DE3931232C2 - Lageranordnung für die Kopftrommel eines Magnetbandgeräts - Google Patents
Lageranordnung für die Kopftrommel eines MagnetbandgerätsInfo
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/52—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with simultaneous movement of head and record carrier, e.g. rotation of head
- G11B5/53—Disposition or mounting of heads on rotating support
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung für die
Kopftrommel eines Magnetbandgeräts, z. B. eines Video
magnetbandgeräts oder eines digitalen Tonbandgeräts gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine verbesserte
Lageranordnung für die Gewährleistung einer stabileren
und gleichmäßigeren Drehung der Kopftrommel unter Ver
hinderung eines Zitterns oder Schwingens der Kopf
trommel.
Eine herkömmliche Kopftrommel eines Magnetbandgeräts
(vgl. Fig. 2) weist je ein Lager 101 mit einer Innen
umfangsfläche 102 und einer Außenumfangsfläche 103
auf, wobei diese Lager im oberen und unteren Bereich
des Zentrums der Kopftrommel festgelegt sind. Gemäß
Fig. 3 ist ferner eine Feder 204 zwischen oberem und
unterem Lager, die mit einer Welle 201 in Berührung
stehen, angeordnet.
Bei der Lageranordnung nach Fig. 2 ist der Lagerspalt
durch Ausübung eines Drucks an der einen Seite des
Lagers verkleinert. Bei der Drehung der Welle ent
stehen jedoch eine hohe Abroll- oder Drehreibung und
hoher Verschleiß. Hierdurch wird in nachteiliger Weise
die Drehung der Kopftrommel, die präzise für Drehung
gelagert sein muß, beeinträchtigt. Bei der Lageran
ordnung nach Fig. 3 wird durch die zwischen oberem
und unterem Lager angeordnete Feder 204 ein konstanter
Druck zwischen den beiden Lagern ausgeübt. Nachteilig
an dieser Anordnung ist aber, daß das untere Lager 203
einer zusätzlichen dynamischen Belastung auf
grund der Abstützkraft der Feder 204 unterworfen ist
und das untere Lager 203 aufgrund der konzentrischen
Belastung an ihm einem beträchtlichen, die Betriebs
lebensdauer der Lageranordnung verkürzenden Verschleiß
oder Abrieb unterliegt, während dabei das Problem
der Eigenschwingung der Kopftrommel ungelöst bleibt.
Eine gattungsgemäße Lageranordnung für den
Rotationskopfmechanismus eines Magnetbandgeräts ist aus der
DE-36 24 576 A1 bekannt. Bei diesem bekannten Mechanismus
sind ein oberes und ein unteres Lager in oberen bzw. unteren
Abschnitten einer Zentralbohrung in einer Kopftrommel
eingebaut, wobei das obere Lager unmittelbar auf einer Achse
abläuft und das untere Lager auf dieser Achse axial
verschiebbar ist. Auf der Achse sind oberhalb des oberen
Lagers eine Hülse, an der wiederum eine drehbare Trommel
befestigt ist, sowie unterhalb des oberen Lagers ein
Federanschlagring vorgesehen. Oberhalb des unteren Lagers ist
auf der Achse ein Flansch zur Aufnahme des unteren Endes
einer zwischen dem Federanschlagring und dem Flansch in
zusammengedrücktem Zustand angeordneten Vorspannfeder
vorgesehen. Die Federkraft der Vorspannfeder übt eine
vorbestimmte Vorspannung zwischen den Lagern in Längsrichtung
der Achse aus. Diese bekannte Anordnung weist jedoch den
Nachteil auf, daß der Federanschlagring in seiner axialen
Position auf der Achse durch eine Nut festgelegt und somit
nicht in Axialrichtung feinjustierbar ist und daß
Erschütterungen oder Vibrationen direkt in die Vorspannfeder
und damit in die Lager übertragen werden können.
Eine Lageranordnung für einen direkt angetriebenen
Spulenwickel in einem Videorecorder ist in der GB-2 100 367 A
beschrieben, wobei auch bei dieser Lageranordnung zwei
Kugellager auf einer Achse angeordnet sind. Zwischen den
Innenringen der Kugellager ist eine Vorspannfeder angeordnet,
die mit beiden Enden in Ringbüchsen gehaltert ist.
Schließlich ist noch aus der JP 59-223923 A eine weitere
Lageranordnung mit zwei auf einer Welle angeordneten
Kugellagern bekannt, wobei bei dieser Lageranordnung
außerhalb des einen Lagers ein Endring auf der Welle
vorgesehen und eine Feder zwischen dem Endring und dem einen
Lager vorgesehen ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer
verbesserten Lageranordnung für eine Kopftrommel,
durch die eine sehr stabile und gleichmäßige bzw.
schwingungsfreie Drehung der Kopftrommel gewährleistet
werden soll. Insbesondere soll diese Lageranordnung
ein Zittern und Schwingen der Kopftrommel
sicher verhindern.
