DE574886C - Kursschreiber oder -anzeiger - Google Patents

Kursschreiber oder -anzeiger

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DE574886C
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)

Description

  • Kursschreiber oder -anzeiger Kommandogeräte, bei welchen der zu steuernde Kurs an einem Kursgebegerät eingestellt wird und Abweichungen von dem zu steuernden Sollkurs dem Steuermann durch Ausschläge eines Zeigers zur Kenntnis gebracht werden, welcher durch eine Kraftquelle betätigt wird, die durch die relativen Bewegungen des beweglichen Teiles und des festen Teiles eines Kompasses -bei einem Magnetkompaß also durch die relative Bewegung des Magnetsystems und des Kompaßkessels - geschaltet wird, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekanntgeworden. Derartige Geräte zeigen nur Abweichungen des wahren Kurses des Fahrzeuges von dem Sollkurs an. Unter Ausnutzung der Tatsache, daß die durch die relativen Bewegungen des beweglichen und festen Teiles des Kompasses geschalteten Kräfte diesen relativen Bewegungen proportional zu sein pflegen, wird durch die vorliegende Erfindung ein Gerät geschaffen, welches den wahren Kurs aufzuzeichnen oder auch anzuzeigen gestattet. Ein solches Registriergerät kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß eine auf der Registrierfläche aufzuzeichnende oder vorhandene Bezugslinie (z. B. die Nordlinie) relativ zur Nulllage des von der Kraftquelle geschalteten Markierorgans in Abhängigkeit von dem vom Kursgeber eingestellten Sollkurs verschiebbar ist, während bei einem Anzeigegerät nach der Erfindung die Anzeigeschale relativ zur Nullage des von der Kraftquelle geschalteten Anzeigeorgans in Abhängigkeit von dem vom Kursgeber eingestellten Sollkurs verschoben wird. Infolgedessen ist durch die relative Lage der von dem Markierorgan aufgezeichneten Linie bzw. durch die relative Lage des Anzeigeorgans in bezug auf die durch den Kursgeber bestimmte Linie bzw. in bezug auf die Stellung der Anzeigeskala der wahre Kurs zu ersehen. Soll der wahre Kurs nicht aufgezeichnet, sondern nur angezeigt werden, so wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Skala, über welcher der von der durch den Kompaß ge> schalteten Kraftquelle beeinflußte Zeiger spielt, durch den Kursgeber verstellt wird. Ist bei einem gemäß der Erfindung hergestellten Anzeigegerät die Skala z. B. nach Art einer Kompaßrose geteilt, so daß aus den Abweichungen des Zeigers von einem festen Peilstrich die jeweilige Abweichung des Kurses, den das Fahrzeug anliegt, von dem an dem Kursgeber eingestellten Sollkurs abgelesen werden kann, so ist aus der jeweiligen Stellung der Skalenstriche zu dem Peilstrich und des Zeigers zu dem Peilstrich der wahre Kurs zu erkennen.
  • In der Anwendung als Kursschreiber läßt sich die Erfindung in verschiedener Weise verwirklichen, z. B. derart, daß die zur Aufnahme der Kraftaufzeichnungen des Kompasses dienendeSchreibfläche durch denKursgeber quer zu der aufzuzeichnenden Linie verschoben wird. Würde das Fahrzeug ständig den eingestellten Sollkurs anliegen, so würde der Schreibstift keineBewegungen ausführen und- daher auf einer durch ein Uhrwerk in üblicher Weise bewegten Schreibfläche eine regelmäßige, meistens gerade Linie aufzeichnen. Abweichungen von dem Sollkurs äußern sich in Abweichungen der aufgezeichneten Linie von dieser Sollinie. Ist die Schreibfläche daher mit Linien versehen, welche der Sollinie parallel laufen, so gibt, wenn die Schreibfläche quer zu diesen Linien durch den Kursgeber verschoben wird, der Abstand der Sollinie von einer dieser Linien den eingestreuten Sollkurs. Aus den Abständen der von dem Kraftaufzeichner aufgezeichneten Linie von jenen festen Linien auf der Schreibfläche ist daher der wahre Kurs unmittelbar zu ersehen.
