DE561321C - Stromabnehmer fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge mit drehbar gelagertem und mit federnder Einstellung versehenem Schleifstueck - Google Patents

Stromabnehmer fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge mit drehbar gelagertem und mit federnder Einstellung versehenem Schleifstueck

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DE561321C
DE561321C DE1930561321D DE561321DD DE561321C DE 561321 C DE561321 C DE 561321C DE 1930561321 D DE1930561321 D DE 1930561321D DE 561321D D DE561321D D DE 561321DD DE 561321 C DE561321 C DE 561321C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/18Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
    • B60L5/22Supporting means for the contact bow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Stromabnehmer für elektrisch betriebene Fahrzeuge mit drehbar gelagertem und mit federnder Einstellung versehenem Schleifstück Die Erfindung bezieht sich auf Stromabnehmer für elektrisch betriebene Fahrzeuge mit einem hohlen, mehrere Arbeitsflächen aufweisenden Metallschleifstück, das drehbar gelagert ist. Um eine bestimmte Fläche gegen den Fahrdraht einzustellen, ist es bekannt, Gegengewichte zu verwenden oder die Achse exzentrisch anzuordnen. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß das Drehmoment, das während der Fahrt durch die Reibung zwischen Fahrdraht und Schleifstück auf das Schleifstück einwirkt, nicht ausreichend aufgehoben wird. Die Praxis zeigt, daß bei den bekannten Anordnungen die in der Fahrtrichtung liegende Kante der arbeitenden Schleiffläche das Bestreben hat, sich mehr abzunutzen als die Hinterkante. Diese Mehrabnutzung einzelner Schleifstückkanten fällt besonders bei Fahrzeugen auf, die an den Endhaltestellen ihre Fahrtrichtung nicht wechseln, sondern durch Gleisschleifen fahren oder auf einer Rundbahn verkehren. Durch ungleiche Abnutzung werden aber die Schleifstücke vorzeitig unbrauchbar.
  • Um eine andere Fläche gegen den Fahrdraht einzustellen, ist es bei den bekannten Anordnungen mit Gegengewicht bzw. mit exzentrischer Lagerung außerdem erforderlich, an den beiderseitigen, aus mehreren Teilen bestehenden Schleifstückfassungen durch Lösen von Schrauben o. dgl. Festhaltevorrichtungen Verstellungen vorzunehmen.
  • Es ist bei einflächigen Schleifstücken auch bereits bekannt, das Schleifstück an seinen Enden federnd zu lagern, um Stöße vom Schleifstück fernzuhalten.
  • Die Erfindung bezweckt, für hohle Schleifstücke mit mehreren Arbeitsflächen eine einfache, wirksame Vorrichtung zum Ausgleich des Reibungsmomentes am Fahrdraht zu schaffen, die insbesondere auch eine Umstellung auf eine andere Arbeitsfläche ohne Lösung irgendwelcher Verbindungen gestattet.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das hohle Schleifstück in seinem Innern mit einer auf der festen Schleifstückachse sitzenden Federungsvorrichtung versehen ist, die einen Bügel bildet, der in die von je zwei Arbeitsflächen gebildeten Ecken paßt und der derart unter der Wirkung an der festen Schleifstückachse gelagerterFedern steht, daß bei Drehung des Schleifstücks unter der erhöhten Federspannung der Bügel selbst durchfedert oder eine Durchfederung der Schleifstückachse bewirkt, wodurch dann der Bügel in die nächste Ecke des Schleifstücks überspringt, d. h. eine Umstellung des Schleifstücks auf eine andere Arbeitsfläche bewirkt wird. Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele, und zwar ist Abb. i Seitenansicht (teilweise im Schnitt) und Abb. 2 Querschnitt nach Liriie II-II der Abb. i einer Ausführungsform, während Abb. 3 Längsschnitt und Abb. 4 Querschnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3 einer anderen Ausführungsform zeigen. Abb. 5 und 6 zeigen einen Einzelteil der Ausführungsart nach Abb. 3 und 4 in Seitenansicht bzw. im Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 5.
  • Abb.7 erläutert die Erfindung an einer Seitenansicht eines Scherenstromabnehmers. Bei der ersten Ausführung (Abb. i und 2) besteht die Schleifstückeinrichtung aus der in den beiderseitigen Bügelmuffen e fest und unverdrehbar eingespannten Achse b, auf der die Feder c mit ihren beiden Enden mittels Flanschen f festgehalten wird. Die Feder c bildet in ihrer Mitte einen Bügel cl mit einer in die Schleifstückecken d, dl, d2 passenden Drahtschlinge c4.
  • Dreht man nun das Schleifstück a mit der Hand in der einen oder anderen Richtung, so gibt nach etwa einer vollen Umdrehung durch die erhöhte Spannung derFederc die federnde, beispielsweise aus Stahlrohr oder Rundstahl bestehende Achse b in der Pfeilrichtung g nach, und der Bügel cl gleitet je nach dem Drehsinn unter einer der beiden anschließenden Schleifstückflächen hindurch in die nächste Schleifstückecke dl oder d2.
  • Diese Ausführung nach Abb. i und 2 mit starrem Bügel cl wird vornehmlich bei sehr langen Schleifstücken angewandt, da dann die Achse b infolge ihrer großen Länge verhältnismäßig leicht durchfedert.
