DE1183354B - Kamera, insbesondere Schmalfilmkamera - Google Patents

Kamera, insbesondere Schmalfilmkamera

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DE1183354B
DE1183354B DEV19767A DEV0019767A DE1183354B DE 1183354 B DE1183354 B DE 1183354B DE V19767 A DEV19767 A DE V19767A DE V0019767 A DEV0019767 A DE V0019767A DE 1183354 B DE1183354 B DE 1183354B
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Germany
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distance
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camera
adjustment handle
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DEV19767A
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Ing Eduard Keznickl
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

  • Kamera, insbesondere Schmalfilmkamera Die Erfindung betrifft eine Kamera, insbesondere eine Schmalfilmkamera, mit einem Objektiv mit stetig veränderlicher Brennweite, deren Einstellhandhaben für die Brennweite und für die Objektivscharfstellung um eine gemeinsame, vorzugsweise normal zur optischen Achse verlaufende Achse drehbar angeordnet sind.
  • Bei Objektiven mit veränderlicher Brennweite bereitet die Beurteilung der Schärfentiefe der Abbildung sehr große Schwierigkeiten. Eine Abschätzung der Schärfentiefe ist infolge der relativ komplizierten Zusammenhänge auch dem geübten Amateur wohl kaum möglich. Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, daß der Einsteller der Objektivbrennweite mindestens zwei Zeiger steuert, welche mit der Skala des Entfernungseinstellers zusammenwirken und an dieser den Schärfentiefenbereich der Abbildung anzeigen. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß die Anzeige für feste Blendenwerte erfolgt. So könnte beispielsweise ein Zeigerpaar den Schärfentiefenbereich bei größter Objektivöffnung angeben. Es kann auch der Schärfentiefenbereich für eine mittlere Objektivöffnung angezeigt werden. Ebenso ist es möglich, die Schärfentiefe gleichzeitig für mehrere Blendenwerte zur Anzeige zu bringen. In diesem Falle ist eine entsprechende Anzahl von Zeigerpaaren vorgesehen. Diese Anordnung ergibt gute Richtwerte, welche auch bei abweichender Blendeneinstellung eine einfache Beurteilung der Schärfentiefe erlaubt.
  • Eine noch einfacher zu bedienende Einrichtung ergibt sich, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zwei Schärfentiefenzeiger vorgesehen sind, wobei diese sowohl entsprechend der Brennweitenverstellung als auch entsprechend der Objektivblendeneinstellung gesteuert sind und an der Skalä des Entfernungseinstellers die jeweilige Schärfentiefe der Abbildung anzeigen.
  • Vorteilhaft weist der Einsteller für die Objektivbrennweite eine nach Blendenwerten geeichte Skala auf, wobei der zugehörige Zeiger durch Reibungsschluß mit dem Brennweiteneinsteller verbunden ist und eine Kurvenscheibe verdreht, welche zwei vorzugsweise koaxial mit dem Entfernungseinsteller gelagerte Zeiger verstellt, die mit der Entfernungsskala zusammenwirken und an dieser die Schärfentiefe der Abbildung anzeigen. Es ist bei dieser Anordnung möglich, den Blendenzeiger mit der Objektivblende zu kuppeln. Es ist jedoch ebenso denkbar, die Blendenwerte jeweils auf die entsprechende Skala zu übertragen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht ferner die Lösung einer anderen, häufig auftretenden Aufgabe. Ein Hauptanwendungsgebiet von Objektiven mit veränderlicher Brennweite sind sogenannte Verfolgungsaufnahmen, d. h. Aufnahmen, bei welchen ein Objekt bei veränderlicher Entfernung jedoch gleicher Bildgröße gefilmt wird. Zur Erzielung der gleichbleibenden Bildgröße muß die Objektivbrennweite entsprechend der Entfernungsveränderung verstellt werden. Derartige Aufnahmeprobleme treten besonders bei Sportaufnahmen, beispielsweise von Skirennen usw., auf. Bei derart rasch ablaufend= Vorgängen -ist es dem Amateur praktisch unmöglich, neben dem Nachführen der Kamera gleichzeitig sowohl die Brennweite als auch die Entfernung nachzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Drehwinkel des Brennweiteneinstellers im wesentlichen gleich dem Logarithmus der Brennweitenverstellung und der Drehwinkel des Entfernungseinstellers im wesentlichen gleich dem Logarithmus der Verstellung der Aufnahmeentfernung gewählt ist, so daß bei gemeinsamer Verdrehung beider Einsteller, ein sich relativ zur Kamera bewegendes Objekt in gleichbleibender Größe scharf abgebildet wird. .
