DE1831071U - Fotografische kamera mit belichtungsregelvorrichtung. - Google Patents

Fotografische kamera mit belichtungsregelvorrichtung.

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DE1831071U
DE1831071U DEA15839U DEA0015839U DE1831071U DE 1831071 U DE1831071 U DE 1831071U DE A15839 U DEA15839 U DE A15839U DE A0015839 U DEA0015839 U DE A0015839U DE 1831071 U DE1831071 U DE 1831071U
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camera
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • AGFA AKTIENGESELLSCHAFT in Leverkusen-Bayerwerk Fotografische Kamera mit Belichtungsregelvorrichtung Gegenstand der Neuerung ist eine fotografische Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung.
  • Bei derartigen Kameras wird die Tatsache, daß eine automatische Belichtungsregelvorrichtung nur auf ein Motiv mit mittleren Helligkeitsunterschieden geeicht werden kann und somit in Sonderfällen, z. B. bei Gegenlichtaufnahmen oder bei am aufzunehmenden Gegenstand vorhandenen sehr starken Kontrasten, eine Über-oder Unterbelichtung der Aufnahme stattfindet, als störender Nachteil empfunden. Zur Vermeidung dieses Nachteiles wurde bereits vorgeschlagen, an Gegenlichtblenden Mittel, z. B. Filter oder einstellbare Blenden, anzubringen, welche beim Aufstecken der Gegenlichtblende vor das lichtempfindliche Organ der Belichtungsregelvorrichtung treten und daher die Regelvorrichtung im richtigen Sinn beeinflussen. Außerdem kann die besondere Eigenart der Helligkeitsverteilung am aufzunehmenden Objekt beispielsweise durch Verstellung der Filmempfindlichkeitseinstellung berücksichtigt werden, was häufig einer Verstellung des Drehspulinstrumentes gleichkommt. Die erstgenannte Anordnung zur Berücksichtigung besonderer Aufnahmebedingungen hat den Nachteil, daß sie nur bei gleichzeitiger Verwendung der Gegenlichtblende brauchbar ist, die zweitgenannte, daß die Verstellung der Filmempfindlichkeitseinstellung zur Berücksichtigung besonderer Aufnahmebedingungen ohne eine entsprechende Skala erfolgt und daher zur Erzielung guter Erfolge einige Erfahrung erfordert. Gerade diese Erfahrung darf man aber bei einem Amateur, welcher eine Kamera mit automatischer Belichtungsregelvorrichtung bevorzugt, nicht voraussetzen.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteiles wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß eine Einstellhandhabe zur stufenweisen Verstellung eines die Einstellung der Belichtungswerteinsteller für Zeit und Blende beeinflußenden Teiles der Belichtungsregelvorrichtung aus seiner Normalstellung heraus sowohl in Richtung auf eine Verringerungen als auch auf eine Vergrößerung der durch Verschluß und Blende auf den Film gelangenden Lichtmenge vorgesehen ist.
  • Nach einem Merkmal der Neuerung kann die Einstellhandhabe entweder auf ein als Ganzes drehbares Drehspulinstrument oder auf einen veränderbaren Widerstand im Belichtungsregelstromkreis oder auf eine vor dem lichtempfindlichen Organ der Belichtungsregelvorrichtung angeordnete Blende verstellend einwirken. Neuerungsgemäß kann die Einstellhandhabe in mehreren Stellungen rastbar angeordnet sein.
  • Nach einer besonderen Ausgestaltung der Neuerung wird die Einstellhandhabe durch eine um eine kamerafeste Achse schwenkbare Wippe gebildet, welche über eine Getriebeverbindung mit dem zu beeinflussenden Teil der Belichtungsregelvorrichtung zusammenwirkt. Vorteilhafterweise ist dabei die Getriebeverbindung als Schubstange ausgebildet. Nach einer weiteren Ausführungsform der Neuerung ist eine Begrenzungsfläche der Wippe ein zum Drehpunkt der Wippe konzentrischer Kreisbogen, welcher Kerben aufweist, in die eine feste Rastenfeder, vorzugsweise eine Kugelraste, eingreifen kann. Die Wippe selbst steht zweckmäßigerweise unter der Wirkung von vorzugsweise zwei Federn, deren Gleichgewichtsstellung der Normalstellung der Belichtungsregelvorrichtung entspricht.
  • Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Neuerung ist das drehbare Drehspulinstrument mit einer ebenfalls drehbaren Scheibe gekuppelt, wobei die drehbare Scheibe durch die Schubstange mittels der Wippe verstellbar ist.
  • Dabei kann das Drehspulinstrument mit der drehbaren Scheibe über einevRastenanordnung gekuppelt sein.
  • Nach einer anderen neuerungsgemäßen Ausführungsform wirkt die mit der Wippe zusammenwirkende Schubstange auf einen Blendenverstellring ein, durch welchen eine vor dem lichtempfindlichen Organ angeordnete Blende einstellbar ist. Dabei kann die Blende als Irisblende ausgebildet sein und die Schubstange auf den einen beweglichen Blendenlamellenlagerring einwirken, während über den zweiten beweglichen Blendenlamellenlagerring die Filmempfindlichkeit einstellbar ist.
  • Neuerungsgemäß kann außerdem die in die Kerben der Wippe eingreifende Rast als federnder Hebel ausgebildet sein, welcher durch den Kameraauslöser steuerbar ist.
  • Dabei kann am Auslöser ein unter Federwirkung stehender, drehbarer Winkelhebel vorgesehen sein, welcher beim Zurückgehen des Auslösers einen mit einem Exzenter versehenen Zwischenhebel derart verschwenkt, daß der federnde Rasthebel vorübergehend außer Eingriff mit den Kerben der Wippe gelangt, wodurch die Wippe unter der Wirkung ihrer Federn in die Normallage zurückschwenkt.
  • Neuerungsgemäß erfolgt außerdem die Verstellung der Einstellhandhabe nach einer Skala.
  • Die neuerungsgemäße Anordnung ist mit dem Vorteil verbunden, daß bei Kameras mit automatischer Belichtungsregelvorrichtung eine Berücksichtigung besonderer Aufnahmebedingungen möglich ist und zwar durch eine Einstellhandhabe, sowohl im Sinne einer Überbelichtung, wie dies bei Gegenlichtaufnahmen erforderlich ist, als auch im Sinn einer Unterbelichtung, wie dies bei Aufnahmen eines dunklen Gegenstandes in einer sehr hellen Umgebung notwendig ist. Weiterhin besteht die Möglichkeit, je nach der Größe der aufzunehmenden Kontraste diese Berücksichtigung in verschiedenen Graden, also über mehrere Stufen vorzunehmen. Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung werden an Hand von Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht der neuerungsgemäßen Ausführungsform von der Seite, Fig. 2 eine Ansicht der Ausführungsform nach Fig. 1 von oben, Fig. 3 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform von der Seite, Fig. 4 eine Ansicht der Ausführungsform nach Fig. 3 von vorn, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der neuerungsgemäßen Anordnung, Fig. 6 Teile der Anordnung nach Fig. 5. In dem Gehäuse 1 einer fotografischen oder kinematografischen Kamera ist um eine gehäusefeste Achse 2 eine Wippe 3 mit zwei Einstellhöckern 3a, 3b drehbar gelagert. An einem gehäusefesten Bügel 1a sind Bohrungen 1b, 1c symmetrisch zur Drehachse 2 angeordnet, in welchen zwei gleichstarke Druckfedern 4 und 5 befestigt sind. Diese Federn 4,5 greifen in Bohrungen 3c, 3d ein und halten die Wippe 3 gegenüber der Drehachse 2 in einem Gleichgewichtszustand. Ein Teil 3e der Wippe 3, der als zur Drehachse 2 konzentrischer Kreisbogen ausgebildet ist, besitzt mehrere, vorzugsweise fünf Kerben 3f, 3g, 3h, 3i, 3k. Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 4 ist außerdem eine Kugelraste 6, welche unter der Wirkung der Feder 7 steht, gehäusefest angebracht.
  • Diese Kugelraste 6 kann in eine der Kerben 3f bis 3k je nach der Stellung der Wippe 3 einspringen. Im normalenGleichgewichtszustand greift die Kugelrast 6 in die mittlere Kerbe 3h ein. Erfolgt jedoch ein Druck auf den Höcker 3b, so wird die Wippe um ihre Achse 2 verschwenkt.
