DE1547389A1 - Fotografischer Beleuchtungsmesser - Google Patents

Description

• Fotografischer Beleuchtungsmesser.
• Die Erfindung betrifft einen Beleuchtungsmesser, der in einer fotografischen Kamera verwendet wmrd und mit dem die Lichtintensität unmittelbar auf der Bildebene gemessen und die richtige Verschlussgeschwindigkeit in Uebereinstimmung mit der Filmempfindlichkeit unmittelbar festgelegt werden kann Mit den üblichen Belichtungsmessern kann man ##, allgemeinen verschiedene Kombinationen der relativen Linsenapertur und < Verschlussgeschwindigkeit bestimmen, um zu der richtigen Belichtung zu gelangen. Die bekannten Methoden gründen sich auf die Annahme, dass bei zwei verschiedenen Lichtströmen aus Lichtquellen gleicher Helligkeit beim Durchgang durch Linsen gleicher relativer Apertur die Intensität in der Fokalebene gleich seien.
• Die tatsächliche Lichtintensität in der Fokalebene hängt jedoch von anderen Einflüssen als von der relativen Apertur ab, nämlich von der Brennweite, der Durchlässigkeit, dem Koeffizienten' der Reflexionskorrektur, dem Abschattungskoeffizienten udgle.
• Infolgedessen führt die Kombi-nation von relativer Apertur und Verschlussgeschwindigkeit nicht zu der richtigen Belichtung, Ferner ist bei den üblichen Anordnungen der Belichtungsmesser räumlich entfernt vom Film gelegen, so dass die gemessene Intensität nicht der tatsächlichen Intensität des einfallenden Lichts entspricht.
• Es sind auch Geräte bekannt, bei denen das lichtempfindleiche Element hinter dem Spiegel oder dem Prisma einer Reflexkamera angeordnet ist, so dass die Intensität des durch das Objektiv hindurchgegangenen Lichts gemessen wird. Auch diese Anordnung führt nicht zu exakten Ergebnissen, da eine relativ zum Film günstige Anordnung des lichtempfindlichen Elements auf Schwierigkeiten stösst und ausserdem nur ein Teil des Lichts zur Messung kommt.
• Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die obigen Nachteile zu beheben und einen Beleuchtungamesser zu schaffezut mit dem die Intensität des gesamten auf die Bildebene gelangenden Lichts gemessen und zur unmittelbaren Verschlusseinstellung ausgewertet werden kann. Der Ausdruck"Bildebene"soll auch die Filmebene und andere Fokalebenen, wie Einstellebene, Mattscheiben-und Brennt ebenen von Reflexkameras, einschliessen.
• Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert.
• Fig. 1 ist die Rückansicht eines Belichtungsmessers gemmas$ der Erfindung.
• Fig. 2 ist die Vorderansicht und Fig. 3 ein Längsschnitt des gleichen Geräts.
• Fig. 4 ist ein Schaltbild der elektrischen Einrichtung.
• Fig. 5 zeigt einen Teil einer abgeänderten Ausführungsform von hinten.
• Fig. 6 zeigt einen Belichtungsmesser gemäss Fig. 1-3 mit einer anderen Skalenscheibe, mit der das Gerät als Luxmeter verwendbar ist.
• Der in den Fig. 1-3 gezeigte Belichtungsmesser kann z. B. in eine Plattenkasetten-oder Planfilmkamera eingesetzt werden.
• Hierzu ist das Gehäuse 1 so ausgebildet, dass es mittels Führungsnuten, Leisten oder Stiften mit der Kamera verbunden werden kann. An der Vorderseite befindet sich die lichtempfindliche Fläche 3, welche das gesamte auf die Bildfläche kommende Licht empfängt. Hinter den Verschlüssen 5a und 5b sind die zwei Batterbn 4a und 4b im Gehäuse 1 untergebracht. Die Lichtempfangsfläche 3 besteht aus einem Material, dessen elektrischer Widerstand sich mit der Intensität des auffangenden Lichts andert, z. B. aus Cadmiumsulfid.
• Das Amperemeter 6 hat eine Anzeigeskala für die Beleuchtungsstarie. Durch die vom Amperemeter ermittelte Beleuchtungsstärke t wird die zu bevorzugende Verschlussgeschwindigkeit mittels der Umrechnungsskala 7 entsprechend der Filmempfindlichkeit gesteuert. Die Skalenscheibe 7 hat einen drehbaren Aussen-' ring 7a mit Teilung für die Verschlussgeschwindigkeit und eine innere Scheibe 7b mit Teilung für die Beleuchtungsstärke.
• Durch Drehen des Aussenrings 7a gegenuber der inneren Scheibe 7b werden die im Fenster 7c erscheinenden DIbroder ASA-Werte der betreffenden Filmempfindlichkeit eingestellt, undman erhält die Beziehung zwischen Beleuchttngsstärke und Verschlussgeschwindigkeit bzw. Belichtungszeit.
• Mit dem Bedienungsknopf 8 wird der Wählschalter 9 betätigt.
• Beim Schaltbild der Fig. 4 ist der Wählschalter 9 auf"aus" gestellt. Insgesamt hat der W&hlschalter 9 sechs Kontakte, von denen zwei zu den Batterien 4a und 4b führen. Drei Kontakte dienen zur Einstellung des Amperemeters auf hochez mittlere und niedrige Empfindlichkeit. Bei Drehung des Wähl6cialters 9 auf eine Stellung bei der einer der letztgenannten drei Kontakte geschlossen ist, fliesst ein elektrischer Strom won der Batterie 4a oder 4b über einen Widerstand zum Amperemeter 6 und zur Lichtempfangaflache 3.
• Das Amperemeter 6 hat eine Trommelskala, die entsprechend der Schalterstellung um ihre Langsachse drehbar ist so dass der. jeweils gultige Skalenbereich sichtbar wird.
• Wenn dieser Beleuchtungsmesser ebenso wie eine Platten-oder Filmkasette in die Kamera eingesetzt wird, liegt die ampfindliche Wichtempfangsfläche 3 tatsächlich in der Bildebene und kann das gesamte hier einfallende Licht empfangen und dessen Intensität im Amperemeter 6 zur Anzeige bringent Die åeweilibe Anzeige wird dann in Uebereinstimmung mit der Lichtempfindlichkeit mittels der Skalenscheibe 7 auf die geeignete Belichtungszeit umgerechnete Erfindungsgemäss wird also die Belichtungszeit unabhängig von der relativen Linsenapertur bestimmt} womit man eine äusserst exakte Belichtung erreichto DieGenauigkeit wird ferner dadurch gesichert, dass das gesamte, auf die 3ildSläche auffallende Licht gemessen wird.
• Die Ausführungsform der Fig.5 ist insofern abgeändert als die Skala des Amperemeters nicht auf Beleuchtungsstärke, aomdern auf Belichtungszeit geeicht ist. Dies hat den Vorteil dass man die Belichtungszeit 1lnmittelbar ablesen kann. Die Skala wird durch Drehung in die Stellung gebracht, bei der die der Filmempfindlichkeit entsprechende Teilung sichtbar ist. Der Empfindlich keitswert ist jeweils an einem Ende des. betreffenden coo Skalenteils angegeben, in Fig. 5 z. B. für ASA.
• Die Skalenscheibe 7 kann auswechselbar angebracht sein, so dass man sie gegen die in Fig, gezeigte Skalenscheibe 11 austauschen kann. Die Skalenscheibe 11 ist für die Umrechnung im Luxwerte eingerichtet, so dass man ein hochempfindliches Luxmeter erhältv

