DE603318C - Teilvorrichtung - Google Patents

Teilvorrichtung

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DE603318C
DE603318C DESCH95677D DESC095677D DE603318C DE 603318 C DE603318 C DE 603318C DE SCH95677 D DESCH95677 D DE SCH95677D DE SC095677 D DESC095677 D DE SC095677D DE 603318 C DE603318 C DE 603318C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H7/00Marking-out or setting-out work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Teilvorrichtung Das Übertragen von Teilungen, insbesondere von solchen nicht alltäglicher Art, auf eine Zeichenfläche-unter bloßer Verwendung der bisher bekanntgewordenen Zeichenbehelfe ist nicht -allein zeitraubend, sondern entbehrt meist auch der geforderten Genauigkeit. Und das vor allem dann, wenn die L?bertragung unter gleichzeitiger Änderung des Maßstabes der Vorlageteilung erfolgen soll.
  • Nun sind bereits zum Amklemmen an Reißbretter bestimmte Teilvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen der Träger einer die Fläche des Reißbrettes beherrschenden Schiene mittels eines Getriebes linear verschoben werden kann, und zwar längs mehrerer Teilungen, die auf der Oberfläche der beiden Längsstreben angeordnet sind, zwischen denen die Spindel des Getriebes der Teilvorrichtung gehalten wird. Freilich kann auf den zur Verfügung stehenden Flächen der Streben der bekannten Teilvarrichtungen nur eine beschränkte Anzahl von Skalen angeordnet werden. Sodann liegen die Skalen, die auf den Streben angebracht worden sind, ein für allemal fest. Das Auftragen von nicht vorhandenen. Skalen, Maßstabänderungen der vorhandenen sowie auch die Umkehrung von Skalen mit verschieden großen, Strichabständen erfordern infolgedessen umständliche Rechen- und Ableseoperationen, welche auch Fehlerquellen sein können. Diese Nachteile sind beim Gegenstande der Erfindung ausgeschaltet.
  • Diese Erfindung besteht in einer Teilvorrichtung mit einer mittels eines Getriebes linear verschiebbaren Schiene, wobei dem Getriebe mittels eines zweckmäßig als Reibradgetriebe ausgebildeten Wechselgetriebes ein gegenüber einer feststehenden Einstellmarke drehbarer Skalenträger in Gestalt einer Trommel zur Aufnahme auswechselbarer Skalen auf ihrer Umfangsfläche kinetisch nebengeschlossen ist.
  • Bei der Verwendung einer derartigen Teilvorrichtung mit auswechselbaren Skalen kann den auf die Zeichenfläche zu übertragenden Teilungen jede beliebige Vorlageteilung zugrunde gelegt werden. Weiterhin ermöglicht es die Einfügung eines an sich bekannten Reibradwechselgetriebes zwischen dem Hauptgetriebe und dem Schienenträger der Teilvorrichtung, jede gewünschte Vergrößerung oder Verkleinerung des Maßstabes der Vorlageteilung mittels einiger einfacher Handgriffe vorzunehmen. Die einfache Umkehrbarkeit der Bewegungsrichtung des Wechselgetriebes schließlich ermöglicht es, von unsymmetrischen Vorlageteilungen, etwa logarithmischen, quadratischen oder anderen, nach Belieben Übertragungen. in fallender oder steigender Richtung vorzunehmen.
  • Nach der weiteren Erfindung kann die Skalenträgertrommel noch so .ausgestaltet werden, daß sie in Richtung senkrecht zur Zeichenfläche schwenkbar und innerhalb eines vorbestimmten Winkels in jeder beliebigen Winkelstellung feststellbar ist. Eine derartige Anordnung bietet den weiteren Vorteil, da.ß ein Zeichenblatt auf der Seitenfläche der Skalentrommel unmittelbar befestigt werden kann, auf das dann eine einfache übertragung einer auf der Umfangsfläche der Skalentrommel angeordneten Vorlageteilung, .etwa zum Zwecke der Herstellung eines Polarkoordinatensystems, möglich ist.
