DE2154084C3 - Photographisches Objektiv - Google Patents
Photographisches ObjektivInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein photographisches Objektiv der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen
Art.
Bei der Verwendung von Blitzlichtgeräten, deren
Bei der Verwendung von Blitzlichtgeräten, deren
ίο abgestrahlte Lichtmenge konstant ist, müssen die
Entfernungseinstellung und die Blendeneinstellung derart miteinander verknüpft sein, daß das Produkt aus
Blendenwert und Objektentfernung der sogenannten Leitzahl des Blitzlichtgerätes entspricht. Um dem
Kamerabenutzer die Mühe zu ersparen, die Einstellwerte auszurechnen oder durch entsprechende Tabellen zu
ermitteln, ist es bekannt, (DT-AS 10 21 703 und DT-AS
10 16 117) weitere Stellringe bzw. Hilfsskalen vorzusehen,
an denen der Kamerabenutzer den einer gegebenen Objektentfernung zugeordneten Blendenwert unmittelbar
ablesen kann. Er muß anschließend diesen Blendenwert manuell einstellen.
Es ist ferner bekannt (DT-AS 10 23 320), den Entfernungseinstellring und den Blendeneinstellring
eines photographischen Objektivs derart miteinander zu kuppeln, daß durch die Betätigung eines der beiden
Einsteüglieder beide Einstellgrößen (Entfernung und Blendenwert) gemeinsam beeinflußt werden. Zur
Kopplung der beiden Einstellglieder ist ein kompliziertes Kupplungsgetriebe erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein photographisches Objektiv zu schaffen, das den
Kamerabenutzer ebenfalls der Mühe enthebt, bei Blitzlichtajfnahmen Entfernung und Blendenwert entsprechend
der vorgegebenen Leitzahl des Blitzlichtgerätes getrennt einzustellen und das gegenüber dem
zuletzt erwähnten, dem Stand der Technik angehörenden Objektiv nicht nur eine wesentlich vereinfachte
Konstruktion aufweist sondern auch leichter zu bedienen ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Die Umschaltung zwischen der Position, in welcher
Entfernungseinstellring und Blendeneinstellring derart miteinander gekoppelt sind, daß das Produkt von
Blendenwert und Entfernungswert der Leitzahl des Blitzlichtgerätes entspricht und der Position, in welcher
beide Einstellringe unabhängig voneinander verdrehbar sind, erfolgt durch eine einfache axiale Verschiebung des
Blendeneinstellringes. Der die Leitzahlskala tragende weitere Einstellring dient dazu, den Entfernungseinstellring
und den Blendeneinstellring in der jeweiligen Leitzahl entsprechenden unterschiedlichen relativen
Winkelstellungen drehfest miteinander zu koppeln.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Leitzahlskala auf dem weiteren Einsteiiring von dem
Blendeneinstellring abgedeckt, wenn dieser sich in der Entkopplungsposition befindet. Dies ist für den
Karnerabenutzer eine einfache und unübersehbare Anzeige dafür, auf welche Betriebsweise das Objektiv
eingestellt ist: Falls die Leitzahlskala sichtbar ist, ist das Objektiv auf Blitzlichbetrieb eingestellt während es auf
normalen Betrieb eingestellt ist, wjnn die Leitzahlskala
nicht sichtbar ist.
Im folgenden sei die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel:.' näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung
des das Ausführungsbeispiel bildenden Objektivs,
F i g. 2 zeigt einen Schnitt in der Entkopplungsposition und
F i g. 3 zeigt einen Schnitt in der Kopplungsposition des Blendeneinstellringes.
