AT223469B - Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung - Google Patents

Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung

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AT223469B
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camera
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Description


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  Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung 
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung für die unter
Federwirkung in einer Endstellung gehaltenen   Verschlusszeit- und   Blendeneinsteller. 



   Die bekannten Kameras, bei denen Verschlusszeit und Blende selbsttätig geregelt werden, liefern für jede Aufnahmehelligkeit lediglich eine Zeit-Blendenpaarung. 



   Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, bei derartigen Kameras mehrere Betätigungshandhaben vor- zusehen, wobei jeder Handhabe ein eigenes Steuerprogramm zugeordnet ist, um so bei gleicher Hellig- keit verschiedene   Verschlusszeit-Blendenpaarungen einregeln   zu können. 



   Hiebei hat sich als nachteilig herausgestellt, dass jeder Handhabe eine gesonderte Getriebekette zur
Steuerung der   Verschlusszeit-und   Blendeneinsteller zugeordnet werden muss. Insbesondere dann, wenn bei gleicher Helligkeit mehr als zwei Verschlusszeit-Blendenpaarungen selbsttätig einregelbar sein sollen, erhöhen sich der bauliche Aufwand und damit sowohl der Platzbedarf als auch die Kosten erheblich. 



   Zum andern besteht der Nachteil, dass der Benutzer im Augenblick der Durchführung der Aufnahme die richtige Handhabe auswählen und betätigen muss. Hiedurch wird entweder die Aufmerksamkeit von der Motivwahl abgelenkt oder es besteht die Gefahr, dass, beispielsweise bei Aufnahmen eines schnell bewegten Motivs, eine Handhabe bedient wird, die die Einstellung der Verschlusszeit und Blende nach einem falschen Steuerprogramm bewirkt, also beispielsweise eine Zeit-Blendenpaarung einstellt, die lediglich eine grosse Tiefenschärfe liefert. 



   Erfindungsgemäss werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass zur Steuerung von mehr als zwei Steuerprogrammen in der Getriebekette zwischen einem, an sich bekannten, von der Abtasteinrichtung   der Regel Vorrichtung angetriebener Steiler   und den Einstellern für Blende und Zeit eine von Hand betätigbare Umschaltvorrichtung zur Herstellung von wahlweise gleichzeitig oder nacheinander erfolgenden Antriebsverbindungen der Einsteller mit dem Steller vorgesehen ist. 



   Nach einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Umschaltvorrichtung ein Differentialgetriebe, vorzugsweise ein   Zahnrad- oder Hebeldifferentialgetriebe,   dessen mit dem Steller bewegungsschlüssig verbundener Antrieb zur gleichzeitigen Betätigung beider Einsteller gegenüber den mit den Einstellem fest verbundenen Teilen des Antriebes arretierbar ist. Dabei steht vorteilhaft mindestens ein Teil des Abtriebes des Differentialgetriebes zur nacheinander erfolgenden Betätigung der Einsteller unter der Wirkung einer Bremse
Nach einer ändern Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Umschaltvorrichtung wenigstens einen mit dem Steller bewegungsschlüssig verbundenen und wahlweise nacheinander oder gleichzeitig mit den beiden Einstellern in Mitnahmeverbindung überführbaren Mitnehmer. 



   Bei derartigenAnordnungen können vorteilhaft zwei am Steller gelagerte Mitnehmer vorgesehen sein, die mit je einem Stellanschlag eines Einstellers zusammenwirken, wobei die Mitnehmer wahlweise in voreingestellter Reihenfolge nacheinander oder gleichzeitig mit beiden Stellanschlägen in Mitnahmeverbindung überführbar sind. 



   Gemäss einer andern vorteilhaften Ausführung ist für beide Einsteller ein in mindestens drei Einstellagen Uberführbarer Mitnehmer vorgesehen, der zu deren nacheinander erfolgender Regelung mit gegeneinander in   der Einstellrichtung   versetzten Stellanschlägen und zu deren gleichzeitiger Regelung mit zwei fluchtenden Stellanschlägen der Einsteller in Mitnahmeverbindung überführbar ist. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen Fig. 1 eine Kamera in einer Vorderansicht, teilweise aufgebrochen, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie   lI-lI   

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 in Fig.   l,   Fig. 3 eine Variante in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung, Fig. 4 eine Ansicht der An- ordnung gemäss Fig. 3 in verkleinertem Massstab, Fig. 5 eine weitere Variante in einer der Fig. 2 entspre- chenden Wiedergabe, Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 eine dritte Variante in einer der Fig. 2 entsprechenden Wiedergabe, Fig. 8 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer Vorderansicht,
Fig. 9 ein drittes Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Darstellung, Fig. 10,11 und 12 unterschied- liche Einstellagen der Anordnung gemäss Fig.

   9 in schematischer Darstellung. Fig. 13 ein viertes Ausfüh- rungsbeispiel in einer perspektivischen Darstellung, Fig. 14 eine andere Ausführung der Anordnung gemäss
Fig. 13 in gleicher Darstellung und Fig. 15 eine weitere Variante der Anordnung gemäss Fig. 13, ebenfalls in perspektivischer Darstellung. 



   Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 sind das Kameragehäuse mit   1,   das Kameraoberteil mit 2, der Sucher mit 3 und das Objektiv mit 4 bezeichnet. Konzentrisch zu einem die Linsen des Objektivs 4 aufnehmenden Innentubus 7 sind ein Blendeneinsteller 5 und ein Verschlusszeiteinsteller 6 angeordnet,
Der Blendeneinsteller 5 weist an seinem Aussenumfang eine Verzahnung 9 auf, während der Verschluss - zeiteinsteller 6 mit einer gleichartig ausgebildeten Innenverzahnung 10 versehen ist. Die Verzahnungen
9,10 sind in einer Ebene angeordnet und stehen über ein Ritzel 11 miteinander in Verbindung. Dabei bilden die Verzahnungen 9,10 die Abtriebsglieder und das Ritzel 11 das Koppelglied eines Differentialgetriebes. 



