DE219645C - - Google Patents

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DE219645C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/16Dials; Mounting of dials
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/08Means for indicating or recording, e.g. for remote indication

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 219645 ~ KLASSE 42 k. GRUPPE
CURT NAUMANN in BOCHUM,i.W.
der Ablesung verschiebt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein aus den beiden bekannten Instrumenten »Barometer« und »Vakuummeter« zusammengesetztes neues Instrument, welches den Schwankungen des Luftdruckes folgend eine theoretisch genaue und direkt ablesbare Anzeige des auf einen bestimmten Barometerstand bezogenen Vakuums ermöglicht.
Die bisher bekannt gewordenen Kombinationen von Barometer und Vakuummeter bieten meist keine direkt ablesbare Anzeige, da beide Instrumente lediglich zur größeren Übersichtlichkeit räumlich nahe in einem gemeinschaftlichen Kasten untergebracht sind und man an jedem einzelnen die Werte ablesen und eine Umrechnung ausführen muß. Bei anderen Kombinationen sind zwar die beiden Instrumente so miteinander vereinigt, daß eine einzige Ablesung genügt. Die Anzeige ist aber theoretisch nicht genau. Die Wirkungsweise dieser letzteren Konstruktion besteht darin, daß eine in ihren Teilstrichabständen sich nicht verändernde Vakuummeterskala in ihrer Längsrichtung durch das Barometer verschoben wird, daß also mit sich veränderndem Luftdruck nur ein bestimmtes Stück zu der ursprünglichen Skalenlänge addiert oder von ihr subtrahiert wird. Hierdurch entsteht aber ein falsches Resultat, denn die oben erwähnte Umrechnung der Anzeige beider Instrumente besteht nicht in einer Addition oder Subtraktion, sondern in einer Multiplikation oder Division.
So ist z. B.. bei 650 mm Anzeige eines für 760 mm atmosphärischen Luftdruckes gebauten 40
Vakuummeters und 740 mm gerade herrschendem Luftdruck das auf den normalen Barometerstand von 760 mm umgerechnete Vakuum nicht 650 + (760 — 740) = 670 mm, sondern , 760 ,,
650 ' w = 667'5 mm·
Die Verschiebung bzw. Veränderung der Vakuummeterskala erfolgt nun bei der vorliegenden Erfindung so, daß die direkt ablesbare Anzeige gleich ist dem Resultat aus der Multiplikation bzw. Division. Um dies zu erreichen, wird die Skala des Vakuummeters durch das Barometer um so viel in ihrer ganzen Länge und in allen Teilen gleichmäßig verlängert oder verkürzt, als der Zu- oder Abnahme des Luftdruckes entspricht, wobei der Anfangspunkt der Skala, d. h. der Nullpunkt des Vakuummeters, fest stehen bleibt.
Ist beispielsweise die Vakuummeterskala auf einem gleichmäßig streckbaren Band a-ngebracht, so kann das eine Ende desselben als Nullpunkt des Vakuummeters festgelegt werden, während an dem anderen Ende die Barometerfeder durch Übertragungen angreift und das Band bei Luftdruckänderungen in dem erforderlichen, der Vakuummeterfeder entsprechenden Maße und in allen Teilen gleichmäßig verlängert oder verkürzt. Der Vakuummeterzeiger, welcher über der auf diesem Band angebrachten Skala spielt, zeigt dann immer direkt das auf den Barometerstand bezogene Vakuum an. Als gleichmäßig streckbares Band kann die sog. Nürnberger Schere oder Ähnliches Verwendung finden.
Allerdings ist wegen der verhältnismäßig
großen Reibungsarbeit zur Längenänderung des streckbaren Bandes eine besonders starke Barometerfeder notwendig, und es sollen deshalb im nachfolgendem noch einige Ausführungen beschrieben werden, bei denen eine normal starke Barometerfeder genügt.
Solche Ausführungsformen sind in der beiliegenden Zeichnung durch die Figuren veranschaulicht. Sie zerfallen wieder in mehrere verschiedene Arten. Bei der einen, die in den Fig. i, 2 und 3 dargestellt ist, wird die Längenänderung der Vakuummeterskala dadurch erreicht, daß für eine Reihe verschiedener Barometerstände auf einer Trommel b verschiedene, nach Zylindermantellinien verlaufende parallele Skalen aufgetragen sind und die Trommel durch die Feder des Barometers c. so gedreht wird, daß jeweils die dem jeweiligen Barometerstand entsprechende Skala vor den Zeiger g des Vakuummeters α gebracht wird. Die unendlich nahe aneinander zu denkenden Skalen ergeben die " auf der Trommel b aufgezeichneten Linien, die, wie sich von selbst ergibt, strahlenförmig verlaufen.