Mit 1 ist das Mittelrohr bezeichnet, welches die Optik und die Verstell-Blende aufnimmt. Das Rohr 1 weist auf
seinem Umfang einen Ring 2 zur Entfernungseinstellung,
einen Stellring 3 für Leitzahl-Verstellung und einen Blendeneinstellring 4 auf, die in dieser Reihenfolge vom
Vorderende des Objektivs ausgehend zum hinteren Ende zu drehbar auf dem Rohr 1 angeordnet sind. Der
Entfernungseinstellring 2 trägt mit gleichen Abständen Entfernungseinstellmarken 5 und neben diesen Marken
5 mit ebenfalls regelmäßigen Winkelabständen Marken 6, die der Filmempfindlichkeit zugeordnet sind. Ein
Abschnitt mit kleinerem Durchmesser des Ringes 2, welcher von dem Leitzahl-Stellring 3 überlappt wird,
trägt eine durchgehende Bohrung 7, in welche eine Stahlkugel 8 und eine auf Druck beanspruchte Feder 9
eingeführt sind. Die Innenwand des Leitzahl-Stellringes 3, gegen welche die Kugel 8 angedrückt ist, weist auf
einem Teil des Umfangs eine Anzahl von sägezahnartig im Radialschnitt ausgebildete Nuten 10 auf, die in axialer
Richtung verlaufen. Der Eingriff der Kugel 8 in eine der Nuten 10 gestattet eine Drehung der Ringe 2 und 3
derart, als ob sie eine Einheit wären und die Feder 9, welche die Kugel in die Nuten 10 drückt, gestattet gegen
diese kraftschlüssige Verbindung der beiden Ringe eine Relativbewegung beider Ringe gegeneinander. Der
Stellring 3 für die Leitzahlen weist einen Abschnitt mit größerem Durchmesser und einen Abschnitt mit
kleinerem Durchmesser auf, und zwar derart, daß der Abschnitt mit größerem Durchmesser den Entfernungseinstellring
2 auF seinem Teil mit kleinerem Durchmesser überlappt und wobei der Teil mit kleinerem
Durchmesser in den Stellring 4 für die Blendenverstellung hineinpaßt. Siehe hierzu insbesondere die Fig.2
und 3. Der Teil des Leitzahl-Stellringes 3 mit kleinerem Durchmesser weist eine Leitzahleinteilung 11 mit
regelmäßigen Abständen auf und ferne: p,n seinem Ende
eine Bohrung 14, in welcher ein Stahlkugel 12 mit zugeordneter Druckfeder 13 angeordnet sind. Diese
Kugel 12 kann in Eingriff mit Axialnuten 15 am Innenumfang des Blendenstellringe:, 4 treten, so daß die
Stellringe 3 und 4 ebenfalls miteinander in kraftschlüssiger Verbindung stehen, wodurch sie sowohl miteinander
drehbar sind als auch relativ zueinander. Der Blendenstellring 4 ist entlang der optischen Achse der
Anordnung bezüglich des Rohres 1 bewegbar angeordnet und trägt auf seinem Außenumfang Blendenöffnungs-Anzeigen
27 in gleichbleibenden Winkelabständen. Zusätzlich zu den Axialnuten 15 weist die
Innenwand des Blend<;nstellringes 4 eine über 360 Winkelgrade
gehende Umfangsnut 16 auf, die sich etwas innerhalb desjenigen Teiles — axial gesehen — befindet,
welcher die Nuten 15 aufweist. Weiterhin sind noch ein Satz axialer Nuten 18 innen in dem Blendenstellring
angeordnet, mit denen eine Stahlkugel 17 in kraftschlüssigem
Eingriff stehen kann, die in dem Rohr I angeordnet ist. Etwas vor den weiteren Nuten 18, also
zwischen der Umfangsnut 16 und den weiteren Nuten 18, befindet sich eine weitere, über 360° verlaufende
Umfangsnut 19. Der Blendenstellring 4 ist ferner am Innenumfang mit einer Axialnut 20 am hinteren Ende
von solcher Länge ausgebildet, die derjenigen Strecke entspricht, innerhalb welcher der Blendensteliring 4 auf
der optischen Achse beweglich ist. 21 stellt den eigentlichen Stellring zur Verstellung der Blendenöffnung
innerhalb des Rohres 1 dar. Dieser Ring 21 weist einen nach außen abstehenden Mitnahme-Zapfen 23
auf, der gleitbar durch einen bogenförmigen Schlitz 22 im Rohr 1 mit der Axialnut 20 des Stellringes 4 in
Eingriff steht. 24 ist eine am Außenumfang des Leitzahl-Stellringes 3 angebrachte Marke für die
Koordinierung der Filmempfindlichkeit, 25 eine entsprechende Marke auf dem Außenumfang des mit
größerem Umfang ausgebildeten Teiles des Blendenstellringes 4 und 26 eine Blendenwert-Koordinierungsmarke
am Außenumfang des eigentlichen Rohres 1.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Objektivs bzw. seiner Stellmittel beschrieben. Beim normalen
Fotografieren, d. h. ohne Bindung an die vorgegebenen Lichtverhältnisse z. B. beim Blitzen, wird der Blendenstellring
4 vom Kameragehäuse weg, d. h. in der Zeichnung nach links, verschoben, um dem Abschnitt
mit größerem Innendurchmesser des Stellringes 4 in vollständige Überlappung mit dem einen kleinen
Außendurchmesser aufweisenden Teil des Leitzahl-Stellringes 3 zu bringen. In dieser Stellung läuft die
Kugel 12 im Leitzahl-Stellring 3 in der um 360° Führenden Nut 16 innen im Stellring 4, während die
Kugel 17 auf dem Rohr 1 in Eingriff mit einer der Axialnuten 18 des Ringes 4 kommt. Die Kugel 12, die im
Leitzahl-Stellring gelagert ist, läuft also ohne Widerstand in der Nut 56, so daß die beiden Ringe 3 und 4
voneinander entkoppelt sind. Der Ring 4 ist andererseits kraftschlüssig durch Eingriff der Kugel 17 mit einer der
Axialnuten 18 mit dem Rohr 1 gekoppelt.