   Das Ritzel 11 sitzt frei drehbar an einem als Hebel ausgebildeten Steller 8, dessen eines Ende in einen ebenfalls drehbar um den Innentubus 7 angeordneten Ring 58 ausläuft. In das andere Ende des Stellers 8 ist ein Schlitz 12 eingeschnitten, in den ein Stift 13 einer Betätigungsstange 14 eingreift. Auf das obere En- de der Betätigungsstange 14 ist ein kappenförmiger Bedienungsknopf 15 aufgesetzt, der mittels einer Fe- der 16 gegenüber der Betätigungsstange 14 abgestützt ist. Der Bedienungsknopf 15 ist in Achsrichtung der
Betätigungsstange 14 im Kameraoberteil 2 geführt, während die Betätigungsstange 14 einerseits im Be- dienungsknopf 15 und anderseits in einem kamerafesten Lager 17 geführt ist. 



   Auf das untere Ende der Betätigungsstange 14 ist ein Abtastkopf 18 mit zwei Steuerverzahnungen 19 und einem Bremsstift 20 aufgesetzt. Unterhalb des Abtastkopfes 18 ist ein festes Gehäuse 21 vorgesehen, das ein Drehspulinstrument des Belichtungsmessers aufnimmt, der weiterhin eine im Kameraoberteil 2 angeordnete Photozelle 22 und Verbindungsleitungen 23,24 umfasst. Drehbar über der Oberseite des Ge-   häuses 21 smd zwei starr miteinander verbundene   und mit je einer Steuerverzahnung 19 zusammenwirkende
Zeiger 25 angeordnet. Der Bedienungsknopf 15 ist einstückig mit einem in den Innenraum der Kamera hineinragenden hülsenförmigen Ansatz 26 ausgebildet, der einen seitlichen Arm 27 trägt, an dem eine Rückholfeder 28 angreift. 



   Zur Begrenzung des Verstellweges weist der Blendeneinsteller 5 einen radialen Ansatz 29 auf, der in eine Aussparung zwischen zwei festen Endanschlägen 30, 31 des Innentubus 7 hineinragt. Ebenso weist der Verschlusszeiteinsteller 6 einen Ansatz 32 auf, der zwischen zwei kamerafesten Endanschlägen 33,34 verstellbar ist.   Die Endanschläge   30,31 bzw. 33,34 begrenzen dabei die Verstellwege des Blenden- bzw. Verschlusszeiteinstellers 5 bzw. 6 zwischen der grössten und kleinsten Blendenöffnung bzw. der längsten und kürzesten einstellbaren Verschlusszeit. 



   Weiterhin sind die Einsteller 5,6 mit Ausnehmungen versehen, deren radiale   Begrenzungsflächen   35, 36 bzw. 37,38 je mit einem Steueranschlag 39 bzw. 40 eines Vorwählers 41 bzw. 42 zusammenwirken können. Die Vorwähler 41,42 sind konzentrisch zur Achse des Objektivs 4 drehbar gelagert. Dabei weisen der Vorwähler 41 eine Innenverzahnung 43 und der Vorwähler 42 eine Aussenverzahnung 44 auf, die miteinander über ein Vorwahlritzel 45 in Verbindung stehen. Das Vorwahlritzel 45 sitzt auf einer Achse 46, die in kamerafesten, nicht dargestellten Lagern drehbar angeordnet ist. Auf die Achse 46 ist ferner starr ein Kegelzahnrad 47 aufgesetzt, das in Eingriff mit einem rechtwinklig dazu angeordneten Kegelzahnrad 48 steht.

   Das Kegelzahnrad 48 sitzt auf einer Hohlwelle 49, mit deren oberem Ende eine auf dem Kame-   raoberteil   angeordnete, als Einstellrad 50 ausgebildete Handhabe verbunden ist. Am Einstellrad 50 ist eine Marke 51 angebracht, die mit zwei auf der Oberfläche des Kameraoberteils 2 angeordneten Marken bzw. Pfeilen zusammenwirken kann. Die Marken oder Pfeile zeigen dabei die Richtung an, in der das Einstellrad 50 zur Vorwahl von   Verschlusszeit-Blendeneinstellungen   mit grosser Tiefenschärfe bzw. mit grosser Bewegungsschärfe gedreht werden muss. 



   Fest mit der Hohlwelle 49 ist eine Bremsscheibe 52 verbunden, an der ein unter der Wirkung einer Andruckfeder 53 stehender Bremsring 54 anliegt. Dabei kann die Bremse 52,54 über die   Kegelzahnrä-   der 47,48 und das Ritzel 45 auf die Vorwähler 41,42 wirken. Im Innern der Hohlwelle 49 ist in Achsrichtung verschiebbar eine Auslöserstange 55 gelagert, deren oberes Ende über das Einstellrad 50 hinausragt. Am unteren Ende der Auslöserstange 55 ist ein Auslöserarm 56 befestigt, der mit einem Auslöserhebel 57 des Verschlusses zusammenwirken kann. 

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   Zur Halterung des Ritzels 11 ist, wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, fest mit dem Steller 8 eine aus drei Abschnitten 59, 60, 61 bestehende Achse vorgesehen, die einen Längsschlitz 74 im Verschluss- zeiteinsteller 6 durchsetzt. Das Ritzel 11 ist dabei frei drehbar auf dem Achsabschnitt 60 gelagert und durch die Achsabschnitte 59,61, die einen grösseren Durchmesser aufweisen, gegen axiale Verschiebung gesichert. Der Achsabschnitt 61 ist mit einer Ringnut versehen, in die ein Federsprengring 62 eingelegt ist. 



