DE447780C - Rechenvorrichtung - Google Patents

Rechenvorrichtung

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DE447780C
DE447780C DEP50578D DEP0050578D DE447780C DE 447780 C DE447780 C DE 447780C DE P50578 D DEP50578 D DE P50578D DE P0050578 D DEP0050578 D DE P0050578D DE 447780 C DE447780 C DE 447780C
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Expired
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DEP50578D
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KURT PANNKE DIPL ING DR
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KURT PANNKE DIPL ING DR
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G3/00Devices in which the computing operation is performed mechanically

Description

  • Rechenvorrichtung. Gegenstand der Erfindung ist eine Rechenvorrichtung zur Bildung von Einzelprodukten und deren Summe, die bei großer Einfachheit des Aufbaus und der Handhabung ein schnelles und exaktes Einstellen von Einzelprodukten und deren Summe ermöglicht.
  • Das Wesen der neuen Rechenvorrichtung besteht darin, daß in einer gemeinsamen Parallelführung hintereinander Schieber vorgesehen sind, und zwar j e einer für ein zu bildendes Einzelprodukt, der zwei einstellbare Teile aufweist, von denen der eine den einen Faktor, der zweite den zweiten Faktor des zu bildenden Einzelprodukts darstellt, und durch deren Einstellung der Schubweg des nächstfolgenden Schiebers entsprechend dem Werte des Einzelprodukts begrenzt wird, derart; daß der Schubweg des letzten der hintereinandergeschalteten Schieber der Summe der zu bildenden Einzelprodukte gleich ist. Insbesondere kann die Ausbildung und Anordnung der Schieber in der Parallelführung dabei in der Weise erfolgen, daß das eine Einstellorgan eines Schiebers (z. B. ein verschwenkbarer Hebel) den einen Faktor jedes Einzelprodukts, das zweite Einstellorgan desselben Schiebers (z. B. ein senkrecht zur Schieberführung einstellbarer Anschlag) den andern Faktor des nächstfolgenden oder nächstvorangehenden Produkts bildet.
  • Durch diese Verteilung der Einstellorgane bzw. der durch diese repräsentierten Faktoren auf die Schieber wird ein besonders einfacher Aufbau und leichte und übersichtliche Unterbringung der Skalen für die Einstellung der Faktoren herbeigeführt.
  • In beispielsweiser Ausführungsform ist der Erfindungsgegenstand in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. = eine Ausführungsform im Grundriß, Abb. a im Schnitt nach Linie a-b der Abb. z und Abb. 3 im Grundriß eine weitere Ausführungsform.
  • Gemäß der Zeichnung sind auf der rechteckigen Grundplatte z zwei parallele Führungsleisten 2 und 3 angeordnet, von denen jede mit einer Längsnut 4 versehen ist.
  • Im Punkt 6 der Grundplatte ist die Kreis-Scheibe 7 drehbar befestigt, die durch die Feder 8 in jeder nach der Skala g und dem Zeiger zo eingestellten Lage gehalten wird. In dem diametralen, unterschnittenen Schlitz ix läuft ein Stein 12, in dem ein Gewindezapfen 15 befestigt ist. Auf diesem sitzt die Kordehnutter 16, die den Stein in jeder Stellung des Schlitzes nach Maßgabe der Skala 17 und des Index 18 zu arretieren erlaubt.
  • In der Längsnut ¢ laufen die Schieber 21, 22, 23 und 2q.. An den Schieber 21 ist mittels Zapfen 61 und Langloch 62 der Hebel 25 angelenkt, der um den in der Grundplatte z befestigten Zapfen 26 drehbar ist und bei Bewegung des Schiebers 21 ausgeschwungen wird.
  • Gegen die linke Kante des Hebels 25 schlägt der Stift 3o des Steines 31, der auf der Leiste 32 des Schiebers 22 geführt ist und auf dieser nach Maßgabe des Zeigers 33 und der Skala 34 eingestellt werden kann.
  • Gleichfalls auf dem Schieber 22 ist, um Zapfen 35 drehbar, das Zahnsegment 36 befestigt, das mit Hilfe des Sperrkegels 3; in verschiedenen Stellungen nach der Skala 40 festgesetzt werden kann.
  • Gegen die linke Kante des Segments 36 schlägt derStift 41, und es wiederholt sich beim Schieber 23 die gleiche Anordnung wie bei dem Schieber 22, nur daß hier in der Annahme, daß sich der entsprechende Faktor aus zwei Größen zusammensetze, zwei Segmente 44, 45 angeordnet sind, von denen 44 gegen 45 mit Hilfe des Sperrkegels 46 nach Maßgabe der Skala 47 zusätzlich zur Bewegung von 45 noch verdreht werden kann.
  • Auch Schieber 24 trägt dieselbe Anordnung zur Führung des Steines 50 wie die anderen Schieber. Auf ihm ist zur Ablesung des Endergebnisses an der Skala 52 der Index 51 angebracht und der Griff 53, der zum Andrücken aller Schieber gegeneinander dient.