Man kann nun den Blendenstellring 4 entgegen der Wirkung der kraftschlüssigen Rast (Kugel 17) drehen, so
daß der gevünschte Blendenwert, bzw. die ihm zugeordnete Anzeige 27 gegenüber der Stellmarke 26
steht. Dabei wird der eigentliche Blendenring 21 der Blendenverstellung über den Mitnehmerzapfen 23, der
von der Axialnut 20 des Ringes 4 mitgenommen wird, im Sinne der gewünschten Blendeneinstellung mitgenommen.
Die Blendenverstelleinrichtung mit den Ringen 4 und 21 kann z. B. in der Blendeneinstelleinrichtung einer
Springblende einer einäugigen Spiegelreflexkamera Anwendung finden. Obwohl der Entfernungseinstellring
2 und der Leitzahl-Stellring 3 über die Stahlkugel 8 und die Axialnuten 10 miteinander kraftschlüssig verbunden
sind, kann der Leitzahl-Stellring 3 von dem Blendenstellring 4 entkoppelt werden, wie oben erläutert wurde.
Dadurch kann man die Entfernungseinstellung durch Betätigung des Stellringes 2 durchführen, ohne den
Blendeneinstellring 4 mitzunehmen oder sonst hinsichtlich seiner Stellung zu beeinflussen. Mit anderen Worten
heißt dies, daß Blende und Entfernung unabhängig von einander in der üblichen Weise eingestellt werden
können. Der Teil der Leitzahleinteilung 11, der zum Einstellen der Belichtungswerte beim normalen Fotografieren
nicht benützt wird, wird von dem mit größerem Durchmesser ausgebildeten Teil des Blendenstellringes
4 verdeckt, da dieser Ring — wie oben
erläutert wurde — nach links, d. h. nach vorne in die Stellung gemäß F i g. 2 geschoben wurde.
Beim synchronen Verstellen der Blende in Abhängigkeit von der Aufnahmeentfernung, was bekanntlich bei
der Verwendung von Blitzlicht erforderlich ist, wird ein vorherbestimmter Wert der Filmempfindlichkeit auf der
Skala 6 des Entfernungseinstellringes 2 auf die Marke 24 eingestellt, die ihrerseits auf dem Leitzahl-Stellring 3
angebracht ist. Dies erreicht man dadurch, daß man die kraftschlüssige Verriegelung zwischen diesen beiden
Stellringen verändert, indem man die Stahlkugel 8 in diejenige Nut 10 einrasten läßt, daß die gewünschte
Relativstellung der Empfindlichkeitsskale zur Marke 24 erreicht wird. Dann wird der Blendenstellring 4 aus der
in F i g. 2 dargestellten Relativstellung auf dem Rohr 1 nach rechts, d.h. in die in Fig.3 dargestellte
Relativstellung gezogen. Die Bewegung des Ringes 4 erfolgt also zum Kameragehäuse hin. Die Leitzahleinteilung
11 auf dem Leitzahl-Stellring 3, die zunächst von dem Blendenstellring verdeckt war, wird nun freigelegt
und sichtbar und es wird ein Eingriff zwischen der Kugel 12 und einer der Nuten 15 hergestellt, die eine
kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Stellringen 3 und 4 herstellen, während gleichzeitig die
Kugel 17, die im Rohr 1 gelagert ist, in Eingriff mit der um 360° führenden Umfangsnut 19 kommt, die innen im
Blendensteüiing 4 ausgebildet ist. Dadurch wird der
Blendenstellring 4 vom Rohr 1 vollständig entkoppelt, wodurch die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem
Rohr und dem Blendenstellring aufgehoben wird, die beim no·malen Fotografieren besteht. Andererseits
besteht nunmehr eine kraftschlüssige und zur Mitnahme geeignete Kopplung zwischen dem Blendenstellring und
dem Entfernungsstellring.
