DE1206722B - Kamera mit Belichtungsmesser - Google Patents

Kamera mit Belichtungsmesser

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DE1206722B
DE1206722B DEA47603A DEA0047603A DE1206722B DE 1206722 B DE1206722 B DE 1206722B DE A47603 A DEA47603 A DE A47603A DE A0047603 A DEA0047603 A DE A0047603A DE 1206722 B DE1206722 B DE 1206722B
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DE
Germany
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lever
light
filter
camera according
film
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DEA47603A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erwin Von Wasielewski
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Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
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Publication date
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Priority to US500864A priority patent/US3425326A/en
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/24Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly automatically in accordance with markings or other means indicating film speed or kind of film on the magazine to be inserted in the camera
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/60Measuring or indicating length of the used or unused film; Counting number of exposures
    • G03B1/66Counting number of exposures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Kamera mit Belichtungsmesser Die Erfindung betrifft eine kinematografische oder fotografische Kamera mit einem Belichtungsmesser, in die Filmkassetten mit zwei unterschiedlichen Filmarten zugeordneten Steuermarken zum Ein- oder Ausschwenken eines Konversionsfilters einsetzbar sind und an die eine Leuchte mit einem Steueransatz zur Änderung der Filterstellung und der Empfindlichkeit des Belichtungsmessers ansteckbar ist.
  • Hierbei sind beispielsweise in die Filmkassetten mit der einen Steuermarke Tageslicht-Farbfilme und Schwarzweißfilme eingelegt, während die Filmkassetten mit der anderen Steuennarke Kunstlicht-Farbfilme mit einer höheren Empfindlichkeit aufnehmen. Es wird also mit mehreren Filmen gearbeitet, die lediglich zwei verschiedene Empfindlichkeiten aufweisen. Weiterhin ist vorgesehen, daß der Kunstlicht-Farbfilm auch bei Tageslicht verwendet werden soll. Hierzu muß, wie bekannt, ein Konversionsfilter in den Aufnahmestrahlengang des Objektivs eingeschwenkt werden. Dies erfordert normalerweise gleichzeitig eine Umstellung der Empfindlichkeit des Belichtungsmessers.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, eine Kamera der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß die selbsttätige Steuerung des Konversionsfilters und der Empfindlichkeit des Belichtungsmessers unter Verwendung möglichst weniger, einfach ausgebildeter Teile möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein mittels der den beiden Filmarten zugeordneten Steuermarken in zwei verschiedene Stellungen überführbarer Stellschieber oder -hebel vorgesehen ist, mit dem in der ersten Stellung der Filter aus dem Objektivstrahlengang ausgeschwenkt und in der zweiten Stellung in den Objektivstrahlengang eingeschwenkt gehalten ist, und daß der Stellschieber oder -hebel einen Stellansatz trägt, der in der zweiten Stellung in den Weg hineinragt, den ein Steuerglied der Leuchte bei derem Ansetzen an die Kamera zurücklegt, und daß der Stellschieber oder -hebel mittels dieses Steuergliedes in eine dritte Stellung überführbar ist, in der der Filter ausgeschwenkt und die Empfindlichkeit des Belichtungsmessers geändert ist.
