DE390456C - Optisches Feinmessgeraet - Google Patents

Optisches Feinmessgeraet

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DE390456C
DE390456C DEST36126D DEST036126D DE390456C DE 390456 C DE390456 C DE 390456C DE ST36126 D DEST36126 D DE ST36126D DE ST036126 D DEST036126 D DE ST036126D DE 390456 C DE390456 C DE 390456C
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optical
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DEST36126D
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RUD STUETZER
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications
    • G02B21/0016Technical microscopes, e.g. for inspection or measuring in industrial production processes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Optisches Feinmeßgerät. Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur genauen und schnellen Bestimmung von Dicken und Durchmessern usw. Der zu messende Gegenstand wird in bekannter Weise zwischen einen im allgemeinen festen und einen verschiebbaren Taster gebracht. Die Größe der Verschiebung des beweglichen Tasters dient als Meßbewegung. Die bekannten Meßgeräte dieser Art bestimmen die Meßbewegung des verschiebbaren Tasters entweder auf mechanischem Wege, indem der verschiebbare Taster in der Regel das Ende einer Feinmeßschraube darstellt, oder auf optischem Wege, indem eine Einteilung gegenüber einem festen Mikroskopsystem verschoben wird, wobei die Größe der Verschiebung im Mikroskop unmittelbar zur Ablesung gelangt.
  • Auf eine besondere Ausgestaltung solcher optischer Feinmeßgeräte bezieht sich die vorliegende Erfindung. Insbesondere ist es der Umstand, daß die bekannten optischen Feinmeßgeräte ein Mikroskopsystem benötigen, das während der Verschiebung der Meßeinteilung einer besonderen Feineinstellung gegenüber der Einteilung bedarf. Eine derartige Feineinstellung ergibt einen mechanischen Aufbau des Feinmeßgeräts, der nicht genügend einfach ist, um ein solches Gerät dem allgemeinen Gebrauch, z. B. als Ersatz für die üblichen Schraubenmikrometer, zugänglich zu machen. Beim vorliegenden optischen Feinmeßgerät wird diese Feineinstellung durch eine besondere Einrichtung ersetzt, die ohne Zutun des Messenden dafür sorgt, daß der Abstand der optischen Teile des Mikroskops von der Einteilung während ihrer Verschiebung stets gleichbleibt. Eine besondere Feineinstellung ist hier nicht vorhanden und damit wird der mechanische Aufbau des optischen Geräts genügend einfach und sicher, um in der Werkstatt an Stelle der üblichen Schraubenmikrometer Verwendung finden zu können.
  • Zu diesem Zweck sind die verschiebbare Einteilung und das vergrößernde optische System durch geeignete 'Mittel derart miteinander verbunden, daß der Abstand zwischen beiden unabhängig von der Verschiebung der Eintei'.ung stets der gleiche und die Einstellung des optischen Systems gewahrt bleibt. Diese Mittel können z. B. in einer Feder oder einer federnden Einrichtung, gegebenenfalls auch in der Schwerkraft bestehen. Die federnde Verbindung des optischen Systems und der Einteilung kann entweder so beschaffen sein, daß das optische System gegen die verschiebbare Einteilung gepreßt wird oder umgekehrt, die verschiebbare Einteilung gegen das optische System.
  • Im allgemeinen wird das benutzte vergrößernde optische System aus einem Objektiv und Okular bestehen, in dessen B.lueuene eine Ableseteilung angeordnet ist. Diese ka n in bekannter Weise sowohl von einer einzelnen Marke wie aus mehreren Teilstrichen bestehen, wobei die letzteren eine Unterteilung der verschiebbaren Einteilung darstellen. Nach der Erfindung ist es vorteilhaft, eine solche Ablese.eilung zum Zwecke cler Berichtigung mittels eines Exzenterringes verstellbar anzuordnen.
  • Gemäß der Erfindung kann ferner der Körper des ganzen Geräts so geformt «-erden, daß er der äußeren Gestaltung der bekannten Schraubenmikrometer entspricht, wobei die Verbindung zwischen Fuß, Fassung des vergrößernden optischen Systems und Handhabe des Geräts der Gestaltung der bekannten Schraubenmikroineterbügel entspricht. Ferner ist es zweckmäßig, der Einblicksöffnung des optischen Systems eine derartige Richtung zu geben, daß sie ungefähr auf die Lagerstelle des zu messenden Gegenstandes zielt.
