AT230190B - Photographische Kamera mit einer selbsttätigen Schärfentiefeanzeigevorrichtung - Google Patents

Photographische Kamera mit einer selbsttätigen Schärfentiefeanzeigevorrichtung

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AT230190B
AT230190B AT684959A AT684959A AT230190B AT 230190 B AT230190 B AT 230190B AT 684959 A AT684959 A AT 684959A AT 684959 A AT684959 A AT 684959A AT 230190 B AT230190 B AT 230190B
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Description


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  Photographische Kamera mit einer selbsttätigen
Schärfentiefeanzeigevorrichtung 
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einer selbsttätigen Schärfentiefeanzeigevorrichtung und einer halb-oder vollautomatischen, ein Drehspulinstrument umfassenden Belichtungsregelvorrichtung. 



   Bei Kameras mit halbautomatischen Belichtungsregelvorrichtungen sind bereits selbsttätige Schärfen- tiefeanzeigevorrichtungen bekannt. Hiebei ist der einen Anzeigeschieber oder zwei gegenläufige Anzei- gemarken umfassende Schärfentiefebereichsanzeiger mit dem von Hand zu betätigenden Blendeneinsteller gekuppelt und konzentrisch zum Objektiv angeordnet. Diese Anordnungen erfordern, bevor der bei der herrschenden Beleuchtung gültige Schärfentiefebereich abgelesen werden kann, gegebenenfalls nach Vor- wahl der Verschlusszeit, eine von Hand durchzuführende Einstellung sowohl der Entfernung als auch der
Blende. 



   Für Kameras mit vollautomatischen Belichtungsregelvorrichtungen ist es bekannt, am Rande des Su- cherfeldes durch den Instrumentenzeiger nicht nur die eingestellte Blende, sondern auch die geringste
Aufnahmeentfernung, also Schärfentiefe nach vorne, die bei dieser Blende zulässig ist während des Filmens abzulesen. Dieser Vorschlag bezieht sich auf Kameras mit Fixfocuseinstellung des Objektivs. 



   Erfindungsgemäss kann bei photographischen Kameras mit selbsttätiger Schärfentiefeanzeigevorrich- tung und einer halb-oder vollautomatischen, ein Drehspulinstrument umfassenden Belichtungsregelvor- richtung nach Einstellung der Entfernung sofort der Tiefenschärfebereich abgelesen werden. Dies wird da- durch erreicht, dass die Drehspule bewegungsschlüssig mit einem über einer mittels eines Getriebes, bei- spielsweise eines Seilzug- oder eines Zahnradgetriebes, mit dem Entfernungseinsteller gekuppelten Ent- fernungsskala verstellbaren Schärfentiefebereichsanzeiger gekuppelt ist. 



   Gemäss einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Schärfentiefebereichsanzeiger zwei an sich be- kannte, gegenläufig verstellbare, mittels der Drehspule gesteuerte Anzeigemarken, welche an zwei ge- geläufigen, in an sich bekannter Weise mittels je einer Drehspule oder einer gemeinsamen Drehspule angetriebenen Blendenlamellen fest angeschlossen sind. Bei einer andern erfindungsgemässen Ausführung ist auf die Welle der Drehspule ein Antriebsglied für zwei je eine Anzeigemarke gegenläufig verstellende Getriebe,   z. B. Hebel-oder   Zahnradgetriebe, aufgesetzt. Die Anordnung kann jedoch erfindungsgemäss auch so ausgestaltet werden, dass die eine Anzeigemarke fest auf die Drehspulachse aufgesetzt und die andere Anzeigemarke über ein Getriebe, beispielsweise ein Hebel- oder Zahnradgetriebe, mit der Drehspule verbunden ist. 



   Die Anzeigemarken können in an sich bekannter Weise dabei als Zeiger oder als transparente, vorzugsweise gefärbte, über einer Entfernungsskala geführte Abdeckfahnen ausgebildet sein. 



   Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein an sich bekannter beweglicher Anzeigeschieber vorgesehen, der kurvenförmige Schärfentiefebegrenzungskanten oder gerade Kanten umfasst, die mit über der Entfernungsskala fest angeordneten kurvenförmigen Schärfentiefebegrenzungskanten zusammenwirken, wobei der Anzeigeschieber mittels eines Getriebes, beispielsweise eines Zahnrad-Zahnstangengetriebes oder eines Hebelgetriebes, mit der Drehspule gekuppelt ist. Vorteilhaft greifen dabei an dem in senkrechter Richtung verschiebbaren Anzeigeschieber zwei in entgegengesetzten Richtungen wirkende Federn mit linearer Charakteristik an, wobei die Federkraft der aufwärts wirkenden Feder gleich der Fe-   derkraft der andern Feder zuzüglich des Eigengewichtes des Anzeigeschiebers bemessen ist.

   Vorzugsweise   ist die in an sich bekannter Weise im Sucher sichtbar angeordnete Entfernungsskala der Schärfentiefeanzeigevorrichtung auf einem transparenten Träger aufgetragen. Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung, ist die Entfernungsskala als Kreisbogenabschnitt ausgebildet und mittels Stift-Schlitzverbindungen deren Schlitze kreis- 

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   bogenförmig gekrümmtsind, an der Kamerabefestigt, wobei die Mittelpunkiedes Kreisringes   und der Kreis- bogen   etwa auf der Drehachse der Anzeigemarken liegen. Als weiterer Vorteil   ergibt sich, dass die Schärfen- tiefeanzeigevorrichtung ohne Erhöhung des Bauaufwandes auch im Sucher sichtbar gemacht werden kann. 



   In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen Fig. 1 eine Kleinbildkamera in einer perspektivischen Ansicht, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Objektivtubus dieser Kamera, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 die erfindungsgemäss wesentlichen Teile eines zweiten Ausführungsbeispieles in einer perspektivischen Darstellung, Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel in einer der Fig. 4 entsprechenden Darstellung und Fig. 6 ein viertes Ausführungsbeispiel ebenfalls in einer der Fig. 4 entsprechenden Darstellung. 



   Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.   1 - 3,   das eine Kleinbildkamera mit einer in ein Wechselobjektiv eingebauten vollautomatischen Blendenregelvorrichtung zeigt, sind das Gehäuse der Kamera mit 1 und das Objektiv mit 2 bezeichnet. Am Tubus 3 des auswechselbaren Objektivs 2 ist drehbar ein ringförmiger Entfernungseinsteller 4 gelagert. Starr mit dem Entfernungseinsteller 4 ist eine, sich in radialer Richtung erstreckende transparente Skala 5 und eine zweckmässig einstückig mit dieser ausgebildete Abdeckscheibe 6 angeordnet, die einen nach aussen abgeschlossenen Raum 7 zwischen sich einschliessen. 



   In den Raum 7 ragen zwei parallel zur Entfernungsskala 5 geführte zeigerförmige Anzeigemarken 8, 9. Die Anzeigemarken 8,9 sind, einstückig mit je einer Blendenlamelle 10, 11 ausgebildet, die auf Drehspulen 12 bzw. 13 zweier im Objektivtubus 3 gelagerter Drehspulinstrumente 14 bzw. 15 aufgesetzt sind. Die Drehspulinstrumente stehen dabei über Leitungen 16 mit je einer hinter einer Wabenlinse 17 bzw. 18 angeordneten Photozelle 19 in leitender Verbindung. Die beiden Drehspulinstrumente 14,15 sind so angeordnet, dass sich ihre Blendenlamellen 10, 11 bei Veränderung des Lichteinfalls auf die Photozelle 19 gegenläufig verstellen.

