DE1300009B - Photographische Kamera mit einer selbsttaetig arbeitenden Belichtungssteuereinrichtung - Google Patents

Photographische Kamera mit einer selbsttaetig arbeitenden Belichtungssteuereinrichtung

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DE1300009B
DE1300009B DEE23006A DEE0023006A DE1300009B DE 1300009 B DE1300009 B DE 1300009B DE E23006 A DEE23006 A DE E23006A DE E0023006 A DEE0023006 A DE E0023006A DE 1300009 B DE1300009 B DE 1300009B
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DE
Germany
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scale
exposure
brightness
zones
instrument
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DEE23006A
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Nerwin Hubert
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders

Description

sehende Beleuchtungsstärke informiert zu werden. io Szenenhelligkeit außerhalb des vorbestimmten HeI-Der große Vorteil der die Belichtung selbsttätig ligkeitsbereichs liegt, mindestens eine Skala für einen regelnden Kameras besteht gerade darin, daß dem auf der Instrumentenachse des Belichtungsmessers Kamerabediener die lästige Aufgabe abgenommen fest angebrachten zusätzlichen Zeiger vorgesehen ist. wird, sich vor einer jeden Aufnahme über die gerade Dadurch wird erreicht, daß bei einer erfindungsherrschende Beleuchtungsstärke zu informieren und 15 gemäßen Kamera, ohne daß dem Kamerabediener danach besondere Einstellungen vorzunehmen. Es ist die Annehmlichkeiten des vollautomatischen Betriebs daher bei vollautomatischen Kameras meist nicht erwünscht, daß beim Normalbetrieb — als Normalbetrieb wird der Betrieb der Kamera in einem solchen Beleuchtungsstärkenbereich bezeichnet, der von 20
der selbsttätigen Belichtungssteuereinrichtung bewältigt werden kann — die gerade herrschende Beleuchtungsstärke auf einer besonderen, die Aufmerksamkeit des Kamerabedieners beanspruchenden Skala
angezeigt wird.
Für den Fall jedoch, daß die Beleuchtungsstärke
beispielsweise so gering ist, daß sie außerhalb des
vorbestimmten Szenenhelligkeitsbereichs liegt, ist es
für den Kamerabediener trotzdem in manchen Fällen
wünschenswert, eine photographische Aufnahme zu 30
tätigen, beispielsweise eine sogenannte »Zeitaufnahme« unter Verwendung eines Stativs oder eine
Aufnahme mit einer absichtlich zugelassenen mehr
oder weniger großen Unterbelichtung, um dadurch
eine besondere Bildwirkung oder Bildstimmung her- 35 gebrochen sind, beizuführen. F i g. 2 eine Seitenansicht von rechts, teilweise im
In nachteiliger Weise geben die bekannten vollautomatischen Kameras dem Kamerabediener keinerlei Hilfestellung oder Anhalt, wenn er sich einmal entschlossen hat, bei außerhalb des vorbestimmten Bereichs liegender Szenenhelligkeit eine »Spezialaufnahme«, beispielsweise in Form einer Zeitaufnahme oder einer absichtlich in gewissem Maße unterbelichteten Aufnahme, zu tätigen. Wünscht der Kamerabediener trotz einer vom Normalbereich abweichenden Helligkeit noch Aufnahmen zu tätigen, so kann er bei den bekannten Kameras der eingangs genannten Art sich allenfalls noch durch Anwendung einer Blitzlichtaufhellung helfen.
Zwar ist bereits eine Kamera mit eingebautem Be- 50 der Stellungen des Meßinstruments und der im Belichtungsmesser vorgeschlagen worden, die einen als reich der Stellungen des Anzeigers für nicht normale nachführbare Marke ausgebildeten Hilfszeiger auf- Beleuchtungsverhältnisse relativ zu dessen Skala verweist, der mit den Stellern für Zeit und/oder Blende anschaulichen,
gekuppelt ist und der mit einer Skala zusammen- Fig. 11 und 12 Draufsichten ähnlich denen der
wirkt. Bei Eichung der Wegstrecken dieser Skala in S5 Fig.7 bis 10 auf ein abgewandeltes Ausführungs-Filterdichten kann die Kompensation einer durch FiI- beispiel und ter im Objektivstrahlengang hervorgerufenen Lichtschwächung erfolgen.
Dieser Vorschlag betrifft jedoch eine ganz andere Problemstellung als die vorliegende Erfindung, bei der es sich nicht um die Kompensation von Aufnahmelichtfiltern handelt. Der Hilfszeiger der vorgeschlagenen Einrichtung hat keine mechanische Verbindung mit der Instrumentenachse, sondern ist