  • Gemäß einer Augestaltung der Erfindung ist ein Stellschieber vorgesehen, der mittels eines die Kassettensteuermarken unter Federwirkung abtastenden Hebels in zwei unterschiedliche Stellungen bewegbar ist und dessen eines Ende den Stellansatz zur überführung in die dritte Stellung bildet. Dabei kann der Stellschieber den Konversionsfilter und eine vor den lichtempfindlichen Empfänger des Belichtungsmessers führbare Abdeckung, z. B. einen Graufilter, tragen.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist ein in verschiedene Stellungen schwenkbarer Stellhebel vorgesehen, der zwei Tastansätze trägt, von denen der eine mit den Kassettensteuermarken und der andere mit dem Steuerglied der Leuchte zusammenwirkt. Dabei kann vorteilhaft der Stellhebel einen Konversionsfilter und einen weiteren Filter tragen, deren Lichtdurchlässigkeit gleich ist. Hierbei sind das Objektiv und der lichtempfindliche Empfänger in einem derartigen Abstand voneinander angeordnet, daß in der ersten Stellung des Stellhebels lediglich der eine Filter vor dem lichtempfindlichen Empfänger steht, sich in der zweiten Stellung je ein Filter im Objektivstrahlengang und vor dem lichtempfindlichen Empfänger befindet und in der dritten Stellung die beiden Filter außerhalb der Strahlengänge durch das Objektiv und zum lichtempfindlichen Empfänger stehen.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung trägt der Stellhebel einen Konversionsfilter und mindestens zwei gleichartige Schaltnocken, mit denen der Belichtungsmesser in zwei unterschiedlichen Stellungen des Stellhebels jeweils auf die gleiche, von der Empfindlichkeit bei der dritten Hebelstellung abweichende Filinempfindlichkeit einstellbar ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen. In diesen zeigt, jeweils in einer schematischen Ansicht, F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, F i g. 2 eine Variante zur Anordnung gemäß Fig. 1, F i g. 3 eine zusätzliche Ausgestaltung der Anordnung gemäß F i g. 1, F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel und F i g. 5 eine Variante zur Anordnung gemäß Fi g. 4.
  • Bei der Anordnung gemäß F i g. 1 ist um einen kamerafesten Zapfen 1 schwenkbar ein Hebel 2 gelagert. Der Hebel 2 weist an seinem einen Ende einen Tastansatz 3 auf, der mit einer Steuermarke 4 bzw. 4' einer Filmkassette 5, die in die Kamera einlegbar ist, zusammenwirken kann. Die Steuermarke 4 bildet dabei einen Teil der gerade durchlaufenden'Außenwand der Kassette 5, während die Steuermarke 4' als Aussparung in der Wand der Filmkassette 5 ausgebildet ist. An dem Hebel 2 greift weiterhin eine Zugfeder 6 an, deren anderes Ende kamerafest eingehängt ist. Die Zugfeder 6 sucht den Hebel 2 in Richtung des Pfeiles a zu drehen und führt dabei den Tastansatz gegen die Kassette 5 in dem Bereich der Steuermarken 4 bzw. 4'.
  • Am oberen Ende des Hebels 2 ist ein Stellschieber 7 um den Stift 17 drehbar angelenkt. Der Stellschieber 7 ist mittels einer Zugfeder 8 gegenüber dem Hebel 2 federnd verspannt. Dabei stellt die Zugfeder 8 sicher, daß der Stellhebel 7 in Anlage an einer kamerafesten Führung 9 gehalten ist. Das eine Ende des Stellschiebers 7 trägt einen Graufilter 10 und an einem Arm 11 einen Konversionsfilter 12. Der Konversionsfilter 12 ist, wie in F i g. 1 durch die gestrichelten Linien angedeutet, durch Verschiebung des Schiebers 7 in Richtung des Pfeiles b vor eine Durchtrittsöffnung 12 für den Aufnahmestrahlengang führbar, während der Graufilter einen lichtempfindlichen Empfänger, z. B. einen Fotowiderstand oder eine Fotozelle, abdecken kann.
  • Das andere Ende des Stellschiebers 7 kann durch Verschiebung in Richtung des Pfeiles b in eine Einschuböffnung 14 für ein Steuerglied. 15 einer nicht näher dargestellten, an die Kamera ansetzbaren, Leuchte bewegt werden und bildet in dieser Stellung einen Stellansatz 7 a'. Dabei kann das Steuerglied 15 gleichzeitig zur Festlegung der Leuchte an der Kamera dienen.
