DE2617859B2 - Filmkamera mit eingebautem Farbumwandlungsfilter für Tageslichtaufnahmen mit einem Kunstlichtfilm - Google Patents

Filmkamera mit eingebautem Farbumwandlungsfilter für Tageslichtaufnahmen mit einem Kunstlichtfilm

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Description

Die Erfindung betrifft eine Filmkamera nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-AS 12 06 722 ist eine Kamera mit Belichtungsmesser bekannt, welche mit einem Farbumwandlungs- oder Konversionsfilter für die Verwendung bei Tageslichtaufnahmen mit Kunstlichtfilm ausgerüstet ist. Die Kamera besitzt in Form eines Hebels einen Filmartfühler, der die Art des verwendeten Films, d. h. Tageslichtfilm oder Kunstlichtfilm, feststellt. Abhängig von dieser Feststellung wird das Konversionsfilter in den Aufnahmestrahlengang eingeschaltet oder aus ihm herausgehalten. Im Fall der Verwendung eines Kunstlichtfilms erstreckt sich ein das Konvarsionsfilter und ein Graufilter für die Einstellung der Empfindlichkeit des Belichtungsmessers tragender Schieber in die Bewegungsbahn eines Steuerteils einer der Kunstlichtbeleuchtung dienenden Lampe. Beim Aufsetzen dieser Lampe auf die Kamera werden das Konversionsfilter und das Graufilter zusammen automatisch aus dem Aufnahmestrahlengang bzw. den Belichtungsmesserstrahlengang herausgeschwenkt. Im Fall des Tageslichtfilms erstreckt sich der Schieber nicht in die Bewegungsbahn des erwähnten Steuerteils der Lampe, so daß das Aufstecken oder Nichtaufstecken der Lampe keinen Einfluß auf die Stellung des Konversionsfilters und des Graufilters hat.
Aus der DE-AS 12 04 520 ist eine ähnliche Kamera bekannt, bei der ein Konversions- und ein Graufilter zur Anpassung eines Tageslichtfilms an Kunstlicht und ein anderes Konversions- und Graufilter zur Anpassung eines Kunstlichtfilms an Tageslicht verwendet werden. Es ist wiederum ein Filmartfühler vorhanden, der bei eingelegtem Kunstlichtfilm das zugehörige Konver-
sionsfilter in den Aufnahmestrahlengang und ein entsprechendes Graufilter zur Empfindlichkeitskorrektur im Belichtungsmesserstrahlengang anordnet. Wird jedoch an der Kamera eine Kunstlichtquelle befestigt, dann führt dies zu einer automatischen Entfernung der Filter aus dem jeweiligen Strahlengang. Stellt der Filmartfühler einen Tageslichtfilm fest, dann werden — ohne Kunstlichtquelle — die vorerwähnten Filter ebenfalls aus dem jeweiligen Strahlengang herausgenommen. Wird nun eine Kunstlichtquelle an der Kamera befestigt, dann führt dies dazu, daß automatisch ein anderes Konversionsfilter in den Aufnahmestrahlengang und ein anderes Graufilter in den Belichtungsmesserstrahlengang gebracht werden.
Der Filmartfühler spricht bei den bekannten Filmkameras auf Unterschiede in der Filmkassette bzw. am Filmmagazin, beispielsweise auf eine Ausnehmung in einer Wand der Kunstlichtfilmkassette an. In beiden vorgenannten Fällen erfolgt die Umschaltung zwischen der Einstellung für Kunstlichtaufnahmen und der Einstellung für Tageslichtaufnahmen automatisch in Abhängigkeit von der Befestigung einer Kunstlichtquelle an der Kamera. Aus der DE-AS 12 04 520 ist allerdings auch grundsätzlich die manuelle Umschaltung bekannt, wobei jedoch schon darauf hingewiesen wird, daß diese manuelle Umschaltung mitunter vergessen wird und zu schlechten Ergebnissen führt.
Die vorliegende Erfindung geht von einer Filmkamera mit manueller Umschaltung zwischen Tageslichtaufnahmen und Kunstlichtaufnahmen aus, da diese dem Fotografen mehr Möglickeiten bietet und beispielsweise auch Kunstlichtaufnahmen mit einer von der Kamera völlig getrennten Kunstlichtquelle zuläßt, wo bei den bekannten Filmkameras die automatische Umschaltung versagen würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Kamera mit manueller Umschaltmöglichkeit zwischen Tageslicht- und Kunstlichtbetrieb zu schaffen, bei der die Umschaltung der Empfindlichkeit der Belichtungseinrichtung durch fehlerhafte Betätigung der manuellen Umschalteinrichtung, insbesondere bei Verwendung eines Tageslichtfilms, wirkungsvoll vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß selbst wenn ein Kamerabenutzer aus Unachtsamkeit oder fehlender Vertrautheit mit der Kamera die manuelle Umschalteinrichtung falsch einstellt, insbesondere bei Verwendung eies Tageslichtfilms, die Umschaltung der Empfindlichkeit der Belichtungseinrichtung durch diese feherhafte Einstellung verhindert wird, so daß trotz an sich falscher Einstellung die richtige Belichtung erzielt wird.