  • Es kann sodann von Vorteil sein, wenn die der im vorstehenden offenbarten Teilvorrichtung zugeordnete Zeichenfläche um eine senkrechte Achse drehbar gelagert ist.
  • Eine derartige Anordnung gestattet @es beispielsweise, die von den Vorlageteilungen abzunehmenden und auf die Zeichenfläche zu übertragenden Teilungen in jeder gewünschten oder erforderlichen gegenseitigen Anordnung aufzutragen, was insbesondere bei der Herstellung von Fluchtlinientafeln vorteilhaft ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in Abb. i in Draufsicht und in Abb.2 in .einem Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i dargestellt.
  • Die auf der Zeichenfläche, z. B. einem Reißbrett i, aufliegende Zeichenschiene 2 ist mittels einer mit ihr verbundenen Wandermutter 3 an einer Schraubenspindel 4 geführt, die an zwei ortsfesten, vorzugsweise mit dem Reißbrett i an dessen oberem und unterem Rande befestigten 'Trägern 5 und 6 drehbar gelagert und mittels eines Stirnradgetriebes 7 mit der ebenfalls an den Trägern 5 und 6 gelagerten Antriebsspindel 8 gekuppelt ist. Zur Betätigung der Antriebsspindel 8 dient eine mit ihr verbundene Handkurbel 8a. Auf der Spindel 8 befinden sich zwei in der Längsrichtung der Spindel einstellbare Reibräder 9 und io, von denen jeweils das eine oder andere mit der auf ihrer einen Seitenfläche als Reibscheibe ausgebildeten Skalen- oder Teilungstrommel i i in Eingriff gebracht wird. Diese ist, wie insbesondere aus Abb.2 hervorgeht, um einen Zapfen i 2a drehbar, der seinerseits an einem Halter 12 befestigt ist. Der Halter 12 ist zwischen seinen. beiden die Spindel 8 voll umschließenden Enden zum. Teil in der aus Abb. i ersichtlichen Weise ausgespart, um für die Verschiebung des Reibrades io Raum zu schaffen und den Halter 12 um die Spindel 8 innerhalb bestimmter Grenzen schwenken zu können. Zur Fixierung der eingestellten Lage des Halters 12 ist das eine Ende um ein Ringsegment 12b verlängert, das auf dem abgerundeten Ende des Trägers 5 gleitet und eine die Fixierung bewirkende Kordelschraube 12c enthält. Die Schwenkbarkeit der Skalentrommel i i bietet den Vorteil, daß man jeweils die ' Skalenfläche senkrecht zur Blickrichtung einstellen und außerdem die Skalen in 'der näher unten beschriebenen Weise leichter auswechseln kann.
  • Der mit dem Halter 12 verbundene Arm 13, welcher der besseren .Übersicht. wegen in Abb. i nichteingezeichnet ist, trägt den in der Einzeldarstellung nach Abb.3 in Draufsicht veranschaulichten Halter 14, der über den Teilungen der Trommel i i parallel zu deren Achse drehbar ist und an seinem einen Ende ,eine Lupe 14a mit Haarstrich und an seinem anderen Ende einen Führungsschlitz 14b enthält. Der Führungsschlitz 14b dient zur Führung .eines Bleistiftes o. dgl. bei der Auftragung der einzelnen Teilstriche, wenn von dem Reißbrett auf einen, um die Skalentrommel herumgelegten Streifen eine Teilung übertragen werden soll. Der Haarstrich der Lupe 14a bildet bezüglich der Skalentrommel die Einstelänarke, wenn von der Skalentrommel eine Teilung auf das Reißbrett übertragen wird. Demgemäß wird, je nachdem, ob von dem Trommelumfang auf das Reißbrett eine Teilung übertragen werden soll oder umgekehrt von diesem auf den Trommelumfang, die Lupe i4a oder das den Führungsschlitz 14b .enthaltende Ende über die Trommel geschwenkt. Die jeweils gewählte Stellung des Halters 14 wird durch die Kordelschraube i 4c fixiert. Bei größerer Bieite der Skalentrommel ist es, wie dargestellt, vorteilhaft, die Lupe 14- in einer Kulisse des Halters 14 verschiebbar anzuordnen. Dies ermöglicht die Verwendung einer kleinen Lupe, da man die Lupe jeweils auf die gerade zu übertragende Skala einstellen kam.