  • Wird in die Kamera gemäß F i g. 1 eine Filmkassette 5 mit einem Tageslicht-Farbfilm oder einem Schwarzweißfilm der gleichen Empfindlichkeit eingelegt, so nehmen der Hebel 2 und der Stellschieber 7 die in ausgezogenen Linien dargestellten Lagen ein. Hierbei befindet sich der Graufilter 10 im Strahlengang zum lichtempfindlichen Empfänger 16, während der Konversionsfilter 12 außerhalb der Durchtrittsöffnung 13 für den Aufnahmestrahlengang steht. In dieser Lage des Stellschiebers 7 kann dessen Stellansatz 7a durch Ansetzen der Leuchte nicht beeinflußt werden.
  • Sobald eine Filmkassette mit einem Kunstlicht-Farbfilm eingelegt wird, kann der Hebel 2 so weit in Richtung des Pfeiles a schwenken, bis der Tastansatz 3 a am Ende der als Ausnehmung ausgebildeten Steuerinarke 4' dieser Kassette anliegt. Hierdurch werden der Stift 17 und damit der Stellschieber 7 etwa in Richtung des Pfeiles b bewegt. Der Stellschleber7 bleibt auch in dieser Stellung unter der Wirkung der Feder 8 in Anlage an der festen Führung 9. Durch diese Bewegung des Stellschiebers 7 wird der Konversionsfilter 12 vor die Durchtrittsöffnung 13 für den Aufnahmestrahlengang geführt. Der Graufilter 10 bleibt jedoch weiterhin am Strahlengang zum lichtempfindlichen Empfänger 16. Die so erreichte Stellung des Stellschiebers 7 ist in F i g 1 C durch gestrichelte Linien angedeutet. Mit der Kamera können nunmehr Aufnahmen bei Tageslicht unter Verwendung des eingelegten Kunstlicht-Farbfilms durchgeführt werden.
  • Sollen Aufnahmen bei Dunkelheit durchgeführt werden, so wird die Leuchte an die Kamera angesteckt. Hierbei läuft das Steuerglied 1.5 in Richtung des Pfeiles c gegen den Stellansatz 7a' und verschwenkt hierbei den Stellschieber 7 in die mit 7" bezeichnete strichpunktiert dargestellte Lage. In dieser Stellung sind sowohl der Konversionsfilter 12 als auch der Graufilter 10 aus dem Aufnahmestrahlengang bzw. dem Strahlengang zum lichtempfindlichen Empfänger 16 herausgefühm Der Belichtungsmesser ist daher auf eine andere, dem eingelegten Kunstlicht-Farbfilm entsprechende Empfindlichkeit eingestellt.
  • Bei der vorbeschriebenen Anordnung ist vorausgesetzt, daß der Konversionsfilter das auffallende Licht so weit filtert, daß der Film bei eingeschwenktem Konversionsfilter mit der gleichen Empfindlichkeit zu belichten ist wie der Tageslicht-Farbfilm oder der zur Verwendung vorgesehene Schwarzweißfilm.
  • Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel könnte der Stellschieber 7 auch mittels einer Langloch-Stift-Führung mit dem Hebel 2 in Verbindung stehen, so daß er genau geradlinig verschiebbar angeordnet werden kann. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, das Steuerglied 15 mit einer Schrägfläche zu versehen, die den Stellansatz 7d nur teilweise aus der Einschuböffnung 14 herausschiebt, so daß hierdurch der Schieber 7 in die dritte Stellung übergeführt werden kann. Dabei wären, ähnlich wie beim nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4, die Durchtrittsöffnung 13 und der lichtempfindliche Empfänger 16 so weit voneinander entfernt anzuordnen, daß der Stellschieber 7 in dieser dritten Stellung so steht, daß weder der Konversionsfilter 12 noch ein Abschnitt des dann unterteilten Graufilters 16 von den Strahlengängen zum Film bzw. zum lichtempfindlichen Empfänger 16 stehen.
  • Bei diesen Anordnungen kann die Filmempfindlichkeit auch in anderer bekannter Weise eingestellt werden.