Die Filmkassetten für Laufbildkameras weisen nicht nur eine die Filmart kennzeichnende Markierung, sondern auch eine die Filmempfindlichkeit kennzeichnende Markierung auf, die von einem entsprechenden Filmempfindlichkeitsfühler der Kamera ermittelt und zur Steuerung der Empfindlichkeit eines Belichtungsmessers verwendet wird. Für das »Super-8-System«, auf das sich die vorliegende Erfindung in erster Linie bezieht, verwendet man hauptsächlich Kunstlicht-Farbfilme. Es können aber auch Tageslichtfilme (Farbe und Schwarz-Weiß) benutzt werden. Zwischen dem Filmmagazin bzw. der Filmkassette eines Tageslichtfilms und dem eines Kunstlichtfilms besteht ein Unterschied darin, daß bei gleicher Filmempfindlichkeit die Filmempfindlichkeitsmarkierung unterschiedlich ist. Da die Kameras auf die hauptsächliche Verwendung von Kunstlichtfilmen ausgelegt sind, ist für die Einstellung der Empfindlichkeit des Belichtungsmessers abhängig von der Empfindlichkeitsmarkierung diejenige von Kunstlichtfilmmagazinen als Standard genommen worden. Da die Filmempfindlichkeitsmarkierung von Tageslichtfilmen einer größeren Filmempfindlichkeit als der tatsächlichen entspricht, muß bei Tageslichtfilmen immer eine entsprechende Korrektur der Empfindlichkeit des Belichtungsmessers vorgenommen werden, beispielsweise durch Einschalten eines Graufilters in den Belichtungsmesserstrahlengang. Dies erfolgt bei der Erfindung automatisch abhängig von der eingelegten Firlmart und unabhängig von der Einstellung der manuellen Umschalteinrichtung.
Die erfindungsgemäßen Merkmale können bei dem Super-8-System, das gegenwärtig in großem Umfang bei 8-mm-Filmkameras verwendet wird, ohne jede Änderung angewandt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 bis 4 in perspektivischen Ansichten ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 bis 10 ein zweites Ausführungsbeispiel der
2> Erfindung,
Fig. Π bis 16 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 17 den wesentlichen Aufbau des Ausführungsbeispiels der F i g. 11 bis 16, wobei der Belichtungsmes-
SU ser als Einstellvorrichtung für die Blendenöffnung aufgebaut ist und
Fig. 18 eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels der Fig. H bis 17.
In den F i g. 1 bis 4 ist eine Ausfuhrungsform der
J5 Erfindung in verschiedenen Betriebsstdlungen dargestellt. Es sind in den Figuren jeweiis nur die zur Erläuterung der Erfindung wesentlichen Bauteile gezeichnet. Nicht gezeigte Bauteile können den üblichen Aufbau haben.
In diesen Figuren ist 2 ein als Filmartfühler dienendes Element, das drehbar von einem Stift 3 getragen wird, welcher an der Seitenwand des nicht dargestellten Kameragehäuses befestigt ist. Ein Ende 2Z>des Elements 2 steht mit einem umgebogenen Teil 4a eines Gleitelements 4 im Eingriff. Das Gleitelement 4 ist durch eine nicht dargestellte Führungseinrichtung geeignet geführt und — in der Zeichnung — nach oben und unten verschiebbar. Das Gleitelement 4 besitzt ferner einen Betätigungsarm 4b, der dazu dient, ein Farbumwandlungsfilter 9 in den Aufnahmestrahlengang O zu bringen, wenn bei eingelegtem Kunstlichtfilm Tageslichtaufnahmen gemacht werden sollen. Das Gleitelement 4 umfaßt schließlich einen Steuerarm 4c Dieser wirkt mit einem Graufilter 12 zusammen, welches in einem Filterhalter 13 vor einem lichtempfindlichen Element 16 des Belichtungsmessers in den Belichtungsmesserstrahlengang O'oder aus ihm heraus schwenkbar ist. Zwischen einem am Kameragehäuse befestigten Stift 6 und einem Ende des Gleitelements 4 befindet sich eine Feder 5, die das Gleitelement nach oben zieht und auf das Element 2 ein Moment um den Stift 3 im Gegenuhrzeigersinn ausübt.