   Auf den Achsabschnitt 61 ist weiterhin in axialer Richtung verschiebbar eine Sperrplatte 63 aufgesetzt, die über einen   hülsenförmigen   Ansatz 64, der einen konzentrisch zur Achse des Objektes 4 verlaufenden
Längsschlitz 65 einer kamerafesten Frontplatte 66 durchsetzt, mit einer vor dieser Frontplatte angeordne- ten Handhabe 67 in Verbindung steht. Die Sperrplatte 63 ist in zwei Einstellagen   überführbar,   in denen der Federsprengring 62 jeweils in eine Ringnut 68 bzw. 69 der Sperrplatte 63 eingreift. 



   In der in Fig. 2 wiedergegebenen Lage ist das Ritzel 11 gegenüber den Einstellern 5 und 6 drehbar. In der zweiten Einstellage, in der der Federsprengring 62 nach Axialverschiebung der Sperrplatte 63 in die
Ringnut 69 eingreift, treten zwei an der Sperrplatte befestigte Zapfen 70 bzw. 71 in entsprechend bemes- sene Ausnehmungen 72 bzw. 73 der Einsteller 5,6. Hieduich ist das Differentialgetriebe gesperrt. 



   Zur Durchführung einer Aufnahme kann zunächst, je nachdem, ob bei dem aufzunehmenden Motiv
Wert auf eine grosse Tiefenschärfe, eine grosse Bewegungsschärfe oder sowohl auf Tiefen- als auch auf Be-   wegungsschärfe   gelegt wird, eine   Vowah des Steuerprogramms   getroffen werden. Zur Vorwahl der bei- den Steuerprogramme, die eine optimale Tiefenschärfe bzw. eine optimale Bewegungsschärfe für die je- weilige Helligkeit liefern, wird das Einstellrad 50 so weit verdreht, bis die Marke 51 auf die entsprechen- de   Gegenmarke   eingestellt ist. 



   In der in Fig. 1 wiedergegebenen Lage der Vorwähler 41,42 ist unter der Voraussetzung, dass in der
Endstellung der Einsteller 5,6 die Blende voll geöffnet und der Verschluss auf die längste Zeit eingestellt ist, mit der noch aus freier Hand unverwackelte Aufnahmen durchgeführt werden können, die Vorwahl so getroffen, dass sich die einstellbaren Zeit-Blendenpaarungen unter dem Gesichtspunkt der grösstmöglichen
Bewegungsschärfe ergeben. 



   Wird nun nach Durchführung der Vorwahl der Bedienungsknopf 15 eingedrückt, so nimmt dieser infolge der Steifigkeit der Feder 16 zunächst die Betätigungsstange 14 so weit mit, bis die Verzahnungen 19 an den Zeigern 25 zur Anlage kommen. Dieser Bewegung folgt infolge der Stift-Schlitz-Verbindung 12, 13 der Steller 8 mit dem Ritzel 11. Da der Blendeneinsteller 5 durch den Steueranschlag 39 des   vorwäh-     Iers41festgehalten ist. wälztsich zunächst das Ritzel 11 auf derVerzahnung9   ab und verstellt somit über die
Verzahnung 10 lediglich den   Verscniusszeneuuteller   ö. Der   Verschlusszeiteinsteller   verdreht sich dabei um den doppelten Drehwinkel, den der Steller 8 zurücklegt. 



   Ist die Helligkeit des aufzunehmenden Objektes nur gering, so wird lediglich der   Verschlusszeitein-   steller betätigt,   v ährend   die Blende konstant in ihrer grössten Öffnungsstellung verbleibt. Bei grösserer Helligkeit ist jedoch   der Weg der Betätigungsstange   14 und damit der Schwenkwinkel des Stellers 8 grösser als der zur Einstellung von der längsten bis zur kürzesten Belichtungszeit zurückzulegende Weg des Verschlusszeiteinstellers 6. In diesem Falle kommt der Ansatz 32 des   Verschlusszeiteinstellers   zur Anlage am Endanschlag 34. 



   Eine weitere Schwenkbewegung des Stellers 8 ruft nun eine Verstellung des Blendeneinstellers 5 hervor, bei der der Vorwähler 41 mit dem Steueranschlag 39 entgegen der Wirkung der Reibungsbremse 52, 54 mitgenommen wird. Da das Ritzel 11 nunmehr auf der festgelegten Verzahnung 10 abläuft, wird auch der Blendeneinsteller 5 jeweils um einen Drehwinkel verstellt, der doppelt so gross ist wie der Drehwinkel des Stellers 8. 



   Die Länge der Ausnehmungen zwischen den radialen Begrenzungsflächen 35,36 einerseits und 37, 38 anderseits ist dabei mindestens gleich der Summe der Verstellwege vom Blendeneinsteller 5 und vom Verschlusszeiteinsteller 6 bemessen, so dass beispielsweise bei der vorstehend beschriebenen Vorwahl der Steueranschlag 40 die Begrenzungsfläche 38 erst dann erreicht, wenn die Ansätze 29,32 der beiden Einsteller 5,6 auch ihre entsprechenden Endanschläge 31,34 erreicht haben. 



   Nach Einregelung der Einsteller 5, 6 besteht weiterhin die   Möglichkeit,   eine Nachwahl der ZeitBlendenpaarung durch Drehen des Einstellrades 50 vorzunehmen. Hiebei werden über die Kegelzahnräder 47,48 und das Vorwahlritzel 45 die Vorwähler 41,42 gegenläufig verstellt und können dabei die Einsteller 5,6 mitnehmen. 



   Verlangt dagegen das aufzunehmende Motiv neben einer Tiefenschärfe auch infolge seiner Bewegung eine gewisse Bewegungsschärfe, so wird vor Durchführung der Messung lediglich die Handhabe 67 einge-   drückt, so dass die Einsteller 5,6 gegeneinander und gegenüber dem Steller 8 verriegelt sind. Beim Eindrücken des Bedienungsknopfes 15 werden nun wieder die Betätigungsstange 14 und damit der Steller 8 um   

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 einen der gemessenen Helligkeit entsprechenden Wert verstellt. Infolge der Sperrung des Differentialge- triebes werden bei diesem Steuerprogramm beide Einsteller jeweils um den gleichen Drehwinkel, den auch der Steller 8 zurücklegt, verstellt.

