AT222492B - Kamera - Google Patents

Kamera

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AT222492B
AT222492B AT843760A AT843760A AT222492B AT 222492 B AT222492 B AT 222492B AT 843760 A AT843760 A AT 843760A AT 843760 A AT843760 A AT 843760A AT 222492 B AT222492 B AT 222492B
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shutter
manual
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adjuster
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AT843760A
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Agfa Ag
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Description


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  Kamera 
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einer ein Drehspulinstrument und eine Abtasteinrichtung um- fassenden, auf die Belichtungswertsteller für Verschlusszeit und Blende wirkenden Belichtungsregelvor- richtung und Handeinstellern für die Belichtungswertsteller. 



   Soll eine derartige Kamera so ausgestaltet werden, dass sowohl eine automatische als auch eine halbautomatische Belichtungsregelung durchgeführt werden können, so müssen die Steller für Verschluss- zeit und Blende für die automatische Belichtungsregelung gleichen Drehsinn haben, d. h., bei Drehung in gleicher Richtung beispielsweise eine Verringerung des bei einer Aufnahme auf den Film gelangenden
Lichtes bewirken, wobei die Verschlusszeitcharakteristik zur Anpassung an die Charakteristik des Belich- tungsinstrumentes unlinear ausgeführt sein kann.

   Zur halbautomatischen Belichtungsregelung müssen da- gegen zumindest die Belichtungswerthandeinsteller mit Rücksicht auf eine einfache Gestaltung des   zwi-   schen den Handeinstellern und dem Nachführzeiger vorgesehenen Summengetriebes entgegengesetzten
Drehsinn und zur Aufrechterhaltung   âer   Lichtwertkupplung lineare Verstellcharakteristiken aufweisen. 



   Erfindungsgemäss werden diese Forderungen dadurch   erfüllt, dass   der Verschlusszeitsteller eine in einen
Automatiksteuerbereich und einen daran anschliessenden, mindestens teilweise gleiche   Verschlussöffnungs-   zeiten liefernden Handsteuerbereich unterteilte Steuerkurve aufweist und die beiden Steuerbereiche der- art ausgebildet sind, dass in entgegengesetzten Richtungen erfolgende Einstellbewegungen jeweils gleichsinnige Veränderungen, beispielsweise Verkürzungen, der Verschlussöffnungszeit bewirken.. 



   Vorteilhaft ist der Verschlusszeitsteller in der Einstellrichtung für automatische Belichtungsregelung mittels einer Stellfeder gegen einen Steueransatz eines mit der Belichtungsregelvorrichtung in Antriebsverbindung stehenden Steuerringes geführt. Zweckmässig steht der Steuerring unter der Wirkung einer Rückholfeder. 



   Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Handeinsteller für die Verschlusszeit mittels einer nur in einer Richtung wirksamen Mitnahmeverbindung mit dem Verschlusszeitsteller kuppelbar. Die Mitnahmeverbindung umfasst bei einer bevorzugten Ausführungsform einen Mitnahmeansatz am Handeinsteller und ein entgegen der Einstellrichtung für automatische Belichtungsregelung um den Bogenweg des Automatiksteuerbereiches versetzten Gegenanschlag des Verschlusszeitstellers. 



   Vorzugsweise ist die Stellfeder zwischen dem Verschlusszeitsteller und dem Verschlusszeithandeinsteller gespannt. 



   Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der   Verschlusszeitsteller   eine weitere Zeitsteuerkurve für die   Langzeithemmeimichtung,   beispielsweise ein   Ankerhemmwerk,   auf. 



   Vorteilhaft sind die Belichtungswerthandeinsteller über ein Summengetriebe mit einem dem Zeiger des Drehspulinstrumentes nachstellbaren Nachführzeiger gekuppelt. 



   Bei Anwendung der Erfindung ergibt sich ein besonders einfacher   Kameraaufbau,   der es gestattet, ohne Anwendung zusätzlicher Getriebe sowohl eine voll-als auch eine halbautomatische Belichtungsregelung vorzusehen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen Fig. 1 die erfindungsgemäss wesentlichen Teile einer Kamera in einer Vorderansicht, teilweise aufgeschnitten, und Fig. 2 einen Schnitt durch die Einstellringe entlang der Linie II - II in Fig. 1. 



   Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind konzentrisch zu einem die Linsen des Objektivs aufnehmenden Innentubus 1 ein Verschlusszeitsteller 2 und ein Steuerring 3 drehbar angeordnet. Der Steuerring 

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 3 ist über einen hülsenförmigen Ansatz 4 fest mit einem nicht dargestellten Blendensteller verbunden, der innerhalb eines Gehäuses 5 angeordnet ist. Das Gehäuse 5 nimmt in an sich bekannter Weise die Blende und den Verschluss auf. 



