DE1605099C - Drehzapfenlagerung für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Drehzapfenlagerung für SchienenfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE1605099C DE1605099C DE19671605099 DE1605099A DE1605099C DE 1605099 C DE1605099 C DE 1605099C DE 19671605099 DE19671605099 DE 19671605099 DE 1605099 A DE1605099 A DE 1605099A DE 1605099 C DE1605099 C DE 1605099C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pivot
- bearing
- ring
- pivot pin
- bogie
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000007654 immersion Methods 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims 2
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims 2
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 claims 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 claims 1
- 230000036012 kel Effects 0.000 description 1
Description
3 4
lages wird gewährleistet, daß einerseits kein Spiel Gleitbelag 4 besteht aus einem verschleißarmen
zwischen Drehzapfen und Lagerbüchse entsteht und Werkstoff und ist gegenüber dem Gummiring 3 etwas
zum anderen, daß der Schwingungsbereitschaft des schmaler ausgeführt. Gummiring 3 und Gleitbelag 4
Drehzapfens bereits in ihrem Entstehungsstadium sind zwischen zwei, ebenfalls konzentrisch zum
durch die kraftschlüssige Verbindung von Drehzap- 5 Drehzapfen 2 angeordneten und auf dem Drehzapfen
fen und Lagerbüchse entgegengewirkt wird, ohne da- feststellbaren Spannringen 5 und 6 eingelegt, die eibei
das bei modernen Drehgestellen zum Ausgleich nerseits dem radialen Vorspannen des Gummiringrößerer
Federwege erforderliche ungehemmte tiefe ges5 und andererseits der axialen Abstützung des
Ein- bzw. Auftauchen in der Lagerung zu verhin- Gleitbelages 4 dienen. Damit Gleitbelag 4 entspredern.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht io chend der Vorspannung des Gummiringes 3 nach
darin, daß diese Lagerung zudem verschleißarm ist, außen gedrückt werden kann, ist der Gleitbelag 4
daß dennoch aufgetretener Verschleiß durch Nach- quergeteilt und seine Querteilung unter einem Winsteilen
beherrscht und daß die Lagerung mit äußerst kel von 45° ausgeführt. Um Verkantungen des Dreheinfachen
Mitteln hergestellt werden kann. zapfens 2 in der Lagerbuchse 1 zu vermeiden, sind
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der 15 die Spannringe 5 und 6 mit einer kegelstumpfförmi-
Erfindung schematisch dargestellt. gen, von der einen Stirnseite zur anderen sich verjün-
In der Lagerbüchse 1 eines in der Zeichnung nicht genden Mantellinie versehen, wobei im eingebauten
dargestellten Drehgestelles ist das eine Ende eines Zustand der Spannringe 5 und 6 diese jeweils mit der
Drehzapfens 2 drehbar gelagert und der Drehzapfen Stirnseite ihres größten Umfanges am Gummiring 3
hierbei mit seinem anderen Ende an der ebenfalls 20 und Gleitbelag 4 anliegen. Die Spannringe 5 und 6
nicht gezeichneten Tragkonstruktion des Wagenka- werden mittels einer auf das Ende des Drehzapfens 2
stens befestigt. Das in der Lagerbüchse 1 gelagerte aufschraubbaren Mutter 7, die auf eine ebenfalls auf
Ende des Drehzapfens 2 ist mit einem konzentrisch dem Drehzapfen angeordnete Ringschiene 8 wirkt,
zu diesem angeordneten Gummiring 3 versehen, der gespannt.