  • Die Erfindung ist durch die Abb. i bis 5 auf den Zeichnungen veranschaulicht. Abb. i und 5 stellen je eine Ausführungsform des Feinnießgeräts im Aufriß und teilweise im Schnitt dar. Abb. 2 ist eine vereinfachte Darstellung der Anordnung von Meßeinteilung und Mikroskop. Abb.3 ist die Draufsicht des Meßgeräts nach Abb. i und Abb. q. ein Schnitt durch den Okularteil des Mikroskops zur Veranschaulichung der besonderen Anordnung der Okularbildteilung dieses Meßgeräts.
  • Die in Abb. i- und 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung zeigt zunächst das Gehäuse h, das im wesentlichen den bekannten Grundformen für Schraubenmikrometer nachgebildet ist. In dem oberen Teil des Gehäuses k sind die optischen Teile des Mikroskopsystems eingebaut. Diese bestehen aus dem Objektiv o, dem Prisma p für schrzgen Einblick, der Okulareinteilung d und dem Okular L. An dem Fußende des Gehäuses k befindet sich der hier tellerförmig ausgebildete Teils, der den festen Taster des Meßgeräts darstellt. Der zu messende Gegenstand wird auf diesen Teil s gelegt, nachdem der verschiebbare Teil w mit seinem Taster c so weit vom Taster s entfernt worden ist, daß der zu messende Gegenstand zwischen den benachbarten Tastflächen von c und s Platz findet. Während der Messung muß natürlich eine unmittelbare Verbindung zwischen dem zu messenden Körper und den benachbarten Tastflächen von c und s bestehen, die nötigenfalls durch einen leichten Druck auf den Kugelknopf u herbeigeführt wird. Der Teil w verschiebt sich hierbei in seiner Längsrichtung in einer Schwalbe, die sich am oberen Ende des Gehäuses k befindet. Die Größe der Verschiebung des Teiles w kann durch das Mikroskop an einer Einteilung abge:esen werden. die zweckmäßig durchsichtig ist und als Teil t fest in dem Teil w angeordnet ist. Weil nun bei diesem Verschiebungsvorgang der Einteilung t gegenüber dem Mikroskopsy stein stets damit zu rechnen ist, daß der Abstand a (s. Abb.2) zwischen dem Objektiv und der Einteilung in kleinen Grenzen Änderungen unterworfen ist, wenn man das Mikroskop fest in das Gehäuse einbaut, woraus sich ein anderer Bildort der Einteilung im Mikroskop ergibt, deshalb ist hier eine besondere Einrichtung vorgesehen, die den Zweck hat, während der Verschiebung der Einteilung t vor dem '-Mikroskop den Abstand a. stets gleichbleibend zu erhalten. 'n dein Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist das Objektiv o des Mikroskops nicht fest in dem Gehäuse k gelagert, sondern seine zylindrische Fassung h besitzt auf der der Einteilung t zugekehrten Seite eine Verlängerung g, die während der Bewegung der Einteilung t auf dieser schleift. Dieser Vorgang wird durch die Federe im Ausfuhrungsbeispiel (Abb. i) herbeigeführt. Sie drückt das Objektiv o mit dem Teil g stets gegen die Einteilung t und sorgt dafür, daß der Abstand a. wahrend der Verschiebung der hinteuung t stets g.eichbleibt. Für die praktische Verwendung des optischen Feinmeßgerätes genügt es im allgemeinen, wenn man nur dem Objektiv des Mikroskops eine solche Verbindung mit der verschiebbaren Einteilung t gibt. Die bei der Verschiebung auftre,.enden sehr kleinen Bewegungen des Objektivs beeinflussen den Okularbildort dabei im gleichen Maße. Sie sind praktisch so gering, daß die Änderungen des Bildortes innerhalb der Sehschärfe des Messenden liegen und eine 1V achstehung des Okulars nicht erforderlich ist. Man kann natürlich auch, ohne den Sinn der Erfindung zu ändern, durch eine entsprechende Feder e, gegebenenfalls durch die Schwerkraft, das ganze Mikroskopsystem in eine solche den Abstand a stets gleichhaltende Verbindung mit der Einteilung t bringen. Auch kann man den Fall umkehren, indem man das gesamte Mikroskop in dem Körper k fest einbaut, dagegen die Einteilung t so lagert, daß sie durch eine Feder bei ihrer Verschiebung gegen das Mikroskop gepreßt wird. Eine so.che Ausführungsform des Geräts wird in Abb.5 veranschaulicht. Hier ist eine Feder i vorgesehen, die