DE1455334C3 - Einrichtung zum Ermitteln der Hochpunkte eines Gleises - Google Patents
Einrichtung zum Ermitteln der Hochpunkte eines GleisesInfo
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Description
Art die Veränderung des Abstandes der aufwärts aufragenden Schenkel der Winkelhebel festzustellen.
An Stelle der dargestellten, aus Kolben und Zylinder bestehenden Anzeigevorrichtung könnte selbstverständlich
auch jedwede andere geeignete Einrichtung benutzt werden, so z. B. ein Zeiger am Fahrgestell 11
und eine Skala am Fahrgestell 12 usw. Diese Anzeigevorrichtung kann dazu benutzt werden, den Wagen
selbsttätig am Hochpunkt anzuhalten oder das Gleis an der Stelle dieses Hochpunktes 5 zu markieren.
Als Anzeigevorrichtung könnten auch Tauchspulen angeordnet werden, welche die Änderung einer
elektrischen Größe feststellen und bei einer bestimmten Größe über einen Verstärker Steuerungsvorgänge
auslösen.
Bei Absenkung der Schienenenden an Schienen-
stoßen, wie sie in F i g. 2 und 3 dargestellt sind, könnte es vorkommen, daß dort ebenfalls ein für
einen konvexen Gleisverlauf kritischer Winkel festgestellt wird. Da es sich dabei aber um sehr kurze Abbiegungen
der Schienenenden handelt, kann die Feststellung eines vermeintlichen Hochpunktes durch
Anordnung zusätzlicher Räderpaare 16 bzw. 17 vermieden werden. In der F i g. 2 ist die Wirkungsweise
dieser Räder schematisch dargestellt. Wenn das Rad 14 genau über den abgebogenen Schienenenden S
steht, ändert sich die Lage des Winkelhebels nicht, weil er durch das Rad 17 gehalten wird. Die F i g. 3
zeigt, daß nunmehr das Rad 17 über den Schienenenden S steht, wobei sich die Lage des Winkelhebels
ebenfalls nicht ändern kann, weil dieser auf dem Rad 14 aufruht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
löst, daß der Wagen in an sich bekannter Weise aus
Patentanspruch: zwei gelenkig miteinander verbundenen Fahrgestellen
und einer zwischen diesen Fahrgestellen angeord-
Einrichtung zum Ermitteln der Hochpunkte neten hebelbetätigten Anzeigevorrichtung besteht,
eines Gleises, bei der einer fahrbaren Gleiskorri- 5 daß beide Fahrgestelle als Winkelhebel ausgebildet
giervorrichtung ein vorauslaufender Wagen zu- sind, daß deren aufwärts ragende Hebelarme einangeordnet
ist, der das vordere Ende einer Bezugs- der zugewandt sind und daß deren gleisparallele Hegeraden
für den Soll-Gleisverlauf trägt, da- beiarme je drei Lauf achsen aufweisen,
durch gekennzeichnet, daß der Wagen Die aufwärts ragenden, die Anzeigevorrichtung in an sich bekannter Weise aus zwei gelenkig mit- io tragenden Winkelhebelarme vermögen die jeweilige einander verbundenen Fahrgestellen (11 und 12) Gleiskrümmung sehr präzise anzuzeigen, wodurch und einer zwischen diesen Fahrgestellen angeord- der für das Gleisnivellement geeignete Hochpunkt neten hebelbetätigten Anzeigevorrichtung (15) sehr rasch und zuverlässig gefunden werden kann, besteht, daß beide Fahrgestelle als Winkelhebel Weiterhin ist dadurch, daß die gleisparallelen Hebelausgebildet sind, daß deren aufwärts ragende He- 15 arme je drei Laufachsen aufweisen, gewährleistet, beiarme einander zugewandt sind und daß deren daß die Höhenlage des auf dem vorlaufenden Wagen gleisparallele Hebelarme je drei Laufachsen auf- befindlichen Endes der Bezugsgeraden nicht durch weisen. örtliche Höhenfehler des Gleises am Standort des
durch gekennzeichnet, daß der Wagen Die aufwärts ragenden, die Anzeigevorrichtung in an sich bekannter Weise aus zwei gelenkig mit- io tragenden Winkelhebelarme vermögen die jeweilige einander verbundenen Fahrgestellen (11 und 12) Gleiskrümmung sehr präzise anzuzeigen, wodurch und einer zwischen diesen Fahrgestellen angeord- der für das Gleisnivellement geeignete Hochpunkt neten hebelbetätigten Anzeigevorrichtung (15) sehr rasch und zuverlässig gefunden werden kann, besteht, daß beide Fahrgestelle als Winkelhebel Weiterhin ist dadurch, daß die gleisparallelen Hebelausgebildet sind, daß deren aufwärts ragende He- 15 arme je drei Laufachsen aufweisen, gewährleistet, beiarme einander zugewandt sind und daß deren daß die Höhenlage des auf dem vorlaufenden Wagen gleisparallele Hebelarme je drei Laufachsen auf- befindlichen Endes der Bezugsgeraden nicht durch weisen. örtliche Höhenfehler des Gleises am Standort des
Vorwagens, also am Hochpunkt, verfälscht wird.
