DE1036045B - Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluss - Google Patents

Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluss

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DE1036045B
DE1036045B DEG19540A DEG0019540A DE1036045B DE 1036045 B DE1036045 B DE 1036045B DE G19540 A DEG19540 A DE G19540A DE G0019540 A DEG0019540 A DE G0019540A DE 1036045 B DE1036045 B DE 1036045B
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Germany
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ring
coupled
photographic lens
lens shutter
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Pending
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DEG19540A
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English (en)
Inventor
Waldemar Rentschler
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Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Alfred Gauthier GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/04Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark
    • G03B7/06Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark by a follow-up movement of an associated reference mark to the pointer

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einem Belichtungsmesser gekuppelten photographischen Objektivverschluß mit gleichachsig zur Verschlußachse angeordneten Einstellorganen für Blende und Belichtungszeit.
Es wurde bereits vorgeschlaigen, einen photographischen Objektivverschluß mit einem Belichtungsmesser derart zu kuppeln, daß das Einstellen eines Zeit-Blende-Verhältnisses am Verschluß in Abhängigkeit von der Belichtungsmesseranzeige durch Nachführen eines mit den Einstellorganen für Blende und Belichtungszeit gekuppelten Nachführgliedes bezüglich des Belichtungsmesseranzeigers durchführbar ist.
Die Verbindung zwischen einem solchen Nachführglied und den Einstellorganen für Blende und Belichtungszeit erfolgt bei einer vorgeschlagenen Ausführungsart mittels eines Differentialgetriebes, während gemäß einem anderen Vorschlag als Verbindungsglied ein dreh- und verschiebbarer Gewindering angeordnet ist. Dieser Ring greift einerseits in ein am einen Einstellorgan ausgebildetes Gewinde ein, während er mit dem anderen Einstellorgan mittels einer Geradführung verbunden ist.
Diese vorgeschlagenen Ausführungsarten erfordern einen verhältnismäßig hohen Aufwand, insbesondere hinsichtlich der genauen Herstellung bestimmter Bauteile. Weiterhin kann sich durch Spiel zwischen den einzelnen Teilen dieser Verbindungsvorrichtungen eine Minderung der Einstellgenauigkeit ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur halbselbsttätigen Einstellung von Belichtungszeit und Blende in Abhängigkeit von der Anzeige eines Belichtungsmessers eine Kupplungsvorrichtung zwischen Verschluß und Belichtungsmesser zu schaffen, die aus wenigen, hinsichtlich Getaltung und Herstellung einfachen Bauteilen aufgebaut ist und die eine größtmögliche Übertragungs- und Einstellgenauigkeit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß gleichachsig mit den Einstellorganen für Blende und Belichtungszeit ein ein Nachführglied' des Belichtungsmessers beeinflussender Ring drehbar und in Richtung der Verschluß achse verschiebbar angeordnet ist, der sich mittels zweier an ihm ausgebildeter bzw. angeordneter, gegeneinander und gegen die Verschlußachse geneigter Steuerkurven unter Federwirkung an je einen am Blende- und Belichtungszeiteinstellorgan angeordneten Anschlag anlegt.
Wie dies im einzelnen gedacht ist und welche Vorteile sich aus den besonderen Ausgestaltungen der Erfindung ergeben, wird an Hand der Figuren der Zeichnung an verschiedenen Ausführungsbeispielen gezeigt.
Fig. 1 zeigt schematisch in Seitenansicht, teilweise Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß
Anmelder:
Alfred Gauthier G.m.b.H.,
Calmbach/Enz, Gauthierstr. 309
Waldemar Rentschier, Calmbach/Enz,
ist als Erfinder genannt worden
im Schnitt, einen photographischen Objektivverschluß.
An diesem ist ein gemäß der Erfindung ausgebildeter, ein Übertragungsglied beeinflussender Ring angeordnet, der mittels an ihm angeordneter Steuerkurven mit den Einstellringen für Blende und Belichtungszeit zusammenarbeitet;
Fig. 2 zeigt in gleicher Darstellungweise wie Fig. 1 einen photographischen Objektivverschluß mit von Fig. 1 verschiedener Anordnung der Steuerkurven am Ring;
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt einen Teil eines gemaß der Erfindung ausgebildeten photographischen Objektivverschlusses mit einer lösbaren Kupplung zwischen den Einstellorganen für Blende und Belichtungszeit.
