DE97228C - - Google Patents

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DE97228C
DE97228C DE189797228D DE97228DD DE97228C DE 97228 C DE97228 C DE 97228C DE 189797228 D DE189797228 D DE 189797228D DE 97228D D DE97228D D DE 97228DD DE 97228 C DE97228 C DE 97228C
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DE189797228D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Schublehre, welche Millimeterbruchtheile ohne Anwendung einer Mikrometerschraube und ohne Nonius unmittelbar abzulesen gestattet.
In beiliegender Zeichnung zeigen Fig. 1 und 2 die Schublehre in Ansicht und Fig. 3 das Wesentliche der Erfindung im Schnitt.
Wie daraus ersichtlich ist, steht hier der vordere .Stahlschnabel α nicht wie bei den üblichen Ausführungen fest, sondern er kann auf dem unbeweglichen Schafte b verschoben werden. Seine Bewegung nach vor- und rückwärts ist jedoch begrenzt und beträgt höchstens 1 mm.
Um diese Bewegung zu bewirken, ist auf der Zunge b ein konisches Stahllager c befestigt, in dem ein mit Knopf d zum Drehen versehenes konisches Wellchen e bewegt werden, kann. Dieses Wellchen e tritt durch die obere Führung des Stahlschnabels α hindurch, der hier eine entsprechend grofse Oeffnung für seine Vor- und Rückwärtsbewegung hat, und trägt auf seiner Verlängerung einen excentrisch aufgesetzten Konus/ von 1 mm Hub. Dieser excentrische Konus ist mit einem auf dem Stahlschnabel α festsitzenden Bolzen g durch den beweglichen Schubhebel h verbunden, der die Bewegung des Excenters f auf den Stahlschnabel α überträgt. Auf der Verlängerung des Excenters f ist in der Achsenrichtung der Welle e ein Zeiger.i angebracht, der über einer in 100 Theile getheilten, halbkreisförmigen Scala k spielt, die auf dem Schafte b unbeweglich festsitzt. Für die Bewegung des Stahlschnabels α sind in dessen oberer und unterer Führung entsprechende Durchbrechungen für die Welle e und die Befestigungsschrauben der Scala k vorgesehen.
Der Gang des Zeigers i -beim Drehen des Knopfes d von der Zahl 100 bis zur Zahl ο der Scala k entspricht der Verschiebung des Stahlschnabels um 1 mm, d. h. wenn der Stahlschriabel α durch das Excenter f um 1 mm nach vorn geschoben wird, bewegt sich der Zeiger i von der Zahl 100 zur Zahl ο der Scala k, und die umgekehrte Bewegung erfolgt bei der Rückwärtsdrehung des Knopfes d.
Die übrige Einrichtung des Mefsinstruments, hauptsächlich des anderen Stahlschnabels al mit Schraube / zum genauen Einstellen und Feststellen bietet an sich nichts Neues.
Nachstehend soll noch eine kurze Anleitung zum Gebrauch gegeben werden.
Bevor man zum Messen eines Gegenstandes schreitet, stellt man den Zeiger i durch Drehen des Knopfes d auf die Zahl 100 der Scala k, alsdann steckt man das zu messende Arbeitsstück zwischen die beiden Stahlschnäbel a und al. Zeigt nun der Schnabel α1 nicht genau auf einen Theilstrich der Zunge b, so stellt man ihn mit Hülfe der Stellschraube / auf den nächstfolgenden Theilstrich genau ein, steckt das Arbeitsstück nochmals zwischen die beiden Stahlschnäbel α und al und dreht dann am Knopf d den Zeiger i so lange, bis der
Schnabel α auf dem Arbeitsstück aufsitzt. Derjenige Theilstrich der Scala k, auf den jetzt der Zeiger / weist, giebt genau die Y100 mm an, welche zu den vorher angezeigten ganzen Millimetern hinzuzuzählen sind, um das genaue Mafs des zu messenden Arbeitsstückes zu erhalten.
Versieht man den Zeiger i der Scala k noch zum Ueberflufs mit einem Nonius, so kann man auch Vi000 mm ablesen.
Dieses Mefsinstrument hat aufser einer einfacheren Mefsart auch noch die viel billigere Herstellungsweise gegenüber anderen gleichwerthigen Instrumenten für sieh.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schublehre für Angabe der Millimeterbruchtheile des gemessenen Mafses dadurch, dafs der vordere Stahlschnabel α auf dem Schafte b mit Hülfe eines Excenters f verschiebbar ist, der einen Zeiger i trägt, welcher auf der Scala k nach Einstellung des Schiebers al und des Excenters f die Millimeterbruchtheile angiebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189797228D 1897-07-16 1897-07-16 Expired DE97228C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE97228T 1897-07-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE97228C true DE97228C (de) 1898-05-31

Family

ID=33557852

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE189797228D Expired DE97228C (de) 1897-07-16 1897-07-16

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE97228C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5056238A (en) * 1990-11-07 1991-10-15 Chi Yi C Pair of vernier calipers having a protractor
US5084982A (en) * 1990-06-09 1992-02-04 Feng Yee Chang Combined vernier gauge and protractor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5084982A (en) * 1990-06-09 1992-02-04 Feng Yee Chang Combined vernier gauge and protractor
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