DE916929C - Kamera mit eingebautem Belichtungsregler - Google Patents

Kamera mit eingebautem Belichtungsregler

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DE916929C
DE916929C DER4417D DER0004417D DE916929C DE 916929 C DE916929 C DE 916929C DE R4417 D DER4417 D DE R4417D DE R0004417 D DER0004417 D DE R0004417D DE 916929 C DE916929 C DE 916929C
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DE
Germany
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exposure
aperture
camera
pointer
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DER4417D
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English (en)
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OEDOEN RISZDORFER DR
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OEDOEN RISZDORFER DR
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/04Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark
    • G03B7/06Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark by a follow-up movement of an associated reference mark to the pointer

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)

Description

  • Kamera mit eingebautem Belichtungsregler Es sind fotografische Kameras mit eingebautem Belichtungsregler bekannt, bei denen die Blende vom Strom des Fotoelements derart gesteuert wird, daß sie sich jeweils selbsttätig auf diejenige Öffnung einstellt, die der Helligkeit des Aufnahmegegenstandes entspricht. Bei derartigen Vorrichtungen war es aber bislang noch nicht möglich, die zur vollen Blendenöffnung gehörende richtige Belichtungszeit zu ermitteln, falls die vorhandene Beleuchtung nicht ausreicht, um eine Momentaufnahme machen zu können.
  • Dieser Mangel wird durch die im folgenden näher beschriebene Erfindung behoben, und zwar handelt es sich dabei um einen in eine Kamera eingebauten Belichtungsregler, der einen dem Anzeigeorgan der Blendenöffnung von Hand nachstellbaren Folgezeiger besitzt, mit dessen Hilfe die längeren Belichtungszeiten ermittelt werden können, wenn die Beleuchtungsverhältnisse eine Momentaufnahme nicht mehr zulassen. Dabei werden die Bewegungen dieses Folgezeigers mit Hilfe einer entsprechenden Übersetzungsvorrichtung in vergrößertem Maßstabe auf die Anzeigevorrichtung einer Zeitskala übertragen. Weiterhin ist die ganze Regleranordnung so aufgebaut, daß man während des Anvisierens des Aufnahmegegenstandes mit Hilfe einer Spiegelanordnung stets die Größe der jeweils selbsttätig eingestellten Blendenöffnung und gleichzeitig auch die eingestellte Momentbelichtungszeit beobachten kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Gemäß Fig. i und 2 ist das Fotoelement 2 im Verschlußgehäuse um das Objektiv i herum angeordnet. Zum Einstellen der Verschlußgeschwindigkeit dient das Rändelrad 3 ; vor der lichtempfindlichen Schicht des Fotoelements befindet sich die Bildwinkelbegrenzung 4. Das Laufwerk des Verschlusses ist im Gehäuse 5 untergebracht. Der Zeiteinstellring 6 des Verschlusses (Fig. 2 und 8) wird beim Drehen des Rändelrades 3 vorn Zahnrad 7 mitgenommen. Gemäß Fig. 9 nimmt nun der Stellring 6 seinerseits die Scheibe io mit, auf der die Werte der Belichtungszeiten aufgetragen sind. Der jeweils eingestellte Wert kann durch die am Verschlußgehäuse angebrachten Fenster 8 und 9 abgelesen werden.
  • Die Objektivblende besteht aus zwei sichelförmigen Lamellen 2o und 21, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Helligkeit des Aufnahmegegenstandes in an sich bekannter Weise vom Strom des Fotoelements eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist jede der Lamellen mit den Achsen der Rähmchen 23 und 24 zweier Drehspulinstrumente verbunden, die zwischen den Polen N und S der Hufeisenmagnete 72 und 73 angeordnet sind. Zwischen dem Zeiteinstellwerk des Momentverschlusses und dem elektrisch betätigten Stellwerk der Blendenlamellen besteht eine mechanische Abhängigkeit. Zu diesem Zweck sind im Zeiteinstellring 6 des Verschlusses die Schlitzführungen 25 und 26 (Fig. 5) vorgesehen, in welche an den Drehspulinstrumenten befestigte Arme 27 und 28 greifen. Im angenommenen Beispiel beeinflußt die Stellung der Arme 27 und 28 die Spannung der Federn der Drehspulinstrumente, so daß beim Drehen des Stellringes 6 die Nullstellung des Meßinstrumentes geändert wird.