  • Es sind Abweichungen vom idealen logarithmischen Skalenverlauf zulässig. Es ist jedoch darauf zu achten, daß bei gemeinsamer Verstellung beider Einsteller und gleichbleibender Bildgröße das Objekt stets in dem durch die größte Blendenöffnung und dem ungünstigsten Brennweitenbereich bestimmten Schärfentiefenbereich liegen muB. Es ist jedoch möglich, unter Ausnutzung des Schärfentiefenbereiches den Punkt auf der Entfernungsskala darzustellen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • F i g. 1 ist eine schaubildliche Ansicht einer Kamera gemäß der Erfindung; F i g. 2 zeigt ebenfalls schaubildlich und teilweise im Schnitt Einzelheiten der neuen Kamera; F i g. 3 bis 6 veranschaulichen Details einiger Ausführungsvarianten.
  • In F i g. 1 ist eine Schmalfilmkamera 1 dargestellt, in welche ein Objektiv 2 mit veränderlicher Brennweite eingebaut ist. Mit 3 ist das Sucherobjektiv bezeichnet, während 4 die Photozelle eines eingebauten Belichtungsmessers und 5 der Kameraauslöser ist. An einer Seitenfläche des Kameragehäuses, und zwar im Bereich der rechten Hand des Filmenden, ist der Einstellknopf 6 für die Objektivbrennweite drehbar angeordnet. Hierzu koaxial ist der Einstellknopf 7 für die Scharfstellung des Objektivs vorgesehen. Die Anordnung ist so gewählt, daß bei gemeinsamer Drehung beider Knöpfe die Brennweite und Entfernungseinstellung im selben Sinn geändert wird. Vorteilhaft ist einer Drehung im Uhrzeigersinn eine Verkleinerung der Brennweiteneinstellung zugeordnet.
  • F i g. 2 zeigt den Verstellmechanismus des Objektivs 2 in schaubildlicher Darstellung. Das Objektiv 2 besteht im wesentlichen aus drei Gliedern, wobei das dem Film benachbarte Hinterglied fest eingebaut ist. Dieses Glied ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Die beiden anderen Glieder 2a, 2b werden entsprechend der Brennweitenverstellung entlang der optischen Achse verschoben, wobei das Glied 2 b eine mit der Brennweitenänderung linear verlaufende Bewegung ausführt, während das Vorderglied 2 a bei Verstellung der Brennweite von der Einstellung auf den kleinsten Wert ausgehend zunächst eine Bewegung in Richtung gegen das Aufnahmeobjektlausführt und nach überschreiten eines Maximalwertes langsam in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Die Bewegung der beiden Objektivglieder 2a, 2b wird von dem Einstellknopf 6 abgeleitet. Dieser ist mit einer Welle 8 verbunden, welche in den Platinen 9 und 10 gelagert ist und eine Kurvenscheibe 11 sowie eine Kurbel 12 trägt. Die Kurbel 12 weist an ihrem freien Ende einen Zapfen 13 auf, welcher in einer Ringnut 14 der Fassung 15 des Objektivgliedes 2 b gleitet. Das Objektivglied 2b ist mit seiner Fassung 15 in dem Teil 16 b des Objektivtubus verschiebbar geführt. Bei einer Verdrehung des Knopfes 6 wird das Objektivglied 2 b im wesentlichen entsprechend dem Kosinus des Verdrehwinkels des Knopfes 6 verschoben.