  • Je nach dem Maß dieser Verschwenkung rastet dann die Kugelrast 6 in die Kerbe 3g oder 3f ein und hält die Wippe 3 in dieser Stellung fest. Wird umgekehrt aber auf den Höcker 3a gedrückt, so wird die Wippe 3 im umgekehrten Sinn zurück in die Normallage oder noch darüber hinaus gedreht, so daß die Kugelraste 6 in die Kerben 3i oder 3k einrasten kann.
  • Die Wippe 3 ist über eine Getriebeverbindung, gemäß der Ausführungsform über eine Schubstange 8. mit einem die Belichtungswerteinstellung beeinflussenden Teil der Belichtungsregelvorrichtung verbunden. Diese Getriebeverbindung muß nicht unbedingt in der gezeigten Weise aus einer Schubstange 8 bestehen, sondern sie kann auch durch ein Kurbel-, Hebel-oder Kurvengetriebe beispielsweise zur Erzielung einer Übersetzung zwischen Einstellweg an der Wippe 3 und Verstellweg am zu verstellenden Teil der Belichtungsregelvorrichtung gebildet werden.
  • In den Figuren 1 und 2 ist eine Ausführungsform gezeigt für eine Kamera mit als Ganzes drehbar angeordnetem Drehspulinstrument 9. Derartige Kameras mit Belichtungsregelvorrichtung sind bereits bekannt. Hierbei wird beispielsweise zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit über einen mit dem Drehspulinstrument 9 verbundenen Einsteller das ganze Drehspulinstrument 9 entsprechend der Empfindlichkeit des eingelegten Films um einen bestimmten Betrag gedreht. Sollen nun außer der Filmempfindlichkeit durch die Belichtungsregelvorrichtung auch noch besondere Aufnahmebedingungen, beispielsweise eine notwendige über den durch die Regelvorrichtung normalerweise einzustellenden Betrag hinausgehende Über-oder Unterbelichtung, berücksichtigt werden, so kann bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 dem Drehspulinstrument zur automatischen Berücksichtigung dieser besonderen Bedingungen durch die Belichtungsregelvorrichtung eine zusätzliche Drehung erteilt werden. Hierzu dient nach der gezeigten Anordnung eine Scheibe 11, welche mit der Schubstange 8 drehbar verbunden ist. Die Scheibe 11 ist durch eine Rastenkupplung 12, 13, 14 derart mit dem Drehspulinstrument 9 gekuppelt, daß bei einer Drehung des Drehspulinstrumentes 9 über den Einsteller 10 zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit diese Rastenkupplung 12 bis 14 gelöst ist, bei einer Drehung der Scheibe 11 hingegen die Kupplung zwischen Scheibe 11 und Drehspulinstrument 9 hergestellt ist. Bei einer Betätigung der Wippe in eben beschriebener Weise wird dann über die Schubstange 8 die Scheibe 11 und damit das Drehspulinstrument 9 im Sinn einer Überbelichtung, einer Unterbelichtung oder der Normaleinstellung verdreht.
  • Diese Verdrehung wird in an sich bekannter Weise ebenso wie die Einstellung der Filmempfindlichkeit durch Verdrehung des Drehspulinstrumentes 9 auf die weiteren Teile der Belichtungsregelvorrichtung und damit auf den Blenden-und Zeiteinsteller übertragen. Um dem unerfahrenen Amateur eine Erleichterung bei der Wahl der gewünschten Über-oder Unterbelichtung zu schaffen, kann eine Skala 15 vorgesehen sein, wobei ein mit der Scheibe 11 verbundener Zeiger 16 auf einen entsprechenden Wert zeigt, sobald eine Verstellung der Wippe 3 und damit des Drehspulinstrumentes 9 erfolgt. Diese Skala kann eine Beschriftung aufweisen. Für den ungeübten Amateur ist aber die Anbringung von Symbolen vorteilhafter. So kann z. B. für die Normalstellung eine normale Landschaft, Kirche oder Berge, für die Überbelichtung bei Gegenlichtaufnahmen eine Kamera und davor die Sonne und für die Überbelichtung, bei noch extremeren Bedingungen etwa ein Kaminkehrer im weißen Feld, als Symbol verwendet werden. Als Symbol für notwendige Unterbelichtung kann z. B. eine helle Figur vor einem schwarzen Haus Verwendung finden.