  • Die Arbeitsweise der bisher beschriebenen Einrichtung ist folgende: Soll beispielsweise eine Schar paralleler Linien mit einem nach einer. logarithmischen Teilung veränderlichen Abstand aufgezeichnet werden, so wird der Anfangsstrich der auf dem Trommelumfang befindlichen, loga:-rithmischen Teilung unter die Einstellmarke, bei Verwendung der Lupe i4a unter deren Haarstrich, .eingestellt und weiterhin; j e nachdem ob die Bewegung der Schiene 2 von. dem oberen oder unteren Rande des Reißbrettes aus .erfolgt, das eine oder das andere der beiden Reibräder mit der Skalentrommel i i .in Eingriff gebracht. Die Stellung des Reibrades 9 oder des Reibrades 1o bezüglich der auf der Spindel 8 angebrachten Skala ist bedingt durch das im jeweiligen Fall gewünschte Maßstabverhältnis zwischen der auf dem Trommelumfang befindlichen, Teilung und der Abstandsteilung der aufzutragenden Geradenschar. Wie ersichtlich, kann dieses Maßstabverhältnis durch Verschiebung des Reibrades 9 bzw. des Reibrades i o in Richtung der Spinde18 innerhalb der gegebenen Grenzen beliebig eingestellt werden. Nachdem die erwähnten Einstellungen herbeigeführt sind, werden durch Drehen, der Handkurbel 8a die einzelnen Teilstriche der zu übertragenden Teilung nacheinander unter die Einstellmarke eingestellt, wobei die Zeichenschiene z um entsprechende Schaltschritte weiterrückt, so daß die in den einzelnen Ruhestellungen der Schiene gezogenen Striche in der gleichen Gesetzmäßigkeit aufeinanderfolg-en wie die Teilstriche der zu übertragenden Teilung. Wie bereits gesagt, kann durch Einstellung des Übersetzungsverhältnisses des Reibradgetriebes 9, io, ii das Maßstabverhältnis in weiten Grenzen stetig geändert werden.
  • In gleicher Weise, wie von dem Trommelumfang eine Teilung auf das Reißbrett i übertragen werden kann, läßt sich umgekehrt eine auf diesem befindliche Teilung auf den Umfang der Trommel übertragen, z. B. auf einen um diese herumgelegten Papilerstreifen. Zur Einspannung eines derartigen Papierstreifens kann die in Abb. q. dargestellte Halterung Anwendung finden. Hiernach ist der Trommelumfang mit einem achsparallelen Schlitz versehen, dessen seitliche Ränder in Wulste 15 übergehen, die von einem konisch zulaufenden, vorzugsweise federnden Einspannbügel 16 umfaßt werden. .Dieser ist mit,einem Bolzen 16a an einem im Innern der Trommel befestigten Halter 17 verschieblich geführt und wird durch eine den Bolzen umgebende Feder 18 in Anlage gegen die Wulste 15 gehalten. Beim Aufbringen eines Papierstreifens i9 auf den Trommelumfang werden dessen Enden mit der einen Hand durch den Schlitz hindurchgeschoben, während man mit der anderen Hand den Einspannbügel 16 entgegen der Wirkung der Feder 18 nach unten zieht. Nachdem die durchgesteckten Enden des Papierstreifens um die Wulste i 5 umgelegt sind, läßt man den Griff des Einspannbügels los, worauf dieser sich wieder gegen die Wulste 15 - anlegt und dabei unter Ausübung eines leichten, Zuges auf den aufgebrachten Papierstreifen diesen gut einspannt.