  • Im Teil 16a des Objektivtubus ist das Objektivglied 2a mit seiner Fassung 17 verschiebbar geführt. Die Fassung 17 weist einen Fortsatz 18 auf, welcher mit einem Stift 19 in das gabelförmige Ende eines Hebels 20 eingreift. An dem Hebel 20 ist eine Rolle 21 drehbar gelagert, die unter der Wirkung der Feder 22 an der Kurvenscheibe 11 anliegt. Der Achsbolzen 23 der Rolle 21 ist verlängert und gleitet in einer ortsfesten Führung 24.
  • Der andere Arm des Hebels 20 ist über eine Schubstange 25 mit einem Hebel 26 gelenkig verbunden, der bei 27 an der Platine 9 drehbar gelagert ist und einen Stift 28 trägt. Der Knopf 6 besteht aus einem etwa kegelstumpfförmigen Mantel, der mit zwei Speichen 6 a mit der Nabe 6 b verbunden ist. Zwischen den Speichen sind zwei Hülsen 29 und 30 vorgesehen, die an der Platine 9 befestigt sind. An diesen Hülsen ist mit Schrauben 32, 33 eine Deckplatte 31 für den Knopf 6 befestigt. Die Deckplatte 31 weist ein radial verlaufendes Langloch 34 auf; in welchem sich der Stift 28 bewegt. An der Deckplatte 31 ist mittels einer Schraube 35 der Knopf 7 gelagert, der an seiner der Deckplatte zugewendeten Fläche eine Spiralnut 36 (vgl. F i g. 3) aufweist, in welcher der Stift 28 gleitet und durch welche er gesteuert wird. An der Deckplatte 31 ist eine Indexmarke 37 angebracht, die mit entsprechenden Skalen an den Knöpfen 6 und 7 zusammenwirkt.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Anordnung ist folgende: Wird der Knopf 6 z: B. im Uhrzeigergegensinn verdreht, während der Knopf 7 unbewegt bleibt, so verschiebt die Kurbel 12 das Objektivglied 2 b nach links. Gleichzeitig wird auch die Kurvenscheibe 11 verdreht, wodurch die Rolle 21 nach rechts verschoben wird. Da der Knopf 7 nicht bewegt wird, dreht sich der Hebel 20 um den Punkt 38 als Festpunkt und bewirkt, daß das Objektivvorderglied 2 a nach rechts verschoben wird.
  • Wird andererseits der Knopf 7 verdreht, während der Knopf 6 unverändert bleibt, so wird der Stift 28 durch die Spiralnut 36 im Knopf 7 in radialer Richtung verschoben. Diese Bewegung wird durch die Schubstange 25 auf den Hebel 20 übertragen; welcher sich um die Achse 23 verdreht und dem Objektivglied 2 a die entsprechende Verstellbewegung erteilt.
  • Bei gleichzeitiger Verdrehung beider Knöpfe über-'lagern sich die oben beschriebenen Bewegungen des Objektivvordergliedes.
  • In F i g. 4 ist eine Ausgestaltung der Erfindung in Draufsicht gezeigt, wobei Teile der Einrichtung im Interesse einer klareren Darstellung entfernt worden sind. F i g. 5 ist ein Schnitt gemäß der Ebene Y-Y in Fig.4.
  • An der Welle 8 des Brennweiteneinsteliknopfes 6 ist ein Zahnrad 40 mit relativ enger Passung drehbar montiert, so daß eine relative Verdrehung nur durch Anwendung einer bestimmten Kraft möglich ist und zufällige Verdrehungen ausgeschlossen sind. Das Zahnrad 40 ist mit einem gekröpften Hebel 41-verbunden; welcher eine Indexmarke 42 aufweist, die einer am Umfang des Einstellknopfes 6 angebrachten Blendenskala gegenübersteht.