  • Da der Schreibfläche meist durch ein Uhrwerk eine der Zeit proportionale Bewegung erteilt werden muß, so dürfte gegenüber der beschriebenen Ausführungsform, bei der die Schreibfläche zwei Bewegungen ausführen muß, eine Ausführungsform folgender Art einfacher sein.
  • Außer durch den Kraftschreiber, welcher die von dem Kompaß geschalteten Kräfte aufzeichnet, werden auf der Schreibfläche eine oder mehrere weitere Linien durch Schreibmittel aufgezeichnet, welche durch den Kursgeber eingestellt werden. Als Schreibmittel können zweckmäßig Federn verwandt werden, welche an einem endlosen Band oder an einer endlosen Kette befestigt sind, die zweckmäßig eine ganze Anzahl Umläufe macht, wenn der Geber einmal um volle 36o' verstellt wird. Vollführt die die Schreibfedern tragende Kette einen vollen Umlauf bei einer vollen Umdrehung des Kursschreibers, so wird man zweckmäßig an der Kette vier Schreibfedern in gleichen Abständen anordnen, derart, daß die Stellung einer jeden Feder einer der Hauptrichtungen der Kompaßrose entspricht. Läßt man dann noch jede der Schreibfedern unterschiedlich geartete Linien aufzeichnen, z. B. dadurch, daß man die Schreibfedern mit verschiedenfarbiger Tinte schreiben läßt, so zeichnet eine jede Feder auf der Schreibfläche eine Linie auf, die einer der Hauptrichtungen der Kompaßrose, also der Nord-, Ost-, Süd- oder Westrichtung entspricht. Die Ordinate der Kraftaufzeichnungen in bezug auf eine dieser Linien gibt dann den Kurs an, den das Fahrzeug anliegt. Bei einer derartigen Ausbildung des Erfindungsgegenstandes kann die Schreibfläche verhältnismäßig schmal gehalten werden.
  • Zur Ausführung der Erfindung eignet sich jede Art Steuerzeiger, bei der durch die relative Drehung des beweglichen und des festen Teiles des Kompasses eine Kraftquelle geschaltet wird, die, wenigstens solange diese relativen Bewegungen . klein sind, von der Größe der relativen Bewegungen abhängt. Für Flugzeuge wird man mit besonderem Vorteil sogenannte pneumatische Kompasse verwenden, bei welchen in an sich bekannter Weise durch den beweglichen Teil des Kompasses eine exzentrische Scheibe bewegt wird, welche zwischen zwei Düsenpaaren spielt, wobei der einen Düse eines jeden Paares ständig Druckluft entströmt, die von der gegenüberliegenden Düse aufgefangen wird. Je nach der Stellung der exzentrischen Scheibe werden die Auffangdüsen mehr oder weniger abgeschirmt und dadurch das Verhältnis der Anteile, die die Auffangdüsen von den Druckmittelströmen aufnehmen, geändert. Der Druckunterschied in den von beiden Auffangdüsen abgehenden Leitungen ist bei einer derartigen Anordnung, wenigstens solange die Ausschläge des beweglichen Teiles des Kompasses klein sind, ein recht genaues Maß dieser Ausschläge. Ein an die Auffangdüsen angeschlossener Differenzdruckschreiber zeichnet daher die Ausschläge und somit die Abweichungen des Fahrzeuges von dem eingestellten Sollkurs mit hinreichender Genauigkeit auf.
  • Wie der Kompaß, welcher die exzentrische Scheibe einstellt oder auf eine sonstige Art das Druckverhältnis in zwei Druckmittelleitungen ändert, gebaut ist, ist an sich belanglos. Es kann ein Magnetkompaß ebensogut wie ein Kreiselkompaß oder ein Erdinduktionskompaß oder irgendein sonstiges Kompaßsystem verwandt werden.
  • In den Zeichnungen sind mehrere zweckmäßige Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar ist Abb. z eine schematische Darstellung des Kursschreibers, Abb. 2 eine andere Ausführungsform des Kursschreibers, während Abb. 3 einen Kursanzeiger nach der Erfindung darstellt.