   In den Verschlusszeitsteller 2 ist eine insgesamt mit 6 bezeichnete schlitzförmige Steuerkurve eingeschnitten, die mit einem Steuerstift 7 des innerhalb des Gehäuses 5 angeordneten Verschlusshemmwerkes zusammenwirken kann. Die Steuerkurve 6 ist in zwei Bereiche 8 bzw. 9 unterteilt. Der Bereich 8 ist dabei so ausgelegt, dass er bei Drehung des Verschlusszeitstellers 2 in der mit dem Pfeil a bezeichneten Einstellrichtung für automatische Belichtungsregelung die Verschlussöffnungszeit, ausgehend von einer längsten Zeit, mit der noch Aufnahmen aus freier Hand durchgeführt werden können, fortlaufend verkürzt. 



   Der Verschlusszeitsteller 2 weist weiterhin eine zweite, insgesamt mit 10 bezeichnete Steuerkurve auf, die ebenfalls in zwei Bereiche 11, 12 unterteilt ist und die mit einem weiteren Steuerstift 13 einer ebenfalls in dem Gehäuse 5 untergebrachten Langzeithemmeinrichtung zusammenwirkt. Die Anordnung kann dabei beispielsweise so getroffen sein, dass der Steuerstift 7 ein Massehemmwerk steuert, während mittels des Steuerstiftes 13 zur Erzielung   längerer Verschlussöffnungszeiten zu   einem Steigrad dieses Mas-   sehemmwerkes   ein Anker geschaltet werden kann. Dabei ist, so lange der   Steuerstiit m entlang   des bereiches 11 der Steuerkurve 10 gleitet, die Einrichtung zur Steuerung der langen Verschlussöffnungszeiten abgeschaltet. 



   Bei Drehung des Verschlusszeitstellers 2 entgegen der Richtung des Pfeiles a aus der in Fig. 1 wieder- gegebenen Lage heraus, tritt der Steuerstift 7 zunächst in den Abschnitt 9'des Bereiches 9 und der Steuer- stift 13 in den Abschnitt 12'des Bereiches 12 ein. Hiebei kann zunächst der Steuerstift 13 unter der Wir- kung einer nicht dargestellten Andruckfeder für den Anker in radialer Richtung nach aussen schwenken und somit den Anker in die wirksame Stellung überführen. Bei einer derartigen Drehung des Verschluss- zeitstellers 2 wird daher zunächst die längste einstellbare Verschlussöffnungszeit eingeregelt.

   Diese Ver- schlussöffnungszeit wird bei weiterer Drehung des Verschlusszeitstellers 2 entgegen der Richtung des Pfei- les a fortlaufend verkürzt, bis der Stift 7 das Ende des Abschnittes   9'und   der Steuerstift 13 das Ende des
Abschnittes 12'erreicht haben. In dieser Stellung ist etwa eine Verschlussöffnungszeit von 1/15 sec ein- gestellt. Durch eine weitere Drehung des Verschlusszeitsteuerringes 2 entgegen der Richtung des Pfeiles a gelangen die Steuerstifte 7 und 13 in die Abschnitte 9" und 12". Hiebei werden die kürzeren Verschluss- öffnungszeiten, beispielsweise von 1/30 bis zu 1/500 sec, durchgeregelt,   u. zw.   wiederum so, dass bei fortlaufender Drehung des Verschlusszeitstellers 2 entgegen der Richtung des Pfeiles a eine Verkürzung der
Verschlussöffnungszeit erreicht wird.

   In diesen Regelbereich ist das Langzeithemmwerk wiederum abge- schaltet, da der Abschnitt 12" des Bereiches 12 ebenso ausgebildet ist wie der Bereich 11 der Steuerkurve
10. 



   Zur Durchführung von Handeinstellungen der Belichtungswerte sind an einem konzentrisch zum Innentubus 1 angeordneten Aussentubus 14 drehbar ein Verschlusszeithandeinsteller 15 und ein Blendenhandeinsteller 16 gelagert. Der Verschlusszeithandeinsteller 15 trägt eine Skala 17 mit den von Hand einstellbaren Verschlussöffnungszeiten sowie eine Marke"A"zur Einstellung der automatischen Belichtungsregelung. Der Blendeneinsteller 16 weist eine Skala 18 mit Blendenwerten und eine   Marke" A" für   die selbsttätige Belichtungsregelung auf. Beide Skalen 17, 18 wirken mit einer gemeinsamen Gegenmarke 19 zusammen, die fest an einer Kamerawand 20 angeschlossen ist. 