Fig. 4 zeigt an einem im Längsschnitt dargestellten Teil eines gemäß Fig. 1 ausgebildeten photographischen Objektivvers-chlusses eine Anordnung von Federn zur Beeinflussung des die Steuerkurven tragenden Rings;
Fig. 5 zeigt an einem el>enfalls im Längsschnitt dargestellten, gemäß Fig. 2 ausgebildeten photographischen Objektivverschluß eine weitere Federanordnung zur Beeinflussung des die Steuerkurven tragenden Rings;
Fig. 6 zeigt schematisch das Zusammenwirken der am Ring angeordneten Steuerkurven mit an den Einstellorganen für Blende und Belichtungszeit angeordneten Anschlägen;
Fig. 7 zeigt schematisch in Draufsicht eine photographische Kamera mit Objektivverschluß und einem
809 580/1-55
an ihr angeordneten Belichtungsmesser, der mittels
einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung
mit dem Verschluß gekuppelt ist.
In Fig. 7 ist mit 101 das Gehäuse einer photographischen Kamera !«zeichnet. Dieses besitzt eine
Frontplatte 101a, an der in an sich hekannter
Weise ein photographischer Objektivverschluß 102
angeordnet ist. Weiterhin ist in bzw. an der Kamera
ein ein Photoelement und -ein Meßwerk besitzender
Belichtungsmesser 103 ein- bzw. angebaut.
Das Gehäuse des Verschlusses 102 ist in den Fig. 1
bis 5 mit 1 bezeichnet. An der Rückwand des Gehäuses ist in an sich bekannter Weise ein Rohrstutzen la ausgebildet, der zur Aufnahme von Linsen
weiterer, gegenüber ihm mittels zweier Griffstifte 119 verstellbarer Ring 120 gelagert. Die Teile 118 und 120 bilden das bereits erwähnte Nachführglied. Der Ring 120 trägt eine Filmempfindlichkeits-Skala 121, 5 die gegenüber einer auf dem Trägersegment 117 angeordneten Einstellmarke 122 -einstellbar ist. Ferner trägt der Ring 120 eine weitere Einstellmarke 123, die mit einem unter einem Sichtfenster 124 spielenden Meßwerkzeiger 125 des Belichtungsmessers zulo sammenarbeitet. Zur Erzielung einer linearen Belichtungseinstellung im Falle einer nicht logarithmischen Charakteristik des Meßwerks ist in an sich bekannter Weise zwischen dem Fenster 124 und dem Innendurchmesser des Rings 120 zur Ablesung der Zeigerstellung des Aufnahmeobjektivs dient. Mittels eines an diesem 15 eine Kanalskala 126 angebracht.
Rohrstutzen ausgebildeten Außengewindes Ib erfolgt Die Zusammenarbeit des Rings 7 mit den Einstell-
die Befestigung des Verschlusses an der Kamera. ringen für Blende und Belichtungszeit erfolgt, wie be-Ferner ist in an sich bekannter Weise an der Rück- reits erwähnt, mittels an ihm angeordneter Steuerseite des Verschlußgehäuses an einer Lagerstufe 1 c kurven, die sich unter der Wirkung von später näher ein Blendeeinstellring 2 gelagert, während an der 20 beschriebenen Federn an je einen am Blende und am Stirnfläche der Gehäuseseitenwand ein mit Griff- Belichtungszeiteinstellring angeordneten Anschlag aiikerben 3 a versehener Belichtungszeiteinstellring 3 legen.
pufliegt. Dieser ist um einen Rohrstutzen 4a einer Im Ausführungsbeispiel sind diese Steuerkurven
die Teile des Verschlußmechanismus tragenden Ver- durch zwei Stirnflächen 11a und 11 & eines Ijesondeschlußgrundplatte 4 gelagert und durch eine Front- 35 ren, am Ring 7 befestigten Zylindermantelstücks 11 platte 5 in axialer Richtung gehalten. Eine Siehe- dargestellt. Der Verlauf der beiden Steuerkurven ist rung der Frontplatte 5 wird durch einen Schraub- hierbei so, daß das Zylindermantelstück in seiner ring 6 erreicht, der auf ein am Rohrstutzen 4a aus- Abwicklung die Form eines gleichschenkligen Dreigebildetes Gewinde aufgeschraubt ist. ecks aufweist, dessen beide Schenkel durch die Steuer-Gemäß der Erfindung ist nunmehr gleichachsig mit 30 kurven 11a, 115 gebildet sind.