Mit 7 ist ein Umschaltelement einer Umschalteinrichtung bezeichnet, die außerdem einen aus dem
b5 Kameragehäuse herausragenden Bedienungsknopf 8 aufweist. Mit seiner Hilfe ist das Umschaltelement zwischen einer Stellung für Tageslichtaufnahmen entsprechend dem mit D bezeichneten Symbol und
einer Stellung für Kunstlichtaufnahmen entsprechend dem mit A bezeichneten Symbol verstellbar. Das Umschaltelement besitzt einen Betätigungsarm 7a und einen vorstehenden Arm 7b. Das Filter 9 wird von einem Filterhalter 10 getragen, der auf einem Stift 11 drehbar r> am Kameragehäuse befestigt ist und mit Hilfe einer Feder 20 im Gegenuhrzeigersinn (in der Zeichnung) um den Stift 11 vorgespannt wird. Zwischen dem hinteren Ende 13a des Filterhalters 13 und dem Umschaltelement 7 befindet sich eine Feder 15, die den Filterhalter 13 κι elastisch mit dem Umschaltelement 7 verbindet. Mit 17, 18 und 19 sind jeweils das Linsensystem des Objektivs, das Zwischenlinsensystem und das Linsensystem für den Belichtungsmesser bezeichnet.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Kamera im Zustand der ic Einstellung für Tageslicht- bzw. Kunstlichtaufnahmen jeweils bei Verwendung eines Kunstlichtfilms. Die Filmspule, Filmkassette bzw. Filmpatrone 1 eines Kunstlichtfilms besitzt an einer Stelle der äußeren Stirnwand 1 a eine Kerbe 1 b, wie dies aus der Zeichnung 2n ersichtlich ist. Bei in die Kamera eingelegtem Kunstlichtfilm greift das Element 2 mit einem Ende 2a in die Kerbe 1 b ein, so daß sich der Zustand von Element 2 und Gleitelement 4 gegenüber dem Fall gar keines eingelegten Films nicht verändert. 2 >
Wenn unter dieser Voraussetzung gemäß Fig. 1 der Bedienungsknopf 8 auf das Symbol D für Tageslichtaufnahmen eingestellt ist, übt der Betätigungsarm 7a des Umschaltelements 7 keine Wirkung auf den Filterhalter 10 aus, so daß das Filter 9 mittels des Betätigungsarms «ι 4b des Gleitelements 4 im Aufnahmestrahlengang O gehalten wird. Der vorstehende Arm 7b hält den Filterhalter 13 in einer solchen Schwenkstellung um den Stift 14, daß sich das Graufilter 12 im Belichtungsmesserstrahlengang O'befindet. r.
Bei eingelegtem Kunstlichtfilm mit der Kerbe ib hält die Feder 5 das Gleitelement 4 in einer solchen Lage, daß der Steuerarm 4c eine Drehung des Filterhalters 13 um den Stift 14 im Gegenuhrzeigersinn zulassen würde. Wenn daher der Betätigungsknopf 8 auf das Symbol A -to für Kunstlichtaufnahmen umgeschaltet wird, dann wird das Umschaltelement 7 in der Zeichnung nach unten bewegt und übt dabei über die Feder 15 ein Drehmoment auf den Filterhalter 13 um den Stift 14 im Gegenuhrzeigersinn aus, das das Graufilter 12 aus dem tr> Belichtungsstrahlengang herausschwenkt. Zugleich tritt der Betätigungsarm 7a mit dem hinteren Ende 10a des Filterhalters 10 in Eingriff und schwenkt den Filterhalter 10 gegen die Kraft der Feder 20 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 11, so daß das Filter 9 aus dem r>< > Aufnahmestrahlengang O geschwenkt wird.
Auf diese Weise wird also die Kamera bei eingelegtem Kunstlichtfilm zwischen Tageslichtaufnahmen und Kunstlichtaufnahmen umgeschaltet. Es vesteht sich von selbst, daß der Filterfaktor des Graufilters 12 >5 auf dem Farbumwandlungsfilter 9 entspricht.
Anhand der F i g. 3 und 4 wird nun die Kameraeinstellung für den Fall eines Tageslichtfilms erläutert. Wie aus den Figuren ersichtlich, unterscheidet sich der Tageslichtfilm vom Kunstlichtfilm dadurch, daß die Filmspule t>» oder Filmkassette Γ keine Kerbe ib in ihrer Außenwand la'aufweist. Bei eingelegtem Tageslichtfilm wird das Element 2 daher durch Anschlag seines Endes 2a an der Außenwand la'der Filmspule Γ im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 3 gedreht, wobei sein hr> Ende 2b durch Eingriff mit dem umgebogenen Teil 4a das Gleitelement 4 gegen die Kraft der Feder 5 nach unten zieht. Dabei dreht der Betätigungsarm 4b den Filterhalter 10 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 11 so daß das Filter 9 aus dem Aufnahmestrahlengang C herausgeschwenkt wird. Zugleich kommt der Steuerarrr 4c mit dem Filterhalter 13 in Eingriff, so daß das Graufilter 12 unabhängig von der Stellung des Umschaltelements 7 im Belichtungsmesserstrahlengang O'gehalten wird. Wenn nun das Umschaltelement 7 aus der in F i g. 3 gezeigten Tageslichteinstellung in die ir F i g. 4 gezeigte Kunstlichteinstellung in die in F i g. A gezeigte Kunstlichteinstellung verschoben wird, danr wird zwar die Feder 15 gespannt, der Filterhalter 13 kann sich aber wegen seines Eingriffs mit derr Steuerarm 4c nicht aus dem Belichtungsmesserstrahlen gang herausdrehen. Da sich das Filter 9 durch Eingrif des Betätigungsarms 4b mit dem Ende 10a seine! Filterhalters 10 ohnehin bereits außerhalb des Aufnah mestrahlengangs befindet, kann auch der Betätigungs arm 7a des Umschaltelements 7 keinen Einfluß mehr au die Stellung des Filters 9 ausüben.
