DE188866C - - Google Patents

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DE188866C
DE188866C DE1906188866D DE188866DD DE188866C DE 188866 C DE188866 C DE 188866C DE 1906188866 D DE1906188866 D DE 1906188866D DE 188866D D DE188866D D DE 188866DD DE 188866 C DE188866 C DE 188866C
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DE
Germany
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scale
micrometer
sleeve
graduation
fractions
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DE1906188866D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/18Micrometers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an Mikrometerlehren, die leicht an jedem Mikrometer angebracht werden kann und es ermöglicht, bei einem zölligen Mikrometer gleichzeitig Millimeter und bei einem metrischen Mikrometer gleichzeitig Zolle in kleinsten Bruchteilen (V100 mm bezw. Y1000 ") abzulesen, so daß ein und dasselbe Instrument zu Feinmessungen sowohl nach metrischem
ίο als auch nach Zollmaß verwendet werden kann.
Um dies zu erreichen, wird auf der Spindelhülse außer der festen Kreisteilung zum Ablesen von Bruchteilen der einen durch die Ganghöhe der Mikrometerschraube bestimmten Maßeinheit eine bewegliche Skala drehbar und verschiebbar angebracht, an der mittels eines festen Index Bruchteile der anderen, nicht mit der Ganghöhe der Schraube zusammenhängenden Maßeinheit abgelesen werden können, nachdem zuvor das ungefähre Maß in dieser Einheit mittels einer zweiten Skala auf der festen Hülse des Mikrometers eingestellt worden ist. Zur Einstellung des Nullpunktes der beweglichen Skala wird dabei die Spindelhülse entsprechend der zweiten Skala auf der festen Hülse mit senkrechten Teilstrichen versehen, die beim Öffnen des Mikrometers auf den entsprechenden Teilstrich der Skala auf der festen Hülse unter den Ableseindex gelangen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in ihrer Anwendung bei einem zölligen Mikrometer veranschaulicht worden.
Die feste Führungshülse d des Mikrometers ist gleichzeitig mit einer Zollskala i und mit einer Millimeterskala c versehen. Die Mikrometerschraube ist als 40-gängige Schraube angenommen, so daß an den Teilstrichen der Zollskala i Y40 " und mit der 25-teiligen Kreisteilung k auf der Spindelhülse α weiter Y1000 " abgelesen werden kann.
Auf der Spindelhülse α ist außer der Kreisteilung k zum Ablesen von Yi000 " eine Anzahl Teilstriche b entsprechend der Millimeterskala c auf der festen Hülse d derart angebracht, daß beim öffnen des Mikrometers auf einen bestimmten Teilstrich der Millimeterskala c der diesem Teilstrich entsprechende Strich der Teilung b unter dem Ableseindex h zu liegen kommt. Bei der wirklichen Ausführung werden die Striche b von 2 zu 2 mm angebracht; um jedoch die Deutlichkeit nicht zu beeinträchtigen, sind dieselben in der Zeichnung nur von 5 zu 5 mm eingezeichnet. Auf der Spindelhülse a ist ferner drehbar und in achsialer Richtung verschiebbar eine Hülse e angeordnet, die mit einer Teilung/ versehen ist, die Y100 mm abzulesen gestattet. Die Skala f ist spiralförmig gewunden, da naturgemäß die Millimeterteilung auf dem Umfang der Schraubenhülse nicht aufgehen kann.
Soll mit dem Instrument nun beispielweise nach Millimetermaß ein Arbeitsstück gemessen werden, dessen Stärke etwa 5 mm beträgt, so wird zunächst der Nullpunkt der Skala f auf den Teilstrich 5 der Teilung b eingestellt
und hierauf die Hülse a so weit aufgedreht, daß ihre Unterkante mit dem Teilstrich 5 der Skala c ungefähr zusammenfällt. Darauf wird die Hülse α so gedreht, daß der NuIlstrich der Skala / und somit auch der Teilstrich 5 der Skala b unter den Ableseindex h zu liegen kommt. Das Mikrometer ist dann genau auf 5 mm geöffnet. Wird nun in bekannter Weise der zu messende Körper zwisehen die Meßflächen des Instrumentes gebracht, wobei die Hülse α etwas weiter auf- oder zugeschraubt werden muß — je nachdem der Körper größer oder kleiner als 5 mm ist —, so kann nunmehr an der spiralförmigen Skala f in Verbindung mit dem Index h die Abweichung von 5 mm in
mm bestimmt werden.
Will man ein Arbeitsstück messen, dessen Stärke ungefähr 10 mm beträgt, so stellt man den Nullstrich der beweglichen Skala f auf den Teilstrich 10 der Skala b ein und wiederholt das vorbeschriebene Verfahren.
Durch die Hinzufügung der beweglichen Skala / ist es ohne weiteres möglich, von ο bis 25 mm in Y100 mm abzulesen, d. h. Gegenstände von ο bis 25 mm, 25 bis 50 mm usw. auf Y100 mm genau in metrischem Maß zu messen.
Die Hülse e ist nicht nur drehbar, sondern auch in achsialer Richtung verschiebbar, da-
/100
mit nicht die feste Führung g zu lang ausfällt und dann infolge Unachtsamkeit des Arbeiters abgebrochen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: „,.
    Mikrometerlehre mit Einrichtung, die bei zölligen Mikrometern gleichzeitig das Ablesen von Millimetern bezw. bei metrischen Mikrometern gleichzeitig das Ablesen von Zollen in kleinsten Bruchteilen ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spindelhülse (a), außer der festen Kreisteilung zum Ablesen von Bruchteilen der einen durch die Ganghöhe der Mikrometerschraube bestimmten Maßeinheit, noch eine bewegliche Skala (f) drehbar und verschiebbar angeordnet ist, an welcher mittels Index (h) Bruchteile der anderen, nicht mit der Ganghöhe der Mikrometerschraube zusammenhängenden Maßeinheit abgelesen werden können, nachdem zuvor das ungefähre Maß des zu messenden Gegenstandes in letzterer Maßeinheit mittels einer zweiten Skala (c) auf der festen Hülse (d) des Mikrometers eingestellt worden ist, wobei zur Einstellung des Nullpunktes der beweglichen Skala die Spindelhülse mit vertikalen Teilstrichen (b), entsprechend der Skala (c), versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906188866D 1906-09-15 1906-09-15 Expired DE188866C (de)

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