DE737135C - Pendelschnellwechselfutter mit achsparalleler Verschiebungsmoeglichkeit zwischen Werkzeug- und Antriebsachse und querverschieblichem Zwischenstueck zwischen den Endflanschen dieser beiden Achsen - Google Patents

Pendelschnellwechselfutter mit achsparalleler Verschiebungsmoeglichkeit zwischen Werkzeug- und Antriebsachse und querverschieblichem Zwischenstueck zwischen den Endflanschen dieser beiden Achsen

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Publication number
DE737135C
DE737135C DEH158213D DEH0158213D DE737135C DE 737135 C DE737135 C DE 737135C DE H158213 D DEH158213 D DE H158213D DE H0158213 D DEH0158213 D DE H0158213D DE 737135 C DE737135 C DE 737135C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
intermediate piece
pendulum
axes
axially parallel
drive
Prior art date
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Expired
Application number
DEH158213D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Hallmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HIRTH MOTOREN GmbH
Original Assignee
HIRTH MOTOREN GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by HIRTH MOTOREN GmbH filed Critical HIRTH MOTOREN GmbH
Priority to DEH158213D priority Critical patent/DE737135C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE737135C publication Critical patent/DE737135C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/08Chucks holding tools yieldably

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Pendelschnellwechselfutter mit achsparalleler Verschiebungsmöglichkeit zwischen Werkzeug-und Antriebsachse und querverschieblichem Zwischenstück zwischen den Endflanschen dieser beiden Achsen Beim Feinbohren auf :der Bohrmaschine mittels Bohrvorrichtung ist es schwierig, die Bohrstange genau in die Mitte der Bohrbüchse zu bekommen, auch steht manchmal die Bohrspindel nicht genau senkrecht zum Tisch. Solche Ungenauigkeiten schädigen die Bohrbüchsen, und .die Arbeit wird nichteinwandfrei.
  • Abhilfe wird geschaffen durch sogenannte Pendelfutter, die der Bohrstange einige Freiheit in seitlicher Richtung geben, .damit sie ausweichen kann. Dabei müssen nicht nur waagerechte Abweichungen, sondern auch kleine Winkelahweichu.ngen ausgleichbar sein.
  • Die Anordnung eines solchen Futters läuft also darauf hinaus, die Achsen der Bohrspindel und der Bohrstange, soweit nötig, in kleinem Abstand voneinander umlaufen zu lassen, wobei die Bohrspindel die Kraft hergibt, die durch das Futter möglichst zwanglos auf die Bohrstange übertragen werden soll.
  • Das Kupplungs- oder Mitnehmerstück, welches die Drehbewegung überträgt, muß also bei jeder Umdrehung ,der Bohrspindel einen kleinen Seitenausschlag ausführen, dessen Größe etwa dem doppelten Maß der auszugleichenden Ungenauigkeit :entspricht. Bei der zumal für das Bohren 1n Leichtmetall erforderlichen hohen Drehzahl entstehen hier beträchtliche Kräfte, die zusammen mit .dem ohnehin auftretenden Zittern der Maschine im Betrieb starke Schwingungen der Bohrspindel ergeben, die die Genauigkeit beeinträchtigen.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt die genannten Übelstände und bringt auch sonst einige in der folgenden Beschreibung erläuterte wesentliche Vorteile durch eine in ihrer Gesamtheit neue Ausbildung des Pendelschnellwechselfutters unter Benutzung von an sich bekannten Einzelelementen.
  • Im wesentlichen besteht ,die Erfindung darin, daß bei der an sich bekannten Gattung von Pendelschnellwechselfuttern mit achsparalleler Verschiebungsmöglichkeit zwischen Werkzeug- und Antriebsachse und quer verschieblichem Zwischenstück zwischen den Endflanschen dieser beiden Achsen das Zwischenstuck mit ausmittigen achsparallelen Gelenkstiften und Laschen an ausmittigen achsparallelen Gelenkzapfen -der Antriebsachse und mittels ebensolcher Gelenkstifte und Laschen .an ausmittigen achsparallelen Gelenkzapfen .der Achse des Werkzeugaufnehmers verbunden ist und zwischen Antriebsachse und Aufnehmerachse das obere Lager eines zwischen Antriebsachse und Aufnehmerachse angeordneten Pendeldruckstabes axial einstellbar ist.
  • Diese axiale Einstellung läßt sich zweckmäßig dadurch bewirken, daß das obere Ende des Pendeldruckstabes gegen einen an der Antriebsachse axial einstellbar angeordneten Kugelkopf abgestützt wird, wobei der Kugelkopf als Kopf einer in der Antriebsachse verschraubbaren Stellschraube ausgebildet sein kann.
  • In bereits vorgeschlagener Weise wird durch eine auf der Aufnehmerachse längs verschiebliche, genau in die Bohrung des mit der Antriebsachse starr verbundenen Bodens der das Zwischenstück enthaltenden Büchse passende Feststellbüchse die Bewegungsmöglichkeit der AuInehmerachse gegenüber der Antriebsachse zeitweise aufgehoben und ein rasches und genaues Einstellen der Bohrstange ermöglicht.
  • Ein Ausführungsbei,spfel ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt nach Linie U-a der Fig. 2, Fig.2 ein senkrecht zur Achse geführter Schnitt nach Linie c-c, Fig.3 ein Schnitt nach Linie b-b .der Fig.2. Das Bohrfutter hat, wie üblich, als Antriebsachse i einen kegelförmigen Schaft, mit demes in die Bohrspindel eingesetzt wird. Die Achse i .isst am anderen Ende zu einer zylindrischen Büchse 21 erweitert, die die Übertragungsteile des Futters aufnimmt und durch einen Boden 3 abgeschlossen ist. In der Büchse 2i befindet sich das beiderseits gegabelte Zwischenstück 7, dessen Form aus Fig. -2 zu erkennen ist.