  • F i g. 2 zeigt eine weitere Vereinfachung der Anordnung gemäß F i g. 1. Hier ist vorgesehen, daß am Arm 11 des Stellschiebers 7 ein Konversionsfilter 18 mit einem Ansatz 18a angeschlossen ist. Bei dieser Anordnung sind die Durchtrittsöffnung 13 für den Aufnahmestrahlengang und der lichtempfindliche Empfänger 16 so dicht nebeneinander angeordnet, daß in einer der vorgesehenen Stellungen der Konversionsfilter 18 vor der Durchtrittsöffnung 13 steht und der Ansatz 18 a gleichzeitig den lichtempfindlichen Empfänger 16 abdeckt.
  • Für den Fall, das Filme gleicher Gattung, aber verschiedener Empfindlichkeit verwendet werden sollen, kann an der Kassette 5 eine zusätzliche, beispielsweise durch eine Ausnehmung gebildete Steuermarke 19 vorgesehen sein. Je nach Empfindlichkeit des eingelegten Films ist die die Steuermarke 19 bildende Aussparung, wie durch die gestrichelten Linien 19 a und 19 b angedeutet, unterschiedlich lang bemessen. In die Aussparung 19 kann ein Tastansatz 20 eines Stellgliedes 21 hineinragen. Dabei stellt eine Zugfeder 22, die zwischen dem Stellglied 21 und einem Teil der Kamera gespannt ist, sicher, daß sich der Tastansatz 20 steht in Anlage an der Steuermarke 19 befindet.
  • Auf das obere Ende des Stellgliedes 21 ist ein Graukeil mit stufenförmig ansteigender Dichte aufgesetzt. Je nach der Lage des Stellgliedes 21, die durch den Tastansatz 20 und die Steuermarke 19 bestimmt ist, befindet sich somit eine andere Graukeilstufe vor dem lichtempfindlichen Empfänger 16 und beeinflußt dadurch die Empfindlichkeit des zusätzlich ein Drehspulinstrument 23 und eine Stromquelle 24 umfassenden Belichtungsmessers. Der Stufengraukeil 22 wird dabei von dem Graufilter 10 am Stellschieber 7 der Anordnung gemäß F i g. 1 überlagert. An Stelle dieser Art der zusätzlichen Eingabe weiterer Filmempfindlichkeitswerte könnte selbstverständlich auch jede andere, an sich zur Einstellung von Fihnempfindlichkeiten an Belichtungsmessern bekannte Anordnung vorgesehen sein. Beispielsweise könnte über das Stellglied 21 das Drehspulinstrument 23 als Ganzes gedreht oder eine Blende vor dem lichtempfindlichen Empfänger 16 betätigt werden. Ebenso wäre die Ein- oder Ausschaltung von Widerständen durch das Stellglied 21 möglich.
  • Bei der Anordnung gemäß F i g. 4 ist ein um einen kamerafesten Zapfen 30 schwenkbarer Stellhebel 31 vorgesehen. Am einen Arm dieses doppelannig ausgebildeten Stellhebels 31 sind zwei Tastansätze 32, 33 vorgesehen, von denen der Tastansatz 32 wiederum mit der Steuermarke 4 bzw. 4' der Filmkassette 5 zusammenwirkt, während der Tastansatz 33 in eine Einschuböffnung 34 für das Steuerglied 15 der Leuchte eingeführt werden kann. Die Anlage des Tastansatzes 33 an den Steuermarken 4, 4' der Kassette 5 wird durch eine Zugfeder 35 sichergestellt, deren eines Ende an dem Stellhebel 31 und deren anderes Ende an einem festen Teil 36 der Kamera eingehängt ist.
  • Das andere Ende des Stellhebels 31 trägt einen Konversionsfilter 37 und einen Arm 38 mit einem weiteren Filter 39. Die beiden Filter 37, 39 bestehen aus Material gleicher Lichtdurchlässigkeit. Ihr gegenseitiger Abstand entspricht dem Abstand mit dem eine Durchtrittsöffnung 40 für den Aufnahmestrahlengang von einem lichtempfindlichen Empfänger 41 entfernt angeordnet ist. In der in der Zeichnung in ausgezogenen Linien wiedergegebenen Stellung, die durch Einsatz einer Filmkassette mit einem Tageslicht-Farbfilm oder einem Schwarzweißfilm erreicht wird, liegt der Tastansatz 32 an der in der Ebene der Filmkassettenaußenwandung befindlichen Steuermarke 4 unter der Wirkung der Feder 35 an. Dabei steht der Konversionsfilter 37 vor dem lichtempfindlichen Empfänger 41.