den Einstellringen für Blende 2 und Belichtungszeit 3 Durch die Ausbildung von Ring und Steuerkurven
ein ein später näher beschriebenes Nachführglied 118, ajs zwe; getrennte Bauteile ergibt sich für l>eide 120 des Belichtungsmessers 103 beeinflussender Ring 7 Einzelteile und für das aus diesen aufgebaute drehbar und in Richtung der Verschlußachse ver- Aggregat eine einfache, genaue und kostensparende schiebbar angeordnet, der sich mittels zweier an ihm 35 Herstellung. Insbesondere ist hierdurch auch die ausgebildeter bzw. angeordneter, gegeneinander und Möglichkeit gegeben, das vorzugsweise im Stanzvergegen die Verschlußachse geneigter Steuerkurven un- fahren herzustellende Steuerkurvenstück aus besonter Federwirkung an je einen am Blende- und Beiich- ders verschleißfestem und damit eine Konstanz der tungszeiteinstellring angeordneten Anschlag anlegt. Einstell- und Ül>ertragungsgenauigkeit gewährleisten-
Im Ausführungsbeispiel ist der Ring 7 an der Sei- 40 dem Werkstoff herzustellen.
tenwand des Verschlußgehäuses 1 gelagert. Hierdurch Die Anordnung der mit den Steuerkurven 11a, 116
ist auf einfache Weise eine sowohl in funktions- zusammenarbeitenden Anschläge am Blende- bzw. am mäßiger als auch in baulicher, auf Raumgedrängtheit Belichtungszeiteinstellring ist im Ausführungsbei- und Geschlossenheit abzielender Weise eine günstige spiel an der Innenfläche von an den Ringen ausge-Lagerung des Ringes 7 geschaffen. Die Herstellung 45 bildeten Zylindermänteln 2a bzw. 3b vorgenommen, dieser Lagerung erfordert keinen besonderen Auf- Diese erstrecken sich in Richtung der Verschlußachse wand, da der Außenumfang des Verschlußgehäuses Jn der Weise, daß sie sowohl sich gegenseitig als ohnehin als Zylindermantel ausgebildet ist. auch den Verschlußgehäuseumfang und damit den
Die Übertragung der Verschiebebewegung des Rings 7 Ring 7 übergreifen. Hierdurch ist der Ring 7 gegen auf das Nachführglied 118, 120 des Belichtungs- 50 äußeren Zugang und gegen Sicht abgedeckt, so daß messer 103 erfolgt mittels eines kameraseitig gelager- eine völlige Geschlossenheit des Verschlusses geten Übertragungsglieds. Im Ausführungsbeispiel ist schaffen ist.
dieses in besonders einfacher und zweckmäßiger Form Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, kann die An-
als zylindrischer Stift 8 ausgebildet, der in Führun- Ordnung des Zylindermantelstücks 11 am Ring 7 so gen 9 und 10 (Fig. 1) des Kameragehäuses 101 par- 55 vorgenommen sein, daß seine durch die beiden allel zur Verschlußachse verschiebbar gelagert ist. Steuerkurven 11 α und 11 b gebildete Spitze 11 c wahl-Der Stift ist durch einen im Blendeeinstellring 2 weise entweder nach der Verschlußvorderseite (Fig. 1) ausgebildeten Schlitz 2c hindurchgeführt und liegt an oder nach der Verschlußrückseite (Fig. 2) zeigt, der rückwärtigen Stirnseite 7a des Rings 7 an. Damit wird der Vorteil erzielt, daß die Vorrichtung
Zur Kupplung des Rings 7 mit dem Nachführ- 60 in bestmöglicher Weise den jeweiligen baulichen Geglied 118, 120 des Belichtungsmessers arbeitet der gebenheiten des Verschlusses anpaßbar ist. Dies trifft Stift 8 mit einem senkrecht zur Papierebene abge- insbesondere auch die Anordnung von Federn, welche bogenen Lappen 113 a (Fig. 7) eines im Kamerage- den Ring 7 gegen die noch näher zu bezeichnenden häuse um eine Achse 114 schwenkbar gelagerten, ge- Anschläge 15 und 16 am Blende- und Belichtungszeitzahnten Segments 113 zusammen. Dieses steht unter 65 einstellorgan anlegen.