  • Die Blendenlamelle 21 trägt eine farbige, z. B. rote Fahne 18, die in einem am Verschlußgehäuse rückwärts vorgesehenen Fenster i9 sichtbar ist. Hinter dem Fenster i9 befindet sich eine durch das am Verschluß vorn liegende Fenster 17 durchleuchtete Blendenskala 14. Der im Fenster ig sichtbare Rand der farbigen Fahne zeigt an der Skala 14 den jeweils eingestellten Blendenwert an.
  • Die Blendenlamelle 20 trägt einen Fortsatz 29, der an der Lamelle 2o derart angebracht ist, daß er die Betätigung des Verschlusses verhindert, wenn die Helligkeit des Aufnahmeobjektes zu gering, also die Blende vollständig offen ist. Zu diesem Zweck arbeitet der Fortsatz 29 mit einer Sperre des Verschlußauslösers zusammen, die aus den Fig. 3, 4 und 12 ersichtlich ist. Sie besteht aus den um den Zapfen 30 schwingbar gelagerten zwei Doppelhebeln, deren zwei Enden 31 und 33 von den Federn 40 und 41 zusammengedrückt werden und zwischen deren anderen Enden 36 und 37 bei vollständig geöffneter Blende der Fortsatz 29 eingreift. Der schwenkbar gelagerte Hebel 34 trägt an seinem freien Ende den Auslösebolzen 35 des Verschlusses und einen mehrfach abgesetzten Bolzen 33, dessen Ende 33' zwischen die Hebelarme 31 und 32 reicht. Steht der Fortsatz 29 nicht zwischen den Armen 36 und 37, so schiebt sich beim Auslösen der konisch abgesetzte Teil des Bolzens 33 zwischen die Fortsätze 38 und 39 der Arme 31 und 32, wobei das Auslösen stattfindet; steht hingegen der Fortsatz 29 zwischen den Armen 36 und 37, so kann der Verschluß nicht ausgelöst werden.
  • Beim Einblick in den Sucherze (Fig. i i) sind im Strahlengang der Linsen 15 und 16 sowohl das Aufnahmeobjekt 0 als auch mit Hilfe der Spiegel i i und 12 die Blendenskala 14 und die eingestellte Momentbelichtungszeit im Fenster 9 sichtbar. Mit Hilfe des Spiegels 13 kann auch die Anzeige eines Entfernungsmessers sichtbar gemacht werden.
  • Beim Durchblicken durch den Sucher sind mit Hilfe der roten Fahne 18 im Fenster i9 der automatisch eingestellte Blendenwert sowie auch die jeweils eingestellte Belichtungszeit sichtbar. Entspricht die Blendenöffnung nicht der beabsichtigten Aufnahme, so ist durch Drehen des Rändelrades 3 die Belichtungszeit so lange zu ändern, bis die durch die Teile 25 bis 28 von der Verschlußeinstellung abhängige Blende sich auf die gewünschte Öffnung einstellt.
  • Die Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß sie den Mangel an der nötigen Helligkeit anzeigt. Für diesen Fall steht die rote Fahne im Fenster i9 außerhalb der größten Blendenziffer oder ist im Fenster überhaupt nicht sichtbar. Wird in der Kamera die oben beschriebene Sperre 31 bis 41 angewendet; so kann der Verschluß in diesem Fall gar nicht betätigt werden. Ist hierbei der Verschluß auf eine kurze Belichtungszeit eingestellt, so wird man so lange auf längere Belichtungszeiten übergehen, bis die Fahne eine entsprechende Blendenöffnung anzeigt. Ist jedoch die Helligkeit derart gering; daß sich die Fahne auch beim Einstellen der längsten Momentbelichtungszeit, z. B. i Sekunde, nicht auf den größten Blendenwert einstellt, so kann man mit Hilfe der in den Fig. 6, 7 und io gezeigten Anordnung für beliebige Blendenöffnungen die zugehörigen Belichtungszeiten der notwendigen Zeitaufnahme ermitteln.
