DE238504C - - Google Patents

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DE238504C
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cylinder
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pitch
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/04Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by construction
    • G06G1/08Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by construction with circular or helical scales
    • G06G1/085Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by construction with circular or helical scales borne by a cylinder

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  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Rechenschieber, und zwar auf solche, bei welchen die erforderlichen logarithmischen Teilungen auf zwei ineinandergreifenden, in bezug aufeinander längsverschiebbaren und drehbaren Zylindern in Schraubenlinien angeordnet sind. Das Wesentliche bekannten Vorrichtungen gegenüber besteht darin, daß der eine der beiden zylindrischen Teile mit einem Schraubengange versehen ist, in welchen der andere zylindrische Teil mittels eines nachgiebigen
' Armes o. dgl. derart eingreift, daß bei Drehung der beiden Teile in bezug aufeinander der eine in bezug auf den andern in einer der Teilung entsprechenden Schraubenlinie geführt wird, jedoch bei einer Längsverschiebung der beiden Teile in bezug aufeinander der nachgiebige Teil aus dem Schraubengange heraustreten und eine Achsialverschiebung der beiden Zylinder in bezug aufeinander zulassen kann, bis er in die darüberliegende Windung des Schraubenganges eintritt. Es wird dadurch erreicht, daß behufs Ausführung von Rechnungen die beiden Zylinder sich bei Drehung leicht und sicher entlang ihren schraubenförmigen Teilungen bewegen, aber andererseits, wenn eine größere achsiale Längsverschiebung vorzunehmen ist, diese ebenfalls herbeigeführt werden kann, und zwar derart, daß am Ende dieser Achsialverschiebung die Deckung der beiden auf dem äußeren und dem inneren Zylinder vorhandenen schraubenartigen Teilungen durch Einspringen des nachgiebigen Armes in den Schraubengang selbsttätig wieder hergestellt wird.
Die Mittel können beispielsweise darin bestehen, daß der äußere der beiden zylindrischen Teile mit einer Schraubenspindel versehen ist, um welche der innere der beiden Zylinder liegt, der mit einem an ihm befestigten federnden Klemmenpaar in den Schraubengang der Spindel eingreift. Der zwischen den einzelnen Windungen des Schraubenganges befindliche Teil der Spindel kann derart in einem Bogen verlaufen, daß bei einer Längsverschiebung der beiden Zylinder in bezug aufeinander die nachgiebigen Klemmen selbsttätig herausgehoben werden, bis sie in die benachbarte Windung einspringen.
Fig. ι ist eine Ansicht eines mit schraubenförmigen Teilungen versehenen Rechenschiebers nach der Erfindung.
Fig. 2 stellt denselben in Ansicht von oben dar.
Fig. 3, 4 und 5 sind Einzelheiten.
Fig. 6 ist ein Achsialschnitt durch den in Fig. ι gezeigten Rechenschieber.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht ähnlich der nach Fig. 1.
Fig. 9 und 10 zeigen die Anordnung der Teilungen auf den äußeren bzw. inneren Zylinder des Rechenschiebers.
Der äußere Zylinder OC besteht aus Glas oder ähnlichem durchsichtigen Material; auf der äußeren Fläche sind die logarithmischen Teilungen L schraubenförmig ansteigend aufgetragen. Der Streifen zwischen den Skalengängen besteht aus durchsichtigem Glas. Die
Teile an der inneren Fläche des Zylinders, die unmittelbar unter der äußeren Skalenteilung liegen, sind versilbert und bilden ein schraubenförmiges, spiegelndes Band. Beim Ablesen bringt man die Skalenstriche mit ihrem Spiegelbild zur Deckung. Auf diese Weise wird ein Parallaxenfehler vermieden. Der Übersichtlichkeit halber ist nur ein einziges Skalenpaar L, L1 gezeichnet und dies in einem
ίο beträchtlich größeren Maßstabe, als es bei einem wirklich ausgeführten Instrument erforderlich ist.