   Hiedurch wird erreicht, dass sich sowohl die Blende unter   Vergrösserung   des Tiefenschärfebereichs schliesst als auch gleichzeitig die Verschlusszeit verkürzt wird, so dass die Mög- lichkeit besteht, auch bewegte Motive scharf abzubilden. 



   Nach Durchführung einer Aufnahme, die durch Betätigen der Auslöserstange 55 erfolgt, und Freiga- be des Bedienungsknopfes 15 gehen die Einsteller 5,6 zusammen mit dem Steller 8 und der Betätigungs- stange 14 unter Wirkung der Rückholfeder 28 wieder in ihre in Fig. 1 wiedergegebene Endstellung zurück. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 ist wieder starr mit dem Steller 8 eine Achse 75 verbunden, die den Längsschlitz 74 im Einsteller 6 durchsetzt. 



   Frei   verdreh- und   verschiebbar ist auf die Achse 75 einRitzel 76 aufgesetzt, das über eine Hülse, die den Längsschlitz 65 der Frontplatte 66 durchsetzt, mit einer Handhabe 78 verbunden ist. In die Nabe des Ritzels 76 sind drei Ringnuten 79,80, 81 eingeschnitten, die mit einem in einer Ringnut der Achse 75 angeordneten Federsprengring 82 zur Festlegung des Ritzels 76 in axialer Richtung zusammenwirken können. In der in Fig. 3 dargestellten Einstellage steht das Ritzel 76, dessen Verzahnung gegenüber der Verzahnung des Ritzels 11 in axialer Richtung verbreitert ist, mit einer ebenfalls verbreiterten Verzahnung 83   desBlendeneinstellers   5 in Eingriff.

   Die Verzahnung 83 ist derart gegenüber einer Verzahnung 84 des Verschlusszeiteinstellers 6 versetzt, dass in der ersten Einstellage zwischen dem Ritzel 76 und der Verzahnung 84 noch keine Verbindung besteht. 



   Ist das Ritzel in die zweite Einstellage überführt, in der der Sprengring 82 in die Ringnut 80 eingreift, so steht das Ritzel 76 gleichzeitig mit den Verzahnungen 83,84 beider Einsteller 5,6 in Eingriff. In der dritten Einstellage bleibt der gleichzeitige Eingriff des Ritzels in beiden Verzahnungen 83,84 aufrechterhalten. Zusätzlich tritt jedoch ein an der Stirnseite des Ritzels 76 angebrachter Zapfen 85 in eine entsprechend bemessene Ausnehmung 86 des Einstellers 6, so dass das aus dem Ritzel 76 und den Verzahnungen 83, 84 bestehende Differentialgetriebe blockiert ist. 



   Die Handhabe 78 trägt, wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, auf ihrer Aussenfläche eine Skala 87 mit Blendenwerten sowie eine Einstellmarke 88. Die Skala 87 wirkt mit einer an der Frontplatte 66 befestigten   Gegenmarke   89 zusammen, während für die Marke 88 eine Skala 90 mit Verschlusszeitwerten vorgesehen ist. Die Skala 90 ist auf der über die Frontplatte 66nach aussen herausragenden Endfläche des Einstellers 6 gelagert, der weiterhin eine geriffelte Fingerauflage 91 aufweist. 



   Die Funktion des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 3 und 4 stimmt weitgehend mit der Funktion des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels überein. In der Einstellage, in der der Federsprengring 82 in die Ringnut 80 eingreift, kann wieder nach entsprechender Vorwahl eine Regelung erfolgen, bei der die beiden Einsteller je nach Stellung der Vorwähler nacheinander verstellt werden. In der Einstellage, in der der Federsprengring 82 in die Ringnut 81 eingreift, werden infolge der Verriegelung des Differentialgetriebes beide Einsteller gemeinsam vom Steller 8 mitgenommen. 



   Zusätzlich besteht jedoch in der in Fig. 3 wiedergegebenen Einstellage die Möglichkeit, über die Handhabe 78 die Blendenöffnung von Hand einzustellen. In gleicher Weise kann in dieser Einstellage über die Fingerauflage 91 die Verschlusszeit von Hand geregelt werden. 



   . Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5 und 6 zeigt eine der Einrichtung gemäss Fig. 3 entsprechende Anordnung für ein   Hebeldifferentialgetriebe.   Hiebei trägt der Steller 8 eine Achse 92 und einen Verriegelungszapfen 93. Auf der Achse 92 ist   verdreh- und   verschiebbar ein Steuerhebel 94 gelagert. In den Steuerhebel sind zweiRadialschlitze 95,   96   eingeschnitten, in die je ein Steuerstift 97 bzw. 98 eingreift. 



  Der Steuerstift 97 ist fest auf den Blendeneinsteller 5 und der Steuerstift 98 fest auf den Verschlusszeiteinsteller 6 aufgesetzt. Die beiden sich parallel zur Achse des Objektivs erstreckenden Stifte weisen unterschiedliche Längen auf. 



   Der Steuerhebel 94 steht in ähnlicher Weise wie das beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschriebene Ritzel 76 über eine Hülse 99 mit einer Handhabe 100 in Verbindung. Die Hübe 99 durchsetzt dabei den Längsschlitz 65 in der Frontplatte 66. 