Wenn bei Kunstlicht mit einem Tageslichtfiln fotografiert werden soll, reicht es aus, zu dem all Λ-Filter bezeichneten Filter 9 ein ß-Filter genannte: Filter 21 (Fig.4) anzusetzen, während es nich erforderlich ist, die Empfindlichkeit des Belichtungsmes sers beim Umschalten der Umschalteinrichtung zwi sehen Tageslichtaufnahmen und Kunstlichtaufnahmer zu verändern, wie dies bei einem Kunstlichtfilm der FaI ist. Da die Einstellung der Filter 9 und 12 be eingelegtem Tageslichtfilm durch das Gleitelement c Vorrang vor der Einstellung durch die Umschalteinrich tung 7, 8 hat, sind Fehlbedienungen durch falsch« Einstellung der Umschalteinrichtung ausgeschlossen. E; ist sichergestellt, daß bei einem Tageslichtfilm unabhän gig von der Einstellung der Umschalteinrichtung da; Graufilter 12 im Belichtungsmesserstrahlengang ver bleibt, so daß der Belichtungsmesser auf eine höher« Empfindlichkeit eingestellt ist.
Im folgenden wird anhand der Fig.5 bis 10 eir anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert das gegenüber der vorigen Ausführungsformen nach den F i g. 1 bis 4 eine Verbesserung darstellt, jedocr einen grundsätzlich ähnlichen Gesamtaufbau hat Soweit bei dieser zweiten Ausführungsform dieselber Bezugszeichen wie bei der vorigen Ausführungsforn verwendet werden, handelt es sich um Teile desselber Aufbaus und derselben Funktion, auf deren nochmalig« Erläuterung verzichtet wird.
In den F i g. 5 und 6 ist die Kamera für Tageslichtauf nahmen mit Kunstlichtfilm, in den F i g. 7 und 8 füi Kunstlichtaufnahmen mit Kunstlichtfilm und in der Fig.9 und 10 für Kunstlichtaufnahmen mit einen Tageslichtfilm eingestellt. Wie bereits in den F i g. 1 bis ί sind auch in diesen Figuren nur die erfindungsgemäl verbesserten Bauteile dargestellt.
102 ist ein als Filmartfühler dienendes Element dessen Ende 102a dazu dient, festzustellen, ob in dei äußeren Stirnwand la bzw. la'der Filmkassette ein« Kerbe ib vorhanden ist oder nicht. Das Ende 102a de! Elements 102 tritt zu diesem Zweck durch ein Locr 101a, das in einem Teil der Seitenwand 101 dei Filmkassettenkammer der Kamera ausgebildet ist. Mi 103 ist ein Drehelement bezeichnet, das drehbar au einem Stift 105 gelagert ist. Mit dem Drehelement is das Element 102 über einen Stift 104 verbunden. Ei weist zwei Betätigungsarme 103a und 1036 auf. Da: Drehelement 103 dreht sich um den Stift 105, wenn da: Element 102 nach rechts oder links (in der Zeichnung verschoben wird. 106 ist eine Verbindungsstange, di<
dazu dient, die Filter 9, 12 in ihren jeweiligen Strahlengang hinein- bzw. aus ihm herauszubewegen. Die Verbindungsstange 106 ist durch ein Loch 103c im ersten Betätigungsarm 103a des Drehelements 103 geführt. Sie ist etwa U-förmig gebogen. Das freie Ende 106a des einen Schenkels ist abgebogen und greift in ein Loch 10Z) des Filterhalters 10 ein. Der Filterhalter 10 ist wie bei der vorigen Ausführungsform um einen Stift 11 drehbar gelagert. Ein abgebogener Teil 1066 des anderen Schenkels der Verbindungsstange 106 steht über eine Feder 108 mit dem Filterhalter 107, der das Graufilter 12 trägt, in Verbindung. Der Filterhalter 107 ist so ausgebildet, daß er unter der Führung durch einen Führungsstift 109, welcher in einen Führungsschlitz 107a eingreift (in der Zeichnung), auf und ab bewegt werden kann. Der Filterhalter 107 ist an einem Teil mit einem vorstehenden Arm 107Zj versehen.
Mit 110 ist eine Verbindungsstange für die Verstellung des Graufilters 12 bezeichnet, deren umgebogener Teil 110a in den zweiten Betätigungsarm 103Zj des Drehelements 103 eingreift. Ein anderer umgebogener Teil HOZj greift in ein Loch lila eines Steuerelements 111 ein, das drehbar auf einem Stift 112 gelagert ist. Das Steuerelement 111 besitzt einen Steuerarm IHZj, der mit dem vorstehenden Arm 107Zj des Filterhalters 107 im Eingriff steht, um bei entsprechender Stellung das Graufilter 12 im Belichtungsmesserstrahlengang O' zu halten.
113 ist ein Anschlagstift für den Filterhalter 10. Wenn der Filterhalter 10 am Anschlagstift 113 anstößt, befindet sich das Filter 9 im Aufnahmestrahlengang. Der Bedienungsknopf 8 besitzt einen Halte- oder Anschlagarm 8a für den Filterhalter 107, der bei entsprechender Stellung des Bedienungsknopfs dafür sorgt, daß sich das Graufilter 12 im Belichtungsmesserstrahlengang befindet. Der Bedienungsknopf 8 weist ferner ein Endteil 8Zj auf, das mit dem umgebogenen Teil 106Zj der Verbindungsstange 106 in Eingriff treten kann. Der Bedienungsknopf 8 ist so ausgebildet, daß er mit Hilfe einer gewöhnlichen Klemmeinrichtung, die aus einer Kugel 114 und einer Blattfeder 115 besteht, in zwei verschiedenen Stellungen einrasten kann.