  • Die wesentlichen Teile dieser Anordnung sind der im Fenster i9 sichtbare Zeiger 42, welcher um die Achse 44 drehbar angeordnet ist und in seiner Grundstellung mit dem kleinsten Blendenwert (»22«) der Skala 14 in Deckung steht. Der Zeiger kann durch Drehen der Scheibe 43 über die Welle 49 und das Schneckengetriebe 5o und 51 verstellt werden. Der Zeiger 45 der Scheibe 43 bewegt sich entlang der Belichtungszeitskala der drehbaren Scheibe 46, deren Zeiger 47 sich über der Filmempfindlichkeitsskala 48 bewegt. Um eine unbeabsichtigte Drehung der Scheiben 43 und 46 zu verhindern, sind dieselben durch den abklappbaren Deckel 52 abgedeckt. Dieser trägt einen Fortsatz 53, der beim Aufklappen des Deckels die Kontakte 54 und 55 schließt und dadurch den Widerstand 58 im Meßstromkreis kurzschließt. Durch das Kurzschließen dieses Widerstandes gibt die Fahne 18 einen Ausschlag. Ist der Ausschlag derart klein, daß die Kante der Fahne auf der Skala 14 den Strich des größten Blendenwertes nicht erreicht, so ist mit Hilfe der Scheibe 43 der Zeiger 42 so lange zu verstellen, bis er mit der Kante der Fahne in Deckung steht. Dann zeigt der Zeiger 45 auf der Skala des Ringes 46 die zur größten Blendenöffnung gehörende Belichtungszeit in Sekunden an. Mit Hilfe des Ringes 46 kann die Filmempfindlichkeit des jeweils gebrauchten Materials berücksichtigt werden. Am Verschlußgehäuse wird man vorteilhaft eine Tabelle 56 anordnen, aus welcher die Blendenskala und die zu den einzelnen Blenden gehörenden Multiplikationszahlen ersichtlich sind. Mit Hilfe des Anzeigewertes der Skala 46 kann dann die Belichtungszeit für jede andere Blendengröße leicht ermittelt werden.
  • Der ermittelte Blendenwert wird mit Hilfe des Knopfes 57 an der Skala 65 eingestellt. Der Knopf 57 ist am Ring 66 (Fig. 3) angeordnet und betätigt über die an den Fortsätzen 59 und 6o dieses Ringes vorgesehenen, mit den Anschlägen 63 und 64 der Blendenlamellen 2o und 21 zusammenarbeitenden Mitnehmer 61 und 62 die Blendenlamellen. Um ein unbeabsichtigtes Betätigen des Knopfes 57 zu vermeiden, sind dieser und die zugehörige Skala 65 mit einem Deckel 67 versehen. Die Tabelle 56 befindet sich an dessen Innenseite.
  • Vorteilhaft kann man neben dem Stellwerk 43 das Laufwerk einer lange Belichtungszeiten erzeugenden Vorrichtung 68 vorsehen, welches über das Zahnrad 69 der Welle 49 eingestellt wird.
  • 70 ist der Aufziehhebel, 71 der Auslöser des Verschlusses und 74 die Vorrichtung zur Scharfeinstellung. Die jeweils eingestellte Entfernung ist mit Hilfe des Zeigers 74 an der Skala 75 ablesbar. Mit 76a und 77a sind die Lichteinfallsöffnungen des Entfernungsmessers bezeichnet.