   In die Innenfläche der Hülse 99 sind wieder drei Ringnuten 101, 102, 103 eingeschnitten, die mit einem in eine Nut der Achse 92 eingelegten Federsprengring 104 zusammenwirken können. Im Steuerhebel 94 ist weiterhin eine achsparallele Bohrung 105 vorgesehen, die so bemessen ist, dass sie den Zapfen 93 aufnehmen kann. 
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 in der Einstellage, in der der Federsprengring 104 in die Ringnut 102 eingreift, so ist über die beiden Stift-Schlitzverbindungen 95,97 sowie 96,98 eine Verbindung des Stellers 8 mit beiden Einstellern 5,6 hergestellt, wobei der Steuerhebel 94 als Koppelglied des Differentialgetriebes wirkt. In der letzten Ein- 
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FedersprengringSchlitzverbindungen 95,97 bzw. 96,98 der Zapfen 93 in die Bohrung 105 eingetreten und verhindert so- mit eine Verdrehung des Steuerhebels 94 gegenüber dem Steller 8.

   In dieser Einstellage ist das Differen- tialgetriebe somit gesperrt. 



   Die Funktion dieser Anordnung stimmt ebenfalls weitgehend mit der Einrichtung gemäss Fig. 3 über- ein. In der in Fig. 5 wiedergegebenen Einstellage kann durch Drehen der Handhabe 100 der Blendeneinstel- ler 5 von Hand auf einen beliebigen Wert eingestellt werden. Wird dagegen der Steuerhebel 94 in die mittlere Einstellage überführt, so kann nach entsprechender Einstellung der Vorwähler eine Regelung der beiden Einsteller 5 und 6 in der gewünschten Reihenfolge nacheinander erfolgen. In der dritten Einstell- lage dagegen, in der der Federsprengring 104 in die Ringnut 103 eingreift, ist der Steller 8 mit den bei- den Einstellern 5,6 starr verbunden, so dass beide Einsteller gleichzeitig den Bewegungen des Stellers fol- gen. 



   Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 7 zeigt eine Anordnung für ein   Zahnraddifferentialgetriebe,   bei dem inAbweichung von der Ausführung gemäss Fig. 3 beide Einsteller 5,6 über die gleiche Handhabe ein- stellbar sind. Hiezu ist auf die mit dem Steller 8 fest verbundene Achse 75 ein Ritzel 106 aufgesetzt, das über eine den Schlitz 65 der Frontplatte 66 durchsetzende Hülse 108 mit einer Handhabe 107 verbunden ist. Die Hülse 108 weist vier Ringnuten 109,110, 111,112 auf. Der Federsprengring 82 kann dabei wahlweise in eine der Ringnuten eingreifen. Der Verschlusszeiteinsteller 6 trägt zwei Innenverzahnungen 113 und 114, die in axialer Richtung durch einen Zwischenraum unterbrochen sind, der grösser als die Breite des Ritzels 106 bemessen ist.

   Der Blendeneinsteller 5 ist mit einer Aussenverzahnung 115 versehen, die derart gegenüber den Verzahnungen 113 und 114 versetzt ist, dass der Abstand der der Verzahnung 114 zugewandten Endkante 115a von der Kante 114a der Verzahnung 114 ebenfalls grösser als die Breite des Ritzels 106 bemessen ist. An der dem Steller 8 zugewandten Stirnfläche des Ritzels ist wieder ein Zapfen 116 angeordnet, der in eine Ausnehmung 117 des Einstellers 6 eingreifen kann. 



   Wird die Handhabe 107 so weit aus der Frontplatte 66 herausgezogen, dass der Federsprengring 82 in die Ringnut 109 einrastet, so steht das Ritzel lediglich in Eingriff mit der Verzahnung 114 des   Verschluss-   zeiteinstellers 6. Nunmehr kann   dieser Einsteller vonHand   betätigt werden. Drückt man die Handhabe 107 so weit ein, bis der Federsprengring 82 in die benachbarte Ringnut 110 eingreift, so steht das Ritzel 106, wie in Fig. 7 dargestellt, lediglich über die Verzahnung 115 mit dem Blendeneinsteller 5 in Verbindung, so dass dieser von Hand einstellbar ist. Beim weiteren Eindrücken der Handhabe 107 kommt das Ritzel 106 in eine dritte Einstellage, in der der Sprengring 82 in die Ringnut 111 eintritt und in der das Ritzel 106 gleichzeitig in die Verzahnungen 113 und 115 der Einsteller 6 und 5 eingreift.

   Nunmehr kann nach entsprechender Einstellung der Vorwähler eine nacheinander erfolgende selbsttätige Regelung der Einsteller durchgeführt werden. Bei Überführung der Handhabe 107 in die letzte Einstellage ist der Zapfen 116 in die Ausnehmung 117 eingeführt worden, ohne das Ritzel 106 ausser Eingriff mit einer der Verzahnungen 113, 115 zu führen. Die Einsteller 5,6 sind dadurch wieder starr mit dem Steller 8 verriegelt, so dass sie bei dessen Betätigung gemeinsam gleichzeitig geregelt werden. 



   Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäss Fig. 1 im wesentlichen dadurch, dass die über ein Differentialgetriebe verbundenen Vorwähler durch eine einfache Reibungsbremse ersetzt werden. Hiezu weisen der Blendeneinsteller 5 und der Verschlusszeiteinsteller 6 über einen Teil ihrer Umfangsfläche jeweils einen Bremsbelag 118 bzw. 119 auf. Die Bremsbeläge 118, 119 wirken mit je einem Bremsstift 120, 121 zusammen. Die Bremsstifte 120,121 sind an den Enden eines zweiarmigen, halbkreisförmig gebogenen und um eine kamerafeste Achse 122 schwenkbaren Vorwahlhebels123 befestigt. Der Vorwahlhebel 123 ist über einen Arm 124 mit einer Handhabe 125 fest verbunden, die vor der vorderen Kamerawandung angeordnet ist und zur Verschwenkung des Hebels um die Achse 122 dient.

   Fest am   Vorwahlhebel 123 ist weitethin   das eine Ende einer Zugfeder 126 angeschlossen, deren anderes Ende an der Kamera befestigt ist. Die Zugfeder 126 ist so angeordnet, dass sie wahlweise einen der beiden Bremsstifte 120,121 in Anlage an dem zugeordneten Bremsbelag 118,119 hält. In der in Fig. 8 wiedergegebenen Lage zieht die Feder 126 den Bremsstift 120 gegen den Bremsbelag   118.   Die Einsteller 5, 6 stehen wieder über die Verzahnungen 9,10 und das Ritzel 11 mit dem Steller 8 in Verbindung.