die Einteilung t bei der Verschiebung gegen eine Kuppe 5 preßt, welche gegenüber dem Objektiv o in dem Gehäuse k fest angeordnet ist. Ebenso ist das Objektiv mit seiner Fassung h in dem Gehäuse k fest gelagert. Im Ausführungsbeispiel der Abb.5 ist ferner noch ein um die Achse 4 drehbarer Beleuchtungsspiegel 3 vorgesehen, der in dem Federhaus 2 gelagert ist. Die übrigen Teile des Geräts der Abb. 5 entsprechen der Abb. 3. Auch hier (Abb. 5) kann die Feder i durch eine entsprechend wirkende Einrichtung (Schwerkraft) ersetzt werden. In beiden Fällen erfüllt der hier beschriebene besondere Aufbau des optischen Feinmeßgeräts die Bedingung, den Messenden während der Durchführung der Messung von dem bei bekannten Meßgeräten dieser Art notwendigen Feineinstellungsvorgang zu entlasten. Im Ausführungsbeispiel der Abb. i ist das Mikroskop in Verbindung mit der verschiebbaren Einteilung t so durchgeführt, daß die Ablesemärke in der Bildebene des Okulars L auf einer Glasplatte d angeordnet ist. Zum Zwecke einer einfachen Berichtigung der Nulleinstellung des Geräts (die Abb. 4 veranschaulicht diese Einstellung) ist die Glasplatte d in kleinen Grenzen verschiebbar eingerichtet. Hierzu wird die Glasplatte d in einem Schlitten v gelagert, der durch eine Feder iz und auf der anderen Seite durch den Stift z stets gegen den Exzenterringw gedrückt wird. DurchDrehung des außen gerändelten Exzenterringes N kann dann die Glasplatte d in Richtung der Einteilung t verstellt werden und damit eine Berichtigung der Nulleinstellung des Geräts jederzeit erfolgen. Im Ausführungsbeispiel der Abb. i und 3 ist an Stelle einer einfachen Einstellmarke in der Bildebene des Okulars auf der Glasplatte d eine Teilung vorgesehen, die ihrem Werte nach eine bequeme Unterteilung der Einteilung t ergibt, wie aus Abb. ¢ ersichtlich. Gegebenenfalls kann an Stelle des gezeichneten Okulars L ein solches vorgesehen werden, dessen Bildebene zwischen den Okularlinsen liegt; hier wird dann auch die verschiebbare Glasplatte d angeordnet. .
  • Ohne an dem Sinn der Erfindung etwas zu ändern, kann ferner für die Verschiebung des Teiles w in dem Körper k. noch eine Feststellvorrichtung angeordnet werden, die auf den Zeichnungen nicht dargestellt ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optisches Feinmeßgerät mit einem vergrößernden optischen System, das gegenüber einer an einem verschiebbaren Meßorgan befindlichen Einteilung angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine `derartige Verbindung der Einteilung und des optischen Systems, daß der beiderseitige Abstand unabhängig von der Verschiebung stets der gleiche und die Einstellung des optischen Systems gewahrt bleibt.
  2. 2. Optisches Feinmeßgerät nach Anspruch i mit einer in der Bildebene des Okulars befindlichen Ableseteilung, dadurch gekennzeichnet, daß die letztere mittels eines Exzenterringes verstellbar ist.
  3. 3. Optisches Feinmeßgerät nach Anspruch i mit einer U-förmigen Gestalt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Fuß, Fassung des vergrößernden optischen Systems und Handhabe des Geräts der Gestaltung der bekannten Schraubenmikrometerbügel entspricht.
  4. 4. Optisches Feinmeßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem optischen System gehörige Einblicksöffnung derart gerichtet ist, daß sie ungefähr auf die Lagerstelle des zu messenden Gegenstandes zielt.
DEST36126D 1922-09-09 1922-09-09 Optisches Feinmessgeraet Expired DE390456C (de)

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DE (1) DE390456C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741026C (de) * 1938-09-04 1943-11-03 Vomag Vogtlaendische Maschinen Messvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Feinbohrwerke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE741026C (de) * 1938-09-04 1943-11-03 Vomag Vogtlaendische Maschinen Messvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Feinbohrwerke

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