  • Die Rosenscheibe z des Kursgebers wird durch die Handkurbel 2 derart eingestellt, daß ein in der Zeichnung nicht dargestellter Indexstrich den anzullegenden Kurs anzeigt. Gleichzeitig mit der Rosenscheibe z wird das Gehäuse 3 eines pneumatischen Kompasses verstellt, z. B. dadurch, daß Kursgeberrose z und Kompaßgehäuse 3 mit Schneckenrädern verbunden sind, in welche auf der gleichen Welle q. sitzende Schnecken 5, 6 eingreifen. Der Kompaß 3 ist in bekannter Weise derart gebaut, daß durch relative Bewegung des Magnetsystems und des Kompaßgehäuses das Druckverhältnis in den Druckleitungen 7, 8 geändert wird, und zwar ändert sich das Druckverhältnis sowohl, wenn bei einer Kursänderung das Magnetsystem eine Schwingung gegenüber dem Kompaßgehäuse 3 ausführt, als auch dann, wenn ohne Kursänderung das Kompaßgehäuse 3 mit der Kursgeberrose i verstellt wird. Nur bei einer einzigen ganz bestimmten Lage des Magnetsystems in bezug auf das Kömpaßgehäuse 3 herrscht in den beiden Druckleitungen 7, 8 der gleiche Druck. Die erforderliche Druckluft wird in bekannter Weise durch eine dem Fahrtwind ausgesetzte Düse 9 dem Kompaß durch eine Leitung io zugeführt. Die Druckleitungen 7 und 8 sind an einen Differenzdruckmesser angeschlossen, dessen Zeiget- auf die Mittellage einspielt, wenn das Fahrzeug den an der Kursgeberrose i eingestellten Kurs angibt und dadurch das Magnetsystem des Kompasses 3 in eine derartige relative Lage zu dem Kompaßkessel einspielt, daß in den Leitungen 7 und 8 der gleiche Druck herrscht. Sobald das Fahrzeug vom Kurs abweicht, macht das Magnetsystem in bezug auf den Kompaßkessel einen Ausschlag und ändert dadurch das Druckverhältnis in den Leitungen 7 und B. In gleicher Weise wird das Druckverhältnis in den Leitungen 7 und 8 geändert, wenn durch Drehen der Kurbel 2 ari der Kursgeberrose i ein anderer Kurs eingestellt und damit das Kompaßgehäuse 3 in eine andere Lage in bezug auf das Magnetsystem gedreht ist. In beiden Fällen stellt sich in beiden Leitungen 7 und 8 der gleiche Druck erst dann wieder ein, wenn das Fahrzeug den an dem Kursgeber i eingestellten Kurs anliegt. Insoweit ist die Einrichtung bekannt.
  • Erfindungsgemäß wird nun an die Leitungen 7 und 8 ein Differenzdruckschreiber ii angeschlossen, dessen Schreibfeder 12 (s. Abb. i und 2) auf einer durch ein nicht dargestelltes Uhrwerk bewegten Schreibfläche 13 die Druckdifferenzen in den Leitungen 7 und 8 aufzeichnet. - Da die Druckdifferenzen den Ausschlägen des Magnetsvstems, wenigstens solange diese klein sind,.hinreichend proportional sind, so geben die Abweichungen der von der Feder 12 des Difterenzdruckschreibers i i aufgezeichneten Linie von der mittleren geraden Linie die Abweichungen des geflogenen Kurses von dem Sollkurs an. Außer der Schreibfeder 12 des Differenzdruckschreibers ii zeichnen aber erfindungsgemäß bei der Ausführungsform nach Abb. i auf der Schreibfläche 13 noch die Schreibfedern N, O, S, W Linien auf. Diese Schreibfedern N, O, S, W sind an einer endlosen Kette 14 befestigt, welche über zwei Kettenräder 15, 16 läuft. Das Kettenrad 16 ist mit einem Schneckenrad 17 verbunden, welches in Eingriff mit einer Schnecke 18 steht, die mit den Schnecken 5 und6 zwangsläufig verbunden ist. Das Übersetzungsverhältnis ist derart gewählt, daß die Kette i4 genau einen Umlauf macht, wenn die Kursgeberrose i einen Umlauf vollführt. Die Schreibfedern N, O, S, W sind in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet, und zwar derart, daß, wenn an der Kursgeberrose i Nordkurs eingestellt ist und das Flugzeug genau Nordkurs anliegt, die Schreibfeder 12 des Differenzdruckschreibers i i und die Schreibfeder N sich deckende Linien auf der Schreibfläche 13 aufzeichnen. Infolgedessen geben die Ordinaten der von der Schreibfeder i2 aufgezeichneten Linie bis auf ein ganzes Vielfaches von go° den wahren Kurs an. Aus der Aufzeichnung ist also genau der von demFlugzeug geflogene Kurs zu ersehen.