  • Das Zwischenstück 7 paßt zwischen den flachen Boden der Büchse 21 und den Flansch 22 des Aufnehmers 2. Im Boden der Büchse 21 sind zwei gegenüberstehende Gelenkzapfen 6 eingeschraubt, in gleicher Weise ragen zwei solcher Gelenkzapfen 26 .aus dem Flansch 22 heraus. Das Zwischenstück; trägt vier Gelenkstifte i9. Laschen 5 verbinden die Zapfen 6 bzw. 26 und die Zapfen i9 miteinander. Das Zwischenstück 7 und :die Laschen 5 sind aus Leichtmetall hergestellt, um die aus den Bewegungen dieser Teile entstehenden Massenkräfte möglichst gering zu halten. Der Flansch 2:2 stützt sich durch ein Kugellager von großem Durchmesser, aber mit kleinen Kugeln 17 auf dem Boden 3 ab. Die Kugeln 17 werden in einem Käfig 9 geführt, der flach auf dem Boden 3 aufliegt.
  • Der Flansch 22 geht in das rohrförmige Stück :2 über und bildet so den Aufnehmer für die Hülse 23 und die Bohrstange 2d.. In der Mitte des Flansches 22 ist eine kegelige Ausnehmung vorgesehen, die als Lager für den Kugelkopf des Pendeldrucksta.bes S dient. Dieser Stab hat an seinem oberen Ende ebenfalls eine kegelige Aussenkung, in die der Kugelkopf der Stellschraube 12 eingreift. Mittels dieser Stellschraube 12 kann der Flansch 22 so eingestellt werden, daß er vollkommen spielfrei in der Längsrichtung des Futters sitzt, aber doch leicht sich seitlich verschieben kann. Die Stellschraube 12 wird durch die Klemmschraube 1d gesichert, die auf ein Plättchen 13 drückt.
  • Auf dem Schaft des Aufnehmers 2 ist in bereits vorgeschlagener Weise verschiebbar die Stellbüchse d. angebracht. Inder gezeichneten oberen Stellung paßt sie genau in nie Bohrung im Boden 3 hinein. Eine durch eine Feder ii belastete Kugel 15, die in einem Block io gelagert ist, schnappt in eine in der Büchse d. ausgedrehte Rille ein und hält die Büchse d. oben fest. In zwei Querbohrungen im Aufnehmer 2 liegen die Kugeln 16. Sie werden durch den erweiterten Rand der Büchse d. erfaßt, so daß sie nicht herausfallen können. Die Kugeln 16 greifen in geeignete Nuten in der Hülse -23 ein, wenn die Büchse :4 nach unten, geschoben wird, und halten die Hülse 23 mit der darin steckenden Bohrstange 24 fest. Der Federring ig verhindert das Abgleiten der Büchse .I.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Das Futter wird in üblicher Weise in die kegelförmige Bohrung der Bohrmaschinenspindel eingesetzt. Dabei ist die Büchse d., wie Fig. i zeigt, hochgeschoben und füllt genau passend die Bohrung im Boden 3 aus. Dadurch bildet das Bohrfutter ein starres Ganzes.
  • Nachdem nun die Bohrstange 24 mit ihrer Ausgleichshülse -23 in den Aufnehmer :2 eingeschoben worden ist, wird die Büchse heruntergeschoben. Damit ist die starre Verbnndung zwischen dem Aufnehmer :2 und dem Boden 3 gelöst. Ferner werden die Kugeln 16 an der Büchse q. erfaßt und nach innen gedrückt, sie dringen in die Aussparungen der Hülse 23 ein und halten sie mitsamt der Bohrstange fest.
  • Beim Bohren übernimmt die Bohrbüchse die genaue Führung der Bohrstange, während die Bohrmaschine lediglich die Drehkraft hergibt.
  • Die Bohrstange wird in dem neuen Bohrfutter von keinerlei Seitenkräften gestört, sie läuft praktisch verzwängungsfrei in ihrer Bohrbüchse. Kleine Ungenauigkeiten, d. h. Verlagerungen der Bohrstangen- und Bohrspindelachsen gleichen sich dadurch aus, daß der Flansch 22 sich, mit .den Laschen 5 um die Drehzapfen 6 und ig pendelnd, auf den Kugeln 17 seitlich verschiebt. Wegen der Kugellagerung ist diese Seitenverschiebung fast widerstandslos. Bei dem geringen Gewicht der aus Leichtmetall gefertigten verschiebbaren Teile und der sehr kleinen Seitenbewegung (nur einige Zehntel Millimeter) sind die auftretenden Beschleunigungen so gering, daß keine störenden Schwingungen und Erschütterungen , im Futter auftreten können. Man kann deshalb die Bohrstange mit hoher Drehzahl laufen lassen und erhält trotzdem glatte und maßgerechte Bohrungen, so daß jegliche Nacharbeit vermieden ist.
  • Die Drehkraft wird von der Bohrspindel über die Gelenkzapfen 6 sm Boden der Büchse 2i, die Laschen. 5, die Zapfen zg, das Zwischenstück 7, die Zapfen 6 im Flansch 22 auf die Bohrstange übertragen.
  • Der Druckstab 8 gewährleistet vollkommen spielfreie Einstellung,des ganzen Systems, so daß das Futter für beide Drehrichtungen gleich gut verwendbar ist.
  • Handelt es sich aber darum, das Bohrfutter auch für Schräglagen der Bohrspindel zum Bohrtisch zu benutzen, so kann man den Druckstab 8 mit einem geringen Spielraum einstellen. Bei o,i mm Längsspiel gleichen sich Schräglagen bis zu io Minuten aus.
  • Besonders wertvoll ist die Anwendung der bereits vorgeschlagenen Anordnung der verschiebbaren Büchse 4.. Sie erlaubt in ihrer oberen Lage ein sehr rasches und genaues Einstellen der Bohrstange, während sie, durch einen einzigen Griff in ihre tiefste Stellung gebracht, dem Futter die erforderliche Beweglichkeit gibt. Auch -das Auswechseln der Bohrstange läßt sich durch einen Griff bewerkstelligen, lediglich durch Verschieben .der Büchse q..

