DE687369C - - Google Patents
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- DE687369C DE687369C DE1936S0122891 DES0122891D DE687369C DE 687369 C DE687369 C DE 687369C DE 1936S0122891 DE1936S0122891 DE 1936S0122891 DE S0122891 D DES0122891 D DE S0122891D DE 687369 C DE687369 C DE 687369C
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- hollow shaft
- links
- drive wheel
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/02—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with reciprocating piston steam engines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Hohlwellenantrieb für Schienenfahrzeuge, bei denen die
Antriebsleistung durch Zwischenglieder zunächst von einem mit der Hohlwelle umlaufenden
auf ein umlaufendes frei fliegendes und dann von diesem auf ein mit der Triebachse
umlaufendes Kurbelarmsystem übertragen wird. Bei einem bekannten Antrieb dieser Art sind die genannten Zwischenglieder paarweise
einander zugeordnet, federnd ausgebildet und unter gleichzeitiger entsprechender
Gestaltung an den Enden in Kugelpfannen gelagert.
Gemäß der Erfindung· bestehen die Zwischenglieder aus jeweils paarweise einander
gegenüberliegenden, auf die Kurbelarme sich abstützenden, in der Länge unveränderlichen,
nicht federnden Wälzkörpern. Diese Ausführung ergibt, ohne daß die Nachgiebigkeit des
Antriebes der des bekannten Antriebes auch nur im geringsten nachsteht, einmal den Vorteil,
daß an keiner Stelle irgendwelche Federn Verwendung finden, andererseits bei einer
Relativbewegung der kraftübertragenden Teile zueinander nur rollende Reibung, also· niemals,
wie bei der bekannten Anordnung, gleitende Reibung auftritt. Damit ist sowohl die
Gefahr von Betriebsstörungen infolge von Federbrüchen vermieden, als zugleich auch
wegen der beinahe restlos ausgeschalteten Abnutzung der Teile eine lange Lebensdauer
des Antriebes gewährleistet.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen in ein Treibrad eingebauten Antrieb nach der Erfindung,
Fig. 2 den Einbau der Zwischenglieder,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
In Fig. ι ist ein Triebrad eines Fahrzeuges dargestellt, welches auf der Triebachse 2 aufgekeilt
ist. Der Antrieb des Triebrades erfolgt über die Hohlwelle 3, welche mit einem
in der Zeichnung nicht dargestellten Motor über Zahnräder verbunden ist. Die Hohlwelle
befindet sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hinter dem Triebrad 1 und
ist daher gestrichelt gezeichnet.
Auf der Hohlwelle 3 ist die Scheibe 4 befestigt, die sich also hinter dem Triebrad 1
befindet. "
Zwischen der Scheibe 4, welche den treibenden Teil des zu beschreibenden Hohlwellenantriebes
bildet, und dem Triebrad 1, welches den getriebenen Teil des Antriebes bildet, befindet
sich das ringförmige Zwischenstück 5, das mit vier kreuzförmig angeordneten Armen
6, 7, 8 und 9 versehen ist.
Zur gelenkigen, kraftübertragenden Verbindung des fliegend angeordneten Zwischenstückes
5 mit der treibenden Scheibe 4 einer-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Fritz Rampacher in Berlin-Charlottenburg.
687
seits und den Speichen des Triebrades ι andererseits
sind lose eingefügte starre Zwischenglieder io vorgesehen. Diese Zwischenglieder
sind knochenförmig ausgebildet und-. zwischen Ansätze des Zwischenstückesos·'*:
einerseits und der Scheibe4 bzw. des Trieb-,'; rades 1 andererseits eingesetzt. Wird afs»?
die Hohlwelle durch den Antriebsmotor in Umdrehung gesetzt, so überträgt sich diese
Drehbewegung von der Hohlwelle auf die treibende Scheibe 4, von dieser mittels der an
ihr angebrachten Ansätze über einen Teil der Zwischenglieder auf das Zwischenstück 5
und von den Armen des Zwischenstückes über einen weiteren Teil der Zwischenglieder
auf die Speichen des Triebrades 1.
