DE2208251C3 - Scheibenbremse fur Schienenfahrzeuge - Google Patents
Scheibenbremse fur SchienenfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE2208251C3 DE2208251C3 DE19722208251 DE2208251A DE2208251C3 DE 2208251 C3 DE2208251 C3 DE 2208251C3 DE 19722208251 DE19722208251 DE 19722208251 DE 2208251 A DE2208251 A DE 2208251A DE 2208251 C3 DE2208251 C3 DE 2208251C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brake
- disc
- guide arms
- disc brake
- rail vehicles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D55/02—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
- F16D55/22—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
- F16D55/224—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
- F16D55/2245—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members in which the common actuating member acts on two levers carrying the braking members, e.g. tong-type brakes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H5/00—Applications or arrangements of brakes with substantially radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
40
Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse für Schienenfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruches
1. Eine solche Scheibenbremse ist z. B. bekannt aus der DT-PS 9 51 877 und der GB-PS 12 38 023.
Bei Bremsen der genannten Art wird der Bremsbelaghalter
und damit der Bremsbelag gegen die Reibfläche des Rades oder der Scheibe mit einem Bremshebel
gepreßt, der um einen festen oder beweglichen Drehpunkt schwenkbar ist. Die Winkellage des Bremshebels
im Verhältnis zu der Bremsfläche des Rades oder der Scheibe ändert sich mit dem Verschleiß des Bremsbelags.
Die Bremshebel sind in der Regel ziemlich kurz, so daß die Winkeländerung bedeutend werden kann. Um
zu verhindern, daß die Winkeländerung der Bremshebel einen ungleichmäßigen Verschleiß des Belags verur
sacht, ist der Bremshebel gelenkig mit dem Bremsbelaghalter verbunden. Bei richtiger Anordnung des Gelenks
im Verhältnis zur Reibfläche des Bremsbelags wird die Kraft theoretisch gleichmäßig über die Fläche
verteilt und der Bremsbelag gleichmäßig abgenutzt. In der Praxis hat es sich aber gezeigt, daß ein ungleichmäßiger
Verschleiß des Bremsbelags auftritt.
Um eine ungleichmäßige Abnutzung der Bremsbeläge zu verhindern, ist bei der Scheibenbremse nach der
DT-PS 9 51 877 der Bremsbelag parallel zur Bremsflächenebene in bezug auf den Bremsbelaghalter verschieblich
angeordnet. Durch Verschiebung des Bremsbelags kann erreicht werden, daß die Bremskraft sich
gleichmäßig über die Anlagefläche des Bremsbelags verteilt.
Um die durch eine Schräg?tellung der Bremsbelaghalter
bedingte ungleichmäßige Abnutzung der Bremsbeläge zu verhindern, ist es aus der GB-PS 12 38023
und der GB-PS 12 56 713 bekannt, den Bremsbelaghalter
durch einen breiten Hebel in einer zu der Bremsfläche parallelen Lage zu halten. Der Hebel ist dabei mit
seinem einen Ende auf dem Bremsbelaghalter und mit seinem anderen Ende auf dem Fahrzeugrahmen drehbar
befestigt, so daß der Bremsbelaghalter sich senkrecht zu der Bremsebene bewegen kann. Diese Anordnung
ist relativ aufwendig, störanfällig und nicht völlig wartungsfrei. Der zusätzliche Hebel muß am Rahmen
und auf dem Bremsbelaghalter in einem breiten Lager gelagert werden, damit eine Schrägstellung der Bremsbelaghalter
in bezug auf die Bremsfläche mit Sicherheit vermieden wird.
Bei Schienenfahrzeugen schreiben die Sicherheitsbestimmungen vor, daß der Bremsbelag in Scheibenbremsen
ausgetauscht werden muß, wenn irgendein Teil des Belags bis auf eine vorgeschriebene Mindestdicke abgenutzt
ist. Ein ungleichmäßiger Verschleiß des Belags bedeutet, daß der Bremsbelag schlecht ausgenutzt wird
und daß die Kosten für Bremsbelag und Auswechseln des Belags groß werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenbremse der eingangs genannten Art zu entwickeln,
bei welcher die Anordnung zur Vermeidung der Schrägstellung der Bremsbelaghalter wesentlich
einfacher und betriebssicherer als bei den bekannten Scheibenbremsen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Scheibenbremse der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß
die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs genannten Merkmale aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
Die Scheibenbremse nach der Erfindung ist in ihrer Konstruktion den bekannten überlegen, da sie keine
drehbaren Gelenke erfordert. Sie ist einfach in der Herstellung, wenig störanfällig und bedarf keinerlei
Wartung, wie z. B. durch Schmieren der Gelenke.
An Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigt
F i g. 1 einen radialen Schnitt durch eine Scheibenbremse für Schienenfahrzeuge,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Bremse,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in F i g. 2 und
F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie B-B in F i g. 3 durch die Befestigung der Führungsanne des Bremsbelaghalters
in einem Radgestell.
In der Zeichnung bezeichnet 1 ein Rad für Schienenfahrzeuge mit Bremsscheiben 2 und 3 für eine Scheibenbremse.
Die Bremse enthält zwei Bremsbelaghalter 4 mit Bremsbelägen 5. Die Bremsbelaghalter sind mit
Bremshebeln 7 und 8 durch Zapfen 6 gelenkig verbunden. Die Bremshebel 7 und 8 sind durch Lagerzapfen 10
und ti gelenkig mit einem beide verbindenden Joch 9 verbunden. Eine Zugstange 12 ist mit einem Achszapfen
13 des Bremshebels 8 gelenkig verbunden. Ein Achszapfen 15 des Bremshebels 7 ist mit einer Stange
14 gelenkig verbunden, die an einem Rahmen 16 befestigt ist, in dem das Rad 1 gelagert ist.
Eine Scheibenbremse gemäß der Erfindung, wie sie
in F i g. 2 bis 4 gezeigt ist, enthält weiter mit den Bremsbelaghaltern 4 starr verbundene Führungsarme
20 mit einem im Durchmesser abgesetzten zylindrischen Teil 21, der ein Loch 22 einer mit dem Rahmen
16 fest verbundenen Halteplatte U durchsetzt. Eine Buchse oder Hülse 24 aus elastischem Material umgibt
den zylindrischen Teil der Enden 21 der Führungsarme 20, welcher sich zu beiden Seiten des Loches 22 erstreckt.
Die Buchse 24 ist axial mit Scheiben 25 und einer Kronenmutter 26 fixiert, die in gewünschter Lage
mit einem Splint 27 versplintet wird. Es ist zweckmäßig, wenn auch nicht unbedingt notwendig, daß der Führungsarm
20 ohne Spiel in der Halteplatte 23 gehalten ist. Das Maß der Reibung in der Halteplatte 23 kann
bei der in F i g. 4 gezeigten Ausführung justiert werden, indem die Buchse 24 durch Anziehen der Mutter 26
axial komprimiert wird. Die Führungs"rme 20 verlaufen zweckmäßig im wesentlichen parallel zu den
Bremsflächen des Rades 1 und sind an der Halleplatte 23 gehalten, die außerhalb des Umfanges des Rades 1
liegt. Die Breite der Bremse ist gering, so daß di^ Führungsarme
20 ohne weiteres so angeordnet werden können, daß sie in seitlicher Richtung mit keinem Punkt
außerhalb des Bremshebelmechan^rnus für die Bremsbacken liegen.
Damit die Winkeländerung der Führungsarme 20 und der mit diesen starr verbundenen Bremsbelaghaller
4 bei Abnutzung des Bremsbelags 5 im Verhältnis zu den Reibflächen der Bremsscheiben 2, 3 gering
bleibt, ist es wichtig, daß die Führungsarme 20 eine relativ große Länge haben. In der Regel ist es möglich,
die Führungsarnie 20 in einem beträchtlichen Abstand von den Reibflächen der Bremsscheiben 2. 3 anzuordnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Scheibenbremse für Schienenfahrzeuge mit einem H-förmigen Bremsbetätigungsgestänge. das
zwei um je einen Bolzen eines zur Bremsscheibenachse parallelen Joches gegensinnig schwenkbare,
doppelarmige Bremshebel aufweist, an deren radial nach innen gerichteten Enden die aus Bremsbelag
und Bremsbelaghalter bestehenden Bremsbacken angelenkt sind, während an deren radia! nach außen
gerichteten Enden die Bremsbetätigungskraft angreift, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Bremsbelaghalter (4) mit einem Ende je eines Führungsarms (20) starr verbunden ist, deren andere
Enden (21) elastisch und begrenzt beweglich von einem Halteorgan (23), das seinerseits mit einem
das Rad oder die Scheibe (1) tragenden Rahmen (16) fest verbunden ist, gehalten sind, wobei diese
anderen Enden (21) einen beträchtlichen radialen Abstand zu den Bremsflächen der Bremsscheiben
(2,3) aufweisen.
