DE1522009A1

DE1522009A1 - Belichtungsregler mit Lichtempfang von innen und mit Sicherung gegen Fehlbetaetigung

Info

Publication number: DE1522009A1
Application number: DE19671522009
Authority: DE
Inventors: Minoru Suzuki; Naoyuku Uno
Original assignee: Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Current assignee: Pentax Corp
Priority date: 1966-02-04
Filing date: 1967-02-02
Publication date: 1969-06-26
Also published as: US3470805A

Description

y-as-18 I.2.I967

Asahl Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha 36, 2-chome Maeno-cho, Itabashi-ku, Tokyo - to / JAPAN

Belichtungsregler mit Lichtempfang von innen und mit Sicherung gegen Fehlbetatigung

In einem Belichtungsregler mit Lichtempfang von innen erfolgt die Beiichrungsregelung dadurch, daß die Lichtstärke eines Teils des in das Objektiv eingetretenen Lichts gemessen wird. Auf diese Jeise wird ein genaues Ergebnis erzielt.

In einäugigen »Spiegelreflexkameras, oder in zweiäugigen Spiegelreflexkameras mit einer Kopplung zwischen der Sucherblende und der Aufnahmeblende, erfolgen die Scharfeinstellung und die Belichtungsregelung vorzugsweise mit vollständig geöffneter Blende, In Abhängigkeit von vorherbestimmten Werten der Filmempfindlichkeit und der Belichtungszeit wird daher die richtige Blende dadurch eingescellt, daß der Blenden-Voreinstellung entsprechend der Angabe des Belichtungsmessers eingestellt wird· Zum Belichten wird der Verschluß betätigt, wobei die Blendenöffnung f den vorein;esteliten v/ert verkleinert wird. Auf diese Weise

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können die Belichtungsmessung und die Scharfeinstellung sehr schnell durchgeführt werden.

Derartige Systeme besitzen ferner eine Einrichtung zum manuellen Abblenden, so daß der Benutzer beim Scharfeinstellen die Tiefenschärfe beurteilen kann, wenn er von Hand abblendet und danach das Sucherbild betrachtet·

Wenn nun der Benutzer irrtümlich eine Lichtmessung vornimmt, wenn von Hand abgeblendet worden ist, gibt der Belichtungsmesser eine falsche Anzeige« tfenn dann der Benutzer die Blende irrtümlich öffnet, erfolgt eine Überbelichtung.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine derartige Fehlbetätigung durch eine mit der manuellen Abblendeinrichtung gekuppelte Einrichtung zu verhindern«

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigt

Pig. 1 schaubildlich eine Anordnung und Schaltung des wesentlichen Teils einer Ausführungsform und

Fig. 2 ein Schaltschema einer anderen Ausführungsform,

Ein Objektiv 1 ist mit einem Blendenring 3 versehen, der Blendenlamellen 2 betätigt. Der Blendenring ist mit einem Feder-

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zapfen 4, einem Betäti gungsvor sprung 5 und einem Anschlagvorsprung 6 versehen. Zwischen dem lederzapfen 4 und einem f esten Teil, beispielsweise dem Objektivtubus, ist eine Feder 7 eingeschaltet, die den Blendenring 5 im Gegensinn des Uhrzeigers zu bewegen trachtet. Der Betätigungsvorsprung 5 liegt normalerweise an einem Verriegelungszapfen 8 an, so daß die Blendenlamellen 2 ganz offen gehalten werden. An dem Betätigungsvorsprung 5 greift ein Stellstab 9 an, dfe© mit einem nicht gezeigten Versohlußbetätigungsmechanismus und einem Stab 26 zum manuellen Abblenden verbunden ist. Der Stellstab 9 bewirkt eine Verdrehung des Blendenrings J5 im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Jeder 7·

Der Anschlagvorsprung 6 greift an dem Vorsprung 11 des Blenden-Tor einstellrings 10 an. Dieser ist an seinem Außenumfang gegenüber einer festen Marke 1$ mit einer Blendenskala 12 versehen· An dem Blenden-Voreinstellring 10 ist ein Arm 14 befestigt, der einen Kontakt 15 trägt· Dieser ist mit einer Klemme 18 des Meß instruments 17 verbunden und schleift auf einem elektrischen Widerstand 16, wenn der Blenden-Voreinsteilring 10 gedreht wird. Das eine Ende 16* des Widerstandes 16 ist mit der anderen Klemme 19 des Meßinstruments 17 verbunden. Bei der Anpassung an die Filmempfindlichkeit und der Einstellung der Belichtungszeit wird der Widerstand 16 konzentrisch zu dem Blenden-Voreinstellring 10 gedreht. Dadurch wird der Wert des zwischen den Klemmen 18 und 19 des Meßinstruments 17 eingeschalteten, elektrischen Widerstandes verändert. Diesem Widerstand 16 ist ein licht-

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■empfangendes Element 22 parallelgeschfcltet, beispielsweise eine Photozelle oder ein OdS-Element. Das Element 22 ist zwischen den Klemmen 18 und 19 in Reihe mit einer Batterie 23 und Kontakten 24 und 25 geschaltet. Der Kontakt 24 greift an dem Stab 26 zum manuellen Abblenden an. Dieser Stab ist gegenüber dem Stellstab 9 so angeordnet, daß der Stab 9 bei einer Verstellung des Stabes 26 verschoben wird, Pig. I zeigt ferner den Zeiger 20 des Meßinstruments 1? und eine Marke 21·