   Zur Berücksichtigung der Verschlusszeit und/oder der Filmempfindlichkeit können die Photozellen 19 in an sich bekannter Weise teilweise abgedeckt werden oder in den Stromkreis zwischen Photozelle und Drehspulinstrument regelbare Widerstände eingeschaltet sein. An Stelle einer Photozelle kann auch ein Photowiderstand mit einer Batterie vorgesehen sein. 



   Da die Anzeigemarken 8,9 einstückig mit den Blendenlamellen 10,11 der automatischen Blendenregelvorrichtung ausgebildet sind und somit jeder Bewegung der Lamellen folgen, zeigen sie auf der mit dem Entfernungseinsteller 4 gekuppelten Entfernungsskala 5 stets die durch jede Änderung der Stellung der Blendenlamellen 10, 11 bewirkte Veränderung des Schärfentiefebereiches, dessen vordere und hintere Begrenzung durch je eine der beiden Anzeigemarken 8,9 angegeben wird, unmittelbar an. 



   Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4, das sich insbesondere zur Verwendung in Kinokameras eignet, ist lediglich ein Drehspulinstrument 20 vorgesehen. Auf die Welle 21 der beweglichen Drehspule ist 
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 denlamellen 25,26 tragender Hebel 23,24 zusammen. Die Hebel 23,24 sind gegenläufig um eine gemeinsame Achse 30 verschwenkbar und mit ihren Kanten 28,29 mittels einer Feder 46 stets in Anlage am Steuernocken 22 gehalten. 



   An den den Blendenlamellen 25,26 gegenüberliegenden Enden der Hebel 23,24, die sich'bis in den Bereich eines schematisch durch das Eintrittsfesnter 31 angedeuteten Suchers erstrecken, sind je eine Abdeckfahne 32 bzw. 33 angebracht. Die Abdeckfahnen 32,33 sind aus transparentem, gefärbtem Material beispielsweise Kunststoff, hergestellt und als Abschnitte eines Kreisringes ausgebildet, dessen Mittelpunkt auf der Achse 30 liegt. 



   Zwischen dem Eintrittsfenster 31 und den Abdeckfahnen 32,33 ist eine ebenfalls aus transparenten WerkstoffenhergestellteEntfernungsskala 34 angeordnet. Die Entfernungsskala 34 ist mittels kurvenförmiger Schlitze 35, 36, in die kamerafeste Stifte 37,38 eingreifen, beweglich gelagert und mittels eines Reibrades 39 verstellbar. Die Entfemungsskala 34 ist ebenfalls als Kreisringabschnitt ausgebildet, während die kurvenförmigen Schlitze 35,36 Teile von   Kreisbögen   darstellen. Die Mittelpunkte dieses Kreisringabschnittes bzw. der Kreisbögen liegen ebenfalls auf der Mittellinie der Achse 30. 



   Das mit der Unterkante der Entfernungsskala 34 zusammenwirkende Reibrad 39 ist um einen kamerafesten Bolzen 40 drehbar und steht über einen Antriebsriemen 41 mit   einem Antriebsring   42 in Verbindung. 



  Der Antriebsring 42 ist starr mit dem Entfernungseinsteller 43 des Objektivs 27 gekuppelt. 



   AnStelle des Riemens kann beim   dargestellten Ausführungsbeispiel   auch ein Seilzug Verwendung finden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Antrieb des Reibrades über ein Zahnradgetriebe oder ein Zahnrad-Zahnstangengetriebe vorzunehmen. Ferner kann die bewegliche Skala 34 auch mit einer Zahnstange starr gekuppelt sein, in die ein beispielsweise auf den Bolzen 40 aufgesetztes Zahnrad zum Antrieb eingreift. 

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   An der Kameravorderwand 47 ist weiterhin eine Photozelle 44 gelagert, die über elektrische Verbindungsleitungen 45 mit dem Drehspulinstrument 20 in Verbindung steht. Vor der Photozelle 44 ist eine mittels eines Betätigungshebels 48 verstellbare Blende 49 vorgesehen. Die Blende 49 dient dabei zur Berücksichtigung der Empfindlichkeit des eingelegten Filmes oder der eingestellten Verschlusszeit bzw. 