   Beide Handeinsteller 15, 16 sind schwergängig drehbar oder rastbar angeordnet. Der Blendehhandeinsteller 16 trägt einen sich in axialer Richtung erstreckenden Anschlagstift 21, der mit einem Arm 22 des Steuerringes 3 zur Handeinstellung der Blende zusammenwirken kann. Zwischen dem Handeinsteller 16 und dem Steuerring 3 ist weiterhin eine Rückholfeder 23 gespannt, die den Arm 22 gegen einen festen Anschlagstift 61 zu führen sucht. Der Steuerring 3 weist einen sich parallel zur optischen Achse erstrekkenden Steueranschlag 24 auf. Gegen den Steueranschlag 24 ist ein radialer Ansatz 25 des Verschlusszeitstellers 2 in Richtung des Pfeiles a unter der Wirkung einer Stellfeder 26 geführt. Die Stellfeder 26 ist einerseits an einer Lasche 27 des Verschlusszeitstellers 2 und anderseits an einer Lasche 28 des Verschluss-   zeithandeinstellers   15 angeschlossen.

   Die Lasche 28 durchsetzt dabei eine ringförmige Ausnehmung 29 des Innentubus 14, deren sich in Richtung der optischen Achse erstreckende Kanten gleichzeitig Begrenzungsanschläge bilden, die eine Drehung des Verschlusszeithandeinstellers 15 nur in einem bestimmten Bereich zulassen. Der Verschlusszeithandeinsteller 15 weist weiterhin einen radialen Mitnehmeransatz 30 auf, der eine weitere Ausnehmung 31 des Aussentubus 14 durchsetzt. In den Weg des Mitnehmeransatzes 30 ragt ein Gegenanschlag 32 des   Verschlusszeitstellers   2. Der Ansatz 30 und der Anschlag 32 sind dabei in der in Fig. 1 wiedergegebenen Ruhestellung um einen Bogenweg gegeneinander versetzt, der dem Bogenweg zur vollen Durchregelung der Blende von ihrer grössten bis zu ihrer kleinsten Öffnung entspricht. 

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    Die Handeinsteller 15, 16 tragen je eine schlitzförmige Stellkurve 33 bzw. 34. In jede der Stellkurven 33,34 greift ein Stift 35 bzw. 36 eines Stellhebels 37 ein. Die Stifte 35,36 durchsetzen dabei Ausnehmungen 38, 39 des Aussentubus 14. Der Stellhebel 37 ist mittels eines Langloches an einem fest am Aussentubus 14 angeschlossenen Stift 41 gelagert. Gegen den Stellhebel 37 ist mittels einer Feder 42 das eine Ende eines Taststiftes 43 geführt, der in Achsrichtung verschiebbar gelagert ist. Das andere Ende   
 EMI3.1 
 einen Nachführzeiger 45 umfasst, in Verbindung. 



   Der Nachführzeiger 45 ist zusammen mit einem Zeiger 46 eines Drehspulinstrumentes 47 unter einer
Einblicksöffnung 48 in der Kameradeckkappe 49 sichtbar. 



  Das Drehspulinstrument 47 ist in an sich bekannter Weise mittels eines Einstellknopfes 50 zur Film- empfindlichkeitseinstellung verdrehbar gelagert. Dabei trägt der Einstellknopf 50 eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Marke, die mit einer Skala 51 mit Filmempfindlichkeitswerten zusammenwirken kann. 



   Das Drehspulinstrument 47 umfasst einen zweiten Zeiger 52, der ebenfalls fest mit der Drehspule verbunden und über einem Widerlager 53 geführt ist. Über dem freien Ende des Zeigers 52 und dem Wi- derlager 53 ist eine Abtastbacke 54 angeordnet. Die Abtastbacke 54 ist fest mit einer in kamerafesten
Lagern geführten Steuerstange 55 verbunden, die mit dem Arm 22 des Steuerringes 3 zur selbsttätigen
Einstellung der Belichtungswerte zusammenwirken kann. An der Steuerstange 55 greift das eine Ende einer
Stellfeder 56   an,   deren anderes Ende kamerafest eingehängt ist und die das Bestreben hat, die Steuer- stange 55 mit der Abtastbacke 54 in Richtung des Pfeiles b zu verstellen und somit die Abtastbacke gegen den Zeiger 52 zu führen.