Wenn bei dieser zweiten Ausführungsform eine Filmspule oder Filmkassette 1 mit einem Kunstlichtfilm in die Filmkassettenkammer der Kamera eingesetzt wird, dann tritt das Ende 102a des Elements 102 in die Kerbe IZj ein, so daß das Element 102, das Drehelement 103 und die Verbindungsstangen 106 und 110 gegenüber ihrer Lage ohne eingelegte Filmkassette nicht verstellt werden.
In den F i g. 5 und 6 ist der Bedienungsknopf 8 auf das Symbol D für Tageslichtaufnahmen eingestellt. In dieser Lage wird das Filter 9 im Aufnahmestrahlengang O gehalten, da die Verbindungsstange 106 nicht verschoben wird. Außerdem hält der Haltearm 8a des Bedienungsknopfes 8 den Ferienhalter 107 in einer solchen Stellung, daß sich das Graufilter 12 im Belichtungsmesserstrahlengang befindet. Der Steuerarm 111Zj des Steuerelements 111 nimmt hierbei eine Lage ein, die eine Verschiebung des Filterhalters 107 nach unten (in der Zeichnung) zuläßt. Wenn nun mit Kunstlicht fotografiert werden soll, dann wird der Bedienungsknopf 8 aus der in den Fig.5 und 6 dargestellten Lage nach unten in Ausrichtung mit dem Symbol A verschoben. Dabei wird der umgebogene Teil *5 106Z) der Verbindungsstange 106 durch den Eingriff mit dem Endteil 8Zj des Bedienungsknopfes 8 nach unten gedrückt, so daß der umgebogene Teil 106a den Filterhalter 10 im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 8) dreht und das Filter 9 aus dem Aufnahmestrahlengang O herausschwenkt. Da in dieser Stellung des Bedienungsknopfes 8 der Eingriff zwischen dessen Haltearm 8a und dem Filterhalter 107 gelöst ist, zieht die mit dem Teil 106Zj bewegte Feder 108 auch den Filterhalter 107 nach unten, bis dessen vorstehender Arm 107b mit dem Steuerarm 11 IZ) des Steuerelements 111 in Eingriff kommt. Bei dieser Bewegung des Filterhalters 107 wird das Graufilter 12 aus dem Belichtungsmesserstrahlengang O' herausgenommen. Damit ist die Umschaltung für die Einstellung für Tageslichtaufnahmen auf die Einstellung für Kunstlichtaufnahmen bei Verwendung eines Kunstlichtfilms beendet.
Anhand der F i g. 9 und 10 wird nun die Einstellung im Fall der Verwendung eines Tageslichtfilms erläutert.
Beim Tageslichtfilm befindet sich eine Kerbe in der Außenwand la'der Filmkassette Γ, so daß das Element 102 durch die Außenwand la'gemäß F i g. 9 nach rechts verschoben wird und dabei das Drehelement 103 im Uhrzeigersinn um den Stift 105 dreht. Infolge dieser Drehung des Drehelements werden die Verbindungsstangen 106 und 110, die mit dem ersten bzw. dem zweiten Betätigungsarm 103a, 103Zj des Drehelements im Eingriff stehen, nach unten gezogen. Die Verschiebung der Verbindungsstange 106 führt zu einer Drehung des Filterhalters 10 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 11, so daß das Filter 9 aus dem Aufnahmestrahlengang herausgeschwenkt wird. Die Bewegung der Verbindungsstange 110 führt zu einer Drehung des Steuerelements 111 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 112 (Fig.9). Dabei kommt der Steuerarm IUZj mit dem vorstehenden Arm 107Zj des Filterhalters 107 in Berührung und hält das Graufilter 12 im Belichtungsmesserstrahlengang. Eine Umschaltung des Betätigungsknopfes 8 zwischen seinen beiden Einstellungen hat auf diese durch die Verbindungsstangen 106 und 110 vorgenommene Einstellung der Filter keinen Einfluß.
Anhand der Fig. 11 bis 16 wird im folgenden ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es stellt eine weitere Verbesserung der bisherigen Ausführungsbeispiele dar, wobei jedoch der Aufbau dem der vorherigen Ausführungsbeispiele grundsätzlich ähnlich ist. Die mit denselben Bezugszeichen versehenen Bauelemente haben den gleichen Aufbau und die gleiche Funktion wie bei den F i g. 1 bis 10.
Die Fig. 11 und 12 zeigen den Fall der Einstellung für Tageslichtaufnahmen mit einem Kunstlichtfilm, die Fig. 13 und 14 den Fall einer Einstellung für Kunstlichtaufnahmen mit einem Kunstlichtfilm und die Fig. 15 und 16 den Fall der Einstellung für Kunstlichtaufnahmen mit einem Tageslichtfilm. Es sind wiederum für die erfindungsgemäß verbesserten Bauteile dargestellt.