  • Das Zahnrad 40 kämmt mit einem Zahnrad 43; welches an der ortsfesten Deckplatte 31 gelagert und mit einer Scheibe 44 verbunden ist. Diese Scheibe 44 trägt an ihrer der Deckplatte zugewendeten Fläche zwei Spiralnuten 45 und 46. An der Welle 8 sind ferner zwei Zeiger 47 und 48 gelagert, die mit der Entfernungsskala am Knopf 7 zusammenwirken und durch Stifte 49; 50 geführt sind, welche in den Spiralnuten 45 bzw. 46 gleiten.
  • Bei dieser Einrichtung ist eine Kupplung mit dein Blendensteller der Objektivblende nicht vorgesehen, so daß die Blendenwerte übertragen werden müssen: Im Rahmen der Erfindung kann jedoch auch eine zwangläufige Verbindung zwischen Blendensbetkr-und Schärfentiefenanzeiger hergestellt werden.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung ist der Verdrehwinkel des Knopfes 6 gleich dem Logarithmus der Brennweite, während der Verdrehwinkel der Indexmarke 42 gegenüber der Blendenskala glh dem Logarithmus des Quadrates der Blendenzahlen ist.
  • Um diesen Forderungen gerecht zu werden, ist es zweckmäßig, beide bewegliche optische Glieder 2a, 2b des Objektivs durch Kurvenscheiben zu steuern, so daß der logarithmische Skalenverlauf exakt eingehalten werden kann. In einem kleinen Bereich kann der logarithmische Verlauf jedoch auch durch eine andere Funktion, z. B. durch eine Kosinusfunktion, angenähert werden.
  • Die Wirkungsweise der in den F i g. 4 und S beschriebenen Einrichtung ist folgende: Wird von der dargestellten Einstellung ausgehend der Blendenzeiger 42 auf den Wert k = 2,8 verstellt, so verdreht sich die Kurvenscheibe 44 im Uhrzeigersinn, wodurch die Stifte 49 und 50 durch die Spiralnuten 45 und 46 gegeneinander bewegt werden. Dies hat zur Folge, daß der an der Entfernungsskala durch die Zeiger 47 und 48 angezeigte Schärfentiefenbereich verkleinert wird. In gleicher Weise hat eine Verdrehung des Einstellknopfes 6 eine Änderung des Tiefenschärfenbereiches zur Folge. Durch die oben angegebenen Bewegungsgesetze des Brennweiten- und Blendeneinstellers wird erreicht, daß der Schärfentiefenbereich als Funktion von 2 angezeigt wird.
  • In F i g. 6 ist eine weitere Ausführungsvariante in Draufsicht gezeigt, bei welcher sowohl die Brennweitenskala als auch die Entfernungsskala logarithmisch gestaltet sind. Die Brennweitensteuerung wird gemäß den obigen Angaben durchgeführt. Die Anpassung der Entfernungseinstellung erfolgt durch entsprechende Gestaltung der Spiralnut 36 im Knopf 7. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei gemeinsamer Verdrehung der Knöpfe 6 und 7 ein sich relativ zur Kamera bewegendes Objekt stets in gleicher Größe scharf abgebildet wird, was besonders für Sportaufnahmen von Vorteil ist. Die beiden Skalen können auch durch andere Funktionen dem logarithmischen Verlauf angenähert werden, wobei jedoch darauf zu achten ist, daß auch im ungünstigsten Fall bei einer gemeinsamen Verstellung der beiden Knöpfe zur Einschaltung einer konstanten Bildgröße das Objekt stets innerhalb des Schärfenbereiches bleibt.
  • Es ist schließlich möglich, die Erfindung in der Weise auszugestalten, daß mindestens einer der Einstellknöpfe axial verschiebbar ist und daß von dieser Bewegung der Kameraauslöser steuerbar ist.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung trägt mindestens einer der beiden Einsteller für die Entfernung und Brennweite, vorzugsweise der Brennweiteneinsteller, eine insbesondere radial bewegbare Kameraauslösetaste. Gemäß dieser Anordnung kann die Kamera mit der linken Hand gehalten werden, während mit der rechten Hand die notwendigen Einstellungen und die Auslösung der Kamera ohne Griffwechsel vorgenommen werden können.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Beispiele beschränkt. Es sind viehmehr zahlreiche Abänderungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1.
