DE630805C - Futterbefestigung fuer Kegeldreharbeiten auf Drehbaenken - Google Patents

Futterbefestigung fuer Kegeldreharbeiten auf Drehbaenken

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DE630805C
DE630805C DED69790D DED0069790D DE630805C DE 630805 C DE630805 C DE 630805C DE D69790 D DED69790 D DE D69790D DE D0069790 D DED0069790 D DE D0069790D DE 630805 C DE630805 C DE 630805C
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DE
Germany
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turning
chuck
bolts
disk
taper
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Expired
Application number
DED69790D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Dick
Emil Freisewinkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE630805C publication Critical patent/DE630805C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/08Chucks holding tools yieldably

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Es ist bekannt, kegelige Werkstücke zwischen den Körnerspitzen von Langdrehbänken in der Weise zu bearbeiten, daß der Reitstock aus der Mitte verschoben und dadurch die Drehachse schräg zu den Prismawangen gelegt wird. Während dies bei schwachkegeligen Werkstücken, zumal wenn diese nur zwischen die Spitzen gespannt und durch einen Mitnehmer angetrieben werden, keine Schwierigkeiten verursacht, ist es fast unmöglich, auf diese Weise stärker verjüngte Arbeitsstücke zu drehen, zumal wenn man diese in die Planscheibenklauen einspannen muß. Da die Werkstückdrehachse zur Drehbankhauptspindel schräg liegt, tritt ein dauerndes Würgen des Werkstückes in den Klauen ein, wodurch sich die Festspannung' schnell lockert. Außerdem hat diese Art der Einspannung zur Folge, daß eine einseitige Beanspruchung der Drehbankhauptspindellager auftritt, die zu einer raschen Zerstörung dieser Lager führt.
Gegenstand der Erfindung ist es, die oben gekennzeichnete Beanspruchung an den Planscheibenklauen und im Drehbankhauptspindellager durch eine besondere Ausbildung des Drehbankfutters auch dann zu vermeiden, wenn eine Schränkung zwischen Werkstück und Drehbankspindelachse vorliegt.
Zum kegeligen Drehen von Werkstücken ist bereits vorgeschlagen worden, den Äntriebskopf mit einer kugeligen Spitze zur mittigen Ausrichtung zu versehen. Die Übertragung der Drehbewegung auf das Werkstück erfolgte bei dem bekannten Vorschlag nicht durch die Klauen eines Spannfutters, sondern durch einen Mitnehmer. Es ist ferner vorgeschlagen worden, durch kugelig ausgebildete geschlitzte Spannköpfe ein schräges Einspannen des Werkstückes in dem Spannfutter zu ermöglichen, so daß verbogene Wellen oder Spindeln abgedreht werden können. Ferner ist ein Vorschlag bekannt, nach welchem das Spannfutter mittels kugelartiger bzw. kugelhaubenartiger Teile das Werkzeug derart festzuspannen gestattet, daß es ausmittig kreisen kann.
Nach der Erfindung dagegen wird vorgeschlagen, zwischen der eigentlichen Spannscheibe und der Drehbankhauptspindel eine nachgiebige Verbindung einzuschalten. Diese nachgiebige Verbindung gestattet eine Einstellung der Planscheibe auf die gewählte Achsrichtung des zu bearbeitenden Werkstükkes, so daß ein Würgen an den Planscheibenklauen nicht auftreten kann und eine einseitige Beanspruchung der Lager der Drehbankhauptspindel vermieden wird.
Im nachfolgenden wird die Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnungen, die eine beispielsweise Ausführungsform darstellen, beschrieben. Es stellen dar:
Abb. ι eine Ansicht des Futters, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 eine Aufsicht der nachgiebigen Scheibe.
') Von dem Patentsweher sind als die Erfinder angegeben worden:
Adolf Dick und Emil Freisewinkel in Bochum.
Auf der Hauptspindel ι der Drehbank ist eine Mitnehmerscheibe 2 in geeigneter Weise befestigt. In dieser Mitnehmerscheibe sind eine Anzahl Mitnehmerbolzen 3 befestigtj und zwar sind in der beispielsweisen Ausführui^p- ^ form der Zeichnungen drei solcher Bolzfijätfe angeordnet. Diese Mitnehmerbolzen 3 ragen in eine nachgiebige und federnde Scheibe 4 ..,. hinein und sind mit dieser durch Verschrauben fest verbunden. Für die nachgiebig federnde Scheibe 4 wird zweckmäßig die Form einer an sich bekannten Kardanscheibe gewählt, die aus verschiedenen Lederscheiben mit zwischengelegten Scheiben aus Faserstoff besteht.
*~Auf dem eigentlichen Spannfutter 6 sind eine Anzahl Bolzen 5 befestigt, die ebenfalls in die nachgiebige Scheibe 4 hineinragen und mit ihr durch Verschrauben fest verbunden sind. Die Bolzen 5 sind zu den Bolzen 3 spiegelrecht versetzt angeordnet, wie dies aus Abb. 2 hervorgeht. Die Anzahl der Bolzen S entspricht der Anzahl der Bolzen 3. Nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind also jeweils drei Bolzen 3 und drei Bolzen j; angeordnet. Das Spannfutter 6 trägt die Klauen 7 bekannter Ausbildung, die zum Einspannen des Werkstückes 8 dienen.
Zur mittigen Ausrichtung des Spannfutters 3.0 sowie zur achsigen und radialen Stützung desselben ist eine Kugel 9 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : N
Wenn beispielsweise das eingespannte Werkstück 8 kegelig gedreht werden soll und ' die Achse des Werkstückes 8 zur Achse der Spindel 1 infolgedessen eine Verschränkung aufweist, so stellt sich das Spannfutter 6 schräg zur_ Mitnehmerscheibe 2 ein. Während der Umdrehung erfährt die nachgiebige Scheibe 4 eine der Schräglage entsprechende -■Verbiegung. Auf diese Weise wird erreicht, 'daß infolge der möglich gemachten Einstellung des Spannfutters auf die gewählte Achsrichtung des zu bearbeitenden Werkstückes während der Bearbeitung an den Spannklauen ein Würgen nicht mehr eintreten kann. Die auftretenden Schubkräfte werden von der sich verbiegenden Scheibe 4 aufgenommen und somit das Lager der Drehbankhauptspindel ι entlastet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Futterbefestigung für Kegeldreharbeiten auf Drehbänken, bei denen das Werkstück einerends in dem auf der Hauptspindel sitzenden Futter gespannt, anderends durch die aus der Maschinenachse heraus quer verfahrene Reitstockspitze abgestützt wird, gekennzeichnet durch eine die Verbindung zwischen Spannscheibe (6) und Drehbankhauptspindel (1) herstellende nachgiebige Scheibe (4) nach Art einer Kardanscheibe, die mittels Bolzen (3) an der auf der Hauptspindel (1) angeordneten Mitnehmerscheibe (2) und mittels Bolzen (5) an der Spannscheibe (6) befestigt ist, und eine der mittigen Ausrichtung sowie der radialen und achsigen Abstützung dienende Kugel (9) zwischen Mitnehmerscheibe (2) und Spannscheibe (6).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED69790D 1935-02-20 1935-02-20 Futterbefestigung fuer Kegeldreharbeiten auf Drehbaenken Expired DE630805C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2784534A (en) * 1953-07-20 1957-03-12 Heald Machine Co Internal grinding machines
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