  • Wird eine Kunstlicht-Farbfilm enthaltende Kassette 5 eingelegt, so kann der Steueransatz 32 bis zum Boden der gestrichelt dargestellten Steuerausnehmung 4 einschwenken. Hierdurch wird der Konversionsfilter 37 vor der Durchtrittsöffnung 40 und der Filter 39 vor den lichtempfindlichen Empfänger 43 geführt, wie dies in gestrichelten Linien dargestellt ist. Gleichzeitig tritt der Tastansatz 33 in die Einschuböffnung 34 ein. Die Kamera ist dadurch zur Durchführung von Tageslichtaufnahmen unter Verwendung des eingelegten Kunstlicht-Farbfilms bereit. Sollen Kunstlichtaufnahmen durchgeführt werden, so wird die Leuchte angesteckt. Hierbei tritt das Steuerglied 15 in die Einschuböffnung 34 ein und schwenkt hierdurch den Stellhebel 31 in die strichpunktiert dargestellte Lage. In dieser Stellung befindet sich weder der Konversionsfilter vor der Durchtrittsöffnung 40 für den Aufnahmestrahlengang noch ein Filter vor dem lichtempfindlichen Empfänger 41, so daß auch der Belichtungsmesser an die Empfindlichkeit des einglegten Films bei Verwendung ohne Konversionsfilter angepaßt ist. Diese Lage des Stellhebels 31 ist in F i g. 4 strichpunktiert wiedergegeben.
  • Bei der Anordnung gemäß F i g. 5 trägt der Stellhebel 31 lediglich einen Konversionsfilter 43 und einen Arm 44 mit zwei Steuernocken 45 und 46. Die Steuernocken 45, 46 können mit einem Schalter 47 zusammenwirken, der so ausgebildet ist, daß er stets die geöffnete Stellung einzunehmen sucht. Mittels des Schalters 47 kann ein Widerstand 48 parallel zu einem lichtempfindlichen Empfänger 49 in einen zusätzlich ein Drehspulinstrument 50 und eine Stromquelle 51 umfassenden Meßstromkreis eingeschaltet werden.
  • Die in F i g. 5 wiedergegebene Stellung zeigt den Stellhebel 31 in der Lage, die er nach Einsetzen einer Filmkassette mit einem Tageslicht-Farbfilm oder einem Schwarzweißfilm einnimmt. Wird ein Kunstlicht-Farbfilm eingelegt, so schwenkt der Hebel 31 so weit, daß der Konversionsfilter 43 vor der Durchtrittsöffnung 40 für den Aufnahmestrahlengang steht. In dieser Lage hält der Steuernocken 46 den Schalter 47 geschlossen. Durch Einsetzen der Leuchte wird der Stellhebel 31 wiederum in die dritte mittlere Stellung übergeführt, in der der Konversionsfilter 43 aus dem Aufnahmestrahlengang herausgeführt ist. In dieser Stellung steht kein Steuernocken 45 bzw. 46 dem Schalter 47 gegenüber, so daß dieser sich öffnen kann. Hierdurch wird wiederum die Filmempfindlichkeit des Kunstlicht-Farbfilms bei Benutzung ohne Filter berücksichtigt.
  • An Stelle der beiden mit einem Schalter zusammenwirkenden Nocken könnten auch zwei mit nur einem Nocken zusammenwirkende Schalter vorgesehen sein, die dann parallel zueinander im Meßstromkreis liegen.
