DE261741C - - Google Patents

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DE261741C
DE261741C DE1912261741D DE261741DD DE261741C DE 261741 C DE261741 C DE 261741C DE 1912261741 D DE1912261741 D DE 1912261741D DE 261741D D DE261741D D DE 261741DD DE 261741 C DE261741 C DE 261741C
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DE1912261741D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
    • G01B3/40Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable for external screw-threads
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/34Ring or other apertured gauges, e.g. "go/no-go" gauge
    • G01B3/36Ring or other apertured gauges, e.g. "go/no-go" gauge for external screw-threads

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 261741 KLASSE 42 b. GRUPPE
MALTE RITTER in NEUKÖLLN.
Lehre zum Messen von Bolzengewinden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. fflärz 1912 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Lehre zu Nachprüfen von Bolzengewinden, die sich dadurch kennzeichnet, daß das Messen der Durchmesserdimensionen und der Steigung getrennt vorgenommen wird, derart, daß die Durchmesser durch zwei kurze Lehrmuttern nach dem an sich bekannten Toleranzlehrverfahren gemessen werden, während die Steigung ebenfalls durch eine einfache länge Lehrmutter ohne Anwendung weiterer Hilfsmittel durch einfaches Hineinschrauben des zu lehrenden Bolzens geprüft wird.
Bisher bekannte Gewindelehren haben den Nachteil, daß sie entweder sämtliche Dimensionen, hauptsächlich Durchmesser und Steigung zugleich messen wollen, z. B. einfache Lehrmutter, oder daß sie beim getrennten Messen von Durchmesser und Steigung sich beim Messen der Steigung einstellbarer Maßstäbe, Mikrometerschrauben oder Lehren mit irgendwelchen losen Teilen, z. B. Stiften, bedienen. Wo also das Prüfen von Durchmesser und Steigung getrennt vorgenommen wird, geschieht das Prüfen der letzteren durch das Auge, während bei vorliegender Erfindung die Fehler in der Steigung durch bestimmte Dimensionierung der Lehrmütter begrenzt werden und das Passen oder Nichtpassen durch das Gefühl wahrgenommen wird.
Die Nachteile, die den Lehren, die Durchmesser und Steigung zugleich messen wollen, anhaften, bestehen darin, daß bei fehlerhaften Stücken nicht ohne weiteres festzustellen ist, ob der Fehler im Durchmesser oder in der Steigung des Gewindes zu suchen ist. Bei den bisher bekannten Lehren, die das getrennte Messen von Durchmesser und Steigung ermöglichen, ist das Messen so zeitraubend und zu ihrer Anwendung ein so hohes Maß von Geschicklichkeit erforderlich, daß ihre Anwendung bei Massenherstellung von Schrauben gar nicht in Frage kommt.
Diese Mängel soll die nachstehend beschriebene Gewindelehre beheben, sie soll der Industrie ein Mittel geben, Schrauben herzustellen, die den heutigen Ansprüchen an Genauigkeit der Fabrikate genügen und das so vorteilhafte Toleranzlehrverfahren auch in der Schraubenfabrikation einführen.
Fig. ι und 2 zeigen die Lehre in Draufsicht und Querschnitt.
Fig. 3 zeigt schematisch die Art, in welcher die Nachprüfung der Steigung vor sich geht.
In dem Halter 1 sind in entsprechenden Aussparungen zwei geschlitzte, kurze Muttern 2 und 3 gelagert, die durch Stifte 4 gegen Drehung gesichert sind. Die Muttern 2 und 3 besitzen Nuten 5, die in bekannter Weise eine möglichst gleichmäßige Änderung des Innendurchmessers der Muttern zulassen. Diese Änderung geschieht einerseits mit Hilfe einer Stellschraube 6, die mit ihrer Spitze zwischen den Schlitz der Mutter greift und zur Vergrößerung des Durchmessers der Mutter dient, und andererseits durch zwei Stellschrauben 7, die von außen auf die Mutter einwirken und zur Verkleinerung des Durchmessers derselben dienen.
