DE351244C - Mikrometerlehre - Google Patents

Mikrometerlehre

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DE351244C
DE351244C DE1920351244D DE351244DD DE351244C DE 351244 C DE351244 C DE 351244C DE 1920351244 D DE1920351244 D DE 1920351244D DE 351244D D DE351244D D DE 351244DD DE 351244 C DE351244 C DE 351244C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/18Micrometers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • mikrometerlehre. Die Erfindung betrifft eine Mikrometerlehre für das metrische und englische Maßsystem, wobei nur eine Meßschraube mit einer Ganghöhe verwendet wird, die dem am meisten gebräuchlichen System entspricht.
  • Außer der üblichen Spindel hat die Mikrometerlehre noch eine zweite Spindel und außer der gewöhnlichen Teilungslinie noch eine Hilfsteilungslinie auf der feststehenden Führung. Es sind bereits Mikrometerlehren bekanntgeworden, die neben der üblichen Spindel noch eine mit Einteilung versehene Hilfsspindel aufweisen und ferner eine Hilfsskala auf der feststehenden Führung der Meßschraube, die in Verbindung mit der Hilfsspindel verwendet wird, wobei der Zweck dieser Einrichtung ist, von einem einzigen Instrument die Maße verschiedener Maßsysteme abzulesen. Ferner ist, zum wenigsten in einem bekannten Falle, die Hilfsteilstrichlinie auf der Führung schraubengangförmig ausgeführt, sie wird aber dann in Verbindung mit einem Ableseindex verwendet, der auf dem gewöhnlichen U-Rachen sitzt. In diesem letzteren Falle ist indessen die Hilfsspindel ganz unabhängig von der gewöhnlichen Spindel, aber so eingerichtet, daß sie sich auf dieser drehen und verschieben kann, und der Ableseindex ist ebenfalls ein Hilfsindex, weshalb die Vorrichtung die Benutzung eines Zusatzelementes nötig macht, das unabhängig von der gewöhnlichen Spindel bewegt werden kann. Ferner kann die gewünschte Maßangabe in Bruchteilen einer bekannten Maßeinheit erst erhalten werden. nachdem die genäherte Abmessung des Gegenstandes in der anderen Maßeinheit mittels einer zweiten Skala auf der feststehenden Führung ermittelt worden ist. Durch diese Einrichtung wird diese Mikrometerlehre bekannter Ausführungsform komplizierter als die Mikrometerlehre nach der vorliegenden Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. i den messenden Teil eines Mikrometers mit einer metrischen Meßschraube gemäß der Erfindung, , Abb. 2 eine ähnliche Ansicht wie Abb. r, aber mit einer' Meßschraube für das englische Maßsystem, Abb. 3 eine Endansicht des Handgriffes nach den Abb. i und 2, Abb. q. schematisch did beiden Teilstrichlinien des metrischen Schraubenmikrometers, und Abb.5 eine ähnliche Darstellung mit den Teilstrichlinien des Schraubenmikrometers nach englischem Maßsystem.
  • A bezeichnet einen Teil des Rahmens und B einen Teil des glatten Teiles der Meßschraube, die in der Hülse C arbeitet und in diese eingeschoben ist. Die Ganghöhe der Schraube beträgt o,5 mm. Zusammen mit der mit Gradeinteilungen versehenen Spindel D, die in 5o. Teile eingeteilt ist, können Abmessungen bis zu o,oi mm abgelesen werden.
  • Atigenommen, derArbeitsbereich derSchraube sei 25 mm, so werden 50 Umdrehungen der Schraube nötig sein; um. eine Verschiebung von a5 mm zu erzeugen, welches Maß um 0,4 mm kürzer ist als ein englischer Zoll. .
  • Um die englischen Maße zu erhalten, ist gemäß der Erfindung eine spiralförmige Hilfsteilstrichlinie H auf der Hülse C aufgezeichnet mit konstantem Neigungswinkel (Abb.4), so daß, wenn die Schraube so weit gedreht wird, daß eine Verschiebung von 2,5,4 mm erfolgt, das Ende der Spirallinie genau mit dem Nullpunkt auf der Spindel D zusammenfällt, vorausgesetzt, daß die' beiden Teilstrichlinien vom gleichenPunkte ausgehen. Wenn diese Spirallinie in 50 Teile geteilt ist, so wird durch eine Drehung der Spindel D um die Hülse C die Meßschraube auf die Spirallinie um:'/", , Zoll verschoben. Um noch kleinere Bruchteile eines Zolles ablesen zu können, ist eine Hilfsspindel F vorgesehen, die ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung bildet und in 2o Teile eingeteilt -ist, so daß also mit ihrer Hilfe Abmessungen bis zu o,ooi Zoll abgelesen werden können. Um einen kleineren Bruchteil zu erhalten, sind die 2o Teilungen in 40 Teilungen unterteilt, so daß also Abmessungen bis zu 0,0005 Zoll abgelesen werden können.