Nunmehr werden der Leitzahl-Stellring 3 und der Blendenstellring 4 derart verdreht, daß eine vorherbestimmte
Leitzahl der Skala 11 mit der Marke 25 fluchtet, die auf dem Stellring 4 angebracht ist. Die Ringe sind
dabei über die Teile 12 und 15 der kraftschlüssigen Kopplung miteinander gekoppelt. Die Relativstellung
des Leitzahl-Stellringes 3 und des Blenden-Stellringes 4 kann auf diese Weise durch die Leitzahlen der
Blitzlichquelle oder einer anderen Beleuchtungsquelle festgelegt werden; die Relativstellung des, Leitzahl-Stellringes
3 und des Entfeinungs-Stellrinses 2 wird
durch die Fümempfindlichkeü bestimmt. Der Blendenstellring
4 wird dadurch bezüglich des Entfernurigs-Stellringes 2 nach Maßgabe sowohl der Filmempfindlichkeit
und der Leitzahlen richtig eingestellt.
Wenn der Entfernungstellring 2 in der Relativstellung der Teile gemäß F i g. 3 zueinander verdreht wird, dann
wird der Blendenstellring 4 automatisch um den gleichen Drehwinkel beim Entfernungseinstellen verdreht.
Durch Drehung des Blendenstellringes 4 wird der Regelring 21 für den Blendenmechanismus mitgenommen,
um den gewünschten Blendenwert wie beim normalen Fotografieren zu erhalten.
Die Blendenöffnung wird also von der Drehung des Entfernungs-Stellringes 2, d. h. also dem Abstand des
Objekts von der Kamera, bestimmt, und aus diesem Grund erhält man beim Aufnehmen mit Kunstlicht unter
Beleuchtung von der Kamera aus stets die richtige Belichtung.
Bei dem Objektiv wird zum Aufnehmen mit Blitzlicht oder Kunstbeleuchtung von der Kamera aus, wobei die
Belichtungswerte von der Entfernung des Objekts von der Kamera bestimmt wird, der Blendenstellring 4 mit
dem Entfernungsstellring 2 gekoppelt, so daß die beiden Ringe in der gleichen Richtung und um den gleichen
Betrag verdreht werden. Es ist ferner ein Leitzahl-Stellring 3 zwischen den eben genannten Ringen 2 und 4
vorgesehen, und dieser Leitzahlen-Stellring 3 kann mit dem Entfernungsstellring 2 durch Bewegen oder
Verschieben des Blendenstellringes 4 entlang der optischen Achse gekoppelt oder entkoppelt werden.