Wirkung einer um die Achse 114 angeordneten In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dient
Feder 115 und befindet sich im Eingriff mit einem zum Anlegen der Steuerkurven lla, 11 b an den AnZahnrad 116. Mit diesem ist ein scheibenartiges schlagen 15 und 16 des Blende- bzw. Belichtungszeit-Trägersegment 117 verbunden, an dem ein Ring 118 einstellrings eine den Übertragungsstift 8 beeinausgebildet bzw. befestigt ist. Auf letzterem ist ein 70 flussende Feder 12. Diese stützt sich einerseits gegen
weise dadurch vermeiden, daß der Stift 8 auf einem kleineren Radius am Ring 7 angreift als die Feder.
Um die Reibung beim Bewegen des Rings 7 gering zu halten und damit eine Anwendung kleiner Feder-5 kräfte zu ermöglichen, sind weiterhin die an den Zylindermänteln 2 a und 3 b angeordneten Anschläge 15 und 16 für die Steuerkurven 11a und 11 b im Ausführungsbeispiel als zylindrische Stifte ausgebildet. Die Ausbildung der Anschläge als zylindrische
einen am Stift 8 ausgebildeten Bund 8 a und andererseits gegen die Stirnseite des Führungsteils 10 ab. Diese Ausgestaltung der Erfindung, bei der eine einzige Feder sowohl zum Antrieb des Stifts 8 als auch des Rings 7 verwendet ist, führt zu einem besonders einfachen und teilesparenden Aufbau, da verschlußseitig keine Federn angeordnet zu werden brauchen. Ist aus besonderen Gründen, beispielsweise auf Grund eines sehr flachen Verlaufs der Steuerkurven,
ein nur an einer Stelle erfolgender Druck auf den io Stifte ermöglicht in einfacher Weise die Verwendung
Ring 7 zur Herbeiführung einer einwandfreien verschleißfester Werkstoffe sowie die Schaffung hoch-
Wirkungswei&e nicht ausreichend, so können am Ver- polierter Gleitflächen.
schluß eine oder mehrere besondere Federn in dem Zur Vermeidung eines Verstellens der Einstellringe durch die Ebenen der Verschlußgehäuse-Rückwand für Blende und Belichtungszeit durch die Antriebsund der Frontplatte 5 begrenzten Raum angeordnet 15 kraft des Rings 7 kann entweder die Gängigkeit der sein. Tragen hierbei die Einstellorgane für Blende Ringe in entsprechendem Maße gewählt werden, oder und Belichtungszeit den Versehlußgehäuseumfang es lassen sich in an sich bekannter Weise die Einstellübergreifende Zylindermäntel wie im Ausführungs- organe in ihren Einstellagen sichern, beispiel, so ist es hinsichtlich eines raumausnützenden Zum Zwecke eines gekuppelten Verstellens von Be-Aufbaus vorteilhaft, die Federn am Innenumfang des 20 lichtungszeit und Blende und damit zu einer Erhöhung Zylindermantels des Blende- bzw. Belichtungszeit- des Bedienungskomforts der Vorrichtung kann einstellorgane anzuordnen. zwischen den Einstellringen 2 und 3 eine an sich bein Fig. 4 ist eine Anordnung von den Ring 7 be- kannte, lösbare Kupplungsvorrichtung angeordnet einflussenden Federn am Zylindermantel 2 a des sein. Eine solche ist in Fig. 3 gezeigt. Der Aufbau Blendeeinstellrings 2 gezeigt. Als Federn sind hier 25 der Kupplung ist so vorgenommen, daß an der Stirnmehrere, beispielsweise drei Schenkelfedern 13 ange- fläche des am Belichtungszeiteinstellring 3 ausgebilordnet, die in raumausnützender Weise in eine am deten Zylindermantels 3b Aussparungen 3d ausge-Zylindermantel 2 a ausgebildete Eindrehung 2 b ein- bildet sind, in die ein an der Innenfläche des Zylindergesetzt sind. Der eine, nicht gezeigte Schenkel der mantels 2α des Blendeeinstellrings angeordnetes Federn stützt sich hierbei gegen die zur Verschluß- 3<> Kupplungsglied 17 unter Federwirkung eingreift, achse senkrechte Stufe der Eindrehung 2 b ab, Zum Außereingriffbringen des Kupplungsglieds mit während der Federschenkel 13 a sich an die hintere den Rastausnehmungen 3 d besitzt ersteres ein BeStirnseite 7a des Rings 7 anlegt. Die in Richtung der tätigungsgriffstück 18, das durch einen im Zylinder-Verschluß Vorderseite wirkenden Federn 13 suchen mantel 2α ausgebildeten Schlitz nach außen gehierbei den Ring 7 bzw. die an ihm angeordneten 35 führt ist.