  • Beim Aufbringen einer Teilung auf den auf dem Trommelumfang befindlichen Papierstreifen .geht man in umgekehrter Weise wie bei dem oben beschriebenen ersten Anwendungsbeispiel vor, d. h. man stellt durch Drehen der Kurbel 8a nacheinander die Reißschiene auf die einzelnen Teilstriche einer auf dem Reißbrett befindlichen Skala ein und markiert die dadurch bedingten einzelnen Stellungen der Trommel i i bezüglich der Einstellmarke bzw. des Markierschlitzes 13 auf dem von der Trommel getragenem, Papierstreifen (vgl. Abb. z). Auch hier läßt sich durch entsprechende Einstellung des Übersetzungsverhältnisses des Reibradgetriebes 9, i o, i i ein beliebiges Maßstabverhältnis einstellen.
  • Es besteht weiterhin die MöZlicbket, geradlinige Teilungen in Kreisteilungen zu transformieren, indem man, auf den Trommeldeckel i ja ein kreisförmiges Zeichenblatt aufbringt. Zur Erzielung einer einfachen Einspannung ist der Trommeldeckel i i-, wie in Abb. a veranschaulicht, lösbar und wird in der Arbeitsstellung mittels einer Kordelmutter i ib gehalten. Wird die Kordelmutter abgenommen, so springt der Deckel i ja selbsttätig unter der Wirkung der Feder 2o heraus. Die Einspannung eines Zeichenblattes erfolgt in der Weise, daß auf die Außenseite des herausgenommenen Deckels i ja das zweckmäßig kreisförmig begrenzte Blatt aufgelegt und sein Rand um den Außenrand des Dekkels i i herumgelegt wird. Setzt man daraufbin den Deckel i ja wieder ein, so ist das auf ihm befindliche Blatt zuverlässig eingespannt. Die Auftragung einer kreisförmigen Teilung erfolgt dann in der Weise, daß man wieder die Zeichenschiene z nacheinander auf einzelne Teilpunkte einer geradlinigen und vorzugsweise senkrecht zur Längsrichtung der Zeichenschiene z angeordneten Teilung einstellt und die entsprechenden Stellungen bezüglich einer ortsfesten, gegen die Scheibe i ja mit kleinem Abstand anliegenden Einstellmarke markiert. Damit die Teilung genau auf einer Kreislinie liegt, kann man zuvor auf dem von der Scheibe i ja getragenen Blatt einen Kreis beschreiben, dessen Mittelpunkt auf der Trommelachse liegt. Dies erübrigt sich, sofern man. eine zwangsläufig geführte Schreibeinrichtung vorsieht.
  • Aus dem zuletzt angeführten Anwendun-s- , beispiel geht -hervor, daß man mit dem neuen Gerät auch umgekehrt kreisförmige Skalen in lineare Skalen oder Teilungen transformieren bzw. eine Geradenschar aufzeichnen kann, deren Abstände sich verhalten wie Abstände der Teilstriche der kreisför-, migen Skala.
  • Um mit der neuen Anordnung auch die Aufzeichnung sich kreuzender Geraden- oder Kurvenscharen zu ermöglichen" ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das eigentliche Reißbrett i mittels eines Bolzens ja an einer festen Platte itl drehbar gelagert, so daß man beispielsweise das. Reißbrett i mit der aufgespannten Zeichnung um 9o° drehen kann. ic sind herausnehmbare Fixierbolzen, welche in den betreffenden Stellungen ungewollte Drehungen des eigentlichen Reißbrettes i verhindern. Man ist so in der Lage, Liniennetze und überhaupt sich kreuzende Geraden- oder Kurvenscharen mit größter Genauigkeit und unter Verwendung der gleichen Zusatzeinrichtung aufzuzeichnen.
