DE824437C - Gummigefedertes, insbesondere landwirtschaftliches Fahrzeug - Google Patents

Gummigefedertes, insbesondere landwirtschaftliches Fahrzeug

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Publication number
DE824437C
DE824437C DES827A DES0000827A DE824437C DE 824437 C DE824437 C DE 824437C DE S827 A DES827 A DE S827A DE S0000827 A DES0000827 A DE S0000827A DE 824437 C DE824437 C DE 824437C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
car body
vehicle
leaf springs
elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES827A
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Truemper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siegener Eisenbahnbedarf AG
Original Assignee
Siegener Eisenbahnbedarf AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siegener Eisenbahnbedarf AG filed Critical Siegener Eisenbahnbedarf AG
Priority to DES827A priority Critical patent/DE824437C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE824437C publication Critical patent/DE824437C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B60G99/004Other suspension arrangements with rubber springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Gummigefedertes, insbesondere landwirtschaftliches Fahrzeug An Stelle von Abfederungen mittels Metallfedern hat man insbesondere für landwirtschaftliche Anhängefahrzeuge in neuerer Zeit die Abfederung mittels Gummifederelemente vorgeschlagen, weil bei diesen die Gefahr des Aufschaukelns beseitigt ist und kleine Federwege erforderlich sind, besonders dann, wenn für die Federung in der Vertikalen im wesentlichen auf Scheren und Druck beanspruchte Gummikörper verwendet werden. Diese Abfederungsart hat aber nicht restlos befriedigt, denn die Gummikörper wurden nach kurzer Zeit, selbst bei geringen spezifischen Scherbeanspruchungen, zerstört.
  • Um diesen Mangel zu beseitigen, schlägt die Erfindung vor, zwischen dem Wagenkasten und den Gummifederkörpern die horizontalen Kräfte, insbesondere federnd aufnehmende und die vertikalen Kräfte =gefedert auf die Gummikörper übertragende Elemente einzuschalten, also beispielsweise 'hochkant stehende Blattfedern einzuschalten, die vorwiegend den Längsschub des Wagenkastens aufnehmen und so von den Gummifederelementen fernhalten, so daB diese ihrer Natur entsprechend nur vertikal vorwiegend auf Scheren beansprucht werden und von dem Gummi keine zusätzliche Walkarbeit infolge anders gerichteter Kräfte zu leisten ist, die aus den waagerechten Schubkräften resultieren würde. Durch eine allseitig gelenkige Abstützung der Gummikörper wird jegliche zusätzliche Walkarbeit bedingende Beanspruchung ausgeschaltet, falls die Blattfedern oder sonstigen Übertragungselemente den Schub des Wagenkastens nicht schon restlos aufnehmen.
  • Die je Federungselement vorgesehenen Blattfedern werden, in der Vertikalebene schwingend, mit ihrem einen Ende etwa in der Fahrzeugmittelebene am Achsbock und mit ihren nach außen gerichteten Enden am Wagenkasten an-gelenkt und mit dem Gummifederelement gelenkig verbunden, wobei die Außenenden der Blattfedern mindestens auf einer Wagenseite in ihrer Längsrichtung verschieblich am Wagenkasten eingelagert werden.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist nachstehend als ein mögliches Ausführungsbeispiel die Anwendung der Federung bei einem Fährzeug mit Achsschenkellenkung beschrieben, bei der die gesamte Federung zwischen Wagenkasten und Achsbock angeordnet ist. , Im einzelnen zeigt Abb. i eine Ansicht in Wagenlängsrichtung, Abb. 2 einen Ausschnitt aus einer Draufsicht bei abgenommenem Wagenkasten.
  • Die Gummifederung liegt zwischen Wagenkasten i und Achsboek 2. Sie besteht aus einem Gummikörper 3, der durch seine eigenartige an sich bekannte Form in seiner Längsachse Stoßkräfte unter Scherbeanspruchung aufnimmt. Die untere Stirnfläche des Gummikörpers ruht auf einem Lagerkörper .4 auf, der sich seinerseits auf dem Achsbock 2 kugelgelenkartig abstützt. Der Außenmantel des Gummikörpers wird von einer Kappe 5 umschlossen, auf die sich der Wagenkasten i unter Zwischenschaltung von Übertragungselementen 6 gelenkig aufsetzt.