  Gangzahl. 



   Verändert sich die Intensität des auf die Photozelle 44 einfallenden Lichtes, so bewirkt die dadurch hervorgerufene Änderung des von der Zelle abgegebenen Stromes eine Verstellung der Drehspule des Instrumentes 20. Diese Verstellung hat eine Verdrehung des Steuernockens 22 und damit über die Steuerkanten 28,29 eine Verschwenkung der Hebel 23,24 zur Folge. Hiedurch wird zum einen die gegenseiti- 
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 der gegenseitige Abstand der einander zugewandten Kanten der Abdeckfahnen 32,33 vergrössert bzw. ver- kleinert. Die Abdeckfahnen 32,33 geben daher zwischen sich einen mehr oder minder grossen Bereich der
Entfernungsskala 34 frei. Dieser freie Bereich gibt die Tiefenschärfe für die jeweils automatisch einge- stellte Blendenöffnung und die von Hand eingestellte Entfernung an. 



   Bei Veränderung der Entfernungseinstellung durch Drehen des Einstellers 43 wird über den Antriebs- ring 42 und den Antriebsriemen 41 das Reibrad 39 mitgenommen. Dieses überträgt die Einstellbewegung auf die im Sucher sichtbare Entfernungsskala 34, die sich somit gegenüber den Abdeckfahnen 32,33 ver- stellt und hienach den Schärfentiefebereich für die neu eingestellte Entfernung anzeigt. 



   Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel, das für eine Kinokamera mit einer automatischen Be- lichtungsregelvorrichtung bestimmt ist, umfasst wieder ein Drehspulinstrument 50, das mittels Leitungen
51 an einer strichpunktiert angedeuteten Photozelle 52 angeschlossen ist. Auf die Drehspule 53 des Instru- mentes 50 ist starr eine erste Antriebsscheibe 54 aufgesetzt, die zwei Stifte 55,56 trägt. Die Stifte 55,
56 greifen in je einen Schlitz 57,58 am einen Ende eines zweiarmigen Hebels 59 bzw. 60 ein. Die Hebel 59 bzw. 60 sind um kamerafeste Achsen 61 bzw. 62 drehbar und tragen an ihren freien Enden je eine Blendenlamelle 63 bzw. 64, die im Strahlengang eines ebenfalls nur schematisch angedeuteten Objektivs
65 geführt sind. 



   Starr mit der ersten Antriebsscheibe 54 steht über einen Bolzen 66 eine zweite Antriebsscheibe 67 in Verbindung. Diese Scheibe 67 trägt wieder zwei Stifte 68 bzw. 69, die in je einen Schlitz 70 bzw. 71 zweier entsprechend den Hebeln 59,60 ausgebildeter Hebel 72,73 eingreifen. Diese Hebel sind um kamerafeste Achsen 74,75 schwenkbar und an ihren freien Enden als zeigerförmige Anzeigemarken   76.   77 ausgebildet. Die Anzeigemarken 76,77 ragen bis in den Bereich einer Entfernungsskala 78, die in einem durch das Eintrittsfenster 79 angedeuteten Sucher sichtbar ist. 



   Bei dieser Ausführungsform ist das Drehspulinstrument 50 als Ganzes in zwei kamerafesten Lagern 82, 83 drehbar angeordnet. Zur Verstellung ist starr mit dem Drehspulinstrument 50 ein Hebel 84 vorgesehen, der einen mit einer Skala 85 zusammenwirkenden Zeiger 86 trägt. Auf die Skala 85 sind verschiedene Filmempfindlichkeitswerte aufgetragen, so dass durch Drehung des Drehspulinstrumentes 50 die Empfindlichkeit des jeweils verwendeten Filmes berücksichtigt wird. An Stelle der Filmempfindlichkeitsskala könnte auch eine entsprechend ausgestaltete Skala mit Gangzahlen oder Verschlusszeitwerten vorgesehen sein. 