Die Anordnung arbeitet wie folgt: Der Blendenring 3» der durch' die Feder 7 im Gegensinn des Uhrzeigers belastet ist, greift an dem Verriegelungszapfen 8 an, so daß die Blendenlamellen 2 ganz offengehalten werden· Das von dem Aufnahmeobjekt kommende Licht tritt durch das Objektiv 1 und die vollständig geöffnete Blende, so daß der Benutzer die Scharfeinstellung vornehmen kann· Dieses Licht fällt ferner auf das lichtempfangende Element 22· Von der Stromquelle 23 fließt der elektrische Strom durch das lichtempfangende Element 22 und die Kontakte'24 und 25 und lenkt den Zeiger 20 des Meßinstruments 1? aus·

Durch die Anpassung an die Filmenpfindlichkeit und die Einstellung der Belichtungszeit wird der Widerstand 16 gegenüber dem Objektivtubus bewegt. Beim Drehen des Blenden-Voreinstellringes 10 schleift der von dem Arm 14 getragene Kontakt 15 über den Widerstand 16, so daß der Widerstandswert des zwischen dem Ende 16* des Widerstandes 16 und dem Kontakt 15 befindlichen Teils des Widerstandes 16 und mit ihm der Auslenkwinkel des Zeigers

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20 des Meßinstruments verändert wird. Wenn der Zeiger 20 des Meßinstruments der Marke 21 gegenüberliegt, steht der Blenden-Voreinstellring IO auf dem richtigen Blendenwert (F4 in Pig. I). Wenn in diesem Zustand der Kamera der Verschluß ausgelöst wird, verschiebt der Stellstab 9 den. Betätigungsvorsprung 5 derart, •daß der Blendenring 3 im Uhrzeigersinn verdreht und dadurch die Blendenöffnung verkleinert wird, bis der Vorsprung 6 an dem Vorsprung 11 angreift, so daß nach dem Erreichender richtigen Blendenöffnung die Drehbewegung angehalten und der Film belichtet wird» Wenn der Benutzer aber beim Scharfeinstellen die Tiefenschärfe beurteilen will, verschiebt er mit Hilfe des Stabes 26 zum manuellen Abblenden den Stellstab 9» so daß der Blendenring 3 verdreht wird, bis der Vasprung 6 an dem Va? sprung 11 angreift und die Blende die für die Aufnahme bestimmte öffnung hat.

Wenn der Benutzer irrtümlicherweise die Belichtung einstellt, während die Blende manuell abgeblendet ist, würde eine Fehlbelichtung erhalten werden., Die Erfindung schafft nun eine Einrichtung, die eine Belichtungsregelung verhindert, wenn die Blende manuell abgeblendet ist·

In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 liegen die Kontakte 24 und 25 in einem Stromkreis, in dem die Stromquelle 23, das lichtempfangende Element 22 und das Heßinstrument 17 in Reihe geschaltet sind. Der Kontakt 24 greift an dem Stab 26 zum manuellen Abblenden an, so daß bei betätigtem Stab 26 die Kontakte von- "

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einander getrennt sind und der Zeiger 20 in die Ruhe- oder Nullstellung 20' zurückkehrt»

In dem Ausführungsbeispiel nach Pig· 2 sind mit dem Stab 26 zum manuellen Abblenden die Schalter 24 und 24' gekuppelt· Bei einer Betätigung des Stabes 26 werden die Schalter 24 und 24* so betätigt, daß anstelle des lichtempfangenden Elements 22 ein fester Widerstand 27 in den Stromkreis des Meßinstruments eingeschaltet wird, so daß dessen Zeiger eine feste Stellung einnimmt.

Man kann auch die Harke 21 für das Meßinstruments mit einem Abdeckorgan abdecken, das mit dem Stab 26 zum manuellen Abblenden mechanisch gekuppelt ist«

Die Erfindung trägt daher in hohem Maße dazu bei, ckß bei Belichtungsreglern mit Lichtempfang von innen eine Pehlbetatigung verhindert wird.

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Claims

Patentansprüche t

Belichtungsregler mit Lichtempfang von innen, wobei die Belichtungsregelung in Abhängigkeit von der Messung des Lichtes erfolgt, das durch die vollständig geöffnete Blende tritt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung einer Fehlbetätigung des Belichtungsreglers die Lichtmeßeinrichtung durch ein manuelles Abblenden unwirksam gemacht wird·

Belichtungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis des zum Messendes Lichts dienenden, elektri-• sehen Meßinstruments ein normalerweise geschlossener Schalter angeordnet ist, der mit einer Einrichtung zum manuellen Abblenden derart gekuppelt ist, daß der Schalter durch ein manuelles Abblenden geöffnet wird.

Belichtungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem zum Messen des Lichtes dienenden, elektrischen

to Meßinstrument normalerweise ein das Meßinstrument steuerndes,

<*> liahtempfangendes Element geschaltet ist und zwei Schalter vor-

£? gesehen sind, die mit einer Einrichtung zum manuellen Abblenden ο derart gekuppelt sind, daß bei einem manuellen Abblenden an- «n stelle des lichtempfangenden Elements ein fester Widerstand in

Reihe mit dem Meßinstrument geschaltet wird·

Belichtungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinrichtung bei manueller Abblendung eine dem Zeiger, des Meßinstruments im Sucnerbila gegenüberliegende Marke abdeckt·

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