Steuerkurven 11a und 11b stets in Anlage mit den
am Blende- und am Belichtungszeiteinstellring angeordneten Anschlägen 15 und 16 zu halten.
Die gleiche Wirkung wie vorstehend würde erreicht, wenn die Schenkelfedern anstatt am Blendeeinstellring am Ring 7 selbst angeordnet wären, wobei sie sich gegen den Blendeeinstellring abstützen. Diese Ausführung ist im besonderen dann anwendbar, wenn der Ring 7 verhältnismäßig dick ausgebildet ist. In
diesen Fällen können die Federn in schlitzförmigen 45 messers verläuft wie folgt: Einschnitten am Außenumfang des Rings angeordnet 1. Einstellen der Filmempfindlichkeit: Zu diesem sein, so daß durch ihre Anordnung der Außendurch- Zweck wird der Ring 120 des Belichtungsmessers so messer des Rings 7 nicht überragt wird. verstellt, daß der der Empfindlichkeit des verwendeten In Fig. 5 ist in anderer Weise eine raum- Films entsprechende, der Skala 121 angehörende Wert ausnützende Anordnung und Ausbildung einer Feder 5° der Einstellmarke 122 gegenübersteht, für den Ring 7 gezeigt. Diese ist anwendbar, wenn die 2. Einstellen des der Belichtungsmesseranzeige entAnordnung der Steuerkurven gemäß Fig. 2 vor- sprechenden Zeit-Blende-Verhältnisses: Nach erfolggenommen ist. ter Einstellung der Filmempfindlichkeit wird durch Als Feder ist in Fig. 5 eine einzige, den Verschluß- Niederdrücken des Betätigungsgriffstücks 18 zuerst gehäuseumfang umgreifende Schraubenfeder 14 ange- 55 die Kupplungsverbindung zwischen den beiden Einordnet. Diese stützt sich einerseits gegen die Rück- stellringen 2 und 3 gelöst. Danach wird wahlweise seite des Belichtungszeiteinstellrings 3 ab, während entweder der Blendeeinstellring 2 oder der Belichsie andererseits an der vorderen Stirnseite 7 b des tungszeiteinstellring 3 so weit gedreht, bis die auf Rings 7 anliegt. Zur Lagesicherung ist an der Rück- dem Ring 120 angeordnete Einstellmarke 123 dem seite des Einstellrings 3 ein Einstich 3 c ausgebildet. 60 Meßwerkzeiger 125 bzw. dem der Stellung desselben In ähnlicher Weise wie die Feder 14 in Fig. 5 entsprechenden Kanal der Skala 126 gegenübersteht, könnte eine Schrauben- oder Tellerfeder zum Antrieb Damit ist das den gegebenen Lichtverhältnissen und des Rings 7 auch bei einer Ausführung wie gemäß der Empfindlichkeit des verwendeten Films ent-Fig. 1 Anwendung finden. In diesem Falle würde sich sprechende Zeit-Blende-Verhältnis eingestellt, so daß die Feder gegen den Blendeeinstellring abstützen und 65 nunmehr wieder ein Kuppeln der Einstellringe durch an der Rückseite 7a des Rings 7 angreifen. Hierbei Loslassen des Betätigungsgriffstücks 18 erfolgen kann, ist lediglich dafür Sorge zu tragen, daß keine Über- Gelangt bei der Einstellung des Zeit-Blende-Verschneidung zwischen der Wirkungsweise der Feder hältnisses der hierzu betätigte Einstellring in eine und der des Übertragungsglieds, also des Stifts 8, ent- seiner Endstellungen, ohne daß eine Koinzidenz von steht. Eine solche Überschneidung läßt sich beispiels- 70 Marke 132 und Zeiger 125 erreicht ist, so wird die
Weiterhin ist auf dem Zylindermantel 2 a eine Blendeskala 130 und auf dem Zylindermantel 3 b eine Belichtungszeitskala 131 angeordnet. Beide Skalen sind gegenüber einer kamerafesten Marke 132 einstellbar. Die Teilung der Skalen stellt zweckmäßigerweise ein ganzzahliges Vielfaches der Teilung der Aussparungen 3d dar.
