auch das Gegenlager 5 am Hohlzylinder 6 rechtwinklig zur Bahn der Raddrehung gegen den Druck der Feder 8 verschoben, so daß die Kugel 4 durch das Zusammenspiel der auf sie wirkenden Kräfte in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht wird. Die durch das Aufspringen des Rades hervorgerufenen Längsstöße verwandeln sich am Kugellager 3, 4, S in Querstöße, die auf den Hohlzylinder 6 übertragen und von der Feder 8 aufgefangen und gedämpft werden. Die hohle Achse 10 bleibt von diesen Verschiebungen unberührt, da sie durch Kugellager 17 auf Zapfen 18 montiert ist, die ihrerseits am Rahmen des Fahrzeuges angeschlossen sind. Die Mittelscheibe 1 ist mit weiten Kreislöchern 19 versehen für die Bolzen 20, welche die Flanschen 11 der Achsschenkel 10 miteinander verbinden. In der Zone zwischen den beiden Flanschen 11, il' (Fig. 6) bilden die Bolzen 20 Zapfen 21, die als Basis für je einen massiven Gummiring 22, 23 dienen. Die Flanschen 11, 11' sind mit Nuten 23 und 23' ausgestattet, die wie Schnüre unter den Bolzen 20 und 20" und 20' und 20'" laufen. Die Scheibe 1 ist dagegen von einer Nut 24 durchquert, die senkrecht zu den Nuten 23, 23' steht. Die durch die Schrauben 26 (Fig. 5) verbundenen Lager 3 und 3' haben einen Einschnitt 25, der der an den Enden mit den Laufwalzen 28 versehenen Doppelkreuzstange •27 als Basis dient; diese Rollen laufen in der Nut 24 und längs der Querenden der Walzen 29 und 29', welche sich ihrerseits in den Nuten 23 und 23' bewegen (Fig. 1 bis 4). Cf/, Die Doppelkreuzstange 27 stellt das wesent- 6g r'I^clie Mittel der Vorrichtung dar, da sie, inctfrn sie sozusagen den motorischen Teil £iriit dem aufspringenden Teil des Rades verbindet, das Aufeinanderwirken der Bewegungen der einzelnen Teile verbreiternd verteilt und jede Übersetzungsfunktion auf den Stoßfänger überträgt, welch letzterer von dem doppelten Kugellager 9,. 17 und der Schnekkenfeder 8 dargestellt wird (Fig. 7).
Die Mittelscheibe 1 hat eine Breitenverteilung, die durch die nach allen Richtungen ermöglichten Bewegungen der Zapfen 21 innerhalb der Kreislöcher 19 hervorgerufen wird, wobei trotzdem die Verbindung zwischen der Scheibe ι und den inneren Scheiben 11 und 11' in voller Wirksamkeit erhalten wird. Zur Aufrechterhaltung des Kontaktes der Zapfen mit der Innenwand der Löcher 19 und der Bewegung der Zapfen gegen diese Wand dienen die Gummiringe 22.
Die Vorrichtung für die Regelung des Widerstandes der Federn 8 besteht aus einer Dose 30, die durch eine öffnung 31 mit einer Flüssigkeitszuführung verbunden ist. Die Flüssigkeit befindet sich in dem Becken 32; go darin ist der Kolben 33 untergebracht, dessen Schaft 34 im Innern des Zapfens laufen und sjch gegen das Kugellager bewegen kann; durch Regelung des Flüssigkeitsdruckes ergibt sich eine Zusammendrückung der Feder 8. B5 Diese Vorrichtung gestattet die Regelung der Stoßfangfederkraft auch während der Fahrt, ohne daß der Fahrer umständliche Handgriffe ausführen oder absteigen müßte.
Es wird schließlich· hervorgehoben, daß sämtliche inneren Kammern 35, 36, 37, 38 und 39, die sich durch die Umrisse der einzelnen Stücke ergeben, mit einem Schmiermittel ausgefüllt werden, so daß alle der Bewegung ausgesetzten Teile unter reichlicher Schmierung arbeiten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Elastische Nabe für Fahrzeuge jeder Art, wobei die Stoßfangvorrichtung aus einem Kugellager mit eckig-konkaven Lagerschalen zusammengesetzt und in der Mitte des abgefederten Rades angeordnet ist, gegen welches Gegenlagerschalen mittels Federn drücken, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schalen (5) Hohlzylinder (6) aufweisen, die die Stoß fangfedern (8) enthalten und sich innerhalb der hohlen Hinterachse (10) des Rades befinden, die ihrerseits sich zu einer Flansche (11) verbreitert, die das Rad in Stellung hält.
  2. 2. Elastische Nabe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Bewegungsübertragung aus einem einzigen steifen Teil (27) besteht, der sich aus senkrecht zueinander stehenden Armen zusammensetzt, an deren Enden Laufwalzen (28 und 29) angebracht sind, welche in Nuten (23, 24) der inneren Scheibe frei laufen.
    .,
  3. 3. Elastische Nabe nach den Ansprü-"ch.en ι und 2, gekennzeichnet durch am " .-..,Eji'de der Feder (8) angebrachte hydrau-■( ' li'sthe Pressen, deren Druck auch während der Fahrt regelbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG89619D 1934-11-05 1935-01-24 Elastische Nabe fuer Fahrzeuge Expired DE638627C (de)

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