DE457781C - Futter mit Kugelgelenklagerung fuer das Werkzeug zum Aufreiben und Gewindeschneiden z.B. von Stehbolzengewinden - Google Patents

Futter mit Kugelgelenklagerung fuer das Werkzeug zum Aufreiben und Gewindeschneiden z.B. von Stehbolzengewinden

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DE457781C
DE457781C DEH101103D DEH0101103D DE457781C DE 457781 C DE457781 C DE 457781C DE H101103 D DEH101103 D DE H101103D DE H0101103 D DEH0101103 D DE H0101103D DE 457781 C DE457781 C DE 457781C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/08Chucks holding tools yieldably

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gelenkfutter für Werkzeuge für ortsfeste und -bewegliche Vorrichtungen zum Aufreiben und Gewindeschneiden, durch das Stöße, Schwingungen und Richtungsfehler bei der Kraftübertragung von der Maschine zum Werkzeug ausgeschaltet werden sollen.
Die bisher bekannt gewordenen Gelenkkupplungen, soweit sie überhaupt, dem vor genannten Zweck dienen sollen und nicht vielmehr eine Zentrierung und Festlegung des Werkzeuges anstreben, haben verschiedene Nachteile:
Entweder nämlich ist das Element, welches das Werkzeug aufnehmen soll, nur in einer Kugeloberüäche beweglich, so daß Antriebsund Werkzeugachsen sich beim Arbeitsvorgang stets im gleichen Punkt schneiden (in diesem Falle werden Stöße und Schwinguugen tatsächlich doch von der Maschine übertragen), oder aber das in einer Kugelschale oder kardanartig bewegliche Element für die Werkzeugaufnahme ist durch Druck- oder Zugfederung zwar in der Lage, Längsstöße abzufangen, hat aber dann den Nachteil, daß die Werkzeugaufnahme nicht im Schnittpunkt der Achsenbeweglichkeit liegt. Dadurch kommt eine neue Eckmöglichkeit in die Vorrichtung, die die Genauigkeit des Schneidergebnisses bedeutend beeinträchtigt.
Die Forderung des Lokomotivbaues, genau maßhaltige und runde Muttergewinde zur Erzielung dampfdichter Stehbolzen zu erzeugen, führte zur Ausbildung eines Gelenkfutters, dessen Eigenart in der Vereinigung von Kardan- und Kugelgelenk liegt.
Erfindungsgemäß wird die Werkzeugaufnahme unmittelbar in ein in der Achsrichtung federnd verschiebbares Kugelgelenk gelegt, das nach Art eines Kardangelenkes um zwei zueinander senkrechte Achsen drehbar ist, und zwar dergestalt, daß die an dem Kugelgelenk angeordneten Zapfen der einen Kardanachse in zwei in der Achsrichtung des Futters verschiebbaren Gleitbacken gelagert sind, deren zylindrische Außenflächen den Drehzapfen der zweiten Kardanachse darstellen. Dadurch wird die Aufnahme des •| Werkzeuges im Schnittpunkt der Achsenbeweglichkeit ermöglicht, was im Verein mit j der durch Einschaltung einer Feder bewirkten Dämpfung etwa auftretender Längsstöße ■i die Arbeitsgenauigkeit des Werkzeuges wej sentlich erhöht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele derartiger Gelenkkupplungen dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1, 2 und 3 ein j Einfachkugelgelenkfutter in zwei Längs- und einem Querschnitt, Abb. 4, 5 und 6 ein Doppelkugelgelenkfutter.
In Abb. ι und 2 trägt die Antriebsspindel ι eine Hülse 2, die in ihrer nach der Werkzeugseite hin kugelig bearbeiteten Ausbohrutig das Gelenk aufnimmt. Dieses bestellt aus
- 5 einem Kugelkörper 3, der um zwei angedrehte Zapfen 4 in den beiden Gleitbacken 5 schwingen kann. Diese Gleitbacken 5 sind in prismatischen Nuten 7 der Hülse 2 (s. Abb. 1 und 5) gegen eine auf den Körper 3 wirkende Feder 8 längsverschiebbar und infolge ihrer zylindrischen Außenflächen um den Mittelpunkt 6 des Körpers 3 drehbar. Die prismatische oder konische Aussparung des Körpers 3 dient zur Aufnahme des Werkzeuges.
Eine die Feder 8 kappenartig umschließende Hülse 9 hat die Aufgabe, den Körper 3 des Gelenkes nach dem Arbeitsgang in die durch die Spindelachse gekennzeichnete Ruhelage zurückzubringen.
In Abb. 4 und 5 sind statt des einen zwei der beschriebenen Kugelgelenke 10 und-11 hintereinander angeordnet und durch die Verbindung der Hülsen 12 und 13 mit dem Mittelstück 14 zu einem Ganzen vereinigt. Das durch die Teile 12, 13 und 14 gebildete Zwischenglied kann um das Gelenk 11 in begrenztem Maße schwingen und ist daher unter .Mitwirkung des das Werkzeug aufnehmenden Gelenkes 10 imstande, außer Winkel verschicbungen auch noch Höhenunterschiede der An ■ triebs- und der Werkzeugachse auszugleichen, was für ortsfeste wie für -bewegliche Antriebsmaschinen von großem Vorteil ist. Die bei einfachen Doppelkardangelenken anderer Ausführungen nicht zu vermeidende Stoß- und Schwingungsübertragung wird in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel durch die federnde Längsverschiebbarkeit der Kardankugelgelenke und durch deren besondere Ausbildung als Mittelpunkt für die Werkzeugaufnähme mit Sicherheit ausgeschaltet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Futter mit Kugelgelenklagerung für das Werkzeug zum Aufreiben und Gewindeschneiden z. B. von Stehbolzengewinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahme unmittelbar in ein in der Achsenrichtung federnd verschiebbares Kugelgelenk (3) gelegt ist, das nach " Art eines Kardangelenkes um zwei zueinander senkrechte Achsen schwingbar ist.
2. Futter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (4) der einen Kardanachse in zwei in der Achsrichtung des Futters verschiebbaren Gleitbacken (5) gelagert sind, deren Außenflächen einem Zylinder angehören, dessen Achse die zweite Kardanachse (6) ist.
3. Futter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem das Werkzeug aufnehmenden· Gelenk ein zweites Gelenk gleicher Bauart vorgesehen ist, das zwischen Werkzeug und Maschinenspindel liegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEH101103D 1925-03-20 1925-03-20 Futter mit Kugelgelenklagerung fuer das Werkzeug zum Aufreiben und Gewindeschneiden z.B. von Stehbolzengewinden Expired DE457781C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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