Der äußere Zylinder 0 C ist drehbar in ringförmigen Trägern R gelagert. An dem Zylinder OC sind Arme R1 befestigt, die mit einer in der Mitte gelegenen Spindel CS verbunden sind. Letztere ist drehbar in der Stütze B gelagert. Die Stütze ist auf dem •ringförmigen Träger R befestigt. Das ganze Instrument kann an einem Tisch oder an einem Brett vermittels der 'Schraubenklemme K befestigt werden.
Der innere Zylinder IC bewegt sich mit geringem Spielraum über die in seiner Mitte gelagerte Spindel C S vermittels des an ihm befestigten hohlen Griffes H. An dem inneren Zylinder sind Klemmen SC vorgesehen. Diese stehen mit einer schraubenförmigen Rinne der Spindel 5 C in Eingriff.
Eine mit einem Knopf h versehene Stange liegt in der Hohlspindel H und steht mit der mittleren Spindel CS in Eingriff, so daß mit diesem Knopf das Instrument in dem Ringträger R gedreht werden kann, da bei einer Drehung der Spindel CS der äußere Zylinder 0 C durch die Arme R* auch in Drehung versetzt wird.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt und Fig. 4 eine Ansicht der federnden Klemme, mittels deren der innere Zylinder IC auf der mittleren Spindel CS geführt wird. Die Klemmen SC werden durch Stifte P oben auf dem Zylinder IC befestigt und ziehen sich gegenseitig mittels der Feder S gegen die zwischen ihm liegende Spindel CS. Wird der innere Zylinder IC in einer Richtung parallel zur Achse der Spindel CS bewegt, so können die Klemmen SC bald in und bald außer Eingriff mit der schraubenförmigen Rinne G auf der Spindel CS treten, je nach der Stellung der Spindel CS und des Zylinders IC zueinander. Wird der Zylinder IC gedreht, während die Klemmen mit der schraubenförmigen Rinne auf der Spindel CS in Eingriff sind, so wird er gezwungen, eine dieser Rinne folgende Schraubenbewegung auszuführen. Da die Steigung der schraubenförmigen Rinne G die gleiche ist wie die der Skalenstreifen L und U-, so ist die vertikale Bewegung der Skalen L und L1, solange dieser Eingriff dauert, die gleiche, als wenn sie direkt durch Schraubengänge ineinander griffen.
Die zwischen den eingravierten Skalen auf dem Zylinder IC liegenden freien Flächen können für noch eine oder mehrere Skalenteilungen verwendet werden. Für gewöhnlich sind dann diese Teilungen durch die undurchsichtigen Skalengänge auf dem Zylinder OC verdeckt. Sollen sie jedoch in Gebrauch genommen werden und unter die durchsichtigen Glasteile eingestellt werden, so wird die Mutter N, mittels deren die Arme. R1 an der Spindel CS befestigt sind, gelöst, und die mittlere Spindel C S etwas zu dem Arme R1 und dem äußeren Zylinder OC verdreht. Durch eine entsprechend große Drehung kann die Lage der Rinne G auf der Spindel CS so zu der Teilung auf dem äußeren Zylinder 0 C verändert werden, daß jetzt die Nebenskalen auf dem inneren Zylinder / statt der auf demselben angebrachten Hauptskala L, L1 durch die durchsichtigen Stellen des äußeren Zylinders zu sehen sind. Um die Verstellung der Spindel CS in bezug auf ihren Zylinder OC leicht und genau ausführen zu können, sind an der Spindel SC und den Armen R1 Marken angebracht.
Fig. 5 zeigt einen schmalen Steg M von durchsichtigem Material, der zwischen den Tragringen R an diesen befestigt ist. Dieser Steg hat eine Markierungslinie 1, die senkrecht zur Richtung der Teilung am Zylinder 0 C steht. Diese Markierungslinie ist auf beiden Seiten des Steges eingraviert, so daß man mit ihrer Hilfe einen Parallaxenfehler vermeiden kann.