  • Die Ausführungsform nach Abb.3 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. r und 2 nur durch die besondere Art der Kupplung der Schieber untereinander, und zwar insoweit, daß an Stelle der kraftschlüssigen Anschläge der Schieber gegeneinander eine paarschlüssige Kupplung derselben stattfindet, indem sie geschlossene Schlitze aufweist, in denen Stifte laufen. So weist z. B. der Schieber 21 einen geschlossenen Schlitz 2i' auf, der einen Zapfen 15 des Steines 12 umfaßt, so daß mit Verschiebung des Steines 12 zwangläufig die Verschiebung des Schiebers 21 verbunden ist und damit die Einstellung des Hebels 25, der um Zapfen 26 der Grundplatte i schwingt. Auch der Hebel 25 ist mit einem geschlossenen Schlitz 25' versehen, in dem der Stift 3o des Steines 3i eingreift, der seinerseits in der senkrechten Leiste 32 des Schiebers 22 geführt ist. Daraus ergibt sich die paarschlüssige Kupplung zwischen Schieber 21 und 22, welche einer ähnlichen Kupplung für den Schieber 22 und 23 entspricht.
  • Um die Anwendungsweise der Vorrichtung zu erläutern, diene das folgende Beispiel: Gemäß Abb. i ist die Kreisscheibe 7 so eingestellt, daß der Schlitz ii gegen die Längskante der Rechenvorrichtung einen Winkel von 45' bildet. Der Stein i2 ist um fünf Einheiten der Skala 17 gegen die Nullstellung (Zapfen 15 über Punkt 6) nach links unten verschoben und hat hierdurch den Schieber 21 und damit auch den Angriffspunkt des Hebels 25 um einen Weg= 5 # sin a nach links bewegt.
  • Der Stein 31 ist mit seinem Index 33 auf den Mittelstrich der Skala 34 eingestellt, so daß er den Schieber 22 um die Hälfte des Weges des Schiebers 21 nach links bewegt. Dieser Weg beträgt also = 0,5 - 5 - sin u. Diese Bewegung wird auf die Sehieber 23 und 24 übertragen.
  • Wird nun das Segment 36 auf den Wert 4 der Skala 4o eingestellt, so wird der Schieber 23 entsprechend der Stellung seines Steines, der auf z/.. der Länge der auf der Schieberkante angeordneten Skala gemäß Abb. i steht, den Weg= o,66 - 4 machen.
  • Wenn einer der beiden Sektoren des Schiebers 2.1, z. B. der Sektor 45, eingestellt wird, etwa auf Skalenbetrag :)3«, so erhält auch der Schieber 2 4 einen zusätzlichenWeg, und zwar multipliziert mit der Verhältniszahl, auf welcher der Stein 50 auf seiner ihrn zugeordneten Skala des Schiebers 24 eingestellt ist (in Abb. i in der Mitte dieser Skala), so daß dieser zusätzliche Weg= 0.5 - 3 beträgt.
  • Der Resultatindex zeigt also auf der Resultatskala 52 die absolute Summe aller dieser Wege an, das heißt im Beispielsfalle den Betrag: 0,5 - 5 - sin a+ o,66 - 4+ 0,5 - 3.
  • Wenn Teileinstellungen auf Negativskalen-,z-erten stattfinden, dann subtrahieren sich, wie aus dem obigen Beispiel ohne weiteres folgt, die betreffenden Teilbewegungen von der Gesamtbewegung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenvorrichtung zur Bildung von Einzelprodukten und deren Summe, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Parallelführung (a, 3, 4.) mit hintereinander verschieblich gelagerten Schiebern (2i, 22, 23, 24), von denen ein jeder zur Bildung eines zweifaktorigen Einzelprodukts zwei einstellbare Glieder aufweist, durch deren Einstellung der Schubweg des folgenden Schiebers entsprechend dem Werte des zu bildenden Einzelprodukts begrenzt wird, so daß der Schubweg des letzten Schiebers gleich der Summe der zu bildenden Einzelprodukte ist.
  2. 2. Rechenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- ein Schieber (z. B. 2a) zwei einstellbare Glieder (3i, 36) aufweist, von denen das eine den einen Faktor eines Einzelprodukts, das zweite den anderen Faktor des nächstfolgenden oder nächstvorangehenden Einzelprodukts darstellt.
  3. 3. Rechenvorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das eine Einstellglied als Drehhebel (36) ausgebildet ist, der die (nach Abb. i) Pinke Kante des Schiebers (22) bildet.
  4. 4. Rechenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Einstellglied des Schiebers (z. B. 22) als ein auf der hinteren Kante eines Schiebers quer verschieblicher Anschlag (3i) ausgebildet ist, der mit der vorderen als Hebel ausgebildeten Anschlagkante (25) des vorangehenden Schiebers (2i) zusammenwirkt.
  5. 5. Rechenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung einer, z. B. der ersten Anschlagkante (25) durch einen Schieber (2i) erfolgt, der seinerseits wiederum Anschlag findet an einem im Durclunesserschlitz einer drehbaren Kreisscheibe (7) verschiebbaren und feststellbarEn Anschlagzapfen (i5).
  6. 6. Rechenvorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des den Anschlag bildenden Drehhebels (q4) durch die Relativbewegung mehrerer Hebel bzw. Segmente (44 und 45) erfolgt.
  7. 7. Rechenvorrichtung nach Anspruch i, in Ausführung nach Abb. 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stele der kraftschlüssigen Anschläge an allen Verbindungsstellen der Schieber miteinander geschlossene Schlitze (25) und darin laufende Stifte (3o) eine paarschlüssige Kupplung bilden.
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