DE387417C

DE387417C - Rahmenanordnung fuer Dreiraedrige Kraftwagen

Info

Publication number: DE387417C
Application number: DER56403D
Authority: DE
Original assignee: JACOB EDUARD ROSENTHAL
Current assignee: JACOB EDUARD ROSENTHAL
Priority date: 1922-07-21
Filing date: 1922-07-21
Publication date: 1924-01-03

Description

Hahnienanordnnng für dreirädrige Kraftwagen. Bekannt sind Kraftfahrzeuge, bei denen auf den Treibrädern ein besonderer, den Motor und das Getriebe mit Zubehör unmittelbar tragender Rahmen angeordnet ist, der außerdem an der anderen Achse oder an dem Wagenkasten federnd gelagert ist, während der Wagenkasten unmittelbar von den Achsen durch Federn getragen wird.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß bei Dreiradwagen mit einer aus zwei getrennten Rahmen bestehenden Anordnung, deren einer den Wagenkasten trägt und an einem Ende mit Federn auf zwei Lenkrädern ruht und deren anderer die Maschinenanlage trägt und mit einem Ende ungefedert auf einem Treibrade ruht, der den Wagenkasten tragende Rahmen am anderen Ende gefedert auf dem zlveiten Rahmen abgestützt ist, während der zweite Rahmen mit seinem anderen Ende federnd an dem ersten Rahmen angehängt ist, derart, daß der drehbare Stützpunkt des ersten auf dem zweiten Rahmen ungefähr auf der halben Länge des zweiten Rahmens liegt. Diese Anordnung hat den Vorteil einer gleichmäßigen Verteilung der Last auf die Räder und einer vorzüglichen Abfederung des Wagens.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeuges. Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. a eine Rückansicht eines Fahrzeugs, Abb.3 der Grundriß des einen Rahmens mit dem Treibrade.
Der Wagenkasten i ruht auf dem hauptsächlich aus zwei Längsträgern bestehenden Wagenrahmen a. Der Wagenrahmen wird einerseits durch die Feder 4 getragen, deren Enden sich auf die Hinterachse 5 stützen. An dieser sind die Achsschenkel der beiden Lenkräder 6 in der bekannten Weise schwenkbar gelagert. Das andere Ende des Wagenrahmens a ruht mittels der Druckfedern 7 auf dem Treibrahmen ß, dessen hinteres Ende durch Zugfedern 9 am Wagenrahmen aufgehängt ist, während sein vorderes Ende auf der Achse des Treibrades io gelagert ist. Der Treibrahmen 8 trägt den Motor i i nebst Zuhehör und das Triebwerk, das im vorliegenden Falle nur aus einem Riemengetriebe besteht.
Bei deni dargestellten Ausführungsbeispiel liegen Antriebsrad mit Motorrahmen, Motor usw. vorn und die Lenkräder hinten. Ohne wesentliche Änderung der Bauart kann aber auch das Antriebsrad nach hinten und die Lenkräder nach vorn gelegt werden. Auch kann der Treibrahmen zugleich die Lenkung übernehmen und zu diesem Zwecke um eine senkrechte Achse drehbar gemacht werden.
Der angewendete Motor kann, wie dargestellt, ein Verbrennungsmotor sein, jedoch kommt auch ein Elektromotor in Betracht. Die Motorwelle kann quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs oder parallel dazu angebracht sein. Je nach Bedarf kann auch ein Wechselgetriebe zwischen dem Motor und dem Treibrad eingebaut sein.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Rahmenanordnung für dreirädrige Krafthagen mit zwei getrennten Rahmen, deren einer den Wagenkasten trägt und an einem Ende mit Federn auf zwei Lenkrädern ruht und deren anderer die Maschinenanlage trägt und mit einem Ende urigefedert auf einem Treibrade ruht, dadurch gekennzeichnet, daß der den Wagenkasten tragende Rahmen (:2) am anderen Ende gefedert auf dem zweiten Rahmen (8) abgestützt ist, während der zweite Rah-Inen (8) mit seinem anderen Ende federnd (bei g) an den ersten Rahmen (a) angehängt ist, derart, daB der drehbäre Stützpunkt des ersten auf dem zweiten Rahmen ungefähr auf der halben Länge des zweiten Rahmens liegt. ,