In Fig. 2 der Zeichnung ist ein Zwischenglied vergrößert herausgezeichnet. Das Zwischenglied
besteht hiernach aus einem zylindrischen Mittelteil 11, an dessen beiden Enden
Köpfe 12 und 13 vorgesehen sind. Die Stirnflächen dieser Köpfe sind- gewölbt ausgeführt und bilden Oberfiächenteile einer
Kugel, deren Durchmesser gleich oder annähernd gleich der Länge des Zwischengliedes
ist. Die Stirnflächen des Zwischenglie-'
des stützen sich gegen Druckscheiben 14, deren wirksame Druckflächen senkrecht zur
Achse des Zwischengliedes stehen. Die 3» Druckscheiben 14 liegen gegen je einSchraübstücki5
an, welche in Ansätze 16 des Zwischenstückes 5 bzw. des Triebrades 1 oder
der Scheibe 4 eingelassen sind. Außerdem sind noch Überwurfmuttern 17 vorgesehen,
welche die Druckscheibe 14 an dem Schraubstück 15 festhalten und gleichzeitig als Führungsvorrichtung
für die Knochenköpfe dienen.
-Erleidet die in Fig. 1 dargestellte Anordnung,
beispielsweise beim Überfahren einer Schienenverbindung, einen Stoß, so wird das
•Triebrad aufwärts bewegt. Da das Obergestell des Fahrzeuges auf den Triebachsen
federnd befestigt ist, wirkt sich der Stoß im
wesentlichen in einer senkrechten Relativbewegung zwischen dem Triebrad einerseits
und der am Obergestell des. Fahrzeuges be ■ ■ festigten Hohlwelle 3 andererseits aus. Bei
dieser Aufwärtsbewegung des Triebrades gegenüber der Hohlwfclle wird das fliegend
angeordnete Zwischenstück 5, welches über einige der Zwischenglieder auf Speichen des
Triebrades aufruht, mit emporgehoben. Somit bewegen sich auch der obere und der untere
der vier Arme des Zwischenstückes 5 aufwärts. Da jedoch die "Scheibe4 infolge
ihrer starren Verbindung mit der -Hohlwelle ihre ursprüngliche Höhenlage beibehält, so
werden durch die Aufwäitsbewegung des Zwischenstückes 5 die zwischen den-'Ansätzen
der Scheibe 4 und -demstück 5 angeordneten vier Zwischenglieder verkantet.
. . Diese Verkantung der Zwischenglieder ist Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet. Wie aus
■Zeichnung ersichtlich, führen hierbei die .Stirnflächen der Zwischenglieder als Teile
einer Kugeloberfläche eine Rollbewegung zwischen den beiden Druckscheiben 14 aus, deren
Druckflächen parallel zueinander und senkrecht zur ursprünglichen Achse der Zwischenglieder
angeordnet sind. Die Druckachse der Zwischenglieder bleibt also auch bei der verkanteten
Lage der Zwischenglieder senkrecht zu den Druckflächen. Ein Gleiten der abrollenden
Zwischengliederstirnflächen auf den Druckflächen der Druckscheibe 14 tritt also
bei dieser Bewegung der Knochen nicht ein. Würde die in Fig. 1 dargestellte Anordnung
beim Auftreten des Stoßes eine um 90° versetzte Lage aufweisen, so würden, wie aus
der Zeichnung leicht zu entnehmen ist, die zwischen den Ansätzen der Scheibe 4 und
dem Zwischenstück S befindlichen Zwischenglieder
in ihrer Ruhelage bleiben, während die zwischen dem Zwischenstück und dem
Triebrad selbst angeordneten Zwischenglieder in diesem Falle verkantet würden. Bei
jeder anderen Betriebslage des Triebrades tritt sinngemäß eine gleichzeitige Verkantung
sämtlicher Zwischenglieder in mehr oder minder großem Maße ein, wobei dann sämtliche
Zwischenglieder eine Rollbewegung ausführen. — - -. --.- -. '■ "-" :
Infolge der kugelförmigen Stirnflächen der Zwischenglieder tritt auch bei einem Verkanten
des Triebrades gegenüber der Hohlwelle in gleicher Weise eine Rollbewegüng
der Zwischenglieder auf ihren Druckflächen : ein. . " .