  • Daß es zweckmäßig ist, die von den Schreibfedern N, O, S, W aufgezeichneten Grundkurslinien durch verschiedenfarbige Tinte o. dgl. äußerlich zu unterscheiden, ist bereits erwähnt.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel für den Kursschreiber ist in Abb. 2 dargestellt. Statt der an der Kette 14 vorgesehenen Schreibfedern N, O, S, W sind hier auf der Schreibfläche 13 vier feste BezugslinienNl, 0"S" W1 vorgesehen. Die Schreibfläche selbst ist in einem Lager 21 gelagert, der selbst in Richtung zu den Linien Ni, 01, S1, W1 verschiebbar ist, z. B. auf nicht dargestellten Schienen. Die Verschiebung kann durch eine Schraubenspindel 22 geschehen, welche mit den Spindeln 5 und 6, die, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i, zur Verstellung der Rose i und des Kompaßgehäuses 3 dienen, zwangsläufig verbunden ist. Die Steigung der Schraubenspindel 22 ist derart zu wählen, daß sich die Schreibfläche bei einer Vierteldrehung der Kursrose i um den Abstand zweier Linien C71, S1 bewegt. Die Einrichtung wird derart justiert, daß die Schreibfeder 12 genau auf der Linie N1 bzw. 01 bzw. S1 bzw. W1 steht, wenn an der Kursrose Nord bzw. Ost bzw. Süd bzw. West eingestellt ist und das Fahrzeug genau auf dem entsprechenden Kurs liegt. Die übrige Einrichtung entspricht genau der bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i beschriebenen, so daß sich dieWirkungsweise nach dem Gesagten von selbst versteht.
  • Das in Abb. 3 schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen Kursanzeiger nach der Erfindung. Kursgeberrosenscheibe i, Kompaßgehäuse 3, Düse 9 mit Zuleitung io sind in der gleichen Weise ausgeführt wie bei den beiden oben beschriebenen Ausführungsbeispielen. Statt des Differenzdruckschreibers ii ist jedoch an dem Kompaß 3 mittels der Leitungen 7 und 8 ein Differenzdruckmesser 24 vorgesehen, dessen Zeiger- 25 über eine Rose 23 spielt. Die Rosenscheibe 23 wird durch die mit den Schnecken 5 und 6 zwangsläufig gekuppelte Schnecke22 verstellt, und zwar zweckmäßig um den gleichen Winkel. Die Rose 23 braucht dann nur einmal so justiert zu werden, daß bei Anliegen des an der Kursgeberrose i eingestellten Kurses der Zeiger 25 genau auf diesen Kurs zeigt. Die Wirkungsweise ist dann im wesentlichen die gleiche wie bei dem in Abb. 2 dargestellten Kursschreiber. Liegt das Flugzeug den an der Kursrose i eingestellten Kurs genau an, so herrscht in den beiden von dem Kompaß ausgehenden Leitungen 7 und 8 gleicher Druck. Der Zeiger 25 spielt in die Nullage ein und zeigt infolgedessen an der Rose 23 den an der Kursgeberrose i eingestellten Kurs an. Weicht das Flugzeug von dem Kurs nach rechts oder links ab, so kann der in den Leitungen 7 und 8 auftretende Differenzdruck, solange die Abweichungen, was stets der Fall ist, klein sind, der Kursabweichung proportional angenommen werden. Infolgedessen weicht der Zeiger 25 von der Nullstellung um einen der Kursabweichung proportionalen Winkelwert nach rechts oder links ab und zeigt infolgedessen an der Kursrose 23 ebenfalls den Kurs an, den das Flugzeug anliegt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kursschreiber oder -anzeiger für Fahrzeuge aller Art, wie Luftfahrzeuge, Seeschiffe u. dgl., bestehend