DE379908C - Winkelmessgeraet (Richtkreis, Rundblickfernrohr o. dgl.) - Google Patents

Winkelmessgeraet (Richtkreis, Rundblickfernrohr o. dgl.)

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DE379908C
DE379908C DEC28047D DEC0028047D DE379908C DE 379908 C DE379908 C DE 379908C DE C28047 D DEC28047 D DE C28047D DE C0028047 D DEC0028047 D DE C0028047D DE 379908 C DE379908 C DE 379908C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/14Indirect aiming means
    • F41G3/16Sighting devices adapted for indirect laying of fire
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Winkelmeßgerät (Richtkreis, Rundblickfernrohr o. dgl.). Bei Winkelmeßgeräten, insbesondere bei Richtkreisen, Scheren- und Rundblickfernrohren, erfolgt die Einstellung der Seitenrichtung zumeist durch Teilkreis (bei Rundblickfernrohren durch den Teilring ersetzt) und Trommel. Am Teilkreis oder», Teilring ist die grobe Einteilung, zumeist die Hunderter, an der Trommel die feine Einteilung, d.h. die Zehner und Einer einer Tausendsteleinteilung, angegeben. Die Trommel bewegt eine Schnecke, die in den Zahnkranz des bewegten Teiles des Meßgerätes eingreift und zum Einstellen der groben Einteilung, die, von Hand erfolgt, mittels einer Schaltvorrichtung, Exzenters o.dgl. ausschaltbar ist.
  • Es ist auch bereits für derartige Geräte ein Schheckengetriebe vorgeschlagen, bei dem die Schnecke nicht nur beim Einstellen der Tronimel um ihre Achse gedreht wird, sondern auch mittels einer dieser Trommel gegenüberliegenden, mit einer zweiten Einteilungstrommel versehenen Hohlschraube, die die Schneckenachse umfaßt, zum Lager des Schneckengetrieh#es seitlich verschiebbar ist. Hierdurchiwird erreicht, daß außer dem eigentlichen Seitenrichtungswinkel noch ein Berichtigungswinkel, wie er z. B. für Windberichtigungen beim Schießen erforderlich ist einstellbar ist '. Bei diesemBerichtigungswinkel handelt es sich nur um kleinere Beträge (Zehner oder Einer der Tausendsteleinteilung).
  • Beim Gegenstand der Erfindung soll diese bekannte Vorrichtung dazu ausgebildet werden, auch größere Berichtigungswinkel einstellen zu können, wie sie z. B. beim Schießen aus verdeckter Stellung erforderlich sind, bei dem zu# nächst alle Geschütze durch Einstellen eines Seitenwinkels parallel zueinander gestellt werden (Grundwinkel) und dann die einzelnen Geschütze zur Feuervereinigung oder zu anderen Berichtigungen noch einen zweiten Seitenwinkel, den Richtungswinkel, erhalten sollen. Hierzu ist die vorgenannte bekannte Vorrichtung wenig geeignet, da diese Richtungswinkel nicht nur Zehner, sondern oft aucli Hunderter der Tausendsteleinteilung betragen. Denn die Hunderter des Richtungswinkels an. derselben Einteilungabzulesen wie die Hunderter des Grundwinkels, führt zu Unzuträglichkeiten.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch vermieden, daß außer der üblichen Ablesemarke für den Teilkreis oder Teilring noch eine zweite Ablesemarke vorgesehen ist, die an einem Ring angebracht ist. Dieser Ring ist gemäß der Erfindung mittels Zwischenglieder durch die Hohlschraube, welche die Schneckenachse verschiebt, so verstellbar, daß sie am Teilkreis oder Teilring die Beträge der Verschiebebewegung angibt, die sich auf Hunderter- und Tausendsteleinstellung erstrecken. In der Zeichnung zeigt: Abb. i das bekannte Schneckengetriebe im wagerechten Querschnitt, Abb. 2, eine Seitenansicht dieses Schneckengetriebes, Abb. 3 ein Ausführungsbeispiet des Gegenstandes der Erfindung im wagerechten Querschnitt, Abb. 4 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, dieses Atisführungsbeispie#-" Abb. 5 bis 8 schematische Darstellungen der Winkeleinstellung, Abb. 9 eine beispielsweise Anordnung (ler neuen Einrichtung an einem Rundblickfernrohr in Seitenansicbt, teilweise im Schnitt, Abb. io einen wagerechten Querschnitt zu Abb. g.