Der Bedienungskomfort ist erheblich und er wird mit sehr geringem technischen Aufwand erreicht. Als
besonders praktisch wird angesehen, daß die Leitzahlen-Skala verdeckt ist, wenn nicht mit Leitzahlen
gearbeitet wird. Das Abdecken der Leitzahlen wird ohne zusätzlichen Aufwand durch Verschieben des
Blendenstellringes in die zum normalen Fotografieren erforderliche Stellung erreicht. Wenn die Leitzahlen
verdeckt sind, sind Entfernung und Blende unabhängig voneinander einstellbar, während Entfernung und
Blende synchron verstellt werden, wenn die Leitzahlen durch die entsprechende Verstellung des Blendenstellringes
sichtbar sind. Dies entspricht einer ohne irgendwelchen erheblichen Aufwand erreichten Anzeige
darüber, für welche der beiden Betriebsarten das Objektiv eingestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Photographisches Objektiv mit einem Entfernungseinstellring und einem Blendeneinstellung, auf
dessen Blendenskala die den einzelnen Blendenwerten zugeordneten Skalenmarken mit gleichem
Abstand angeordnet sind, ferner mit einem zwischen dem Entfernungseinstellring und dem Blendeneinstellring
liegenden weiteren Einstellring, der eine Leitzahlskala trägt, die in einer der Blendenskala
entsprechenden Weise regelmäßig unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zur axialen Verschiebung (Fokussierung) der optischen Glieder so ausgebildet ist, daß sich ein
linearer Zusammenhang zwischen dem Drehwinkel des Entfernungseinstellringes (2) und einer geometrischen
Reihe der Entfernungswerte ergibt, daß der Entfernungseinstellring (2) eine Entfernungseinstellskala
(5) aufweist, auf der in gleichen Abständen Marken angebracht sind, wobei dieser Abstand dem
Abstand der Skalenmarken auf der Blendenskala (27) bzw. der Leitzahlskala (11) angepaßt ist und daß
der Blendeneinstellring (4) axial zwischen zwei Positionen (Fig.2 und Fig.3) verschiebbar ist, in
deren einer (F i g. 3) er mit dem Entfernungseinstellring (2) zur gemeinsamen Drehung gekoppelt ist und
in deren anderer (F i g. 2) der Blendeneinstellring (4) von dem weiteren Einstellring (3) entkoppelt ist.
2. Photographisches Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendeneinstellring
(4) in der Entkopplungsposition (F i g. 2) die dem Entfernungseinstellring (2) näher gelegene Stellung
einnimmt und daß der Blendeneinstellring (4) in dieser Stellung die Leitzahlskala (11) auf dem die
Leitzahlskala (11) tragenden weiteren Einstellring (3) abdeckt.
3. Phclographisches Objektiv nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfernungseinstellring
(2) und der die Leitzahlskala (U) tragende weitere Einstellring (3) kraftschlüssig so
miteinander verbunden sind, daß die beiden Teile entsprechend der Filmempfindlichkeit in mehreren
Drehstellungen zueinander koppelbar sind.
4. Photographisches Objektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Blendeneinstellring (4) in der Kopplungsposition (F i g. 3) kraftschlüssig (über 12 und 15) mit dem die
Leitzahlskala (U) tragenden weiteren Einstellring (3) in mehreren Stellungen drehfest verbindbar ist,
deren jede einer bestimmten Leitzahl der verwendeten Lichtquelle entspricht.
5. Photographisches Objektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Einstellring (2) und dem weiteren Einstellring
(3) durch ein aus wenigstens einer in einem dieser Glieder (2) angeordnete federbelastete Kugel (8)
und einer Anzahl vor. in dem anderen (3) dieser Glieder (2,3) angeordneten Axialnuten (10) gebildetes
Drehrastgesperre hergestellt ist, daß an dem weiteren Einstellring (3) wenigstens eine weitere
federbelastete Kugel (12) angeordnet ist, die in der Kopplungsposition (Fig.3) des Blendeneinstellringes
(4) einer Anzahl von an dem Blendeneinstellring
(4) angebrachten Axialnuten (15) gegenüberliegt und zusammen mit diesen ein Drehrastgesperre bildet
und in der Entkopplungsposition (Fig.2) des
Blendeneinstellringes (4) einer in diesem (4) angebrachten Umfangsnut (16) gegenüberliegt und daß
an dem Blendeneinstellring (4) eine weitere Umfangsnut (19) sowie eine weitere Anzahl ringförmig
angeordneter Axialnuien (18) angebracht sind, die zusammen mit einer an dem Objektivträger (1)
angebrachten federblasteten Kugel (17) in der Kopplungsposition (F i g. 3) eine axiale Sicherung für
den Blendeneinstellring (4) und in der Entkopplungsposition (Fig.2) ein Drehrastgesperre für die
rastbare Einstellung der diskreten Blendenwerte bilden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11078770 | 1970-11-06 | ||
JP11078770 | 1970-11-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2154084A1 DE2154084A1 (de) | 1972-05-10 |
DE2154084B2 DE2154084B2 (de) | 1977-02-17 |
DE2154084C3 true DE2154084C3 (de) | 1977-09-29 |
Family
ID=
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