  2. Kamera, insbesondere Schmalfilmkamera, mit einem Objektiv mit stetig veränderlicher Brennweite, deren Einstellhandhaben für die Brennweite und für die Objektivscharfstellung um eine gemeinsame, vorzugsweise normal zur optischen Achse verlaufenden Achse drehbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellhandhabe (6) für die Objektivbrennweite mindestens zwei Zeiger (47, 48) steuert, welche mit der Entfernüngsskala der Entfernungseinstellharidhatie (7)_ yzusammenwirken und an dieser die Schärfentiefe der Abbildung anzeigen: 2: Kamera nach Ansprä@h 1; dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwei Schärfentiefenanzeiger (47, 48) vorgesehen sind und daß diese sowohl entsprechend der Brennweiteneinstellung als auch entsprechend der Objektivblendeneinstellung gesteuert sind und an der Entfernungsskala die jeweilige Schärfentiefe anzeigen.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellhandhabe (6) für die Objektivbrennweite eine koaxial gelagerte Einstellhandhabe (41) aufweist, die mit dem Brennweiteneinsteller (6) über eine Rutschkupplung verbunden ist und längs einer Skala von Blendenwerten verstellbar ist und eine Kurvenscheibe steuert, welche zwei vorzugsweise koaxial zum Entfernungseinsteller gelagerte Zeiger (47, 48) verstellt, die mit der Skala der Entfernungseinstellhandhabe (7) zusammenwirken und an dieser die Tiefenschärfe der Abbildung anzeigen.
  4. 4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zur Verschiebung der optischen Glieder (2 a, 2 b) des Objektivs so gewählt ist, daß der Drehwinkel der Breniweiteneinstellhandhabe (6) gleich dem Logarithmus der Brennweiteneinstellung ist.
  5. 5. Kamera nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellhandhabe (41) für die Blendenskala gegebenenfalls über ein Zwischengetriebe (40, 43) eine in einem gegenüber dem Kameragehäuse festen Lager drehbare Kurvenscheibe (44) aufweist, welche die Schärfentiefenanzeiger (47, 48) steuert, wobei der Drehwinkel der Brennweiteneinstellhandhabe (6) gleich dem Logarithmus der Brennweiteneinstelluug f ist, während der Drehwinkel der Blendeneinstellhandhabe (41) gleich dem Logarithmus des Quadrates der Blendenzahlen (k) ist, so daß sich die beiden Größen entsprechend 2 überlagern.
  6. 6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellgetriebe für Entfernung und Brennweite so ausgelegt sind, daß sich bei einer Verdrehung beider Einstellhandhaben (6, 7) im gleichen Sinn die Werte von Brennweite und Entfernung vergrößern bzw. verkleinern.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellgetriebe für Brennweite und Entfernung so ausgelegt ist, daß der Drehwinkel der Brennweiteneinstellhandhabe (6) im wesentlichen proportional dem Logarithmus der Brennweiteneinstellung ist, und daß der Drehwinkel der EntfemungseinsteBhandhabe (7) im wesentlichen proportional dem Logarithmus der Verstellung der Aufnahmeentfernung ist, so daß bei gemeinsamer Verdrehung beider Einstellhandhaben ein sich relativ zur Kamera bewegendes Objekt stets in gleicher Größe scharf abbildbar ist.
  8. 8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einstellhandhaben (6,7) für Brennweite und Entfernung durch eine Reibungskupplung od. dgl. verbindbar sind.
  9. 9. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Einstellhandhaben (6, 7) für Entfernung und Brennweite axial verschiebbar ist und daß von dieser Bewegung der Kameraauslöser steuerbar ist.
  10. 10. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Einstellhandhaben (6, 7) für Entfernung und Brennweite, vorzugsweise die Brennweiteneinstellhandhabe, eine insbesondere radial bewegbare Kameraauslösetaste trägt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschriften Nr. 2 697 390, 2 663 223.
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