   Die Entfernungsskala ist dabei, wie in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist, in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 mit dem Entfernungseinsteller des Objektivs 65 verbunden, so dass sie bei einer Veränderung der Entfernungseinstellung verstellt wird. Die Schlitze 80, 81 sind wieder kreisbogenförmig gekrümmt, wobei der Mittelpunkt dieser Kreisbogen zweckmässig mit dem Mittelpunkt der Verbindungsgeraden zwischen den Achsen 74 und 75 zusammenfällt. 



   Eine Veränderung der Intensität des auf die Photozelle 52 einfallenden Lichtes ruft auch bei diesem Ausführungsbeispiel neben einer selbsttätigen Verstellung der Blendenlamellen 63, 64 über die Drehspule 53 eine gleichzeitige Verstellung der über der Entfernungsskala 78 geführten Anzeigemarken 76,77 hervor. Hiedurch wird der zwischen den beiden Zeigern 76,77 ablesbare Schärfentiefebereich verändert. 



   Sollen die Anordnungen gemäss Fig. 4 oder 5 bei einer Kamera Verwendung finden, die ein FixfocusObjektiv aufweist, so entfällt der Antriebsmechanismus für die Entfernungsskala 34 bzw. 78. Diese kann fest an das Kameragehäuse angeschlossen sein. Da darüber hinaus derartige Objektive in der Regel so eingestellt sind, dass die hintere Grenze des Schärfentiefebereiches unabhängig von der Blendenöffnung stets im Unendlichen liegt, kann auch die eine der beweglichen Anzeigemarken, die bei einstellbaren Objektiven die hintere Grenze des Schärfentiefebereiches angibt, entfallen. 



   In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel mit einer halbautomatischen Belichtungsregelvorrichtung wiedergegeben. Hiebei ist an der Vorderwand des strichpunktiert gezeichneten Gehäuses 90 der Kamera eine 

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 mittels eines   hebelförmigenHandeinstellers   91 in an sich bekannterweise   betätigbare Blende   92 gelagert. 



   Die Blende ist dabei zwischen oder hinter den Gliedern eines nicht dargestellten Objektivs angeordnet.
Am Einsteller 91 ist drehbar das eine Ende einer Stange 93 angeschlossen, deren anderes Ende ebenfalls drehbar an dem   Träger-94 einer Nachstellmarke   95 befestigt ist. Der Träger 94 ist dabei mittels der Stange 93 um einen kamerafesten Bolzen 96 verschwenkbar. Gleichachsig zum Bolzen 96 ist eine Drehachse
97 einer Drehspule 98 des insgesamt mit 99 bezeichneten Drehspulinstrumentes gelagert. Das Drehspulin- strument 99 steht über Leitungen 100 mit einem Photowiderstand 101 in Verbindung. In dem Stromkreis sind weiterhin eine Batterie 121 und ein mittels eines Drehknopfes 122 betätigbarer, regelbarer Widerstand
123 vorgesehen, der zur Berücksichtigung der Verschlusszeit bzw. Gangzahl dient.

   Die Filmempfindlich- keit kann bei dieser Vorrichtung durch Anordnung eines weiteren regelbaren Widerstandes oder durch eine
Blende vor dem Photowiderstand 101, die beispielsweise ebenso wie die Blende 49 gemäss Fig. 4 ausgebil- det ist, berücksichtigt werden. 



   Starr auf die Drehachse 97 ist ein Belichtungsmesserzeiger 102 aufgesetzt, dessen Spitze zusammen mit der Nachstellmarke 95 hinter einem Beobachtungsfenster 103 sichtbar ist. 