Wie das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, bleiben die
Stirnflächen sämtlicher Zwischenglieder bei jeglichen Relativbewegungen der beiden zu kuppelnden
Teile stets mit den ihnen zügeordneten Druckflächen in Berührung, ohne
daß an irgendeiner Stelle ein Spielraum.zwischen den Zwischengliedern und ihren
Druckflächen entsteht. Ebenso sind aber auch jegliche Stauchungen und Verklemmungen
der Zwischenglieder ausgeschlossen. : ':-.-
Nachdem somit eine Gleitbewegung-der
Zwischengliederstirnflächen auf den ihnen zugeordneten Druckflächen durch das Arbeiten
des Antriebes nicht. bewirkt wird, können Gleitbewegungen lediglich infolge dea Eigengewichts
der Zwischenglieder oder unter dem Einfluß- der während des Betriebes wirksamen Fliehkraft sowie der Beschleunigungs- .
kräfte beim Verkanten der Zwischenglieder verursacht' werden. Dieses zu - verhüten ist
Aufgabe der als ,Führungsvorrichtung für den
Knochenkopf dienenden Überwurfmuttern 17. Die Führungsflächen der Überwurfmuttern
haben somit nur verhältnismäßig geringe Kräfte aufzunehmen.
Die Form der Führungsflächen der Überwurfmuttern ergibt sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
als Hüllfläche für alle betriebsmäßig vorkommenden Stellungen der Kanten
oder Seiten des Kopfes des Zwischengliedes.
In Fig. 3 der Zeichnung ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Während bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel die beiden jeweils
an einem Arm des Zwischenstückes 5 angreifenden Zwischenglieder mit Ansätzen ein und
derselben Kupplungshälfte verbunden sind, d. h. entweder mit Ansätzen der treibenden
Scheibe 4 oder mit Ansätzen des Triebrades 1, sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3
die jeweils an einem Arm des Zwischenstückes S angreifenden zwei Zwischenglieder
so angeordnet, daß eines von ihnen eine Verbindung zum treibenden Teil, das andere dagegen
eine Verbindung zum getriebenen Teil bildet. Die an der Hohlwelle 3 befestigte, treibende Scheibe 4 ist in diesem Falle als
Doppelhebel ausgeführt, wobei jeder der beiden Hebel an seinem Ende gabelförmig ausgebildet
ist. Jede dieser beiden Gabeln trägt die Ansätze für zwei Zwischenglieder 10.
Auch die Arme des Zwischenstückes S sind bei diesem Ausführungsbeispiel anders ausgebildet,
indem die an jedem der Arme angreifenden zwei Zwischenglieder im rechten Winkel zueinander stehen. Diese Anordnung
der Zwischenglieder hat zur Folge, daß auch die an den Speichen des Triebrades selbst befindlichen,
als Angriffspunkte der Zwischenglieder dienenden Ansätze andere Ausführungsformen
haben.
Die in Fig. 3 vorgesehenen Zwischenglieder können die gleiche Ausführung haben wie
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, desgleichen die ihnen zugeordneten Druckplatten
und Führungsflächen (vgl. Fig. 2).
Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispieles nach Fig. 3 ergibt sich ohne weiteres
an Hand der Zeichnung sinngemäß entsprechend der Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten
Anordnung.
Claims (1)
- Patentanspruch :Hohlwellenantrieb für Schienenfahrzeuge, bei denen die Antriebsleistung durch Zwischenglieder zunächst von einem mit der Hohlwelle umlaufenden auf ein umlaufendes frei fliegendes und dann von· diesem auf ein mit der Triebachse umlaufendes Kurbelarmsystem übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (10) aus jeweils paarweise einander gegenüberliegenden, auf die Kurbelarme sich abstützenden, in der Länge unveränderlichen, nicht federnden Wälzkörpern bestehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936S0122891 DE687369C (de) | 1936-06-04 | 1936-06-04 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936S0122891 DE687369C (de) | 1936-06-04 | 1936-06-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE687369C true DE687369C (de) | 1940-02-07 |
Family
ID=7536031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936S0122891 Expired DE687369C (de) | 1936-06-04 | 1936-06-04 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE687369C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759617C (de) * | 1940-02-22 | 1953-11-23 | Siemens Schuckertwerke A G | Nachgiebige Kupplung zwischen Antriebswelle und Treibachse eines Schienentriebfahrzeugs |
-
1936
- 1936-06-04 DE DE1936S0122891 patent/DE687369C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759617C (de) * | 1940-02-22 | 1953-11-23 | Siemens Schuckertwerke A G | Nachgiebige Kupplung zwischen Antriebswelle und Treibachse eines Schienentriebfahrzeugs |
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