Claims (4)

1. . Patentanspruche 1) Beleuchtungsmesser für fotografische Kameras, dadurch < gekennzeichnet, dass dessen Gehäuse (1) zum Einsetzen in die Kamera ausgebildet ist und an der Vorderseite eine lichtempfindliche Fläche (3) aufweist, die bei in die Kamera eingesetztem Beleuchtungsmesser in der Bildebene liegt und sich iiber die gesamte Bildfläche erstreckt und dass im Gehäuse (1) eine oder mehrere elektrische Batterien (4a, 4b) und ein Amperemeter (6) mit Anzeigeskala angeordnet sind.
2. 2) Beleuchtungsmesser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Beleuchtungsstärke angebende Anzeigeskala des Amperemeters und eine Umrechnungsskalenscheibe (7) die auf die jeweilige Filmempfindlichkeit einstellbar ist und die der Amperemeteranzeige entsprechende Belichtungszeit angibt.
3. 3) Beleuchtungsmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Wählschalters (9) verschiedene Empfindlichkeitsbereiche des Amperemeters einstellbar sind und am Amperemeter eine Trommelskala vorgesehen ist, bei der durch Drehung um ihre Längsachse nur der jeweils gültige Skalenbereich sichtbar wird.
4. 4) Beleuchtungsmesser nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrechnungsskalenscheibe (7) auswechselbar montiert ist und gegen eine auf Luxwerte umrechnende Skalenscheibe (17) ausgetauscht werden ka=E 5 Beleuchtungsmesser nach Anspruch I gekennzeichnet durch eine auf Belwshtungszeiten geeichte Amperemeterskala (Figo5) L e e r s e i t e