wiederum von einem weiteren, den Gleitbelag 4 bil- 25 Anspruch 2 ist ein echter Unteranspruch, der nur
denden Ring konzentrisch umschlossen ist. Der in Verbindung mit Anspruch 1 Geltung hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Drehzapfenlagerung für Schienenfahrzeuge, Es ist auch schon eine Drehzapfenlagerung für
bei der zur spiellosen Mitnahme des Drehgestel- 5 Schienenfahrzeuge bekannt, bei der das lagerseitige
les und zur Dämpfung der lotrechten Bewegun- Ende des Drehzapfens von zwei Gummiringen kongen
des am Wagenkasten des Schienenfahrzeuges zentrisch umschlossen ist, welche wiederum in jebefestigten
Drehzapfens ein an der zylindrischen weils metallischen Ringen eingebettet liegen. Hierbei
Büchse der Lagerung schleifender und über kon- ist der eine Ring konzentrisch um den Drehzapfen an
zentrisch zum Drehzapfen angeordnete Abstüt- io diesem angebracht und der andere Ring konzentrisch
zungen getragener Gleitbelag vorgesehen ist, um diesen ersten Ring, jedoch unter Einschluß des
dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiringes um diesen angeordnet. Die von diesen
Gleitbelag (4) in an sich bekannter Weise als metallischen Ringen umschlossenen Gummiringe
quergeteilter, aus einem ebenfalls bekannten ver- sind als an sich bekannte Schubfedern ausgeführt
schleißarmen Material bestehender Ring ausge- 15 und in der Drehzapfenlagerung, d. h. in einer das
bildet ist, der auf einen den Drehzapfen (2) kon- lagerseitige Ende des Drehzapfens umschließenden
zentrisch umschließenden zweiten radial vor- Lagerbüchse radial vorgespannt. Die auf Schub bespannbaren
und der Abstützung des Gleitbelages anspruchten Gummiringe gemäß dieser bekannten
(4) dienenden elastischen Ring (Gummiring 3) Ausführung gestatten dem Drehzapfen nur einen
aufgezogen ist, wobei der elastische Ring breiter 20 ganz eng begrenzten lotrechten Bewegungsweg, der
als der Gleitbelag (4) ausgebildet ist, und daß die in der neueren Fahrzeugtechnik mangels eines aus-Ringe
(Gleitbelag 4 und Gummiring 3) zwischen reichenden Tauchens des Drehzapfens als zu gering
zwei einerseits der radialen Vorspannung des ela- erachtet wird (Patentanmeldung M 27541 11/20 d
stischen Ringes (Gummiring 3) und andererseits 3/03 vom 14. 6.1956).
der axialen Abstützung des Reibbelages (4) die- 25 Es ist ferner eine von Vertikalkräften entlastete
nenden, ebenfalls konzentrisch um den Drehzap- Drehzapfenlagerung mit einem in den drei Hauptfen
(2) angeordneten und auf dem Drehzapfen richtungen unterschiedlich beschränkt raumbeweglifeststellbaren
Spannringen (5 und 6) vorgesehen chen Gelenklager bekannt, bei dem der Drehzapfen
sind. in einen ungeteilten Innenring eingreift und dieser
2. Drehzapfenlagerung nach Anspruch 1, da- 30 wiederum in einem einteiligen, außen mit paarweise
durch gekennzeichnet, daß jeder Spannring (5 parallelen Führungsflächen versehenen Haltering ge-
und 6) eine kegelstumpfförmige, sich von seiner lagert ist. Durch diese bekannte Lagerung sollen naeinen
Stirnseite zur anderen verjüngende Mantel- hezu ausschließlich das Querschwingen sowie die
linie aufweist. ' räumlichen Verschränkungen vom Drehgestellrah-
35 men gegenüber dem Aufbau ermöglicht werden. Ein weites axiales Eintauchen des Drehzapfens in die La-
gerung ist nicht beabsichtigt. Den Auswirkungen des
unvermeidlichen Verschleißes aufeinandergleitender Flächen kann nicht mit einfachen Mitteln begegnet
40 werden (deutsche Auslegeschrift 1 059 494).
Es ist im Schienenfahrzeugbau bekannt, den Wa- Schließlich ist es noch bekannt, die Wälzlager
genkasten eines Schienenfahrzeuges über einen Dreh- eines Drehzapfens über kalottenartige Stützscheiben
zapfen mit dem Drehgestell des Fahrzeuges zu ver·. in der Lagerstelle abzustützen. Diese Abstützung ist
binden und diesen Drehzapfen derart in der Lage- an die Verwendung teurer, räumlich beanspruchbarung
am Drehgestell zu lagern, daß dieser sowohl die 45 rer Wälzlager gebunden; eine axiale Verschiebung
Drehbewegungen zwischen Drehgestell und Wagen- des Drehzapfens in der Abstützung ist nicht vorgesekasten
als auch die lotrechten Bewegungen ausführen hen und demnach auch nicht möglich (belgische Pakann,
tentschrift 526 492).