  • Bei den bekannten Schneckengetrieben (Abb. i und 2-) ist der bewegbare Teil a der Meßvorrichtung mittels der Schnecke b einzustellen. Die Schnecke b ist in dem Gehäuse des Schneckenantriebs durch eine die Schnel,-kenachse umfassende, mit einer Trommel f verbundene Hohlschraube e in der Richtung ihrer Längsachse verschiebbar. Die große Einteilung, z. B. Hunderter der Tausendsteleinteilung, sind an dem Teilkreis oder dem Teilring (-, die Unterteile des Grundwinkels an der Trommel d und die Unterteile (Zehner und Einer) des Berichtigungswinkels an der Tromniel f ablesbar.
  • Beim Gegenstand der Erfindung (Abb. 3 ,Lind 4) wird wiederum (ler bewegbare Teil a durch die Schnecke b eingestellt, die mit der Trommel d verbunden ist -und mittels der die Trommel f tragenden Hohlschraube e seitlich verschiebbar ist. Die groheEinstellung erfolgt, wie bei Rundblick-fernrohren bekannt, all einen-i von Hand einstellbaren Teilring k. Neben diesem sind jedoch zwei Ablesemarken g und 1 angeordnet. Die Ableseinarke 1 entspricht der. bei Rundblickfernrohren üblichen Marke. Gemäß der Erfindung ist die zweiteAblesernarke g auf einem Ring in angeordnet, die mittels dei Zwischenglieder h und i bei Bewegungen der Hohlschraube c gedreht wird.
  • In Abb. 5 sind die Stellungen der Gradeinteilungen d, f und k veranschaulicht, nachdem der mit einer Gradeinteilung versehene Ring k (Abb. 4) voll Hand um die oberen Einheiten, z. B. Hunderter -von Tausendstel, zur Marke 1 und der Teilungsträgler f tiii-i die im ersten Winkel enthaltene Zahl der Untereinteilungen, z. B. Winkeltausendstel, gedreht ist. Abb. 6 zeigt die wagerechte Projektion der durch einen Pfeil x-x dargestellten Stellung des Rint'es Is in (Abb. 4) zu seiner ursprünglich durch die Gerade n-it dargestellte Stellung.
  • In ähnlicher Weise zeigt die Abb. 7 die Stellung der Gradeinteilungen d und k zur \larke 1, nachdem die Spindel b (Abb. 3) so weit gedreht ist, (laß die am Ring k befindliche Einteilung zur Marke g die oben im zweiten Winkel enthaltenen Einteilungen zeigt, während der Teihingsträger d die im zweiten Winkel enthaltenen L-iitereinteilungen zeigt. Abb. 8 zeigt die wagerechte Projektion der #1,irz:b den Pfeil dargestellten Stellung des (Abb. 4) zu seiner ursprünglielhen, durch die Gerade-n-n dargestellte Stellung.
  • Die Geradep-p stellt die Stellung dar, die derRing m einnimmt, nachdem der Riiigk, von Hand und der Teilungsträger f gedreht, jerl#-)#zli die Schnecke auf der Spindel b noch nicht eingestellt ist.