Der Vorgang einer Belichtungseinstellung mit Hilfe des mit dem Verschluß gekuppelten Belichtungs-
Einstelloperation durch Betätigen des anderen Einstellrings fortgeführt, bis Marke und Zeiger einander gegenüberstehen.
Das Zusammenwirken der Steuerkurven 11 α und 11 b mit den Anschlägen 15 und 16 ergibt sich gemäß Fig. 6 wie folgt:
Beim Drehen eines der Einstellringe für Blende bzw. Belichtungszeit wird der Abstand der beiden Stifte 15 und 16 verändert. Das Zylindermantelstück 11 sucht hierbei unter Wirkung der den Ring 7 be- ίο einflussenden Federkraft den gegebenen Abstand zwischen den Stiften mittels seiner Kurven 11a und 11 & stets voll einzunehmen. Hierzu wandert das Zylindermantelstück 11 in axialer Richtung und gleichzeitig in Richtung des Verschlußgehäuseumfangs, wodurch eine Schraubenbewegung des Rings 7 hervorgerufen wird, welcher der Übertragungsstift 8 durch Axialverschiebung nachfolgt.
3. Blende-Zeit-Auswahl: Die Auswahl eines dem Aufnahmegegenstand angepaßten Blende-Zeit-Werte- ao paares erfolgt durch Drehen der gekuppelten Einstellringe. Ein Verschieben des Rings 7 und damit eine Lageveränderung der Nachführmarke 123 tritt hierbei nicht ein.
Im Ausführungsbeispiel ist eine Anordnung der as erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem photographischen Objektiv Verschluß gezeigt, bei welchem der die Steuerkurven tragende Ring am Verschlußgehäuseumfang gelagert ist und mit Anschlägen zusammenarbeitet, welche von an den Einstellringen ausgebildeten, den Ring übergreifenden Zylindermänteln getragen sind. Damit wird ein besonders raumgedrängter Aufbau der Vorrichtung und eine Geschlossenheit des Verschlußaufbaus erzielt. Im Bereich der Erfindung liegt darüber hinaus auch eine kameraseitige Anordnung des die Steuerkurven tragenden Rings, beispielsweise an einem an der Kamerafrontwand gleichachsig zu den Einstellringen angeordneten Rohrstutzen. Ebenso könnten die mit den Steuerkurven zusammenarbeitenden Anschläge auch an anderen Teilen als den Zylindermänteln der Einstellorgane für Belichtungszeit und Blende angeordnet sein sowie eine andere Ausbildung als Stifte erfahren.
Durch die Erfindung ist eine Kupplung zwischen einem photographischen Objektivverschluß und einem Belichtungsmesser geschaffen, die aus wenigen, einfach gestalteten und leicht herstellbaren Bauteilen aufgebaut ist und die in einfacher und bedienungssicherer Weise auf Grund der kraftschlüssigen, ein Spiel ausschließenden Kupplung ihrer Einzelteile eine hohe Einstell- und Übertragungsgenauigkeit gewährleistet und eine schnelle Belichtungseinstellung ermöglicht.