  • Eine weitere neuerungsgemäße Ausführungsform ist in den Figuren 3 und 4 gezeigt. Dabei sind in sämtlichen Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Hierbei wirkt die mit der Wippe 3 verbundene Schubstange 8 auf einen Ring 11 ein, welcher seinerseits über eine Rastenkupplung 12 bis 14 mit einem Blendeneinsteller 17 zusammenarbeitet, wodurch eine Blende 18, welche vor dem lichtempfindlichen Organ 19 der Belichtungsregelvorrichtung angeordnet ist, verstellbar ist. Die Kupplung zwischen Ring 11 und Blendeneinsteller 17 kann in ganz analoger Weise erfolgen wie die Kupplung zwischen dem Ring 11 und dem Drehspulinstrument 9 bei der Anordnung nach den Figuren 1 und 2, so daß der Blendeneinsteller 17 auch noch zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit Verwendung finden kann. Bei Verwendung einer Irisblende 18 vor dem lichtempfindlichen Organ 19 oder einer aus zwei drehbaren Polarisationsfiltern bestehenden Blende besteht jedoch auch die Möglichkeit, beide Lagerringe für die Blendenlamellen oder die Polarisationsfilter drehbar anzuordnen und die Schubstange 8 mit dem einen Lagerring zu kuppeln zur Berücksichtigung von Über-und Unterbelichtung, während zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit der zweite drehbare Lagerring dienen kann. Der Ring 11 kann in bereits beschriebener Weise mit dem Zeiger 16 verbunden sein, welcher auf einer Skala 15 die eingestellten Werte anzeigt.
  • In den Figuren 5 und 6 ist eine weitere Ausgestaltung der Neuerung gezeigt, bei welcher eine Vorrichtung zur automatischen Zurückstellung der Wippe 3 in die Normalstellung nach erfolgter Aufnahme ermöglicht wird. Dadurch wird die Gefahr beseitigt, durch versehentliches Belassen der Wippe 3 in der Stellung für Über-oder Unterbelichtung Fehlaufnahmen zu verursachen. Bei dieser Ausführungsform tritt an die Stelle der Kugelrast 6 ein einseitig im Punkt 22 gelagerter, unter der Wirkung der Feder 20 stehender Rasthebel 21. Ein weiterer Hebel 23 ist im Punkt 24 gelagert und trägt einen Exzenter 25. Der Auslösehebel der Kamera ist mit 26 bezeichnet. Er weist ein Lager 27 auf für einen unter der Wirkung der Feder 28 stehenden, drehbaren Winkelhebel 29. Beim Drücken des Auslösers 26 in Richtung des Pfeiles 30 trifft der vorstehende Hebelarm des Hebels 29 auf den Hebel 23 und wird von diesem, welcher durch den Stift 31 gegen Verschwenken nach abwärts gesichert ist, nach oben an den Auslöser 26 geklappt, so daß dieser am Hebel 23 vorbeigleitet. Unter der Wirkung der Feder 28 gelangt der Hebel 29 anschließend jedoch wieder in die gezeichnete Stellung. Beim Zurückgehen des Auslösers 26 trifft der vorstehende Hebelarm des Hebels 29 wieder auf den Hebel 23. Da der Hebel 29 durch seinen zweiten Allebelarm gegen Klappen nach unten gesichert ist, nimmt der Hebel 29 hierbei den Hebel 23 nach oben mit, so daß der Exzenter 25 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird.
  • Dabei hebt der Exzenter 25 den Rasthebel 21 entgegen der Wirkung der Feder 20 aus einer der Kerben 3f bis 3k, so daß die Wippe 3 unter der Wirkung ihrer Federn 4 und 5 in die Gleichgewichtslage schwenkt. Wenn der Hebel 23 wieder durch den Auslöser 26 und dessen Hebel 29 freigegeben ist, kann auch der Rasthebel 21 wieder zurückschwenken und fällt dabei in die der Gleichgewichts-und Normallage entsprechende Kerbe 3h ein. Auch bei dieser Anordnung ist es jedoch möglich, die Wippe 3 durch Drücken auf einen der Höcker 3b oder 3a auf Wunsch ohne Betätigung des Auslösers in die Normallage zurückzustellen. Selbstverständlich ist der Erfindungsgedanke nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. So können z. B. die Federn 4,5 stärker als die Rastfeder 7 ausgebildet sein, so daß die Wippe 3 nur so lange in einer von der Normalstellung abweichenden Lage verbleibt, als sie betätigt wird. In diesem Falle muß allerdings die Wippe 3 während der Kameraauslösung gehalten werden.