Die Muttern 2 und 3 besitzen nur ein ganz kurzes Gewinde, und zwar aus dem Grunde, damit Fehler in der Steigung der zu messenden Schraube beim Messen des Durchmessers nicht zur Geltung kommen.
Die Mutter 2 wird nun auf den zulässigen größten und die Mutter 3 auf den zulässigen kleinsten Durchmesser eingestellt. Der zulässige Durchmesser des zu messenden Schraubenbolzens muß daher zwischen den Durchmessern der beiden Muttern 2 und 3 liegen.
Zum Nachprüfen der Steigung wird die Mutter 8 benutzt, dieselbe ist erheblich länger wie die Muttern 2 und 3, sonst aber in gleieher Weise wie diese mit Schlitzen versehen und mittels Schrauben nachstellbar. Ihr Innendurchmesser ist jedoch etwas größer als der nominelle, die Steigung genau.
Der Innendurchmesser der Mutter 8 (Fig. 3) ergibt sich aus dem höchst zulässigen Fehler f in der Steigung des herzustellenden Bolzens, und zwar aus der Formel:
D1 = D + jf.cotg -*-
worin D = Bolzendurchmesser und α = Winkel des Gewindeprofils ist.
Die Fig. 3 zeigt nun schematisch, wie die Nachprüfung der Steigung vor sich geht.
Ist die Steigung des Bolzengewindes größer als diejenige der Lehrmutter, so kann der Bolzen nur so weit in die Lehrmutter 8 hineingeschraubt werden, bis die nach außen gekehrte Flanke α des vordersten Schraubenganges des Schraubenbolzens und die nach i hinten gekehrte Flanke b des gerade in die Mutter eingeschraubten Ganges des Bolzens sich gegen die nach innen liegenden Flanken c, d des Muttergewindes legen. Ist die Steigung des Bolzengewindes dagegen kleiner als diejenige des Muttergewindes, so erfolgt eine umgekehrte Berührung der Flanken der Gewindegänge.
Die Anwendung der Lehre geschieht folgendermaßen: Zuerst wird die zu messende Schraube im Durchmesser mittels der Lehrmuttern 2 und 3 geprüft. Die Schraube muß in die Mutter 2 leicht hineinzuschrauben sein, während sie in die Mutter 3 nicht hineingehen darf. Die im Durchmesser als gut befundene Schraube wird darauf zur Prüfung der Steigung in die Lehrmutter 8 hineingeschraubt. Geht die Schraube leicht hinein, so paßt sie, klemmt sie sich dagegen fest, so ist das ein Zeichen, daß der Fehler in der Steigung das zulässige Maß übersteigt.
Die Toleranzen für Durchmesser und Steigung lassen sich durch Nachstellen der Stellschrauben 6 und 7 in gewissen Grenzen beliebig regulieren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Lehre zum Messen von Bolzengewinden, gekennzeichnet durch zwei die kleinsten und größten zulässigen Durchmesser des Gewindes bestimmende kurze Muttern und eine dritte lange, zweckmäßig nachstellbare Mutter zur Messung der Steigung des Gewindes.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912261741D 1912-03-30 1912-03-30 Expired DE261741C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE261741T 1912-03-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE261741C true DE261741C (de) 1913-06-28

Family

ID=33557971

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1912261741D Expired DE261741C (de) 1912-03-30 1912-03-30

Country Status (1)

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DE (1) DE261741C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2591433A (en) * 1946-03-11 1952-04-01 Woodworth Co N A Adjustable thread ring gauge
US5910273A (en) * 1992-11-25 1999-06-08 Vita Zahnfabrik H. Rauter Gmbh & Co. Kg Process for manufacturing dental prosthetics based on ceramics

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2591433A (en) * 1946-03-11 1952-04-01 Woodworth Co N A Adjustable thread ring gauge
US5910273A (en) * 1992-11-25 1999-06-08 Vita Zahnfabrik H. Rauter Gmbh & Co. Kg Process for manufacturing dental prosthetics based on ceramics

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