  • Der Widerstand 58 dient dazu, die Filmempfindlichkeit des jeweils verwendeten Aufnahmematerials zu berücksichtigen. Deshalb ist dieser Widerstand als elektrischer Regelwiderstand ausgebildet. Der Gleitkontakt 76 ist mit dem Knopf 77 verschiebbar und wird nach dem Laden der Kamera mit Hilfe einer Filmempfindlichkeitsskala, die neben dem Knopf 77 angeordnet ist, eingestellt.
  • An Stelle der mechanischen Abhängigkeit zwischen der Blende und dem Zeiteinstellglied des Verschlusses könnte auch eine elektrische Abhängigkeit zwischen den beiden vorgesehen werden. Die Abhängigkeit könnte jedoch auch eine rein optische sein, zu welchem Zweck vor dem Fotoelement in an sich bekannter Weise eine vom Zeiteinstellglied des Verschlusses betätigte Blende angeordnet werden könnte.
  • Im angenommenen Ausführungsbeispiel ist die Größe der jeweils selbsttätig eingestellten Blendenöffnung wie auch die Ablaufzeit des Verschlusses im Bildsucher sichtbar. Man könnte die Anordnung auch derart treffen, daß die beiden Anzeigen außerhalb des Suchers, jedoch jedenfalls gleichzeitig mit dem Anvisieren des Aufnahmeobjektes ohne Änderung der Stellung der Kamera sichtbar sind.
  • Vorteilhaft werden die Fahne 18 und die Skala 14 in gut kontrastierenden Farben ausgeführt und die Fahne 18 und das Fenster i9 derart ausgebildet, daß die Fahne überhaupt nicht sichtbar ist, wenn die Objektivhelligkeit zur möglichen längsten Momentaufnahme nicht ausreicht, also wenn die Blendenöffnung größer sein sollte als die an der Skala 14 angegebene zulässige, größte Blendenöffnung. Das Verschwinden der Fahne ist dann das Zeichen dafür, daß eine Zeitaufnahme gemacht werden muß, wozu man sich der Anordnung gemäß den Fig. 6, 7 und io bedient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In eine Kamera eingebauter fotoelektrischer Belichtungsregler, dessen Zeiger die jeweils eingestellte Blendenöffnung und den Mangel an für kurze Belichtungszeiten ausreichender Beleuchtung des Aufnahmegegenstandes anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler einen dem Anzeigeorgan der Blendenöffnung nachstellbaren Folgezeiger (42) zum Ermitteln der längeren Belichtungszeiten besitzt, dessen Bewegungen mittels einer Übersetzung in vergrößertem Maß auf die Anzeigevorrichtung (43) einer Zeitskala (46) übertragen werden. z. Belichtungsregler nach Anspruch i, bei dem im Stromkreis des Fotoelements ein regelbarer Widerstand zur Berücksichtigung einer die richtige Belichtungszeit beeinflussenden Größe, beispielsweise der Filmempfindlichkeit, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (54, 55) zum Kurzschließen des Regelwiderstandes (58) und Mittel (46) zum Ändern der Nullstellung des die Belichtungszeit für die Zeitaufnahmen anzeigenden Zeigers (45) entsprechend der durch den Regelwiderstand zu berücksichtigenden Größe vorhanden sind. 3. Belichtungsregler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (49) des Folgezeigers das Laufwerk einer lange Belichtungszeiten erzeugenden Vorrichtung (68) einstellt. 4. Belichtungsregler nach Anspruch i bis 3 für eine Kamera mit ausziehbarem Objektiv, bei der die Anzeigevorrichtung für die Größe der selbsttätig gesteuerten Blende in der Objektivfassung und der Bildsucher am Kameragehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe einer Spiegelanordnung (i 1, 12) die Anzeigevorrichtung (14) im Bildsucher sichtbar gemacht wird.
DER4417D 1938-12-25 1938-12-25 Kamera mit eingebautem Belichtungsregler Expired DE916929C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2943543A (en) * 1960-07-05 Photographic shutter housing

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