Der Filterhalter für das Graufilter 12 ist mit 201 bezeichnet. Er ist drehbar auf einem am Gehäuse befestigten Stift 202 gelagert. Eine Feder 203 zwischen einem vorstehenden Arm 201a und dem Kameragehäuse spannt den Filterhalter 201 im Uhrzeigersinn (F i g. 12) um den Stift 202 vor. Ein anderer vorstehender Arm 201Zj steht über eine Feder 204 mit dom zweiten Betätigungsarm 103Zj' des Drehelements 103 in Verbindung. Mit 205 ist eine Feder bezeichnet, die zwischen dem umgebogenen Teil 106 der Verbindungsstange 106 und dem Kameragehäuse angebracht ist, um die Verbindungsstange 106 nach oben (in den Zeichnungen) zu ziehen. 206 ist ein am Bedienungsknopf 8 befestigtes Halte- oder Anschlagelement, das dazu
dient, den Filterhalter 201 in seiner Lage zu halten, in der sich das Graufilter 12 im Belichtungsmesserstrahlengang O' befindet. 207 ist ein feststehender Anschlagstift, der die Drehung des Filterhalters 201 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 202 begrenzt. Wenn der Filterhalter 201 am Anschlagstift 207 anliegt, ist das Graufilter 12 im Belichtungsmesserstrahlengang. 208 ist ein Anschlagstift, der die Drehung des Filterhalters 201 im Uhrzeigersinn aus dem Belichtungsmesserstrahlengang heraus begrenzt (F i g. 13 und 14).
Wenn bei dem beschriebenen Aufbau eine Filmspule oder -kassette 1 mit einem Kunstlichtfilm in die Kamera gemäß Fig. 11 und 13 eingelegt wird, dann tritt das Ende 102 des Elements 102 in die Kerbe 16 ein, so daß das Element 102, das Drehelement 103 und die Verbindungsstange 106 nicht verstellt werden.
Befindet sich unter dieser Voraussetzung der Bedienungsknopf 8 in der Einstellung auf das Symbol D für Tageslichtaufnahmen gemäß den Fig. 11 und 12, dann wird das Filter 9 im Aufnahmestrahlengang, das Graufilter 12 im Belichtungsmesserstrahlengang gehalten, da die Verbindungsstange 106 nicht verschoben ist bzw. da der Filterhalter 201 vom Halteelement 206 am Anschlagstift 207 gehalten wird.
Wird der Bedienungsknopf 8 nun zur Umschaltung auf Kunstlichtaufnahmen auf das Symbol A eingestellt (Fig. 13 und 14), dann verschiebt der Endteil 86 des Bedienungsknopfes 8 durch Eingriff mit dem umgebogenen Teil 1066 die Verbindungsstange 106 gegen die Wirkung der Feder 205 nach unten. Vom umgebogenen Teil 106a wird dabei der Filterhalter 10 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 14) um den Stift 11 gedreht und das Filter 9 aus dem Aufnahmestrahlengang geschwenkt. Da sich der Filterhalter 201 bei dieser Stellung des Bedienungsknopfs 8 nicht mehr im Eingriff mit dem Halteelement 206 befindet, dreht sich außerdem der Filterhalter 201 unter der Wirkung der Feder 203 im Uhrzeigersinn (Fig. 14) um den Stift 202 bis zum Anschlag am Anschlagstift 208, so daß das Graufilter 12 aus dem Belichtungsmesserstrahlengang herausgenommen wird. Damit ist die Umschaltung zwischen der Einstellung für Tageslichtaufnahmen und der Einstellung für Kunstlichtaufnahmen bei Verwendung eines Kunstlichtfilms beendet.
Im folgenden werden die Einstellungen für den Fall der Verwendung eines Tageslichtfilms anhand der Fig. 15 und 16 erläutert.
Da die Filmkassette Γ des Tageslichtfilms keine Kerbe aufweist, wird das Element 102 von der äußeren Stirnwand la'gemäß Fig. 15 nach rechts geschoben und dreht das Drehelement 103 im Uhrzeigersinn um den Stift 105. Infolge dieser Drehung des Drehelements 103 wird die Verbindungsstange 106 über den Eingriff ihres umgebogenen Teils 106c mit dem ersten Betätigungsarm 103a nach unten gezogen. Diese Verschiebung der Verbindungsstange 106 hat eine Drehung des Filterhalters 10 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 16) um den Stift 11 und damit ein Herausschwenken des Filters 9 aus dem Aufnahmestrahlengang O zur Folge.
Die Drehung des Drehelements 103 führt außerdem zu einer Spannung der an seinem zweiten Betätigungsarm 1036'befestigten Feder 204, so daß die von dieser Feder auf den Filterhalter 201 ausgeübte Kraft größer als die entgegengesetzte, von der Feder 203 ausgeübte ist. Der Filterhalter 201 wird daher entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 16) um den Stift 202 in eine Anschlagstellung am Anschlagstift 207 gespannt, in der sich das Graufilter 12 im Belichtungsmesserstrahlengang O' befindet. Es ist leicht erkennbar, daß die Einstellung des Bedienungsknopfes 8 wie bei den vorigen Ausführungsformen im Fall des eingelegten Tageslichtfilms ohne Einfluß auf die Filterstellung ist.