   Der Steller 8 ist seinerseits über die Stift-Schlitzverbindung 12,13 mit der Betätigungsstange 14 und dem Bedienungsknopf 15 gekuppelt
Die Zugfeder 126 ist so stark bemessen, dass der jeweils über den Bremsstift   120 bzw.   121 gebremste 

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Einsteller 5 bzw. 6 in den Einstellagen des Ritzels 11, in denen das Differentialgetriebe nicht blockiert ist, bei Betätigung des Bedienungsknopfes 15 und der dadurch hervorgerufenen Bewegung der Betätigungs- stange 14 sowie des Stellers 8 mit dem Ritzel 11 so lange nicht verstellt werden kann, bis der vorab zu regelnde Einsteller gegen den festen Endanschlag 34 bzw. 31 angelaufen ist. In der in Fig. 8 wiederge- gebenen Einstellage wird daher bei Verstellung des Stellers 8 zunächst der Verschlusszeiteinsteller 6 geregelt.

   Erst nach Anlaufen des Ansatzes   3   gegen den Endanschlag 34 kann uber das Ritzel 11 und die
Verzahnung 9 unter Überwindung der Bremskraft der Einsteller 5 geregelt werden. 



   Die Blockierung des Differentialgetriebes kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel mittels einer der in den   Fig. 2-7   dargestellten Anordnungen erfolgen. 



   Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.   9 - 12 ist konzentrisch   zur optischen Achse Z-Z drehbar ein ringförmiger Steller 150 gelagert. Der Stellring trägt einen Stift 151, der unter der Wirkung einer an einem kamerafesten Teil angeschlossenen Antriebsfeder 152 an dem Arm 149 einer nicht dargestellten bekannten Messtaste anliegt. Die Messtaste steht dabei unter der Wirkung einer Rückholfeder, die stärker als die Feder 152 bemessen ist und den Steller 150 in seiner Ruhestellung hält. Weiterhin ist am Steller
150 ein Stift 153 vorgesehen, der mit der Gabel 148 eines bekannten-nicht näher   dargestellten - Schie-   bers einer Abtastvorrichtung für den Belichtungsmesserzeiger zusammenwirkt. 



   Am Steller 150 sind um achsparallele Zapfen 154,155 je ein Mitnehmer 156,157 drehbar gelagert. 



  Die Mitnehmer sind als zweiarmige, etwa halbkreisförmig gebogene Hebel ausgebildet. Das eine Ende jedes Hebels trägt einen Steuernocken 156a, 157a. Diese Nocken wirken mit einer Steuerkurve 158 zusammen, die gemeinsam mit einer Einstellhandhabe 159 auf einem um die optische Achse drehbar gelagerten Träger 160 befestigt ist. Die freien Enden 156b, 157b der Mitnehmer 156,157 wirken mit stift-   förmigenstellanschlägen   163,164 zusammen. Der Stellanschlag 164 ist unmittelbar auf einen Verschlusszeiteinsteller 165 aufgesetzt, der unter der Wirkung einer einseitig kamerafest angehängten   Ruckholfe-   der 166 steht und eine Zeitsteuerkuve 167 für einen Steuerstift 168 eines bekannten, nicht dargestellten Zeitregelwerkes umfasst.

   Der Stellanschlag 163 ist auf einem abgewinkelten Arm 169 eines ebenfalls konzentrisch zur optischen Achse gelagerten Zwischenringes 170 befestigt. An der Kante 169a des abgewinkelten   Armes 169   liegt   einAnsatzl71 eines Blendeneinstellers 172   unter der Wirkung einer weiteren Rückholfeder 173 an. Der Blendeneinsteller 172 weist einen Ausbruch 174 zum Durchtritt des Steuerstiftes 168 sowie eine abgewinkelte Lasche 175 auf : Die Lasche 175 durchsetzt einen Schlitz 176 der Wand 177 des Verschlusses und steht in Eingriff mit einem bekannten Lamellenlagerring einer Irisblende. Der Blendeneinsteller 172 kann jedoch auch selbst als beweglicher Lamellenlagerring ausgebildet sein.

   Darüber hinaus   könnte   der Verschlusszeiteinsteller 165 anstatt einer Zeitsteuerkurve 167 auch Steuermittel zur Einstellung eines anders ausgebildeten Verschlusses, beispielsweise eines Schlitzverschlusses, tragen. 



     Zur Begrenzung des Drehwinkels der Einsteller 165 bzw.   172 sind in eine sich an die Verschlusswand 177 anschliessende Hülse 178 zwei Ausnehmungen 179,180 eingeschnitten. In der Ausnehmung 179 ist der Ansatz 171 und in der Ausnehmung 180 ein Ansatz 181 des Verschlusszeiteinstellers 165 geführt. Die Länge der Ausnehmungen ist dabei gleich dem Einstellweg des zugeordneten Einstellers bemessen. Die Begrenzung der Einstellwege kann jedoch auch in anderer Weise erfolgen. 



   Die Steuerkurve 158 weist einen ersten erhöhten Bereich 158a, an den sich ein Bereich 158d, der ein Segment einer archimedischen Spirale bildet, anschliesst sowie zwei sich diametral gegenüberliegende weitere Steuerbereich 158b, 158c auf, die in der Einstellrichtung des Stellers 150 abgeflacht sind. 