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan aus einer Halteplatte
(23) mit Bohrungen (22) besteht, durch welche die anderen Enden (21) der Führungsarme (20) verlaufen,
und daß je eine auf dem Ende (21) der Führungsarme (20) axial fixierte Buchse (24) aus elastischem
Material vorgesehen ist, die mit dem Rand der jeweiligen Bohrung (22) in der Halteplatte (23)
zusammenwirkt.
3. Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (21) der Führungsarme
(20) mit Mitteln (26) versehen sind, mit denen die Buchsen (24) aus elastischem Material axial komprimiert
werden können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE295671A SE350736B (de) | 1971-03-09 | 1971-03-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2208251A1 DE2208251A1 (de) | 1972-09-21 |
DE2208251B2 DE2208251B2 (en) | 1975-04-10 |
DE2208251C3 true DE2208251C3 (de) | 1975-12-04 |
Family
ID=20261087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722208251 Expired DE2208251C3 (de) | 1971-03-09 | 1972-02-22 | Scheibenbremse fur Schienenfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2208251C3 (de) |
SE (1) | SE350736B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2449002C2 (de) * | 1974-10-15 | 1982-10-21 | Knorr-Bremse GmbH, 8000 München | Bremsgestänge für Scheibenbremsen |
-
1971
- 1971-03-09 SE SE295671A patent/SE350736B/xx unknown
-
1972
- 1972-02-22 DE DE19722208251 patent/DE2208251C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2208251A1 (de) | 1972-09-21 |
SE350736B (de) | 1972-11-06 |
DE2208251B2 (en) | 1975-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3013862C2 (de) | ||
EP3402998B1 (de) | Bremsbelag für scheibenbremsen von schienenfahrzeugen | |
DE4204307A1 (de) | Drehantrieb fuer eine stellspindel einer scheibenbremse fuer fahrzeuge | |
DE1284196B (de) | Teilbelagscheibenbremse | |
DE868963C (de) | Feststellvorrichtung fuer die Pendelachsen von Kranfahrzeugen | |
DE2323872C2 (de) | Kupplungsscheibe | |
DE2819832A1 (de) | Bremsscheibenanordnung fuer fahrzeug- scheibenbremsen | |
DE29821113U1 (de) | Bremsbelag | |
DE3308499C2 (de) | Bremszange für eine Scheibenbremse | |
DE2208251C3 (de) | Scheibenbremse fur Schienenfahrzeuge | |
EP0674113A1 (de) | Trommelbremse für Fahrzeuge | |
DE4402960C2 (de) | Scheibenbremse | |
DE1916687A1 (de) | Scheibenbremse fuer Schienenfahrzeuge | |
DE2637068A1 (de) | Scheibenbremse | |
DE1294116B (de) | Teilbelagscheibenbremse | |
DE3879938T2 (de) | Lenkrolle. | |
DE1800595C3 (de) | Scheibenbremseinrichtung, insbesondere für Schienenfahrzeuge | |
DE4024025C2 (de) | Teilbelag-Scheibenbremse | |
DE1780451B2 (de) | ||
DE2910118A1 (de) | Teilbelag-scheibenbremse | |
CH654384A5 (de) | Bremslagerplatte einer trommelbremse mit angeformten lagerzapfen. | |
DE3428470C2 (de) | ||
DE2634346B2 (de) | Scheibenbremse für Schienenfahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge | |
DE759772C (de) | Selbsttaetige, stufenlos wirkende Nachstellvorrichtung fuer Innenbackenbremsen von Kraftfahrzeugen | |
DE3211078A1 (de) | Schwimmsattelbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |