DE1423628B2 - Standortanzeigevorrichtung - Google Patents
StandortanzeigevorrichtungInfo
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- G06F7/48—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using non-contact-making devices, e.g. tube, solid state device; using unspecified devices
- G06F7/544—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using non-contact-making devices, e.g. tube, solid state device; using unspecified devices for evaluating functions by calculation
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- G01S5/10—Position of receiver fixed by co-ordinating a plurality of position lines defined by path-difference measurements, e.g. omega or decca systems
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige des Standorts eines Fahrzeugs auf einer manuell aus
einem bandförmigen Kartenspeicher ausgewählten Karte. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art
wird die Karte durch einen Stellmotor in Bandrichtung nach Maßgabe der entsprechenden Fahrzeugbewegung
verstellt, und die Anzeige erfolgt mittels eines Anzeigestifts, der durch einen Stellmotor quer
zur Bandrichtung nach Maßgabe der entsprechenden Fahrzeugbewegung verstellt wird, wobei die Fahrzeugbewegungen
jeweils aus einer Folge von Standortdaten ermittelt werden, die durch ein Standortbestimmungssystem
auf der Grundlage eines beliebigen Koordinatensystems gewonnen und durch einen Rechner in das rechtwinklige Koordinatensystem der
Anzeigevorrichtung umgerechnet wurden.
Bei- dieser bekannten Vorrichtung erfolgt die Ermittlung
der Fahrzeugbewegungen und damit auch die Verstellung von Karte und Anzeigestift durch
einfache Integration der Standortdaten, ohne daß jedoch überwacht wird, ob die Verstellung auch
tatsächlich der vom Standortbestimmungssystem gemeldeten Standortsänderung entspricht. Wenn nämlich
der Verstellvorgang aus irgendwelchen Gründen gehemmt oder unterbrochen wurde, entsteht
ein Anzeigefehler, der nicht ohne weiteres erkennbar ist. Überdies ist es bei dieser bekannten
Vorrichtung auch noch erforderlich, daß der Pilot oder Steuermann bei Inbetriebsetzung und bei Kartenwechsel
eine anfangliche manuelle Einstellung der Anzeigeelemente in die Anfangsposition vornehmen
muß, was zu weiteren Fehlern Anlaß gibt.
Zur Vermeidung dieser Mängel macht die Erfindung von der bei einer anderen Standortanzeigevorrichtung
bereits bekannten Lösung Gebrauch, die Anzeigeelemente durch Nachlaufsteuerungen nach
Maßgabe der Differenz zwischen einer vorgegebenen Stellungsmeldung und einer von den Anzeigeelementen
selbst gebildeten Stellungsrückmeldung zu verstellen. Nunmehr erfolgt die Verstellung der Anzeigeelemente
unabhängig von der Genauigkeit der Anfangseinstellung und unabhängig von irgendwelchen
Hemmungen und Unterbrechungen stets so lange, bis die Stellungsrückmeldung mit der Stellungsvorgabe
übereinstimmt.
Bei der zuletzt genannten bekannten Vorrichtung erfolgt die Stellungsvorgabe und die Stellungsrückmeldung
mittels Potentiometern. Im übrigen handelt es sich aber hier nur um die vergrößerte Darstellung
eines vorwählbaren Teilausschnitts einer anderen Karte, so daß die Vorgabe- und Rückmeldedaten
keine reale Beziehung zu den tatsächlichen Standortdaten zu haben brauchen.
Demgegenüber soll erfindungsgemäß erreicht werden, daß die bereitstehenden und in das Koordinatensystem
der Anzeigevorrichtung umgerechneten Standortdaten unmittelbar als Vorgabedaten für die der
Verstellung der Anzeigeelemente dienenden Nachlaufsteuerungen verwendet werden können, wobei
speziell solche Standortbestimmungssysteme in Betracht kommen, welche die Standortdaten in digitaler
Form bereitstellen.
Demgemäß werden in Anwendung des Prinzips der Nachlaufsteuerung bei einer Standortanzeigevorrichtung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß zunächst folgende Teilmaßnahmen vorgesehen:
a) Die Verstellung der Karte erfolgt durch eine Nachlaufsteuerung in Abhängigkeit von der Differenz zwischen digitalen Standortdaten und digitalen Stellungsdaten, die durch Abtasten von auf der Karte angebrachten Stellungsmarken mittels eines gehäusefest angeordneten Fühlers gewonnen werden und der jeweiligen Stellung der Karte entsprechen;
a) Die Verstellung der Karte erfolgt durch eine Nachlaufsteuerung in Abhängigkeit von der Differenz zwischen digitalen Standortdaten und digitalen Stellungsdaten, die durch Abtasten von auf der Karte angebrachten Stellungsmarken mittels eines gehäusefest angeordneten Fühlers gewonnen werden und der jeweiligen Stellung der Karte entsprechen;
b) die Verstellung des Anzeigestifts erfolgt durch eine Nachlaufsteuerung in Abhängigkeit von der
Differenz zwischen digitalen Standortdaten und digitalen Stellungsdaten, die durch Abtasten
gehäusefest angebrachter Stellungsmarken mittels eines mit dem Anzeigestift verstellbaren
Fühlers gewonnen werden und der jeweiligen Stellung des Anzeigestifts entsprechen.
Hiermit allein ist indessen das anstehende Problem noch nicht vollständig gelöst. Denn die Umrechnung
der vom Standortbestimmungssystem gelieferten Standortdaten in das rechtwinklige Koordinatensystem
der Anzeigevorrichtung liefert noch keine Übereinstimmung der Nullpunkte und der Maßstäbe.
Die ausgewählte Karte überdeckt ja nur einen Teilausschnitt des vom Standortbestimmungssystem erfaßten
Gesamtgebiets und kann im Gesamtgebiet eine beliebige Lage und im übrigen auch ejnen belie- ■
bigen Maßstab haben.
Es wäre nun denkbar, zumindest die auf der Karte befindlichen Stellungsmarken so auszubilden, daß sie
die Lage und den Maßstab der jeweiligen Karte bereits berücksichtigen. Somit hätte jede Karte eine
ihr eigentümliche Ausbildung der Stellungsmarken, deren Stellungsinformation in der Nachlaufsteuerung
für die Karte unmittelbar mit den vorgegebenen Standortdaten vergleichbar wären.
Diese Lösung verbietet sich jedoch aus Platzgründen für die Stellungsmarken, die die momentane
Stellung des Anzeigestifts melden sollen. Hier müßte nämlich eine der Anzahl der auf dem Speicherband
befindlichen Karten entsprechende Anzahl von Markenreihen angeordnet werden.
Um zu erreichen, daß die digitalen Stellungsmarken für Karte bzw. Anzeigestift für alle im Kartenspeicher
befindlichen Karten mit den vorgegebenen Standortdaten übereinstimmen, werden erfindungsgemäß
folgende weitere Teilmaßnahmen vorgesehen:
c) Die digitalen Stellungsmarken für Karte bzw. Anzeigestift stimmen für alle im Kartenspeicher
befindlichen Karten überein;
d) der Rechner rechnet die digitalen Standortdaten auch derart um, daß sie mit den von den Stellungsmarken
gewonnenen Stellungsdaten vergleichbar sind;
e) zur diesbezüglichen Programmierung des Rechners sind auf den Karten Kennmarken angebracht,
von denen mittels Fühlern beim Einlaufen der ausgewählten Karte Kenndaten gewonnen
und als Programmierungsdaten in den Rechner gegeben werden.
Die Erfindung wird im folgenden auch noch an Hand einer Zeichnung erläutert, welche die Anzeigevorrichtung
in schematischer Darstellung und die zugehörigen Rechen- und Stelleinheiten in Blockdarstellung
zeigt.
Ein bandförmiger Kartenspeicher 37 ist auf Trommeln 38 aufgewickelt und kann über ein Differential
55 von Stellmotoren 53 oder 54 verstellt werden. Von den auf dem Kartenspeicher befindlichen Karten ist
beispielsweise die Karte 36 ausgewählt und in das Fenster der Anzeigevorrichtung gebracht worden.
Ein Anzeigestift 39 ist an einem Schlitten 41 befestigt, welcher auf einer gehäusefest gelagerten
Gewindespindel 42 läuft, die über ein Differential 45 von Stellmotoren 43 oder 44 gedreht werden kann.
Die Stellmotoren 44 und 54 dienen zur schnellen Grobeinstellung des Anzeigestifts bzw. der Karte, der
Stellmotor 54 insbesondere auch zur schnellen Auswahl einer Karte des bandförmigen Kartenspeichers.
Die Stellmotoren werden durch Handbetätigungen 56 bzw. 57 in Betrieb gesetzt.
Die Stellmotoren 43 bzw. 53 sind Teile der Nachlaufsteuerungen, die den Anzeigestift bzw. die Karte
nach Maßgabe der vorgegebenen Standortdaten einstellen.
Die Standortdaten werden von einem Standortbestimmungssystem
34 geliefert und in einem Rechner 35 In das Koordinatensystem der Anzeigevor-.
richtung umgerechnet.
Die Stellungsdaten der Karte 36 werden durch Abtastung von auf der Karte befindlichen Stellungsmarken
48 mittels Fühlern 49 gewonnen, die an einer Halterung 50 befestigt sind. Die abgetasteten Stellungsdaten
werden über die Leitung 52 als Stellungsrückmeldung in den Rechner 35 gegeben.