  • Es sei hier hervorgehoben, da.ß die durch die neue Einrichtung ermöglichte Genauigkeit bei der oben beschriebenen und dargestellten Ausführungsform besonders groß ist deswegen, weil das Teilungsgerät, d. h. die Skalentrommel und die mit ihr zusammenarbeitenden Reibräder nicht zur ilbertragung der Bewegung auf die Reißschiene dienen, sondern im Nebenschluß zu dem eigentlichen Kraftgetriebe 8, 7, q., 3 liegen und somit an sich leer laufen. Infolgedessen kann selbst bei mäßiger Herstellungsgenauigkeit des Reibradgetriebes 9, i o, I r ein Schlupf zwischen den Reibrädern und der mit der Trommel i i verbundenen Reibscheibe nicht auftreten, insbesondere wenn man, wie in Abb. 2 angedeutet, zur Lagerung der Trommel r i Kugellager verwendet. Es besteht außerdem die Möglichkeit, dadurch einen zwangsläufigen Eingriff zwischen den Antriebsrädern 9, io und der Seitenscheibe der Trommel ir herbeizuführen, daß man die Räder 9, io mit einer feinen Zahnung versieht und auf der Seitenscheibe der Trommel r r konzentrische, in geringem Abstand aufeinanderfolgende Zahnungen anbringt. Das läßt sich in besonders einfacher Weise dadurch erzielen, daß man die Seitenscheibe der Trommel i i aus einer während der Herstellung plastischen Masse bildet und über diese in konzentrischen Kreisen eine Zahnradpatrize führt, ähnlich, wie man eine Grammophonplatte mit Rillen versieht. Auch in diesem Falle erhält man .eine nahezu stetige Veränderlichkeit des übersetzungsverhältnisses des Reibradgetriebes.
  • Das Übersetzungsverhältnis bzw. das Maßstabverhältnis zwischen einer auf der Trommel i i befindlichen Teilung und den Abständen einer aufzutragenden Geradenschar läßt sich in gewissen Grenzen auch durch eine Schrägstellung der Schiene 2 zu der Antriebsspindel ¢ verändern. Die Ausnutzung dieser Möglichkeit ist besonders dann von Vorteil, wenn das übersetzungswerhältnis des zwischen dem Teilgerät und der Schienenführung vorgesehenen WechselgetrIebes nicht stetig ist.
  • Abb.5 veranschaulicht in einem Querschnitt eine besonders einfache Ausführungsform zur Schrägstellung der Reißschiene 2 bezüglich der Antriebsspindel q.. Mit denn Ende der Reißschiene 2 ist eine Platte 22 verbunden, die mit konischen Zäpfen 22- in eine Platte 23 eingreift und in angehobenem Zustand gegenüber dieser drehbar ist.
  • Die Platte 23 ist an der Waiideixnutter 3 gelagert und wiederum gegenüber dieser drehbar. Die genannten Teile werden durch eine die Drehachse enthaltende Kordelschraube 24 zusammengehalten und festgestellt. Das Maß der Drehbarkeit der Platte 23 gegenüber der Wandermutter 3 ist durch die Länge eines Führungsschlitzes 25a einer mit der Wandermutter 3 verbundenen und in der Einzeldarstellung nach Abb. 6 in Draufsicht veranschaulichten Führung 25 begrenzt, in deren Schlitz ein Stift 26 eingreift. Außer den im dargestellten Querschnitt ersichtlichen Rasten der Platte 23 für die konischen Stifte 22a sind noch weitere Rastenpaare in der Scheibe 23 vorgesehen, die geg !über den dargestellten um bestimmte Winkel, beispielsweise 30, ¢5, 6o und go°, versetzt sind. Es bietet somit die Führung 25 die Möglichkeit, die Schiene nebst der Halterung, d. h. nebst den Platten 23 und 22, um einen bestimmten Winkel gegenüber der Normalstellung zu verdrehen, während die Verstellbarkeit der Platte 22 gegenüber der Platte 23 wiederum die Möglichkeit gibt, in einfachster Weise die Schiene 2 gegenüber der durch die Führung 25 ermöglichten Schrägstellung um -einen bestimmten Winkel, beispielsweise go oder q.5°, zu verstellen. Dies ist von Bedeutung, wenn man aus zwein sich kreuzenden Geraden- oder Kurvenscharen bestehende Liniennetze auftragen will und die eine Kurvenschar die andere um einen bestimmten Winkel, beispielsweise 9o°, schneiden soll und beide Kurven- bzw. Geradenscharen mit zur Antriebsspindel 8 schräg gestellter Reißschiene 2 aufgetragen werden.