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pendelschnellwechselfutter mit achsparalleler Verschiebungsmöglichkeit zwi sehen Werkzeug- und Antriebsachse und querverschieblichem Zwischenstück zwischen den Endflanschen dieser beiden Achsen, dadurch gekennzeichnet, daß ,das Zwischenstück (7) mit ausmittigen achsparallelen Gelenkstiften (ig) und Laschen (5) an ausmittigen achsparallelen Gelenkzapfen (6) der Antriebsachse (i) und mittels ebensolcher Gelenkstifte (ig) und Laschen (5) an ausmittigen achsparallelen Gelenkzapfen (26) der Achse (2) des Werkzeugaufnehmers verbunden ist und ;das obere Lager eines zwischen Antriebsachse (i) und Aufnehmerachse (2) angeordneten Pendeldruckstabes (8) axial einstellbar ist.
  2. 2. Futter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @d.aß das obere Ende ,des Pendeldruckstabes (8) gegen einen an :der Antriebsachse (i) axial einstellbar angeordneten Kugelkopf .abgestützt ist.
  3. 3. Futter nach Anspruch i und 2, da-,durch gekennzeichnet, d.aß der Kugelkopf als Kopf einer in der Antriebsachse (i) verschraubbaren Stellschraube (i2) ausgebildet ist. q.. Futter nach Anspruch i, gekennzeichnet,durch eine auf der Aufnehmerachse(2) in bereits vorgeschlagener Weise längs verschiebliche, genau in die Bohrung des mit der Antriebsachse starr verbundenen Bodens (3) der ras Zwischenstück (7) enthaltenden Büchse (2i) passende Feststellbüchse (.4).
DEH158213D 1939-01-06 1939-01-06 Pendelschnellwechselfutter mit achsparalleler Verschiebungsmoeglichkeit zwischen Werkzeug- und Antriebsachse und querverschieblichem Zwischenstueck zwischen den Endflanschen dieser beiden Achsen Expired DE737135C (de)

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DE (1) DE737135C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856255C (de) * 1944-06-28 1952-11-20 Theo Hartmann Vorrichtung zum Schneiden von Gewinde od. dgl.
DE1163941B (de) * 1959-01-26 1964-02-27 Emil Lange Elektrischer Schalter mit Loeschung des Lichtbogens durch einen vom Lichtbogen selbst erzeugten Druckloeschmittelstrom

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE856255C (de) * 1944-06-28 1952-11-20 Theo Hartmann Vorrichtung zum Schneiden von Gewinde od. dgl.
DE1163941B (de) * 1959-01-26 1964-02-27 Emil Lange Elektrischer Schalter mit Loeschung des Lichtbogens durch einen vom Lichtbogen selbst erzeugten Druckloeschmittelstrom

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