DE707871C - Abfederung, insbesondere fuer Schwinghalbachsen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Abfederung, insbesondere fuer Schwinghalbachsen von Kraftfahrzeugen

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DE707871C
DE707871C DEG92779D DEG0092779D DE707871C DE 707871 C DE707871 C DE 707871C DE G92779 D DEG92779 D DE G92779D DE G0092779 D DEG0092779 D DE G0092779D DE 707871 C DE707871 C DE 707871C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/22Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having rubber springs only
    • B60G11/23Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having rubber springs only of the torsional-energy-absorption type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Abfederung, insbesondere für Schwinghalbachsen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Abfederung, insbesondere für 'Schwinghalbachsen von Kraftfahrzeugen, mittels auf Schub beanspruchter, mit den Metallbeilen festhaftend verbundener Gummikörper, die im Drehgelenk der Schwinghalbachsen angeordnet sind.
  • Das Neue wird bei einer solchen Abfederung darin gesehen, -daß die Gummikörper in an sich bekannter Weise durch Hohlräume in. mehrere, untereinander nicht zusamrnenhängende, sternförmig um den Lagerzapfen angeordnete Gummiblöcke aufgeteilt sind und in an sich bekannter Weise die den Gummikörper aufnehmenden Metallbeile des Dreh= gelenkes als im Querschnitt regelmäßige, zueinander symmetrisch liegende Vielecke ausgebildet sind. Es ist vorteilhaft, die Lageraugen der Schwinghalbachsen in an sich bekannter Weise Babel- oder ringförmig auszubilden. Die gegabelten Enden der Schwing-' halbachsen können zinkenartig ineinandergneifen und die Gummiblöcke entsprechend den Zinkenbreiten unterteilt sein.
  • Es ist bereits bekannt, bei aus konzentrischen Hülsen mit :dazwischen befindlichen Gummischichten bestehenden Gelenkblöcken den Hülseneine urrunde Querschnittsform zu geben.. Der Nachteil derartiger Gelenke besteht in ihrer verhältnismäßig geringen Nachgiebigkeit und großen Härte, die eine Verwendung derartiger Gelenke ausschließt, wenn große Federwege erforderlich sind. Bei einem anderen bekannten elastischen Gelenk, 'bei dem der Gummikörper in einer pilzförmigen Hülse eingepreßt und zum Teil festgehaftet ist, sind in :dem Gummikörper zur Erzielung größerer Verformbarkeit Aussparungen vorgesehen, in die das Gummi beim Bewegen .des Gelenkes fließen kann. Nachteilig ist bei diesem Gelenk, daß der Gummikörper nur beschränkt verformbar ist. Innerhalb der möglichen Verformung ist aber das Gelenk allseitig beweglich und zur Aufnahme geringer Kräfte geeignet.
  • Weiter ist eine elastische Lagerung für schnell umlaufende .Wellen bekannt, bei der in einem Gehäuse mit Ausnehmungen yersehen@e Gummikörper angeordnet sind, gegen die sich die Wellenachse abstützt. Die bei dieser Lagerung aufzunehmenden Kräfte sind nur gering, der erforderliche Federweg ist klein, und .die Beanspruchung erfolgt nur in Längsrichtung der gelagerten Achse.
  • Es ist auch nicht mehr neu, die Schwinghalbachsen von Kraftfahrzeugen mittels in der Drehachse der Schwinghalbachsen liegende Gummikörper federnd abzustützen. Die eigentliche Abfederung erfolgt aber nicht durch den Gummikörper, sondern durch Schrauben oder Blattfedern. Der Gummikörper ist seine geschlossene Hülse, :die bei der erforderlidhen Beweglichkeit der Achse nicht in der Lage ist, :ohne Unterstützung zusätzlicher Federn die Last aufzunehmen. Bei einem anderen elastischen Gelenk ist bereits bekannt, eine Unterteilung derart vorzusehen, daß das Gelenk scharnierartig wirkt.
  • In einem älteren Recht erfolgt bereits die Abfederung der Schwinghalbachsen mittels auf Schub beanspruchter Gummikörper, die als zur Drehachse parallele Streifen ausgebildet sind.
  • Gegenüber bekannten Gelenken zeichnet sich die erfindungsgemäß ausgebildete Abfederung nicht nur durch die Vereinigung der zu @envartenden Vorteile aus, sondern es ist auch noch ein weiterer Vorteil erzielt. Bei den bekannten elastischen Gelenken ist entweder die Nachgiebigkeit groß, die Tragfähigkeit dagegen gering, oder aber bei großer Tragfähigkeit ist nur eine geringe Nachgiebigkeit vorhanden. Bei der neuen Abfederung ist bei großer Tragfähigkeit auch eine große Beweglichkeit der Schwinghalbachsen erreicht, wobei bei zunehmender Belastung in bekannter Weise eine übersteigerte Federwirkung eintritt, die die Abfederung selbst härtester Stöße ermöglicht, ohne daß hierbei die Gefahr eines Ablösens der Gummikörper eintritt. Ferner ist durch die Anordnung der Gummikörper erreicht, daß die bei der Verformung auftretende Walkarbeit auf ein so geringes Maß beschränkt wird, daßErmüdungserscheinungen der Gummifaser nicht eintreten können. Die Seitensteifigkeit der Abfederung entspricht trotz der großen Nachgiebigkeit in Umfangsrichtung der Drehachse allen bei der Abfederung eines Kraftwagens zu stellenden Anforderungen.
