DE634252C - Pendelnder Einzelradantrieb fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Pendelnder Einzelradantrieb fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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DE634252C
DE634252C DEK136561D DEK0136561D DE634252C DE 634252 C DE634252 C DE 634252C DE K136561 D DEK136561 D DE K136561D DE K0136561 D DEK0136561 D DE K0136561D DE 634252 C DE634252 C DE 634252C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/16Types of bogies with a separate axle for each wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

An Federn aufgehängte Treibachsen für Einachsantrieb sind bekannt. Man unterscheidet in der Hauptsache drei Arten derselben: Solche, bei denen der Antrieb durch eine Hohlwelle mit einer innenliegenden Achse erfolgt, wobei die Übertragung auf das Triebrad durch eine dem Federspiel nachgebende Kupplung bewirkt wird, ferner solche, bei denen der Antrieb fest mit der
ίο abgefederten Achse verbunden ist, also den bekannten Ausführungen bei Hinterradantrieb für Straßenfahrzeuge gleicht, schließlich solche, bei denen die Räder unabhängig voneinander angetrieben werden.
Während im ersten Falle die beiden Räder fest auf der Achse sitzen, also keine relative Bewegung des einen Rades gegenüber dem andern möglich ist, ergibt sich bei der zweiten und dritten Ausführung ein sehr hohes
ao unabgefedertes Gewicht.
Die Erfindung bezweckt, unter Ausschaltung dieser Nachteile den Vorteil des Hohlwellenantriebes mit der einfachen Antriebsmöglichkeit der Hinterräder zu verbinden, in der Weise, daß Achse und Antrieb getrennt sind.
Gemäß der Erfindung erfolgt der Antrieb des Einzelrades über eine im Gehäuse fest am Fahrzeugrahmen gelagerte Hohlwelle in bekannter Weise, wobei sich die Radachse pendelnd im Innern der Hohlwelle befindet, sich außen über eine Achsbüchse federnd abstützt und im Innern des Gehäuses durch ein Pendellager in der Nähe der Mitte des Fahrzeuges gelenkig geführt ist. Das in Fahrzeugmitte befindliche Lager übernimmt die axiale Führung, während für die Achsbüchse an der Außenseite nur eine Führung in der Fahrtrichtung angeordnet ist.
In der Zeichnung ist eine Achshälfte in zwei Ansichten dargestellt. Die Hohlwelle α ist in einem Gehäuse b, welches fest mit dem Rahmen verbunden ist, drehbar gelagert. Sie kann entweder durch Kegelräder h-l, wie gezeichnet, oder durch Stirnräder angetrieben werden.
Im Innern der Hohlwelle befindet sich die schwingende Radachse c, die außen über eine Achsbüchse d federnd abgestützt und innen im Antriebsgehäuse durch ein pendelndes Wälzlagere gelenkig geführt ist. Die Kraftübertragung auf die Radachse C erfolgt durch eine entsprechend ausgebildete Kupplung wie · bei dem Hohlwellenantrieb der elektrischen Lokomotiven oder Triebwagen. Durch die getroffene Maßnahme erreicht man eine günstige Lastverteilung der radialen sowie axialen Kräfte. Die Lager f-g der Hohlwelle sind danach z. B. nur mit den Kräften belastet, welche von dem Antrieb herrühren, während die Lager der Schwingachse nur durch den Federdruck und die axialen Führungsdrücke beim Durchfahren der Krümmungen beansprucht werden. Das Stütz- und Führungslager e der Achse ist dabei in der Nähe der Fahrzeugmitte angeordnet, so daß die Pendelbewegung innerhalb des Lagers sehr klein wird.
Der weitere Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß-jede Schwingachse für sich angetrieben werden kann, so daß beim Durchfahren von -Krümmungen kein Schleifen des; einen Rades auf der Laufbahn stattfindet,: was insbesondere bei den heute angestrebten, hohen Geschwindigkeiten, namentlich bei. Eisenbahnfahrzeugen von großer Bedeutung ist. Da, wie bereits erwähnt, die ungefederten Massen auf das geringstmögliche Gewicht beschränkt bleiben, ist der pendelnde Einzelradantrieb für schnelle Fahrzeuge besonders geeignet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Pendelnder Einzelradantrieb für Fahrzeuge aller Art, insbesondere für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Einzelrades (Jt) über eine im Gehäuse (b) fest am Fahrzeugrahmen gelagerte Hohlwelle (ß) in bekannter $~, Weise erfolgt, wobei die Radachse (c) ; S.|-sich pendelnd im Innern der Hohlwelle «y (ß) befindet, außen über eine Achsbüchse :'■■ (d) federnd abgestützt und im Innern des Gehäuses (ö) durch ein Pendellager (e) in der Nähe der Mitte des Fahrzeuges gelenkig geführt ist.
  2. 2. Pendelnder Einzelradantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Mitte des Fahrzeuges befindliche Lager (e) die axiale Führung der Radachse (c) übernimmt und daß für die Achsbüchse (d) mit Lager an der Außenseite des Rades (k) nur eine Führung in der Fahrtrichtung angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK136561D 1935-01-17 1935-01-17 Pendelnder Einzelradantrieb fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge Expired DE634252C (de)

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