Bei einer bekannten prehzapfenlagerung dieser Demgegenüber besteht die Aufgabe der im An-
Art ist an dem in der Lagerung steckenden Ende des 50 spruch 1 angegebenen Erfindung darin, eine Dreh-Drehzapfens
ein kugeliges Gelenk vorgesehen, an zapfenlagerung zu schaffen, die bei spielloser, gedessen
der Lagerbüchse zugewandten Seite mehrere, räuscharmer Drehgestellmitnahme große axiale Gleitder
Führung des Gelenkes in der Lagerbüchse die- wege des Drehzapfens ermöglicht, ohne dabei dessen
nende, verschleißarme Platten angebracht sind. Drehbeweglichkeit zu beeinträchtigen, und die neben
Durch diese Ausbildung der Lagerung des Drehzap- 55 einer guten Reibungsdämpfung die Einstellung befens
wird dem Drehzapfen zwar eine Bewegungsmög- stimmter Vorspannungen, die selbsttätige Nachstellichkeit
in lotrechter Richtung gegeben, es hat sich lung des Glejtbelages nach einem bestimmten Verindessen
im Betrieb herausgestellt, daß nach bereits schleiß, sowie einen einfachen Austausch des Vergeringem
Verschleiß der Platten ein Spiel zwischen schleißteiles gestattet.
diesen und der Lagerbüchse entsteht, wodurch eine 60 Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnengenaue
Führung des Drehzapfens nicht mehr gewähr- den Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale geleistet
ist und wodurch zudem Klappergeräusche, löst.
welche durch das ständige Anschlagen des gelagerten Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
Endes des Drehzapfens gegen die Lagerbüchse ent- besteht darin, daß jeder Spannring eine kegelstumpfstehen,
in den Wagenkasten übertragen werden. 65 förmige, sich von seiner einen Stirnseite zur anderen
Außerdem wird durch das vorhandene, nach längerer verjüngende Mantellinie aufweist.
Betriebsdauer ohnehin größere Spiel der Wagenka- Durch die Anwendung des unter Vorspannung an
Betriebsdauer ohnehin größere Spiel der Wagenka- Durch die Anwendung des unter Vorspannung an
sten zu Durchbiegungsschwingungen angeregt, durch der Innenwand der Lagerbüchse stehenden Gleitbe-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671605099 DE1605099C (de) | 1967-04-11 | 1967-04-11 | Drehzapfenlagerung für Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0073537 | 1967-04-11 | ||
DE19671605099 DE1605099C (de) | 1967-04-11 | 1967-04-11 | Drehzapfenlagerung für Schienenfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1605099A1 DE1605099A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1605099B2 DE1605099B2 (de) | 1973-01-25 |
DE1605099C true DE1605099C (de) | 1973-08-09 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3029353C2 (de) | Einscheibenläppmachine | |
DE3346478A1 (de) | Faustsattelscheibenbremse | |
DE1208565B (de) | Zahnkupplung | |
EP0201756A2 (de) | Stirnmitnehmer | |
DE3831010A1 (de) | Vorrichtung zum daempfen von torsionsschwingungen | |
DE202017003037U1 (de) | Präzisionsspannfutter mit bogenförmigen Schienen | |
DE2238061B2 (de) | Bohrwerkzeug für kleine Durchmesser | |
DE69023415T2 (de) | Stützschraubenmutter. | |
DE3914552A1 (de) | Waelzlagerung | |
DE1605099C (de) | Drehzapfenlagerung für Schienenfahrzeuge | |
DE3029935C2 (de) | Ventil | |
DE1605099B2 (de) | Drehzapfenlagerung fuer schienenfahrzeuge | |
DE2615692A1 (de) | Bifilarer schwingungsdaempfer | |
DE2300964A1 (de) | Schwingende schleifmaschine | |
DE102008053227B4 (de) | Befestigung einer Kolben-/Zylindereinheit zur Gewichtskraftkompensation | |
DE952474C (de) | Tonarmlager | |
DE687369C (de) | ||
DE444086C (de) | Zentriervorrichtung fuer Gewindeschneidkoepfe mit Kreuzscheibenkupplung | |
DE3931232C2 (de) | Lageranordnung für die Kopftrommel eines Magnetbandgeräts | |
DE737135C (de) | Pendelschnellwechselfutter mit achsparalleler Verschiebungsmoeglichkeit zwischen Werkzeug- und Antriebsachse und querverschieblichem Zwischenstueck zwischen den Endflanschen dieser beiden Achsen | |
DE496493C (de) | Nachstellbare Walzenlagerung | |
DE3728606A1 (de) | Bremszylinder fuer schienenfahrzeuge | |
DE1933379C3 (de) | Mehrspindelkopf, insbesondere für eine Bohrmaschine | |
DE642190C (de) | Kompass mit Entlastung des Magnetsystems | |
AT218779B (de) | Lagerung des Mähbalkens von Motormähern |