aus einem bei Abweichen von dem an einem Kursgeber eingestellten Sollkurs eine Kraftquelle schaltendenKompaß, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Registrierfläche (13) aufzuzeichnende oder vorhandene Bezugslinie (z. B. Nordlinie) (oder die Anzeigesk.ala (23)) relativ zur Nullage ,des von der Kraftquelle (7, 8) geschalteten Markierorgans (12) (oder Anzeigeorgans (25)) in Abhängigkeit von dem am Kursgeber (i) eingestellten Sollkurs verschiebbar ist, so daß durch die relative Lage der von dem Markierorgan (12) aufgezeichneten Linie (oder durch die relative Lage des Anzei.georgans (25) in bezug auf die durch den Kursgeber (i) bestimmte Linie oder Stellung der Anzeigeskala (23)) der wahre Kurs zu ersehen ist.
  2. 2. Kursschreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aufzeichnungen der von dem Kompaß (3) geschalteten Kräfte aufnehmende Schreibfläche (13) durch den Kursgeber (i) quer zu der aufzuzeichnenden Linie verschiebbar ist (Abb. 2).
  3. 3. Kursschreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß noch ein weiteres Schreibgerät (14) mit einer oder mehreren Federn (N, 0, S, W) vorgesehen ist, welches, durch den Kursgeber (i) eingestellt, eine Linie/Linien aufzeichnet, deren Ordinate/Ordinaten durch den am Kursgeber (i) jeweils eingestellten Sollkurs bestimmt ist/sind (Abb. i).
  4. 4. Kursschreiber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das/die durch den Kursgeber (i) einzustellenden Schreibmittel (Federn N, 0, S, W) des zweiten Schreibgerätes an einem umlaufenden Träger, z. B.. an einem endlosen Band oder Kette (14), angeordnet ist/sind, welches( welche, über Stützglieder (Rollen 15, 16) laufend, durch den Kursgeber (i) einstellbar ist/sind.
  5. 5. Kursschreiber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bewegung vom Kursgeber (i) auf den Träger (14) der Schreibmittel (Federn N, 0, S, W) des zweiten Schreibgerätes übertragende Getriebe (5, 17, 18) dem Schreibmittelträger (14) eine ganze Anzahl Umläufe bei einem vollen Umlauf der Kursgeberrose (i) erteilt.
  6. 6. Kursschreiber nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer durch die Kursgeberrose (i) einzustellender Schreibmittel für mehrere Bezugslinien sich die Aufzeichnungen der einzelnen Schreibmittel äußerlich unterscheiden, z. B. dadurch, daß als Schreibmittel mit verschiedenfarbiger Tinte schreibende Federn (N, 0, S, W) verwandt sind.
  7. 7. Als Kursschreiber nach einem derAnsprüche i biss .6 ausgebadeter pneumatischer Fernkompaß mit mit einer Kursgeberrose zwangsläufig verbundenem Kompaßkessel, bei dem durch relative Drehung von Magnetsystem und Kompaßkessel das Druckverhältnis in zwei Druckluftleitungen geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die relative Stellung von Kompaßkessel (3) und Magnetsystem jeweils eingestellte Druckdifferenz auf ,einen Differenzdruckschreiber (i 1, 12) übertragen wird, dessen Schreibfläche (13) in Richtung der Ordinaten durch den Kursgeber (i) eingestelltwird oderauf dessen Schreibfläche ein weiteres durch den Kursgeber eingestelltes Schreibgerät (14, N, 0, S, W) durch den jeweils eingestellten Sollkurs bestimmte Bezugslinien aufzeichnet.
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