Diese Aufgabe wird bei einer Lageranordnung für die
Kopftrommel eines Magnetbandgeräts erfindungsgemäß
gelöst
mit einem oberen und einem unteren Lager, die jeweils in den
oberen bzw. unteren Abschnitt einer Zentralbohrung der
Kopftrommel eingebaut sind, mit einer das obere und das
untere Lager durchsetzenden und durch diese Lager gelagerten
Welle, mit einer oberhalb des oberen Lagers an der
Kopftrommel um die Welle herum geformten Büchse, mit einer
unterhalb des oberen Lagers angeordneten oberen Ringbüchse
und mit einer im Bereich zwischen oberem und unterem Lager
angeordneten Feder, gekennzeichnet durch eine direkt über dem
unteren Lager angeordnete Andrucknabe und eine auf der
Andrucknabe angeordnete untere Ringbüchse, wobei die Feder
zwischen oberer und unterer Ringbüchse angeordnet ist und
wobei die Andrucknabe mittels einer durch eine Ausnehmung in
einer Seitenwand der Kopftrommel zugänglichen Schraube an der
Welle fixiert ist.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Kopftrommel-Lager
anordnung gemäß der Erfindung in ihrem zu
sammengebauten Zustand, und
Fig. 2 und 3 Schnittansichten bisheriger Kopftrommel-
Lageranordnungen.
Die Fig. 2 und 3 sind eingangs bereits erläutert wor
den.
Gemäß Fig. 1 weist eine Kopftrommel 1 eines Magnetband
geräts Rotor- und Statorwandler 2 bzw. 3 auf.
Ein oberes und ein unteres Lager 7 bzw. 6 sind dreh
fest in den oberen bzw. unteren Abschnitt einer Zen
tralbohrung der Kopftrommel 1 eingebaut. Eine Kopf
trommel-Welle 11 durchsetzt die Lager 6 und 7 unter
Lagerung durch diese, wobei die Kopftrommel 1 von die
ser Welle 11 drehbar getragen wird. Wie bei der her
kömmlichen Anordnung, ist dabei ein vergleichsweise
kleiner Spalt bzw. Abstand zwischen der Außenfläche
der Welle 11 und der Innenfläche der Zentralbohrung
der Kopftrommel 1 sowie zwischen unterem und oberem
Lager 6 bzw. 7 vorgesehen.
Gemäß Fig. 1 sind von unterem zu oberem Lager 7 der
Reihe nach eine Druckbeaufschlagungs- oder Andrucknabe
4, eine untere Ringbüchse 8, eine Feder 10 und eine
obere Ringbüchse 9, welche Bauteile der erfindungsge
mäßen Lageranordnung bilden, auf die Welle 11 aufge
schoben. An der Oberseite der Kopftrommel 1 ist ober
halb des oberen Lagers 7 um die Welle 11 herum eine
weitere Büchse 12 angeformt, um der Welle 11 größere
Linearität bzw. Steifigkeit zu verleihen bzw. die
Welle 11 besser zentriert zu halten. Für den Einbau
der Andrucknabe 4 (in Anlage) am unteren Lager 6 wird
eine den unteren Bereich der Seitenwand der Kopftrommel
1 durchsetzende und in die Nabe 4 eingeschraubte
(Maden-)Schraube 5 verwendet.
Mit dieser Anordnung können über die Andrucknabe 4,
obere und untere Ringbüchse 8 bzw. 9 und Feder 10 das
untere und das obere Lager 6 bzw. 7 mit einem kon
stanten Druck beaufschlagt werden. Insbesondere kann
dabei ein Vorbelastungsdruck auf die
Andrucknabe 4 anstatt auf die Lager bzw. das untere
Lager 6 ausgeübt werden, so daß der Lagerverschleiß
in Grenzen gehalten wird. Von der Außenfläche der
Kopftrommel 1 oder der Welle 11 übertragene Stöße
oder Schwingungen werden dabei insbesondere zum einen
durch die Ringbüchsen 8, 9 und zum anderen
durch die Feder 10 aufgefangen. Infolgedessen
wird weder unteres Lager 6 noch oberes Lager 7 einer
Stoß- und Schwingungseinwirkung ausgesetzt.
Zudem wird mit dieser Anordnung die axiale Ausrichtung
der Kopftrommel 1 erheblich verbessert; der Einbau
durchmesser für die Welle 11 in der Zentralbohrung der
Kopftrommel 1 ist dabei im Hinblick auf die Breite
bzw. den Durchmesser von Feder 10 bzw. Ringbüchsen 8,
9 so festgelegt, daß der Abstand zwischen der Mantel
fläche der Welle 11 und der Innenfläche der Zentral
bohrung der Kopftrommel verkleinert ist. Darüber hinaus
kann bei dieser Anordnung eine einwandfreie Linearität
oder Konzentrizität der Kopftrommel-Welle. 11 erreicht
werden, während das Auftreten von konzentrischen Be
lastungen in beiden Lagern vermieden wird.
Claims (1)
- Lageranordnung für die Kopftrommel eines Magnetbandgeräts
mit einem oberen und einem unteren Lager (7, 6), die jeweils in den oberen bzw. unteren Abschnitt einer Zentralbohrung der Kopftrommel (1) eingebaut sind,
mit einer das obere (7) und das untere Lager (6) durchsetzenden und durch diese Lager gelagerten Welle (11),
mit einer oberhalb des oberen Lagers (7) an der Kopftrommel (1) um die Welle (11) herum geformten Büchse (12),
mit einer unterhalb des oberen Lagers (7) angeordneten oberen Ringbüchse (9) und
mit einer im Bereich zwischen oberem (7) und unterem Lager (6) angeordneten Feder (10),
gekennzeichnet durch
eine direkt über dem unteren Lager (6) angeordnete Andrucknabe (4) und
eine auf der Andrucknabe (4) angeordnete untere Ringbüchse (8),
wobei die Feder (10) zwischen oberer und unterer Ringbüchse (9, 8) angeordnet ist und
wobei die Andrucknabe (4) mittels einer durch eine Ausnehmung in einer Seitenwand der Kopftrommel (1) zugänglichen Schraube (5) an der Welle (11) fixiert ist.
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