  • Zur Erhöhung der Genauigkeit ist es weiterhin von Vorteil, die .einzelnen Geraden bzw. bei gekrümmter Ziehkante der Reißschiene 2 die einzelnen Kurven nicht mit einem von Hand frei an der Reißschiene geführten Schreibgerät aufzuzeichnen, sondern sich eines zwangsläufig geführten Gerätes zu bedienen. Diese Anordnung ist aus der Abb.5 in Seitenansicht und aus der Abb.7 im Querschnitt ersichtlich. Danach besitzt die ReißgchLene 2 zweckmäßig über die ganze Länge des Reißbrettes i eine Schwalbenschwanznut, in der ein Schlitten 28 verschiebli;ch: ist. An diesem Schlitten bzw. an einem die prismatische Schiene 2 umgreifenden Aufbau 28a des Schlittens ist eine Achse 29 drehbar gelagert, die an ihrem einen Ende eine Verstärkung 29a enthält und an ihrem anderen Ende eine Einspannhülse 29v trägt, in der ein Bleistift oder ein anderes geeignetes Schreibmittel durch eine Kordelschraube 30 einsp.annbar ist. An der Verstärkung 29a der Achse 29 greift, wie aus Abb. 5 ersichtlich, eine Feder 31 an, die das Bestreben hat, die Achse 29 zu drehen. Dadurch wird .erreicht, daß der in der Einspanuhülse gehaltene Bleistift o. dgl. mit seiner Spitze stets mit gleichmäßigem Druck gegen die Zeichenfläche gehalten wird.
  • Die Benutzung der Einrichtung geht in der Weise vor sich, daß man nach der jeweiligen Einstellung der Reißschiene 2 die Bleistifthalterung an dem Bedienungsknopf ergreift und von dem einen Rande zum anderen Rande des Reißbrettes führt.
  • Zur weiteren Ausgestaltung der neuen Zeicheneinrichtung wird zweckmäßig an. dem zur Bleistifthalterung gehörenden Schlitten 28, wie in Abb. 8 in Draufsicht dargestellt, noch ein Querlinea132 gelagert, das g-genüber der Hauptschiene 2 drehbar sein kann. Zur Fixierung der jeweils gewähltes. Stellung kann der Bedienungsknopf 33 der Bleistifthalterung dienen. Bei dieser Ausführung besteht infolge der Breite der Reißschiene 2 und des. Querlineals 32 nicht die Möglichkeit, dieses parallel bzw. unter verhältnismäßig kleinen spitzen Winkeln zur Hauptschiene einzustellen. Dies läßt sich jedoch erreichen, wenn man die Drehachse des Querlineals 32 nicht mit der Achse des Bedienungsknopfes 33 zusammenfallen läßt, sondern die Drehachse des Querlineals 32 außerhalb der Achse des Bedienungsknopfes 33 wählt, wozu man beispielsweise mit dem Schlitten 28 bzw. dessen Aufbau, wie in Abb. 9 veranschaulicht, einen Ausleger 34 verbindet und an diesem das dann einarmig auszubildende Querlineal 32 lagert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Teilvorrichtung mit einer mittels eines Getriebes linear verschiebbaren Schiene, dadurch gekennzeichnet, daß dem Getriebe mittels eines zweckmäßig als Reibradgetriebe ausgebildeten Wechselgetriebes ein gegenüber einer feststehenden Einstellmarke drehbarer Skalenträger, in Gestalteiner Trommel zur Aufnahme auswechselbarer Skalen auf ihrer Umfangsfläche kinetisch nebengeschlossen ist.
  2. 2. Teilvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenträgertrommel in Richtung senkrecht zur Zeichenfläche schwenkbar und innerhalb eines vorbestimmten Winkels in jeder beliebigen Winkelstellung feststellbar ist.
  3. 3. Teilvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Zeichenfläche um eine senkrechte Achse drehbar ist.
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