Claims (14)

PatentANSPHOcHE: 55
1. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß mit gleichachsig zur Verschlußachse angeordneten Einstellorganen für Blende und Belichtungszeit, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig mit den Einstellorganen ein ein Nachführglied (118, 120) des Belichtungsmessers (103) beeinflussender Ring (7) drehbar und in Richtung der Verschlußachse verschiebbar angeordnet ist, der sich mittels zweier an ihm ausgebildeter bzw. angeordneter, gegeneinander und gegen die Verschlußachse geneigter Steuerkurven unter Federwirkung an je einen am Blende- und BelichtungszeiteinsteHorgan angeordneten Anschlag anlegt.
2. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) am Verschlußgehäuseumfang gelagert ist.
3. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) mit einem kameraseitig gelagerten Übertragungsglied zusammenarl>eitet, das mit dem Nachführglied (118, 120) des Belichtungsmessers (3) verbunden ist.
4. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied als ein parallel zur Verschlußachse verschiebbarer, kraftschlüssig mit dem Nachführglied (118, 120) des Belichtungsmessers (103) gekuppelter Stift (8) ausgebildet ist.
5. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit den Anschlägen der Einstellorgane für Blende (2) und Belichtungszeit (3) zusammenarbeitenden Steuerkurven (11 σ, 11 b) an einem Zylindermantelstück (11) ausgebildet sind, welches am Ring (7) befestigt ist.
6. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Steuerkurven (11a, Hb) zusammenarbeitenden Anschläge des Blende- und Belichtungszeiteinstellorgans (2, 3) an mit diesen Einstellorganen verbundenen Zylindermänteln (2 a, 3 b) angeordnet sind, welche den Ring (7) übergreifen.
7. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven (11 a, Il b) derart zueinander geneigt sind, daß eine durch ihren Schnittpunkt gebildete Spitze (lic) nach der Verschlußvorderseite zeigt, und daß sich der Ring (7) mit seinen Steuerkurven (11a, 11 b) unter Wirkung einer das kameraseitig angeordnete Übertragungsglied (8) beeinflussenden Feder (12) an die Anschläge des Blende- und Belichtungszeiteinstellorgans (2, 3) anlegt.
8. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven (11a, 11 &) derart zueinander geneigt sind, daß eine durch ihren Schnittpunkt gebildete Spitze (lic) nach der Verschlußrückseite zeigt.
9. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ring (7) mit seinen Steuerkurven (Ha, lib) an die Anschläge des Blende- und Belichtungszeiteinstellorgans unter der Wirkung einer oder mehrerer Federn anlegt, welche in dem durch die Ebenen der Verschlußgehäuserückwand und einer Frontplatte (5) begrenzten Raum angeordnet sind.
10. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn am Innenumfang des Zylindermantels (2a, 3 b) des Blende- bzw. Belichtungszeiteinstellorgans angeordnet sind.
11. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn als Schenkelfedern (13) ausgebildet sind, deren Schenkel (13 ff) an der hinteren bzw. vorderen Stirnseite (7a, 7 V) des Rings (7) angreifen.
12. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig zu den Einstellorganen für Blende (2) und Belichtungszeit (3) eine Schraubenfeder (14) angeordnet ist, welche sich einerseits gegen dieRückseite des an der Verschlußvorderseite angeordneten Einstellorgans, beispielsweise des Belichtungszeiteinstellorgans (3), und zwar vorzugsweise gegen einen in der Rückseite ausgebildeten Ein-
stich (3 c) abstützt, während sie andererseits an der vorderen Stirnseite (7 b) des Rings (7) anliegt.
13. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge an den Einstellorganen für Blende und Belichtungszeit als zylindrische Stifte (15,16) ausgebildet sind.
14. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektiwerschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellorgane für Blende (2) und Belichtungszeit (3) mittels einer an sich bekannten, lösbaren Kupplung (3d, 17,18) miteinander kuppelbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungein
© 809 580/185 7.58
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3009403A (en) * 1959-12-28 1961-11-21 Kamera & Kinowerke Dresden Veb Photographic cameras
DE1263494B (de) * 1962-04-19 1968-03-14 Zeiss Ikon Ag Photographische Kamera oder Verschluss mit Blitzlichtautomatik

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