   In der in Fig. 9 und 10 wiedergegebenen Einstellage liegt der Steuernocken 156a des Mitnehmers 156 für den   Verschlusszeiteinsteller   165 an dem erhöhten Bereich 158a der Steuerkurve 158 an. Hiedurch wird das Ende 156b des Mitnehmers 156 gegen den an dem Verschlusseinsteller befestigten Stellanschlag 164 geführt. Der Steuemocken 157a des Mitnehmers 157 liegt dagegen locker an der Steuerkurve 158 an, so dass der Mitnehmer 157 keine Einstellbewegungen auf den Stellanschlag 163 übertragen kann. 



   Wird in der Einstellage gemäss Fig. 9 und 10 der Arm 149 der Messtaste in Richtung des Pfeiles a bewegt, so kann sich der Steller 150 wieder unter der Wirkung der Antriebsfeder 152 so lange in Richtung des Pfeiles b verdrehen, bis der mit dem Mitnehmer 156 über die Stift-Schlitzverbindungen 148,153 in Verbindung stehende Schieber der Abtastvorrichtung entsprechend der ermittelten Helligkeit arretiert wird. 



  Bei dieser Bewegung hat der Steller 150 zunächst über den Mitnehmer 156 den Stellanschlag 164 des Verschlusszeiteinstellers 165 mitgenommen und dadurch eine Änderung der Verschlusszeit bewirkt. 



   Kann sich der Steller 150 um einen Winkelbetrag verdrehen, der grösser als der Einstellweg des Verschlusszeiteinstellers 165 ist, so gleitet zum einen am Ende des Einstellbereiches des Zeiteinstellers 165 der Steuernocken 156a des Mitnehmers 156 vom Bereich 158a auf den Bereich 158d der Steuerkurve über. 



  Hiedurch wird erreicht, dass der Mitnehmer 156beiderweiterenVerdrehung des Stellers 150 den Stellan- 

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7lage ist in der Wand 253 eine unter Federwirkung stehende Rastkugel vorgesehen, die wahlweise in eine der drei Ausnehmungen eintreten kann. 



   Zur Umschaltung der Kamera auf das jeweils gewünschte Steuerprogramm wird der Umschalthebel 225 mittels der Handhabe 255 in Richtung des Pfeiles g so weit verschwenkt, bis eine an der Handhabe angei ordnete Marke 258 auf das dem Steuerprogramm entsprechende Symbol einer Skala 259 eingestellt ist. 



   Bei dieser Bewegung wird der Mitnehmer 210 über den Arm 255a wieder in Richtung des Pfeiles e entlang des Radialschlitzes 212 verstellt. 



   Der weitere Aufbau der Anordnung gemäss Fig. 15 stimmt wieder in vollem Umfange mit der bereits eingehend beschriebenen Ausführungsform gemäss   Fig. 13 überein.   