  • Um die Drehung (les Ringes in um eine genaue Anzahl von Teilstrieben der Grade inteilung zu erleichtern, ist es zweckmäßig, sowohl den Ring 1? als auch den Körper oder die verlängerte Nabe des bewegbaren Teiles a der -.\leßvorrichtung lind den Ring in iiiit ineinandergreifenden Zahnringen (v,yl. na.--11-stehend Ring 6 und 7 der Abb. 9) zu verselicii. an denen so viel Zähne vorgesehen sind, als Teilstriche der auf dem Teilungsträger f* an-,gebrachten Gradeinteilung vorhariden sind, s-) (laß der Ring in zum bewegbaren Teil a mir um eine bestimmte Anzahl von Zähnen gerlreht wird.
  • Die Abb. 9 und io zeigen eine Ausführunu";-Z, el form des Erfindungsgegenstandes für Rundblickfernrohre. Die S pindel 28 für die Schnecke wird durch einen Knopf i und hierdurch dei im oberen Teil des Fernrohres untergebrachte Lewegbare Fernrohrteil, der dem Teila, der Abb. i und 3 entspricht, gedreht, wodurch die seitliche Drehung der optischen z#,chse des Rundblickfernrohres bewirkt wird. Eine Winkeltausendsteleinteilung 12 ist auf dem Knopf i und eine Einteilung 2 von Hunderttausenis#teln auf dein Knopf i i angebracht.
  • Die Schneckenspindel 28 ist nicht nur durch den Knopf i um ihre Längsachse drehbar. sondern auch durch den Knopf i i (Abb. io) in Längsrichtung verschiebbar. Der Knopf i i ist durch in der Zeichnung nicht ersichtliche Zapfen mit der Schraulbenf ührun- 23, 14 fest verbunden. Der einen Teil der Schnecke bii-(lende exzentrische Rin- 20 sitzt lose auf deren Spindel 28 lind wird durch eine eingelegte Feder 33 gegen die Innenwand des rohrförinigeil Gehäuses 29 derart angedrückt, daß die Spindel nur in ihrer Längsrichtung verschiebbar, aber nicht drehbar ist. Ein auf der Spindel 29 der Schnecke sitzender Bund 2-- trägt einen Stift 2-7, der in den Fuß des Armes 3 eingreift. Dieser Arm 3 ist durch den Ring 4 hindurchgesteckt und kann sich um die Längsachse des Rundblickfernrohres drehen. Er ist in der Richtung nach oben verlängert und in seinem oberen Teil durch Schrauben mit dem Ring io (Abb. 9) verbunden. Auf diesem Ring befindet sich der zur Angabe der Teilstriche auf dem Ring 8 für die Hundertgradeinteilung dienende Zeiger, der sich bei seiner Drehbewegung um das Rtindblickfernrohr herum bewegen kann. Dieser Ring 8 sitzt im oberen Teil des Rundblickfernrohres lose, kann sich aber durch die mit Zähnen besetzten Ringe 6 und 7 um eine ganze Anzahl von Teilungen dreheii; von diesen Ringen ist der eine auf dem Ring 8, der andere auf dem Rohr des drehbaren Teiles deb Rundblickfernrohres fest angeordnet.
  • Auf dem Ring 8 sind zwei Teilungen mit zwei gleichen Bezifferungen in Hunderten von Winkeltausendsteln angebracht. Nach Art der Marken 1 und m in Abb. 4 ist die eine Marke für die genannten Einteilungen auf dem oben drehbaren Teil des Rundblickfernrohres, die andere auf dem durch den Arm 3 in Umdrehung versetzten Ring io angebracht. Diest Marken sind in Abb. 9 nicht,dargestellt. Die aus dem Bundring 23 (Abb. io) und dem Ring 14 gebildete Führung für die Schnecke ist zui Bestimmung des Spiels der Teile zweiteilig. Zur Nachstellung dienen in gleicher 'Weise die Federn 24, 25 und 34. Vervollständigt wird (las Rundblickfernrohr gemäß der Erfindung noch durch die an sich bekannten Teile eines Exzenterringes 29 (Abb. 9) zum Entkuppeln der Schnecke aus dem in dieselbe eingreifenden Schneckenrad, einer Feder- zur Aufrechterhaltung der Kupplung dieses Exzenterrünges 29 und eines Zeigers 13 (Abb. io) für die Einteilung 12 auf dem Knopf i.