  • Die Erfindung ist, wie auch die Beschreibung der Ausführungsbeispiele zeigt, nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere kann beispielsweise die Umstellung der Filmempfindlichkeit bei allen Ausführungsformen auch in anderer, an sich bekannter Weise erfolgen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kinematografische oder fotografische Kamera mit einem Belichtungsmesser, in die Filmkassetten mit zwei unterschiedlichen Filmarten zugeordneten Steuermarken zum Ein- oder Ausschwenken eines Konversionsfilters einsetzbar sind und an die eine Leuchte mit einem Steueransatz zur Änderung der Filterstellung und der Empfindlichkeit des Belichtungsmessers ansteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels der den beiden Filmarten zugeordneten Steuermarken in zwei verschiedene Stellungen überführbarer Stellschieber- oder -hebel vorgesehen ist, mit dem in der ersten Stellung der Filter aus dem Objektivstrahlengang, ausgeschwenkt und in der zweiten Stellung der Filter in den Objektivstrahlengang eingeschwenkt gehalten ist, und daß der Stellschieber oder -hebel einen Stellansatz trägt, der in der zweiten Stellung in den Weg hineinragt, den ein Steuerglied der Leuchte bei derein Ansetzen an die Kamera zurücklegt, und daß der Stellschieber oder -hebel mittels dieses Steuergliedes in eine dritte Stellung überführbar ist, in der der Filter ausgeschwenkt und die Empfindlichkeit des Belichtungsmessers geändert ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellschieber vorgeshen ist, der mittels eines die Kassettensteuerinarken unter Federwirkung abtastenden Hebels in zwei unterschiedliche Stellungen bewegbar ist und dessen eines Ende den Stellansatz zur überführung in die dritte Stellung bildet. 3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der ersten und zweiten Stellung etwa geradlinig bewegbare Stellschieber drehbar an dem die Steuermarken abtastenden Hebel angelenkt ist und bei Anlauf des Steuergliedes der Leuchte in die dritte Stellung schwenkbar ist. 4. Kamera nach Ansprach 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellschieber den Konversionsfilter und eine vor den lichtempfindlichen Empfänger des Belichtungsmessers führbare Ab- deckung, z. B. einen Graufilter, trägt. 5. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in die drei verschiedenen Stellungen schwenkbaren Stellhebel, der zwei Tastansätze trägt, von denen der eine mit den Kassettensteuermarken und der andere mit dem Steuerglied der Leuchte zusammenwirkt. 6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel einen Konversionsfllter und einen weiteren Filter trägt, deren Lichtdurchlässigkeit gleich ist, sowie das Objektiv und der lichtempfindliche Empfänger mit einem derartigen Abstand voneinander angeordnet sind, daß in der ersten Stellung lediglich der eine Filter vor dem lichtempfindlichen Empfänger steht, sich in der zweiten Stellung je ein Filter im Objektivstrahlengang und vor dem lichtempfindlichen Empfänger befindet und in der dritten Stellung die beiden Filter außerhalb der Strahlengänge durch das Objektiv und zum lichtempfIndlichen, Empfänger stehen. 7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Stellung eine Zwischenlage des Stellhebels zwischen der ersten und der zweiten Stellung ist. 8. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel einen Konversionsfilter und mindestens zwei gleichartige Schaltnocken trägt, mit denen der Belichtungsmesser in zwei unterschiedlichen Hebelstellungen jeweils auf die gleiche, von der Empfindlichkeit bei der dritten Hebelstellung abweichende Filmempfindlichkeit einstellbar ist. 9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der beiden Schaltnocken ein die Empfindlichkeit des Belichtungsmessers verändernder Widerstand einschaltbar ist. 10. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres, an sich bekanntes, eine zusätzliche Steuermarke der Filmkassette abtastendes Stellglied zur Einstellung zusätzlicher Filmempfindlichkeiten am Belichtungsmesser vorgesehen ist, 11. Kassette zur Verwendung in einer Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Steuermarke als Aussparung in der Kassettenwand und die andere Steuennarke als geradlinig durchlaufender Teil der Kassettenwand ausgebildet ist.
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