Fig. 17 zeigt das in den Fig. 11 bis 16 dargestellte Ausführungsbeispiel, wobei der Belichtungsmesser als Einstellvorrichtung für die Blendenöffnung ausgebildet ist. In der Zeichnung sind mit 303 und 303' zwei Blendenlamellen bezeichnet, die die Größe der Blendenöffnung bestimmen und im Aufnahmestrahlengang O angeordnet sind. Mit 302 ist eine Einstelleinrichtung zur Bewegung der Blendenlamellen 303 und 303' bezeichnet, während 301 eine Belichtungssteuerschaltung bezeichnet, die die Einstelleinrichtung 302 abhängig vom Ausgangssignal des lichtempfindlichen Elements 16 steuert. In F i g. 17 sind das Filter 9 und das Graufilter 12 aus ihrem jeweiligen Strahlengang herausgezogen, was der Einstellung für Kunstlichtaufnahmen mit einem Kunstlichtfilm entspricht. Gemäß der voranstehenden Erläuterung wird das Graufilter 12 für Tageslichtaufnahmen mit Kunstlichtfilm oder für Aufnahmen mit Tageslichtfilm in den Belichtungsmesserstrahlengang O' gebracht. Bei dieser Umschaltung zwischen den verschiedenen Betriebsarten wird die Empfindlichkeit der Einstelleinrichtung für die Blendenöffnung 16, 301, 302,303,303' in passender Weise geändert.
Abschließend wird anhand der Fig. 18 ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem die Kompensation der Empfindlichkeit des Belichtungsmessers entsprechend der Umschaltung zwischen den verschiedenen Aufnahmebetriebsarten auf elektrischem Wege, beispielsweise über Widerstände oder ähnliche Einrichtungen statt mit Hilfe eines Graufilters erfolgt. Der Erläuterung liegt die in den Fig. 11 bis 16 und 17 dargestellte Ausführungsform der Erfindung zugrunde, bei der das Graufilter 12 durch eine elektrische Steueranordnung ersetzt wurde. Es werden nur die Unterschiede zu der vorangegangenen Ausführungsformerläutert.
In der Zeichnung ist mit 401 ein Kontakthalter bezeichnet, der ähnlich dem Filterhalter 201 der F i g. 1 bis 17 drehbar auf einem Stift 202 gelagert ist. Ein Ende der Feder 203 steht mit einem vorstehenden Arm 401a im Eingriff, während ein Ende der Feder 204 mit dem anderen vorstehenden Arm 4016 im Eingriff steht. 402 ist eine Isolierplatte, die am Kontakthalter 401 befestigt ist und einen Kontaktteil 403 mit einem ersten und einem zweiten Schleifkontakt 403a und 4036 trägt. Die
so Schleifkontakte stehen mit einem ersten und einem zweiten bzw. einem dritten Widerstandselement 404, 405 und 406 in Berührung.
Das lichtempfindliche Element 16 sowie die in Verbindung mit Fig. 17 erläuterte Einstellvorrichtung 302 sind in Reihe an eine Stromquelle E angeschlossen. Mit dem Verbindungspunkt zwischen dem lichtempfindlichen Element 16 und der Einstellvorrichtung 302 sind veränderliche Widerstände VR 1 und VR 2 zur Filmempfindlichkeitseinstellung verbunden. Das erste Widerstandselement 404 ist mit der Stromquelle E verbunden, während das zweite und das dritte Widerstandselement 405 und 406 jeweils an die veränderbaren Widerstände VR 1 und VR 2 angeschlossen sind. Die drei Widerstandselemente 404,405 und 406 stehen darüber hinaus miteinander in Verbindung.
Der in Fig. 18 dargestellte Zustand entspricht der Einstellung für Tageslichtaufnahmen mit einem Kunstlichtfilm. Dabei stehen der erste und der zweite
Schleifkontakt 403a und 403/> des Kontaktteils 403 mit dem ersten bzw. dem zweiten Widerstandselement 404 und 405 im Kontakt, so daß diese Widerstandselemente mit der Meßschaltung verbunden sind und die Empfindlichkeit des Belichtungsmessers auf einem für Tageslichtaufnahmen geeigneten Wert halten.
Soll bei Kunstlicht fotografiert werden, wird der Bedienungsknopf 8 aus der in Fig. 18 gezeigten Lage nach unten verschoben. Dabei wird in gleicher Weise, wie es für den Filterhalter 201 beschrieben wurde, der Eingriff des Kontakthalters 401 mit dem Halteelement 206 gelöst, so daß der Kontaktschalter 401 unter der Wirkung der Feder 203 im Uhrzeigersinn um den Stift 202 gedreht wird, bis er am festen Anschlagstift 208 (Fig. 13 und 14) anstößt. Bei dieser Drehung wird der zweite Schleifkontakt 403b des Kontaktteils 403 vom
zweiten Widerstandselement 405 auf das dritte Widerstandselement 406 umgeschaltet. Der erste Schleifkontakt 403a bleibt weiterhin mit dem ersten Widerstandselement 404 in Verbindung. Folglich stehen nun das erste und das dritte Widerstandselement 404 und 406 mit der Meßschaltung in Verbindung, so daß sich eine für Kunstlichtaufnahmen geeignete Empfindlichkeit des Belichtungsmessers ergibt.
Es braucht nicht besonders betont zu werden, daß bei
ίο Verwendung eines Tageslichtfilms der Kontakthalter 401 am Anschlag 207 entsprechend der Darstellung in F i g. 18 gehalten wird, wobei abhängig von der Stellung des Bedienungsknopfes 8 der zweite Schleifkontakt 403£> des Kontaktteils 403 mit dem zweiten Wider-Standselement 405 in Verbindung gehalten wird.