   Weiterhin ist ein Ritzel 104 ebenfalls verdrehungsfrei auf die Drehachse 97 aufgesetzt. Das Ritzel 104 kämmt mit einer Zahnstange 105, in die geradlinige Schlitze 106,   107   eingeschnitten sind. Die Schlitze
106,107 bewirken zusammen mit kamerafesten Stiften 108, 109 eine   geradlinigeführung   der Zahnstange
105. Auf das eine Ende der Zahnstange ist im Bereich eines Suchers, dessen Eintrittsfenster mit 110 be- zeichnet ist, ein Anzeigeschieber 111 aufgesetzt. Die obere Kante 112 des Anzeigeschiebers 111 wirkt mit kurvenförmigen Begrenzungskanten 113, 114 eines fest an der Kamera angeschlossenen Trägers 115 zusammen. Hinter dem Anzeigeschieber 111 und dem dazu parallel angeordneten Träger 115 ist eine Ent- fernungsskala 116 vorgesehen.

   Diese Skala ist in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel gemäss
Fig. 4 ausgebildet und mittels des Entfernungseinstellers des Objektivs verstellbar. Die Anordnung zur
Verstellung des Schiebers ist mit Rücksicht auf die Übersichtlichkeit der Zeichnung in Fig. 6 nicht noch- mals dargestellt. 



   An der Zahnstange 105 ist weiterhin ein seitlicher Ansatz 117 vorgesehen, an den zwei in entgegen- gesetzter Richtung wirkende Federn 118, 119 unter Vorspannung angreifen. Die Federn 118,119 sind an einem kamerafesten Ansatz 120 fest angeschlossen. Beide Federn weisen eine lineare Charakteristik auf. 



   Darüber hinaus ist die Feder 118 so dimensioniert, dass ihre Federkraft in jeder Stellung des Anzeigeschie- bers 111 gleich der Federkraft der in entgegengesetzter Richtung wirkenden Feder 119 plus dem Eigenge- wicht der Zahnstange 105 und des Anzeigeschiebers 111 ist. 



   Bei dieser Ausführungsform werden die Begrenzungen des Schärfentiefebereiches durch die. Lage der
Schnittpunkte der Kante 112 des Anzeigeschiebers 111 mit den Begrenzungskanten 113,114 gegenüber der Entfernungsskala 116 angegeben. Es ist jedoch auch möglich, den Anzeigeschieber 111 in an sich be- kannter Weise mit zwei kurvenförmigen Begrenzungskanten zu versehen, die im Zusammenwirken mit den Markierungsstrichen der Entfemungsskala 116 den Schärfentiefebereich anzeigen. 



     Verändert   sich die Aufnahmehelligkeit und damit der Widerstandswert des   Photowiderstandes   101, so werden mittels der Drehspule der Zeiger 102 verschwenkt und gleichzeitig über die Zahnstange 105 der
Anzeigeschieber 111 gegenüber dem Träger 115 verschoben. Hiedurch wird dem Benutzer der Kamera be- reits, ohne dass die Blende nachgestellt wird, angezeigt, welcher Schärfentiefebereich für die zur Erzie- lung einer richtig belichteten Aufnahme einzustellende Blende gegeben ist. Es kann daher ohne Betäti- gung der Blende 92 überprüft werden, ob der Schärfentiefebereich für das darzustellende Motiv noch ausreichend ist. 



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können zur bewegungsschlüssigen Kupplung zwischen der Drehspule und dem Schärfentiefebereichsanzeiger auch an- dere Antriebsverbindungen Verwendung finden, insbesondere solche, die bei automatischen Blendenreg- lern zur Kupplung der Drehspule mit den Blendenlamellen bekannt sind. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Photographische Kamera mit einer selbsttätigen Schärfentiefeanzeigevorrichtung und einer halboder vollautomatischen, ein Drehspulinstrument umfassenden Belichtungsregelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehspule bewegungsschlüssig mit einem Schärfentiefebereichsanzeiger gekuppelt ist, der über einer Entfernungsskala verstellbar ist, die mittels eines Getriebes, beispielsweise eines Seilzug-oder eines Zahnradgetriebes, mit dem Entfernungseinsteller gekuppelt ist. <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1
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