Fig. ι und 2 veranschaulichen die Ausführung bei Verwendung eines Federbarometers und eines Quecksilbervakuummeters. Fig. 3 gibt eine Ausführung für zwei Federinstrumente. Es können aber auch zwei Quecksüberinstrumente Verwendung finden oder das Barometer •ein Quecksilberinstrument und das Vakuummeter ein Federinstrument sein. Statt der Trommel kann auch eine ebene Skala angewendet werden.
Eine andere Art der Instrumente wird durch Fig. 4 veranschaulicht. Die Drehung der Trommel b, auf der wieder die strahlenförmig divergierenden Linien zu sehen sind, wird hier durch das Vakuummeter α bewirkt, und der Barometerzeiger h, der sich von der Trommel auf und ab bewegt, gibt an, wo die Ablesung statt-
. .zufinden hat. Die Skalen, deren gleichbenannte Teilstriche miteinander durch die gezeichneten Linien verbunden gedacht sein können, sind zu dem Zylindergrundkreis parallele Linien, also senkrecht zu den Mantellinien.
Auch hier können natürlich die oben angegebenen Kombinationen der Quecksilber- und Federinstrumente und statt der Trommel eine ebene Tafel angewendet werden.
Endlich ist noch in den Fig. 5, 6 und 7 eine Ausführungsform veranschaulicht, bei der an Stelle der beweglichen Skalentafel eine feste zur Anwendung kommt. Wie Fig. 5 zeigt, ist das Vakuummeter a mit einer Reihe verschieden langer, in konzentrischen Ringen verlaufender Skalen entsprechend einer Reihe von Barometerständen versehen. Die gleichbenannten Teilstriche dieser Skalen sind wieder miteinander verbunden, wodurch die stark ausgezogenen Linien entstehen. Über ihnen spielt der Zeiger h des hinter dem Vakuummeter a' befindlichen Barometers c. Da wo er diese Linie schneidet, ist der Endpunkt der jeweils für die Ablesung des Vakuummeters in Betracht kommenden Skala. Man sucht also zur direkten Ablesung des auf den Barometerstand bezogenen Vakuums den Schnittpunkt des Barometerzeigers mit der Linie der absoluten Luftleere auf und verfolgt die Kreislinie, die diesen Punkt trifft, bis zu der Stelle, wo der Zeiger des Vakuummeters steht. Der Barometerzeiger h gibt also nur an, an welcher von den konzentrischen Ringskalen die Stellung des Vakuummeterzeigers g zu bestimmen ist.
Bei der Ausführung Fig. 5 und 6 sind die Väkuummeterskalen auf ebener Platte konzentrisch, bei der Ausführung Fig. 7 auf einer Trommel parallel zueinander angeordnet. Die Achse des Zeigers h des Barometers c geht bei Fig. 5 und 6 durch die hohle Welle des Vakuummeterzeigers.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Angabe der Luftverdünnung mittels Vakuummeters unter Zuhilfenahme eines Barometers, das den Skalenträger zwecks Korrektur der Ablesung verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger des Vakuummeters über einer Skalentafel spielt, die für eine Reihe verschiedener Barometerstände nach dem Vakuummeter geeichter paralleler oder in kon-
. zentrischen Kreisen verlaufender Skalen trägt und rechtwinklig zum Verlauf dieser Skalen durch das Barometer bewegt wird, so daß sich zur genauen Ablesung immer die für den jeweiligen Barometerstand richtige Skala vor dem Vakuummeterzeiger befindet und umgekehrt.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Skala tragende Teil des Vakuummeters dehnbar ist, wobei seine Verkürzung oder Verlängerung von dem Barometer bewirkt wird.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinschaftlichen Gehäuse ein Federvakuummeter (a) und ein Federbarometer (c) angeordnet sind, deren beide Zeiger (g und h) über einer Skala spielen, die so eingerichtet ist, daß die Ablesung des auf den Barometerstand bezogenen Vakuums aus der Stellung beider Zeiger möglich ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2308096A1 (fr) * 1975-04-15 1976-11-12 Sormunen Soere Appareil destine a mesurer les pressions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2308096A1 (fr) * 1975-04-15 1976-11-12 Sormunen Soere Appareil destine a mesurer les pressions

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