  • Diese Übertragungselemente sind bei dem gewählten Ausführungsbeispiel hochkant stehende Blattfedern, die, in der Vertikalebene schwingend, mit ihren inneren Enden in der Wagenmittelebene am Achsbock bei 7 angelenkt sind und deren äußere Enden gelenkig an den Wagenkastenlängsträgern 8 angreifen. Durch entsprechende Bemessung der Übertragungselemente 6 hat man es in der Hand, den Längsschub des Wagenkastens mehr oder weniger federnd aufzunehmen; auf jeden Fall wird im Zusammenhang mit der ikugelgelenkigen Einlagerung des Gummikörpers und der gelenkigen Verbindung mit den Übertragungselementen der Längsschub von den Gummikörpern ferngehalten. Auch ein Querschub kann .sich wegen der Kugelgelenklagerung nicht auf den Gummikörper auswirken, wobei man auch hierbei die Möglichkeit hat, die Übertragung federnd zu gestalten, z. B. durch mehr oder weniger scharfes Abwinkeln der Blattfedern, die dann auch in ihrer Längsrichtung etwas federnd wirken. Zum Ausgleich der Verstellungen infolge der Querbewegung des Wagenkastens ist das Außenende des einen Übertragungselementes (in Abb. i linkes Ende der Blattfeder 6) mit Spiel in der Längsrichtung des Übertragungselementes im Kastenlangträger eingelagert; auf der anderen Wagenseite kann dann eine einfache Gelenkbolzenverbindung vorgesehen werden.
  • 15er Bolzen 9 verhindert ein Abheben des Gummikörpers und des Wagenkastens. Er steht mit der Kappe 5 in fester Verbindung und damit auch über das Gelenk io mit den Übertragungselementen 6 und dem Wagenkasten. Innerhalb des Gummikörpers gleitet der Bolzen in einer in den Gummikörper eingesetzten Hülse. Sein unteres Ende ist unterhalb des Kugelgelenkauflagers für ' den Gummikörper federnd abgesichert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Gummigefedertes, insbesondere landwirtschaftliches Fahrzeug mit in der Vertikalen wirkenden im wesentlichen auf Abscheren beanspruchten Gummifederelementen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wagenkasten (i) und den Gummifederelementen (3) die horizontalen Kräfte federnd aufnehmende und die vertikalen Kräfte ungefedert auf die Gummifederung übertragende Elemente (6) eingeschaltet sind.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (6) als 'hochkant stehende Blattfedern ausgebildet sind.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummifederelement (3) über ein Kugelgelenk (I) o. dgl. auf seiner Auflage am Fahrzeug abgestützt ist. .
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (6) mit ihrem einen Ende in der Fahrzeugmittelebene am Achsbock und mit ihrem anderen nach außen gerichteten Ende am Wagenkasten (i) angelenkt (8) und mit dem Gummifederelement (3) gelenkig verbunden sind.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenenden der Blattfedern (6) mindestens auf einer Wagenseite in ihrer Längsrichtung verschieblich (8) gelagert sind.
DES827A 1949-11-26 1949-11-26 Gummigefedertes, insbesondere landwirtschaftliches Fahrzeug Expired DE824437C (de)

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DE824437C true DE824437C (de) 1951-12-10

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DE (1) DE824437C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040387B (de) * 1952-10-20 1958-10-02 Daimler Benz Ag Elastische Verbindung eines Hilfstraegers bzw. Hilfsrahmens bei Kraftfahrzeugen mit dem uebrigen Fahrzeug
DE1041815B (de) * 1953-05-12 1958-10-23 Johann Mersmann Gummifederung fuer Fahrzeuganhaenger
DE1199628B (de) * 1962-10-10 1965-08-26 Continental Gummi Werke Ag Ackerwagen-Abfederung

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040387B (de) * 1952-10-20 1958-10-02 Daimler Benz Ag Elastische Verbindung eines Hilfstraegers bzw. Hilfsrahmens bei Kraftfahrzeugen mit dem uebrigen Fahrzeug
DE1041815B (de) * 1953-05-12 1958-10-23 Johann Mersmann Gummifederung fuer Fahrzeuganhaenger
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