Ein beweglicher Index oder Schieber / ist verschiebbar auf dem Steg M- angebracht. Er wird auf die betreffende Schrauben windung eingestellt, auf die die Markierungslinie 1 bezogen werden soll.
Bei der Ausführung einer Rechnung wird in folgender Weise verfahren. Soll beispielsweise die Multiplikation 17 mal 856 ausgeführt werden, so wird der äußere Zylinder 0 C mittels des Knopfes h oder auf andere Weise so in seinem Träger R, B gedreht, daß der der Zahl 17 entsprechende Teilstrich der auf dem Außenzylinder befindlichen Teilung unter die Linie 1 des durchsichtigen Steges M zu liegen kommt. Hierauf wird der innere Zylinder IC mittels des Handgriffes H in bezug auf den äußeren Zylinder 0 C längsverschoben, wobei die federnden Arme S C über die zwischen den einzelnen Schraubengängen G liegenden erhöhten Teile von CS laufen, bis ungefähr der Teilstrich 1 des inneren Zylinders nahe dem unter der Linie 1 befindlichen Teilstriche der Zahl 17 am äußeren Zylinder zu liegen kommt? 120 Es wird dann eine Axialverschiebung der beiden Zylinder in bezug aufeinander nicht

Claims (4)

  1. weiter ausgeführt, sondern der innere Zylinder wird nun in bezug auf den äußeren Zylinder gedreht, so daß die federnden Arme SC den inneren Zylinder in bezug auf den äußeren in einer der Steigung der Teilung entsprechenden Schraubenlinie führen, bis der Teilstrich ι des inneren Zylinders unter dem Teilstrich 17 des äußeren Zylinders liegt. Es ist dann die Einstellung beendet. Es wird nunmehr die Vorrichtung in bezug auf den Rahmen R mittels des Knopfes k so weit gedreht, bis der der Zahl 856 entsprechende Teilstrich des inneren Zylinders vom Rechner gesehen werden kann. Der diesem Teilstrich der inneren Teilung auf der Teilung des äußeren Zylinders gegenüberliegende Teilstrich gibt dann das Rechenergebnis, d. h. die Zahl, welche das Produkt von 17 mal 856 ist, an. Ebenso können Divisionen u. dgl. unter Beobachtung der bei den bekannten geraden Rechenschiebern geltenden Regeln ausgeführt werden.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    i. Rechenschieber, bei welchem die erforderlichen Teilungen in Schraubenlinien auf einem äußeren Zylinder und einem in diesem drehbaren und längsverschiebbaren inneren Zylinder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden zylindrischen, mit schraubenlinig angeordneten logarithmischen Teilungen (L, L1J versehenen Teile (IC und OC) einen Schraubengang (G) von der Steigung der Teilungen besitzt, in welchen der zweite zylindrische Teil mittels eines nachgiebigen Armes (SC) so eingreift, daß dieser beide Teile bei Drehung in bezug aufeinander ihren Teilungen entlang führt, aber auch eine gegenseitige Längsverschiebung beider Teile zuläßt.
  2. 2. Rechenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung durch eine in dem inneren Teile (IC) liegende Spindel (CS) gebildet wird, die eine Schraubennut (G) aufweist, in welche ein an dem inneren Teile sitzender Führungsarm (SC) nachgiebig eingreift.
  3. 3. Rechenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem äußeren der beiden Teile die die Teilung tragende schraubenförmige Fläche undurchsichtig oder auf der Unterfläche mit einem Spiegelbelag versehen ist, während zwischen den Schraubengängen dieser Teilung die Teilung des inneren Zylinders sichtbar ist.
  4. 4. Rechenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsspindel (CS) gegen den äußeren Zylinder (OC) so verstellt werden kann, daß mehrere auf dem inneren Zylinder (I C) angebrachte schraubenförmige Teilungen nacheinander vor den durchsichtigen Teil des äußeren Zylinders gebracht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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