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung für die unter Federwirkung in einer
Endstellung gehaltenen   Verschlusszeit- und Blendeneinsteller,   dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung von mehr als zwei Steuerprogrammen in der Getriebekette zwischen einem an sich bekannten, von der
Abtasteinrichtung der Regelvorrichtung angetriebenen Steller und den Einstellern für Verschlusszeit und
Blende eine von Hand betätigbare Umscnaltvorrichtung zur Herstellung von wahlweise gleichzeitig oder nacheinander erfolgenden Antriebsverbindungen der beiden Einsteller mit dem Steller vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Kamera nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltvorrichtung ein Differen- tialgetriebe (z. B. 9,10, 11 bzw. 94,97, 98), vorzugsweise ein Zahnrad-oder ein Hebeldifferential- getriebe, umfasst, dessen mit dem Steller (8) bewegungsschlüssig verbundener Antrieb (11,94) zur gleich- zeitigen Betätigung beider Einsteller (5,6) gegenüber den mit den Einstellern fest verbundenen Teilen (9, 5 ; 10,6 bzw. 97, 5 ; 98,6) des Abtriebes arretierbar ist.
    3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil (9, 5 bzw.
    10, 6) des Abtriebes des Differentialgetriebes zur nacheinander erfolgenden Betätigung der Einsteller (5, 6) unter der Wirkung eines Bremsgliedes (39, 41 : 40, 42 ; 120,121) steht.
    4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Teil (9,5 bzw.
    10, 6) des Abtriebes eine Bremse (39, 41 ; 40, 42 ; 120,121) zugeordnet ist und. die Bremsen wechselwei- se zu einem der Teile des Abtriebes zuschaltbar angeordnet sind.
    5. Kamera nachAnspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Reibungsbremse (120, 121) für jeden Teil (9,5 bzw. 10,6) des Abtriebes vorgesehen ist.
    6. Kamera nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsen mittels eines schwer- gängigen Differentialgetriebes (43 bis 44,52, 54) miteinander gegenläufig gekuppelten von Hand einstell- baren Steueranschläge (39,40) umfassen.
    7. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb die als Ritzel (11) bzw Hebel (94) ausgebildete Kupplung des Differentialgetriebes (9,10, 11- ; 94,97, 98) bildet.
    8. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (76 ; 94 ; 106) mittels einer Betätigungshandhabe (78 ; 100 ; 107) axial verschiebbar gelagert und in mindestens zwei Einstellagen überführbar ist, wobei die Kupplung in der einen Einstellage gegenüber dem Steller (8) verschwenkbar und in der andern Einstellage gegenüber dem Steller (8) verriegelt ist, je- doch in beiden Einstellagen in Eingriff mit beiden Teilen (83, 5 ; 84, 6 bzw. 97, 5 ; 98,6 bzw. 115, 5 ; 113,6) des Abtriebes steht.
    9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Einstellage vorgesehen ist, in der die Kupplung (76 ; 94 ; 106) gegenüber dem Steller (8) frei drehbar ist und in Eingriff mit lediglich einem der Teile (9, 5 ; 83, 5 ; 115,5) des Abtriebes steht.
    10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine vierte Einstellage vorgesehen ist, in der bei freier Verschwenkbarkeit des Kupplungsteiles (106) gegenüber dem Steller (8) eine Verbindung lediglich mit dem andern Teil (113,6) des Abtriebes hergestellt ist.
    11. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Achse der Kupplung (11) frei dreh-und verschiebbar eine mit einer Betätigungshandhabe (67) verbundene Sperrplatte (63) aufgesetzt ist, die zur Verriegelung des Differentialgetriebes in Ausnehmungen (72,73) der beiden Teile (9, 5 ; 10,6) des Abtriebes einführbare Sperransätze (70,71) trägt.
    12. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltvorrichtung wenigstens einen mit dem Steller (150 ; 201) bewegungsschlüssig verbundenen und wahlweise nacheinander oder gleichzeitig mit beiden Einstellern in Mitnahmeverbindung überfahrbaren Mitnehmer (156, 157 ; 210) umfasst. <Desc/Clms Page number 11>
    13. Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umschaltung des bzw. der Mitneh- mer (156, 157 : 210) eine Steuerkurve (158 ; 217) vorgesehen ist.
    14. Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Mitnehmerumschaltung ein schwenk- barer Umschalthebel (255) vorgesehen ist.
    15. Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Mitnehmerumschaltung ein ver- stellbare Schieber (245,252) vorgesehen ist.
    16. Kamera nachAnspruch l oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei schwenkbar am Steller (150) gelagerte Mitnehmer (156,157) vorgesehen sind, die mit je einem Stellanschlag (163,164) eines Ein- stellers (165 : 170, 172) zusammenwirken, wobei die Mitnehmer wahlweise in voreingestellterReihenfol- ge nacheinander oder gleichzeitig mit beiden Stellanschlägen in Mitnahme Verbindung überführbar sind.
    17. Kamera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die die Mitnehmer (156,157) betäti- gende Steuerkurve (158) einen Steuerbereich (158a) aufweist, der nach Zuschaltung einen der Mitnehmer unverdrehbar gegenüber dem Steller (150) in Mitnahmeverbindung mit einem Einsteller hält.
    18. Kamera nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gleichzeitig wirksame Steuerbe- reiche (158b, 158c) vorgesehen sind, die nach Zuschaltung die Mitnehmer (156,157) entlang des gesam- ten Einstellweges des Stellers (150) derart verschwenken, dass beide Einsteller (165 ; 170, 172) um je etwa den halben Drehwinkel des Stellers (150) verstellt werden.
    19. Kamera nach mindestens einem der Ansprüche L6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Mit- nehmer (156,157) als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, deren eines Ende (156a, 151a) mit der Steuer- kurve (158) und deren anderes Ende mit dem Stellanschlag (163,164) des zugeordneten Einstellers (165 ; 170,172) zusammenwirkt.
    20. Kamera nach mindestens einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Steu- erkurve (158) zusätzlich den Mitnehmer (156 bzw. 157) für den nachlaufenden Einsteller (165 bzw. 172) steuert.
    21. Kamera nach mindestens einem der Ansprüche IS. bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Steller (150) feste Mitnehmeranschläge (161a, 162a) für den nicht über den Mitnehmer (156 bzw. 157) gesteuerten Einsteller (165 ; 170,172) aufweist.
    22. Kamera nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass für beide Einsteller (221, 237 ; 222, 238) ein in mindestens dreiEInstellagen überführbarer Mitnehmer (210) vorgesehen ist, der zu deren nacheinander erfolgender Regelung mit gegeneinander in der Einstellrichtung versetzten Stellanschlägen (224a, 226 ; 225, 22 : ?) und zu deren gleichzeitiger Regelung mit zwei fluchtenden Stellanschlägen (224,225) der Einsteller in Mitnahmeverbindung überführbar ist.
    23. Kamera nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (210) fest an einem drehbar am Steller (201) gelagerten Hebel (209) angeschlossen und mittels einer Feder (218) gegen eine Steuerfläche (217) eines zur Überführung des Mitnehmers (210) ir. die gewünschte Einstellage verstellbaren Umschalters (215) geführt ist.
    24. Kamera nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteller (221, 237 ; 222, 238), der Umschalter (215) und der Steller (201) als konzentrisch zur optischen Achse drehbar gelagerte Ringe bzw. Scheiben ausgebildet sind end der Mitnehmer (210) etwa radial verstellbar zur optischen Achse angeordnet ist.
    25. Kamera nach mindestens einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (210) stangenförmig ausgebildet und in der Ruhelage der Einsteller (221, 237 ; 222,238) entlang eines sich etwa in radialer Richtung erstreckenden kamerafesten Schlitzes (212) verstellbar ist, der zwei konzentrisch zur optischen Achse verlaufende kamerafeste Leitschlitze (213,214) und eine geneigte schlitzförmige Leitsteuerkurve (205), die in einen kamerafesten Träger (211) eingeschnitten sind, verbindet.
    26. Kamera nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitsteuerkurve (205) derart ausgebildet ist, dass der Mitnehmer (210) beim Durchlaufen der Kurve beide Einsteller (221,237, 222,238) je um etwa den halben Drehwinkel des Stellers (201) verdreht.
    27. Kamera nach mindestens einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einsteller aus zwei Ringen (221,237 bzw. 222,238) besteht, von denen der eine unter der Wirkung einer Rückholfeder (231 bzw. 232) gegen einen kamerafesten Begrenzungsanschlag (229 bzw. 230) geführte Ring (221 bzw. 222) die Stellanschläge (223,224 bzw. 225,226) sowie einen Kupplungsstift (233 bzw. 234) trägt, während der zweite die Steuerung für Verschlusszeit oder Blende, beispielsweise eine Zeitsteuerkurve (239) bzw. Blendenlamellenlagerstellen, umfassende Ring (237 bzw. 238) eine Anlagefläche (235 bzw. 236) aufweist, die mittels einer zwischen beiden Ringen (221,237 bzw. 222,238) gespannten <Desc/Clms Page number 12> Feder (240 bzw. 241) in Anlage am Kupplungsstift (233 bzw. 234) des andern Ringes (221,222) gehalten ist.
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