   An der Steuerstange 55 kann weiterhin ein Arm 57 eines Schiebers 58 angrei- fen, der eine gestrichelt angedeutete, an der Aussenseite der Kamera angeordnete Betätigungshandhabe
59 aufweist. Der Schieber 58 steht unter der Wirkung einer Rückholfeder 60, die stärker als die Stellfeder
56 bemessen ist und daher die Abtastanordnung in der in Fig. 1 wiedergegebenen Ruhestellung halten kann, bis deren Freigabe durch Niederdrücken der Betätigungshandhabe 59 in Richtung des Pfeiles b erfolgt. 



   Zur Verhinderung einer Verstellung der Verschlusszeit und der Blendenöffnung nach einer Handein- stellung dieser Faktoren durch die Belichtungsregelvorrichtung, tragen die Handeinsteller 15, 16 je einen radialen Steuernocken 62,63. Die Steuernocken 62,63 wirken mit je einem Riegelhebel 64 zusammen. 



   Beide Hebel sind unabhängig voneinander drehbar auf eine gemeinsame Achse 65 aufgesetzt und stehen unter der Wirkung von je einer Schenkelfeder 66, die die Hebel 64 gegen die Steuernocken   62, 63 führen.   



   Auf das freie Ende jedes Hebels 64 ist ein Riegelansatz 67 aufgesetzt. Bei Drehung einer der Handeinstel- ler 15,16 schwenkt der zugehörige Riegelhebel 64 derart, dass der Riegelansatz 67 vor das untere Ende der
Steuerstange 55 gelangt und dadurch eine Verschiebung der Stange in Richtung des Pfeiles b verhindert. 



   Wird, ausgehend von der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung, die Betätigungshandhabe 59 in Rich- tung des Pfeiles b niedergedrückt, so kann sich die Abtastbacke 54 mit der Steuerstange 55 unter der Wir- kung der Stellfeder 56 so weit verstellen, bis sie gegen den über dem Widerlager 53 geführten Zeiger 52 anläuft. Die Verstellbewegung wird dabei über die Steuerstange 55 und den Arm 22 auf den Steuerring 3, übertragen. Der Steuerring 3 nimmt einerseits bei seiner Drehung den mit ihm starr gekuppelten Blenden- einsteller mit und verändert dadurch die Grösse der Blendenöffnung. Anderseits kann der Ansatz 25 des
Verschlusszeitstellers 2 dem in Richtung des Pfeiles a bewegten Steueranschlag 24 des Steuerringes 3 unter der Wirkung der Stellfeder 26 folgen.

   Bei dieser Bewegung des Verschlusszeitstellers 2 gleiten die Steuer- stifte 7, 13 entlang der Bereiche 8, 11 der Steuerkurven 6, 10 und bewirken dadurch eine fortlaufende Ver- ringerung der Verschlussöffnungszeit. Sobald die Abtastbacke 54 gegen den Zeiger 52 anläuft, ist die
Einstellbewegung beendet. 



   Nach Durchführung einer Aufnahme und Freigabe der Betätigungshandhabe 59 geht die Abtasten- richtung unter der Wirkung der Rückholfeder 60 und der Steuerring unter der Wirkung der Rückholfeder 23 in die in Fig. 1 wiedergegebene Ausgangslage zurück. Hiebei werden sowohl der Blendensteller als auch über den Steueranschlag 24 und den Ansatz 25 der Verschlusszeitsteller 2 unter Spannung der Stellfeder 26 in die Ausgangslage zurückgeführt. 



   Soll eine Aufnahme mit halbautomatischer Belichtungsregelung durchgeführt werden, so wird bei- spielsweise zunächst der Verschlusszeithandeinsteller 15 so weit gedreht, bis der Wert der gewünschten
Verschlussöffnungszeit auf der Skala 17 der Gegenmarke 19 gegenübersteht. Bei einer derartigen Drehung wird zunächst der Mitnehmeransatz 30 über einen bestimmten Drehweg leer geführt bis er den Gegenan- schlag 32 erreicht. Die Länge dieses Weges entspricht dem Abstand zwischen der   Marke" A" und   dem er- sten Wert der Skala 17. Währenddessen wird die Steuerstange 55 mittels des Hebels 64 festgelegt. An- schliessend wird der Verschlusszeitsteller 2 entgegen der Richtung des Pfeiles a unter weiterer Spannung 

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   der Stellfeder 26 mitgenommen.