  • Um das Ablesen der metrischen Teilstrichlinie und der Spindel D zu ermöglichen, ist der Teil F an einer Hülse E aus Metall oder anderem geeigneten Material mittels eines Rohres aus durchsichtigem Material, wie z. B. Zelluloid, befestigt. Das durchsichtige Rohr G kann an der Spindel F und der Hülse E durch Nieten, Zementieren oder Verschrauben befestigt sein.
  • Die Hülse kann in einem Stück mit E (Abb. 2) ausgeführt werden, in welchem Falle der mit Teilstrichen versehene Ringteil an E durch eine geeignete Anzahl von schmalen Rippen Il verbunden ist, die entweder als selbständige Teile ständig an der Hülse E und dem mit Einteilung versehenen Ring befestigt sind oder mit diesen aus einem Stück bestehen.
  • Die Hülse E ist an die Spindel nur durch eine Schraube oder durch einen Stift, aber außerdem noch durch andere geeignete Einrichtungen festgemacht, welche eine genaue Verlängerung derHilfsspindel durch die Schraubenlinie sichern.
  • In den Abb. a, 2 und 3 greifen zwei Zapfen El am Ende der Hülse E in Schlitze ein, die in den Umfang der Spindel D eingeschnitten sind, wobei die Längsstellung durch die Schraube 1 gesichert ist.
  • Die Stellung der Spirallinie H mit Bezug auf die Teilspirallinie ist beliebig, aber sie sollte vorzugsweise annähernd so sein, wie dies in den Abb. i und 2 gezeigt ist.
  • Uni die Erfindung zum Ablesen von Zollteilen auf der gerade Teilspirallinie zu verwenden, ist eine Meßschraube verwendet, die 5o Schraubengänge auf den Zoll hat.
  • Die Methoden zum Ermitteln von Abmessungen bis zu 0,0005 Zoll sind wesentlich die gleichen wie vorstehend mit Bezug auf das metrische Schraubenmikrometer beschrieben und dargestellt, ausgenommen, da.ß die Gradeinteilung auf den Spindeln F und D (Abb. i) umgekehrt ausgeführt ist, so daß die metrische Unterteilung auf F abgelesen wird (Abb. 2).
  • Da 5o Umdrehungen der englischen Schraube nach Abb. 2 eine Verschiebung von i Zoll -25,4 mm verursachen, muß jede Umdrehung der Schraube eine Verminderung erfahren, damit sie bei 5o Umdrehungen sich um eine Strecke von nur 25 mm an der Schraubenlinie entlang bewegt. Diese Verminderung muß o,9842 englische Zoll entsprechen. Dieser Ausgleich, obgleich mathematisch nicht ganz genau, verursacht im praktischen Gebrauch nur einen so kleinen Fehler, daß er vernachlässigt werden kann. Er kann bei der Berechnung des Winkels der Spirallinie ausgeglichen werden.
  • Um das Ablesen von Abmessungen zu ermöglichen, die kleiner sind als 0,0005 Zoll, ist ein fünfstelliger Nonius V verwendet, der gestattet, bis zu o,oooi Zoll abzulesen, wobei die o,ooo5 Zolleinteilung als Noniuseinheit verwendet wird. Da der Bereich des fünfstelligen Nonius kleiner ist als der des zehnstelligen Nonius, der im allgemeinen verwendet wird, entstehen weniger Fehler beim Ablesen eines fünfstelligen \Tonius, da die Anzahl der Teilstriche geschätzt werden kann, ohne die Ziffern an dem Ende der Striche abzulesen, wie dies bei dem zehnstelligen Nonius erforderlich ist.
  • In Abb. 4 hat die englische Linie J eine Länge von i Zoll und die metrische Linie K eine Länge von 25,4 mm in der Richtung der Achse der Hülse.
  • In Abb: 5 hat die metrische Linie L eine Länge von 25 mm und die englische Linie M eine Länge von i Zoll in der Richtung der Achse der Hülse.
  • Für alle praktischen Zwecke kann ein englischer Zoll - 25,4 mm gerechnet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Mikrometer, dadurch gekennzeichnet, daß auf der festen Führung der Mikrometerschraube, außer der üblichen Teilstrichlinie eine spiralförmige Teilstrichlinie vorgesehen und auf der üblichen Spindel eine mit Gradeinteilung versehene Hilfsspindel angeordnet ist, die sich über die spiralförmige Teilstrichlinie bewegen und auf den Teilstrichen einstellen kann.
DE1920351244D 1917-05-19 1920-07-10 Mikrometerlehre Expired DE351244C (de)

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DE351244C true DE351244C (de) 1922-04-05

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DE1920351244D Expired DE351244C (de) 1917-05-19 1920-07-10 Mikrometerlehre

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