  • In dem Rundblickfernrohr von der beschriebenen Anordnung läßt sich die Drehung der optischen Achse um die Summe zweier bestimmter,Winkel bewirken, ohne daß dafür beide Winkel tatsächlich addiert werden müssen. Dies erfolgt dadurch, daß der eine Winkel auf der Einteilung des Knopfes 1, 12 und auf der Einteilung im unteren Ringteil 8 und der andere auf der Einteilung des Knopfes 2-, 11 und auf der oberen Einteilung des Ringes 8 angegeben wird. Von genannten Winkeln ist der eine der sogenannte Grundwinkel, der andere der Berichtigungswinkel.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Meßgerätes ist folgende: Unter der Annahme, daß der Grund- und der Richtungswinkel bekannt sind, wird der Ring k (Abb. 4) oder 8 (Abb. 9) unter Erfassen seines geriffelten Teiles so lange gedreht, bis die obere Gradeinteilung die im Richtungswinkel enthaltenen Hunderter von Tausendsteln zeigt. In den Abb. 5 und 7 sind es vier Hunderter. Hierauf wird der Knopf 7 (Abb. 3) oder 2, 11 (Abb. i o) so lange gedreht, bis die Gradeinteilung auf demselben die übrigbleibenden Tausendstel des Richtungswinkels zeigt (in den Abb. 5 bis 8 sind dies 7o Taun sendstel). Dabei verstellt sich die Schnecke auf der Spindel b oder :28 in Richtung der letzteren, ohne sich selbst zu drehen; diese Verstellung entspricht einer Drehung um 70 Tausendstel des bewegbaren Teiles a (Abb. 3) oder des drehbaren Rundblickkopfes, wobei der durch den Bund h oder 22 verstellte Arm i oder 3 sich um einen gleichen Winkel dreht. Dieser Hebel nimmt dabei den Ringne oder io mit. Durch Drehung des ExzenterS 29 (Abb. 9 und io) wird die Schraube am Ende der Spindel 28 gelöst, worauf der bewegbare Teil des Meßgerätes so lange gedreht wird, bis die Untereinteilung auf dem Ring k oder 8 die im Richtungswinkel enthaltenen Hunderter von Tausendsteln zeigt (in Abb. 8 sind dies 8o Tausendstel).
  • Der bewegbare Teil des Meßgerätes wira also um die Summe des Grund- und des Richtungswinkels gedreht. Die Einteilungen befinden sich dann in der in Abb. 8 ersichtlicher, Stellung.
  • Die Verstellung des Ringes m oder io durch den Arm oder Hebel i oder 3 und den Bundring h oder 22 verhüten ein falsches Ableseu der Gradeinteilung auf dem unteren Teil des Ringes k oder 8.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. -Winkelmeßgerät, Richtkreis, Rundblickfernrohr o. dgl. mit Schneckenantrieb des bewegten- Teiles des Meßgerätes und Ablesung am Teilkreis oder Teilring und Trommel, bei dem zum gleichzeitigen Einstellen zweier Winkel die Schnecke durch eine über ihre Achse angeordnete Hohlschraube in ihrer Achsrichtung verschiebbar- ist, dadurch gekenW##ichnet, daß neben demi'Teilkreis oder Teilring (k) eine zweite Ablesemarke (g) angeordnet ist, die mittels Zwischenglieder (It, i) durch die Bewegung der Hohlschraube (e) verstellbar ist.
  2. 2. Winkelmeßgerät o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dreh- und verschiebbaren, auf einer Spindel (28, Abb. io) sitzenden Schnecke ein Bund (22) angebracht ist, dessen eingesetzter Zapfen (27) durch einen in seinem unteren Teil abgesetzten Arm (3) mit einem Ring (io) derartig verbunden -ist, daß die Verschiebung der Schnecke in Richtung ihrer Spindel eine Drehung des genannten. Ringes bewirkt.
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