Die Stellungsdaten des Anzeigestifts 39 werden durch Abtastung von gehäusefest angebrachten Stellungsmarken
46 mittels Fühlern 47 gewonnen, die an einer mit dem Schlitten 41 verbundenen Halterung
befestigt sind. Die abgetasteten Stellungsdaten werden über die Leitung 51 ebenfalls als Stellungsrückmeldung
in den Rechner 35 gegeben.
Die Fühler 47 und 49 können Schleifbürsten sein. Bevorzugt werden jedoch photoelektrische Fühler.
Die Stellungsmarken 46 und 48 sind für alle im Kartenspeicher befindlichen Karten gleich. In einer
bevorzugten Ausführung sind jeweils neun Markenreihen vorgesehen, die eine zyklisch permutierende
Binärkodierung aufweisen und von jeweils neun nebeneinander angeordneten Fühlern abgetastet werden.
Es ist gewährleistet, daß über die Kartenbreite und -länge keine Repetition des Kodierungszyklus
erfolgt, so daß die Stellungsinformationen im gesamten Stellungsbereich eindeutig sind.
Um zu erreichen, daß die Lage und der Maßstab der jeweils ausgewählten Karte bei der Bildung der
Eingabesignale für die Nachlaufsteuerungen berücksichtigt werden, sind auf der Karte vor und hinter den
Stellungsmarken 48 Kennmarken 59 angeordnet, die beim manuell gesteuerten Einlaufen der jeweiligen
Karte von den Fühlern 49 abgetastet werden. Den Kennmarken ist eine Steuerungsmarke zugeordnet,
die von einem der Fühler 49 abgetastet wird. Dieser Fühler sorgt dafür, daß die Leitung 52 unterbrochen
und statt dessen die Leitung 52 α durchgeschaltet wird, über die die Kenndaten als Programmierungsdaten
für den Rechner 35 in einen in diesem befindlichen Kenndatenspeicher eingegeben werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Anzeige des Standortes eines Fahrzeugs auf einer manuell aus einem
bandförmigen Kartenspeicher ausgewählten Karte, die durch einen Stellmotor in Bandrichtung
nach Maßgabe der entsprechenden Fahrzeugbewegung verstellt wird, mittels eines Anzeigestiftes,
der durch einen Stellmotor quer zur Bandrichtung nach Maßgabe der entsprechenden Fahrzeugbewegung
verstellt wird, wobei die Fahrzeugbewegungen jeweils aus einer Folge von Standortdaten
ermittelt werden, die durch ein Standortbestimmungssystem auf der Grundlage eines beliebigen
Koordinatensystems gewonnen und durch einen Rechner in das rechtwinklige Koordinatensystem
der Anzeigevorrichtung umgerechnet wurden, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Die Verstellung der Karte (37) erfolgt durch eine Nachlaufsteuerung in Abhängigkeit von
der Differenz, zwischen digitalen Standortdaten und digitalen Stellungsdaten, die
durch Abtasten von auf der Karte (37) angebrachten Stellungsmarken (48) mittels eines gehäusefest angeordneten Fühlers (49)
gewonnen werden und der jeweiligen Stellung der Karte entsprechen;
b) die Verstellung des Anzeigestiftes (39) erfolgt durch eine Nachlaufsteuerung in Abhängigkeit
von der Differenz zwischen digitalen Standortdaten und digitalen Stellungsdaten, die durch Abtasten gehäusefest angebrachter
Stellungsmarken (46) mittels eines mit dem Anzeigestift (39) verstellbaren Fühlers (47) gewonnen werden und der
jeweiligen Stellung des Anzeigestiftes (39) entsprechen;
c) die digitalen Stellungsmarken (48 bzw. 46) für Karte bzw. Anzeigestift stimmen für alle
im Kartenspeicher befindlichen Karten überein;
d) der Rechner (35) rechnet die digitalen Standortdaten auch derart um, daß sie mit
den von den Stellungsmarken (48 bzw. 46) gewonnenen Stellungsdaten vergleichbar sind;
e) zur diesbezüglichen Programmierung des Rechners (35) sind auf den Karten Kennmarken
(59) angebracht, von denen mittels Fühlern beim Einlaufen der ausgewählten Karte Kenndaten gewonnen und als Programmierungsdaten
in den Rechner gegeben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennmarken (59) in der
Stellrichtung der Karte vor und hinter den Stellungsmarken (48) angeordnet sind und von den
für die Abtastung der Stellungsmarken vorgesehenen Fühlern (49) abgetastet werden und daß
den Kennmarken eine Steuerungsmarke zugeordnet ist, die die Fühler (49) auf einen im
Rechner (35) befindlichen Kenndatenspeicher umschaltet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler photoelektrische
Fühler sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellungsmarken (46, 48)
eine zyklisch permutierende Binärkodierung aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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