  • Gemäß Abb. 3 bis 6 sitzt der hier in, sich federnde (in Richtung g1) Bügel c2 auf zwei Lagerbüchsen h, deren Anschläge hl und h2 sich in entgegengesetzter Richtung gegen den Bügel c2 pressen. Der Bügel c2 ist hier statt mit einer Drahtschlinge wie in Abb. i und 2 mit einer Rolle c3 versehen. Der Preßdruck erfolgt durch die an den Lagerbüchsen angreifende Schraubenfeder i. Die Lagerbüchsen h haben ebenfalls in entgegengesetzter Richtung Anschläge lag und 1a4, die sich gegen Anschläge k1 und k= auf der Achse b aufgesetzter Ringe k anlegen. Der Bügel c2 springt in eine der nächsten Schleifstückecken dl, d2 um, sobald das Schleifstück, ebenso wie bei der Ausführungsform in Abb. i und 2, in einer der beiden Drehrichtungen gedreht wird, und zwar bis sich z. B. die Anschläge k3, k1 wieder treffen, wobei sich dann immer eine der Lagerbüchsen lt mit dem Federbügel c2 dreht, während die andere Lagerbüchse durch Anschlag am Ring k feststeht und dem federnden Bügel c2 lediglich als Lagerung für den angebogenen Drahtring c' dient.
  • Bei beiden Ausführungsformen legt sich das mit der Kante d nach oben gerichtete Schleifstück gemäß Abb.7 infolge des Anpressungsdruckes durch den Bügel oder Scherenstromabnehmer Z auf die Seite a1 bei Fahrt in Richtung des Pfeiles m. Dadurch erhält aber das Schleifstück durch die im Innern desselben befindlichen, oben erläuterten Federvorrichtungen ein Drehmoment in Richtung des Pfeiles n, das das Fahrtdrehmoment in Richtung des Pfeiles o derselben aufhebt. Wird die Fahrtrichtung gewechselt, so legt sich die Seite a2 gegen den Fahrdraht, und die Drehmomente heben sich gleichfalls wieder auf. Demnach ist, wie allgemein an den Endhaltestellen üblich, für jede Fährtrichtung eine besondere Schleiffläche in Betrieb, wodurch zugleich eine gute Kontrolle des Zustandes der Fahrleitung, insbesondere bei Doppelgleis, wie in der Regel vorhanden, möglich ist; denn an dem Aussehen der Schleifstückflächen, die bei mangelhaftem und infolgedessen funkendem Zustand der Fahrleitung-Schmorstellen aufweisen, lassen sich für den Fachmann und Betriebsleiter mit Sicherheit bestimmte Schlüsse auf die betriebliche Verfassung der Fahrdrahtanlage schließen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜcnr: i. Stromabnehmer für elektrisch betriebene Fahrzeuge,. bei dem Federungsvorrichtungen dem auf - das Schleifstück während der Fahrt einwirkenden Drehmoment entgegenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Ausbildung des Schleifstücks als metallener Hohlkörper die Federungsvorrichtung derart im Innern des Hohlschleifstücks angebracht ist, daß ein in die von je zwei Arbeitsflächen des Schleifstücks gebildeten Ecken passender Bügel (cl, Abb. i und z bzw. c2, Ab@b.3 und q.) derart unter der Wirkung an der festen Schleifstückachse gelagerter Federn steht, daß bei Drehung des Schleifstücks unter der erhöhten Federspannung der Bügel selbst durchfedert oder eine Durchfederung der Schleifstückachse bewirkt, wodurch dann der Bügel in die nächste Ecke des Schleifstücks überspringt, d. h. eine Umstellung des Schleifstücks auf eine andere Arbeitsfläche bewirkt wird.
  2. 2. Stromabnehmer mit einer als Schraubenfeder ausgebildeten Federvorrichtung nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet; daß die mit ihren Enden auf der festen Achse (b), gegebenenfalls nachstellbar, gelagerte Schraubenfeder in ihrem mittleren Teil eine Abbiegung besitzt, welche den von einer Schleifstückecke (d) zur anderen (dl bzw. d=) bei Umstellung umspringenden Bügel (cl) bildet.
  3. 3. Stromabnehmer nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (cl bzw. c') zwecks Anpassung an die Form der Schleifstückecken mit Rollen (c3) versehen ist. q..
  4. Stromabnehmer mit einer Federungsvorrichtung aus Draht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Schleifstückecken passende Bügel (c1) der Federungsvorrichtung mit Endringen auf Lagerbüchsen (la) läuft, die mit je einem Anschlag (hl, lag) in entgegengesetzter Richtung gegen den Bügel anliegen.
  5. Stromabnehmer nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Lagerbüchsen (h) die zum Ausgleich des durch die Reibung am Fahrdraht entstehenden Drehmomentes dienende Schraubenfeder (i) angreift, zweckmäßigerweise nachstellbar.
  6. 6. Stromabnehmer nach Anspruch i. q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchsen (h) mit Anschlägen (h31,114) versehen sind, die mit Anschlägen (k1, k=) auf der Achse (b) befestigter Ringe (k) derart zusammenarbeiten, daß bei Drehung des Schleifstückes eine Lagerbüchse festgehalten wird, während die andere eine volle Umdrehung ausführen kann.
DE1930561321D 1930-04-18 1930-04-18 Stromabnehmer fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge mit drehbar gelagertem und mit federnder Einstellung versehenem Schleifstueck Expired DE561321C (de)

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