Claims (17)

  1. Schutzansprüche 1. Fotografische Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellhandhabe (3) zur stufenweisen Verstellung eines die Einstellung der Belichtungswerteinsteller für Zeit und Blende beeinflussenden Teiles (9, 17) der Belichtungsregelvorrichtung aus einer Normalstellung heraus sowohl in Richtung auf eine Verringerung als auch auf eine Vergrößerung der durch Verschluß und Blende auf den Film gelangenden Lichtmenge vorgesehen ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellhandhabe (3) auf ein als Ganzes drehbares Drehspulinstrument (9) verstellend einwirkt.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellhandhabe (3) auf einen veränderbaren Widerstand im Belichtungsregelstromkreis verstellend einwirkt.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellhandhabe (3) auf eine vor dem lichtempfindlichen Organ (19) der Belichtungsregelvorrichtung angeordnete Blende (18) verstellend einwirkt.
  5. 5. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellhandhabe (3) in mehreren Stellungen rastbar angeordnet ist.
  6. 6. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellhandhabe (3) durch eine um eine kamerafeste Achse (2) schwenkbare Wippe (3) gebildet wird, welche über eine Getriebeverbindung (8) mit dem zu beeinflussenden Teil (9, 17) der Belichtungsregelvorrichtung zusammenwirkt.
  7. 7. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeverbindung durch eine Schubstange (8) gebildet wird.
  8. 8. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Begrenzungsfläche (3e) der Wippe (3) ein zum Drehpunkt (2) der Wippe (3) konzentrischer Kreisbogen ist, welcher Kerben (3f bis 3k) aufweist, in die eine kamerafeste Rastenfeder (6,7 ; 21,20), vorzugsweise eine Kugelrast (6) eingreifen kann.
  9. 9. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (3) unter der Wirkung von vorzugsweise zwei Federn (4,5) steht, deren Gleichgewichtsstellung der Normalstellung der Belichtungsregelvorrichtung entspricht.
  10. 10. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Drehspulinstrument (9) mit einer ebenfalls drehbaren Scheibe (11) gekuppelt ist, wobei die drehbare Scheibe (11) durch die Schubstange (8) mittels der Wippe (3) verstellbar ist.
  11. 11. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehspulinstrument (9) mit der drehbaren Scheibe (11) über eine Rastenanordnung (12,13,14) gekuppelt ist.
  12. 12. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Wippe (3) zusammenwirkende Schubstange (8) auf einen Blendenstellring (17) einwirkt, durch welchen eine vor dem lichtempfindlichen Organ (19) angeordnete Blende (18) einstellbar ist.
  13. 13. Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (18) als Irisblende ausgebildet ist und daß die Schubstange (8) auf den einen beweglichen Blendenlamellenlagerring einwirkt, während über den zweiten beweglichen Blendenlamellenlagerring die Filmempfindlichkeit einstellbar ist.
  14. 14. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Kerben (3f bis 3k) der Wippe (3) eingreifende Rast als federnder Hebel (21) ausgebildet ist, welcher durch den Kameraauslöser (26) steuerbar ist.
  15. 15. Kamera nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslöser (26) ein unter Federwirkung stehender, drehbarer Winkelhebel (29) vorgesehen ist, welcher beim Zurückgehen des Auslösers (26) einen mit einem Exzenter (25) versehenen Zwischenhebel (23) derart verschwenkt, daß der federnde Rasthebel (21) vorübergehend außer Eingriff mit den Kerben (3f bis 3k) gelangt, wodurch die Wippe (3) unter der Wirkung ihrer Federn (4, 5) in die Normallage zurückschwenkt.
  16. 16. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Einstellhandhabe (3) nach einer Skala (15) erfolgt.
  17. 17. Kamera-nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (15) anstelle einer Beschriftung Symbole aufweist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEA15839U 1960-11-09 1960-11-09 Fotografische kamera mit belichtungsregelvorrichtung. Expired DE1831071U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187920B (de) * 1962-09-28 1965-02-25 Voigtlaender Ag Photographische Kamera mit elektrischem Belichtungsmesser
DE1301245B (de) * 1961-11-29 1973-12-20

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