  • Inder Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Anordnung mit dreiteiligen Federgliedern für jede Schwinghalbachse im Längsschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht und teilweisen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, Abb.3 eine Anordnung mit vierteiligen Federungsgliedern für beide Schwinghalbachsen, die um eine gemeinsame Achse angeordnet sind, Abb. 4 eine Draufsicht mit teilweise waagerechtem Schnitt längs der Linie 4-4 der Abb.3 und Abb.5 einen Längsschnitt nach der Linie 5-5 der Abb.3.
  • Gemäß Abb. i sind die Schwinghalbachsen i an mit dein Fahrgestell verbundenen Dreikantzapfen 2 über Gummiblöcke 6 abgestützt, die mit dem den Zapfen 2 hülsenartig umfassenden Lagerauge 3 festhaftend verbunden sind. Die einzelnen. untereinander nicht zusammenhängenden Gummiblöcke 6 sind sternförmig um den Lagerzapfen 2 angeordnet und durch Hohlräume i 9 voneinander getrennt. Das Lagerauge 3 kann, wie auf der rechten Seite der Abb. i gezeigt, ringartig geschlossen oder auch, wie auf der linken Seite dargestellt, zangenartig offen sein. Zwischen den Flächen 4 des Lagerzapfens 2 und den inneren Flächen 5 des Lagerauges 3 sind mit den Gummiblöcken 6 festhaftend verbundene Metallplatten 7 und 8 angebracht. Die Gummiblöcke sind so geformt, daß sie entsprechend der um die Längsachse des Dreikantes erfolgenden Pendelbewegung an der dem Mittelpunkt zugewandten Seite an der Metallplatte 8 größeren Querschnitt aufweisen als an der Außenseite, also an der Metallplatte 7.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Belastung des Fahrzeuges bzw. der auf die Räder wirkende Bodendruck wirkt in der Weise, daß die Schwinghalbachse gegenüber dem Lagerzapfen 2 nach oben geschwenkt wird. Dabei werden die Gummiblöcke 6 zunächst nur auf Schub beansprucht, bei zunehmender Verformung jedoch mehr und mehr auf Druck und mehr und mehr auf Zug.
  • Bei der Anordnung der Abb.3 bis 5 sind um den Lagerzapfen 2 vier Gummikörper 16, 18 vorgesehen; hierdurch ergibt sich eine etwas größere Belastbarkeit, dafür aber eine etwas weniger ansteigende Kennlinie der Federung. Ferner ist aber auch die Anordnung so getroffen, daß die Drehachse der beiden Schwinghalbachsen zusammenfällt und mit der Längsachse des Fahrzeuges übereinstimmt. Zu diesem Zweck greifen die gegabelten Endeng und io der Schwinghalbachsen i zinkenartig ineinander, wobei die beiden Zinken i i der einen Schwinghalbachse den mittleren Zinken 13 der anderen umgreifen, deren beide äußere Zinken 15 wiederum die Zinken i i umgeben. Dementsprechend bestehen die oberen und unteren Gumunifedern, wie aus Abb. 5 ersichtlich, aus einzelnen, voneinander unabhängigen Blöcken 16 und 17, deren Breite jeweils der Breite der Zinken i i, 13 und 15 entspricht. Die seitlichen Gummiblöcke 18 können dagegen, wie aus Abb. 4 ersichtlich, in einem Stück durchlaufend gebildet sein.
  • Die in den Abbildungen gezeigten verschiedenen Ausführungsformen, insbesondere die Mehrteiligkeit und die zusammenfallenden Drehachsen, können miteinander vertauscht werden.
  • Die Abfederung nach der Erfindung kann außer bei Schwinghebelachsen auch bei in Fahrtrichtung angeordneten, die Räder tragenden Schwinghebeln sinngemäß angewendet werden.
  • Abweichend vom gezeichneten Beispiel kann auch der äußere Ring der Feder fest und der innere Teil schwingbar sein. Schließlich ist es, wie bei den Drehstabfedern bekannt, möglich, den festen Teil in seiner Winkelstellung einstellbar zu machen und damit die Federneigung und Federspannung bzw. ihre Vorspannung einzuregeln.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE.-i. Abfederung, insbesondere für Schwinglialbachsen von Kraftfahrzeugen, mittels auf Schub beanspruchter, mit .den Metallteilen festhaftend verbundener Gummikörper, die im Drehgelenk der Schwingbalbachsen angeordnet sind, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender an sich bekannter Merkmale a) Die Gurumikörper sind durch Hohlräume (i 9) in mehrere untereinander nicht zusammenhängende, sternförmig um den Lagerzapfen (2) angeordnete Gummiblöcke (6, 16, 18) aufgeteilt; b) die die Gummikörper aufnehmenden Metallteile (7, 8) des Drehgelenkes (2, 3) sind im Querschnitt als regelmäßige, zueinander symmetrisch liegende Vielecke gebildet.
  2. 2. Abfederung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß die Lageraugen (3) der Schwinghalbachsien (i) in an sich bekannter Weise gabel-oder ringförmig gebildet sind.
  3. 3. Abfederung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, d.aß die gegabelten Enden der Schwinghalbachsen (i) zinkenartig ineinandergreifen und die Gummiblöcke (16, 17) entsprechend den Zinkenbreiten unterteilt sind.
DEG92779D 1935-07-02 1936-04-28 Abfederung, insbesondere fuer Schwinghalbachsen von Kraftfahrzeugen Expired DE707871C (de)

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