ao Eine Einrichtung der erfindungsgemäßen Art läßt
sich sehr einfach und robust ausführen. Dadurch ist
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Er- sie wenig störanfällig und besonders geeignet, zusam-
mitteln der Hochpunkte eines Gleises, bei der einer men mit einer Gleiskorrigiervorrichtung eingesetzt zu
fahrbaren Gleiskorrigiervorrichtung ein vorauslau- werden. In diesem Fall ist es von Vorteil, den vor-
fender Wagen zugeordnet ist, der das vordere Ende 35 laufenden Wagen mit einem eigenen Fahrantrieb so-
einer Bezugsgeraden für den Soll-Gleisverlauf trägt. wie mit einer Fahrsteuerung zu versehen, die in Ab-
Bei derartigen bekannten Einrichtungen läuft der hängigkeit vom Auftreten einer konvexen. Krüm-
vorauslaufende Wägen der zum Korrigieren der mung des Gleises in einem vorbestimmbaren Min-
Gleislage dienenden, mit Gleisstopf- und Gleishe- destausmaß, also an einem Hochpunkt, den Fahran-
bewerkzeugen ausgestatteten Gleiskorrigiervorrich- 30 trieb des Wagens stillsetzt oder auskuppelt und den
tung mit einem konstanten oder veränderbaren Ab- Wagen am Ort dieser konvexen Gleiskrümmung zum
stand voraus. Die mit ihrem vorderen Ende von die- Stehen bringt.
sem Wagen getragene Bezugsgerade für den Soll- Aus der deutschen Auslegeschrift 1 098 532 sind
Gleisverlauf soll parallel zur Soll-Lage des zu korri- zwar bereits Gleismeßwagen bekannt, die zwei mitgierenden
Gleises verlaufen, damit an Hand eines im 35 einander gekuppelte Fahrgestelle umfassen und bei
Bereich der Korrekturstelle auf dem Gleis aufruhen- denen ein Fahrgestell nach Art eines Winkelhebels
den und mit ihm beim Anheben des Gleises hoch- ausgebildet ist und das andere Fahrgestell über einen
wandernden Meß- und Überwachungsorgans das Er- Hebel und ein Kabel eine Anzeigevorrichtung betäreichen
der Soll-Lage des Gleises angezeigt wird. Ein tigt. Eine solche, ausschließlich für Gleismeßwagen
variierender Abstand des vorauslaufenden Wagens 40 vorgesehene Einrichtung wäre jedoch für den erfinvon
der nachfolgenden Gleiskorrigiervorrichtung dungsgemäßen Zweck nicht geeignet, da das eine der
dient dem Zweck, diesen vorauslaufenden Wagen auf beiden Fahrgestelle nur einachsig ausgebildet ist und
Festpunkten, die der Höhe nach unverändert bleiben demnach die Lage der Bezugsgeraden durch örtliche
müssen, z. B. Brücken, Wegübergängen, oder auf so- Höhenfehler des Gleises am Standort des Vorwagens
genannten Hochpunkten aufzustellen und sodann die 45 verfälscht werden kann. Weiterhin ist wegen dieser
fahrbare Gleiskorrigiervorrichtung zu diesen Punkten Verfälschung auch" keine exakte Bestimmung eines
allmählich hinarbeiten zu lassen. Bei diesen Hoch- Hochpunktes möglich.
punkten des Gleises handelt es sich um Punkte, de- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
ren Höhenlage in bezug zum benachbarten Gleisbe- Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
reich verhältnismäßig hoch ist. Sie werden deshalb 50 beschrieben. Es zeigt
als Standort des vorauslaufenden Wagens gewählt, F i g. 1 eine zum Ermitteln der Hochpunkte eines
weil damit die Bezugsgerade so hoch verläuft, daß Gleises in Seitenansicht und
alle innerhalb ihrer Länge gelegenen Gleispunkte F i g. 2 und 3 diese Einrichtung bei ihrer Arbeit am
zuverlässig unterhalb der durch sie festgelegten Gleis.
Gleis-Soll-Lage liegen. 55 In der Darstellung nach F i g. 1 sind mit 3 die
Die Ermittlung der sogenannten Hochpunkte er- Schwellen, mit 4 die Schienen und mit 5 deren
folgen bis jetzt zumeist optisch durch den Bedie- höchstgelegener Punkt, also ein sogenannter Hochnungsmann,
der die vor der Gleiskorrigiervorrich- punkt bezeichnet. Der nicht verwindungssteife Watung
liegende Gleisstrecke zur Feststellung des je- gen mit seinen Rädern 7 und 8 besteht aus zwei geweils
höchstgelegenen Bereiches der Schienenstränge 60 lenkig über das Stück 6 verbundenen Fahrgestellen
anvisierte. 11 und 12. Diese Fahrgestelle 11 und 12 sind als Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Winkelhebel ausgebildet, die in den Achsen 9 und 10
Einrichtung der eingangs beschriebenen Art zu der Räder 7 und 8 lagern und deren eines Ende mit
schaffen, die mit einfachen Mitteln eine genaue Er- den Rädern 13 und 14 auf der Schiene 4 ruht, wogemittlung
der Hochpunkte gestattet, ohne daß eine 65 gen deren anderes, aufwärts ragendes Ende eine AnVerfälschung
des Meßergebnisses durch örtliche Hö- Zeigevorrichtung 15 trägt. Diese Anzeigevorrichtung
henfehler im Bereich des Hochpunktes erfolgt. 15 vermag auf mechanische, hydraulische, elektri-Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- sehe oder elektronische beliebige, an sich bekannte
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT849062 | 1962-10-26 | ||
AT849062A AT247401B (de) | 1962-10-26 | 1962-10-26 | Einrichtung zur Ermittlung der in vertikaler Ebene auftretenden Krümmungen von Gleisen |
DEP0032809 | 1963-10-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1455334A1 DE1455334A1 (de) | 1969-02-06 |
DE1455334B2 DE1455334B2 (de) | 1973-10-18 |
DE1455334C3 true DE1455334C3 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=
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