Hierzu 18 Blatt Zeichnung·!

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Filmkamera mit einem Farbumwandlungs-Filter zur Verwendung für Tageslichtaufnahmen mit einem Kunstlichtfilm, welches zwischen einer ersten Stellung im Aufnahmestrahlengang und einer zweiten aus dem Aufnahmestrahlengang herausgezogenen Stellung verstellbar ist, mit einer zwischen einem ersten und einem zweiten Zustand umschaltbaren Einstelleinrichtung für die Empfindlichkeit einer Belichtungseinrichtung, in deren erstem Zustand eine für Tageslichtaufnahmen mit Kunstlichtfilm geeignete Empfindlichkeit und in deren zweitem Zustand eine für Kunstlichtaufnahmen mit Kunstlichtfilm geeignete Empfindlichkeit einstellbar ist, mit einer manuell betätigbaren Umschalteinrichtung zum Umschalten des Filters zwischen seiner ersten und seiner zweiten Stellung und der Einstelleinrichtung zwischen ihrem ersten und ihrem zweiten Zustand, und mit einem Filmartfühler, der die Art des verwendeten Films feststellt und das Filter im Fall eines Tageslichtfilms in dessen zweite Stellung einstellt, dadurch gekennzeichne t, daß auf die Einstelleinrichtung (12,13; 12,107; 12, 201; 401 bis 406) eine elastische Enrichtung (15; 108; 203) derart einwirkt, daß die Einstelleinrichtung in ihren zweiten Zustand eingestellt wird, wenn die Umschalteinrichtung (7,8) auf Kunstlichtaufnahmen eingestellt ist, und daß eine Halteeinrichtung (4c, 110,111, 204) vorhanden ist und die Einstelleinrichtung zwangsweise entgegen der Kraft der elastischen Einrichtung auf den ersten Zustand einstellt, wenn der Filmartfühler (2; 102) einen Tageslichtfilm feststellt.
2. Filmkamera nach Anspruch 1 zur Verwendung mit Kunstlichtfilmkassetten und Tageslichtfilmkassetten, wobei die Kunstlichtfilmkassetten eine bei den Tageslichtfilmkassetten nicht vorhandene Markierung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmartfühler (2; 102) einen in die Filmkassetten- to kammer der Kamera ragenden Teil (2a; 102a,) aufweist und durch Anschlag dieses Teils an der Filmkassettenwand (Ia'^ bei fehlender Markierung (!^verstellbar ist.
3. Filmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein mittels der Umschalteinrichtung (8) zwischen zwei Stellungen verschiebbares erstes Gleitelement (7), das in einer Verschieberichtung formschlüssig und in der anderen Verschieberichtung über eine Feder (15) auf die so Einstelleinrichtung (12,13) einwirkt und das in einer Verschieberichtung außerdem formschlüssig auf das elastisch vorgespannte Filter (9) bzw. einen Filterhalter (10) einwirkt, und durch ein mit dem Filmartfühler (2) gekuppeltes und von diesem abhängig von der Filmart zwischen zwei Stellungen verschiebbares zweites Gleitelement (4), das in seiner einen Verschieberichtung formschlüssig auf das Filter (9) bzw. dessen Filterhalter (10) einwirkt und außerdem die Haltceinrichtung (4c) trägt (F i g. 1 bis 4).
4. Filmkamera nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein mit dem Filmartfühler (102) gekuppeltes, abhängig von der Filmart zwischen zwei Stellungen verdrehbares Drehelement (103), durch eine sowohl durch das Drehelement als auch durch die Umschalteinrichtung (8) zwischen zwei Stellungen verstellbare erste Verbindungseinrichtung (106), die formschlüssig mit dem Filter (9) bzw. einem Filterhalter (10) im Eingriff steht und über eine Feder (108) mit der Einstelleinrichtung (12, 107) verbunden ist, und durch eine zweite Verbindungseinrichtung (110) zwischen dem Drehglied und der Halteeinrichtung (111,11 ib).
5. Filmkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung eine das Drehelement (103) mit der Einstelleinrichtung (201, 12) verbindende Feder (204) ist, deren auf die Einstelleinrichtung ausgeübte Kraft in der einen Stellung des Drehelements die der ebenfalls auf die Einstelleinrichtung einwirkenden elastischen Einrichtung (203) übersteigt und die Einstelleinrichtung in deren erstem Zustand an einem Anschlag (207) häIt(Fig. 11 bis 18).
6. Filmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungseinrichtung eine lichtempfindliche Einrichtung (16) enthält, und daß die Einstelleinrichtung (12, 13; 12, 107; 12, 201) die auf die lichtempfindliche Einrichtung auftreffende Lichtmenge einstellt.
7. Filmkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung ein in und aus dein Strahlengang der lichtempfindlichen Einrichtung (16) bewegliches Graufilter (12) umfaßt.
8. Filmkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (40! bis 406) umschaltbare Widerstände zur Änderung der Empfindlichkeit der Belichtungseinrichtung aufweist.
DE2617859A 1975-04-25 1976-04-23 Filmkamera mit eingebautem Farbumwandlungsfilter für Tageslichtaufnahmen mit einem Kunstlichtfilm Expired DE2617859C3 (de)

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