   Hiebei gleiten die Steuerstifte 7 und 13 zunächst in die Abschnitte 9' bzw. 12'der Steuerkurven 6 bzw. 10 und treten dann bei weiterer Drehung des Verschlusszeithandeinstellers 15 in die Abschnitte 9" bzw. 12" ein. Hiedurch erfolgt in der oben bereits beschriebenen Weise eine Einregelung der längeren bzw. kürzeren Verschlussöffnungszeiten. 



  Die'Drehung des Verschlusszeithandeinstellers 15 ruft gleichzeitig über die Stellkurve 33 eine Verstellung des Stellhebels 37 hervor. Diese Verstellbewegung wird mittels des Taststiftes 43 und der Einstellwelle 44 auf den Nachführzeiger 45 übertragen. Sollte der Nachfì1hrzeiger 45 nach Einstellung der gewünschten Verschlussöffnungszeit noch nicht mit dem Zeiger 46 des Drehspulinstrumentes 47in Deckung stehen, wird anschliessend der Blendenhandeinsteller 16 in Richtung des Pfeiles a gedreht. Der Handeinsteller 16 nimmt hiebei über den Anschlagstift 21 und den Arm 22 den Steuerring 3 und damit den Blendensteller mit. Auch diese Drehung des Blendenhandeinstellers16ruft wiederum über die Stellkurve 34 und den Stift 36 eine Verstellung des Stellhebels 37 hervor.

   Diese Verstellbewegung wird in gleicher Weise wie vorher beschrieben mittels der Einstellwelle 44 auf den Nachführzeiger 45 übertragen. Der Blendenhandeinsteller 16 wird nun so lange gedreht, bis die beiden Zeiger 45, 46 in Deckung stehen. 



  Sollte sich hiebei ergeben, dass eine Blende eingestellt ist, die den Anforderungen an die Schärfentiefe der jeweiligen Aufnahme nicht genügt, so können die beiden Handeinsteller 15 und 16 gemeinsam erfasst und so lange verstellt werden, bis die der Marke 19 gegenüberstehende Zeit-Blendenpaarung den Aufnahmebedingungen entspricht, ohne dass hiebei eine Veränderung des Lichtwertes erfolgt. 



  Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann beispielsweise mit Vorteil auch bei solchen Kameras angewendet werden, bei denen neben einer vollautomatischen Belichtungsregelung lediglich eine Einstellung nach Lichtwerten möglich ist. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Kamera mit einer ein Drehspulinstrument und eine Abtasteinrichtung umfassenden, auf die Belichtungswertsteller für Verschlusszeit und Blende wirkenden Belichtungsregelvorrichtung und Handeinstellern für die Belichtungswertsteller, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusszeitsteller (2) eine in einen Automatiksteuerbereich (8) und einen daran anschliessenden, mindestens teilweise gleiche Öffnungszeiten liefernden Handsteuerbereich (9) unterteilte Steuerkurve (6) aufweist und die beiden Steuerbereiche (8, 9) derart ausgebildet sind, dass in entgegengesetzten Richtungen erfolgende Einstellbewegungen jeweils gleichsinnige Veränderungen, beispielsweise Verkürzungen, der Verschlussöffnungszeit bewirken.

Claims (1)

  1. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusszeitsteller (2) in der Einstellrichtung für automatische Belichtungsregelung mittels einer Stellfeder (26) gegen einen Steueranschlag (24) eines mit der Belichtungsregelvorrichtung in Antriebsverbindung stehenden Steuerringes (3) geführt ist.
    3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerring (3) unter der Wirkung einer Rückholfeder (23) steht.
    4. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handeinsteller (15) für die Verschlusszeit mittels einer nur in einer Richtung wirksamen Mitnahmeverbindung (30,32) mit dem Verschlusszeitsteller (2) kuppelbar ist.
    5. Kamera nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmeverbindung einen Mitnahmeansatz (30) am Handeinsteller (15) und einen entgegen der Einstellrichtung für automatische Belichtungsregelung um den Bogenweg des Automatiksteuerbereiches versetzten Gegenanschlag (32) des Verschlusszeitstellers (2) umfasst.
    6. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende der Stellfeder (26) an dem Verschlusszeitsteller (2) und das andere Ende an dem Verschlusszeithandeinsteller (15) angeschlossen ist.
    7. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusszeitsteller (2) eine weitere Steuerkurve (10) für die Langzeithemmeinrichtung, beispielsweise ein Ankerhemmwerk, aufweist.
AT843760A 1960-11-12 1960-11-12 Kamera AT222492B (de)

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