als Nachführzeiger bekannter Art direkt mit Ein- 65 nahmeobjektiv 20 auf. Das Fokussierglied 24 ist auf Stellorganen der Kamera gekuppelt. einer Nabe 25 für eine hin- und hergehende Dreh-
Der vorliegenden Erfindung liegt vielmehr die Auf- bewegung montiert. Auf der rückwärtigen Obergabe zugrunde, eine Kamera der in Rede stehenden fläche eines Verschlußgehäuses 26 ist ein Abfühlglied
genommen sind, es diesem dennoch möglich ist, auch bei extremen Beleuchtungsverhältnissen Aufnahmen, beispielsweise Zeitaufnahmen, zu tätigen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Skala verschiedenen Filmempfindlichkeiten zugeordnete Meßbereiche auf, und jeder Meßbereich weist wiederum eine Mehrzahl Zonen auf, die je einem bestimmten, außerhalb des vorbestimmten Helligkeitsbereichs liegenden Helligkeitswert zugeordnet sind.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Kamera mit einem photoelektrischen Belichtungssteuerungsmechanismus, einem Filmempfindlichkeiteinstellmechanismus und einer Anzeige über nicht normale Beleuchtungsverhältnisse, wobei einzelne Teile weg-
Schnitt, der Kamera,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Kamera, wobei einzelne Teile weggebrochen sind,
F i g. 4 eine Vorderansicht eines Teils des Belichtungszeitsteuerungsmechanismus der Kamera, F i g. 4 A eine vergrößerte Teilansicht der F i g. 4,
F i g. 5 eine Vorderansicht eines Teils des Blendensteuerungsmechanismus,
Fig. 6 eine Schrägansicht des Filmempfindlichkeiteinstellmechanismus in auseinandergezogenem Zustand,
Fig. 7 bis 10 Draufsichten auf einen Teil der Kamera, die die Beziehung zwischen dem Bereich
Fig. 13 und 14 Draufsichten ähnlich der Fig.7 und 10 mit einer Abdeckanordnung für die Skala zur Anzeige nicht normaler Beleuchtungsverhältnisse.
Automatische Belichtungssteuerung
Die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Kamera weist ein in der optischen Achse 22 des Systems angeordnetes und in einem Fokussierglied 24 befestigtes Auf-
28 symmetrisch zu einer vertikalen Linie durch den Mittelpunkt der Nabe 25 angeordnet. Das Abfühlglied 28 ist dabei vertikal gleitbar gelagert und weist zu diesem Zweck ein Paar von Armen 30 und 32 auf, die durch ein Paar unterer Zapfen 34 und 36 und ein Paar oberer Zapfen 38 und 40 geführt werden. Die oberen Zapfen 38 und 40 dienen gleichzeitig als Halterungen für ein Paar von Federn 42 und 44, die an Vorsprüngen 46 bzw. 48 des Abfühlgliedes be-
86 entgegen dem Uhrzeigersinn eine Bewegung der Blendenblätter 83 in einer Richtung, in der die Größe der Blendenöffnung des Aufnahmeobjektivs verkleinert wird. In ähnlicher Weise bewirkt eine Drehung 5 des Belichtungszeitringes 84 eine Bewegung eines Nockens 178, der ein Ganzes mit dem Ring 84 bildet, zur Zusammenwirkung mit einem Vorsprung 179 eines Hebels 180 (Fig.4A). Der Nocken 178 schwenkt den Hebel 180 im Uhrzeigersinn um einen
festigt sind und letzteres nach oben ziehen io Zapfen 182 und bewirkt eine bogenförmige Be-
(Fig. 1). An den Armen30 und 32 des Abfühlgliedes sind Anschläge 50 bzw. 52 zur Zusammenwirkung mit den unteren Zapfen 34 und 36 vorgesehen, um die Aufwärtsbewegung des Abfühlgliedes zu begrenzen.
Am oberen Teil des Abfühlgliedes 28 ist ein Vorsprung 54 vorgesehen, der mit einem Ende eines bei 58 drehbar gelagerten Schwinghebels 56 zusammenwirkt. Das andere Ende des Schwinghebels 56 wirkt
wegung eines Zahnsegments 184, das an der äußeren Kante eines Gliedes 183 vorgesehen ist. Das Glied 183 ist bei 182 am Hebel 180 angelenkt. Eine Feder 186, die gegen einen Zapfen 188 vorgespannt ist, 15 drückt den Hebel 180 und dessen Glied 183 entgegen dem Uhrzeigersinn, um den Vorsprung 179 in Berührung mit dem Ring 84 oder dem Nocken 178 zu halten. Eine Feder 185 drückt das Glied 183 im Uhrzeigersinn um einen Zapfen 182 und hält damit einem Flansch 59 des Kameraauslösegliedes 60 ao durch einen Vorsprung 187 des Gliedes 183 in Bezusammen, das an der Vorderseite der Kamera ver- rührung mit dem Hebel 180 derart, daß das Zahntikal verschiebbar gelagert ist und eine untere Fläche segment 184 der Bewegung im Uhrzeigersinn des He- 62 aufweist, die mit einem Verschlußfreigabehebel 64 bels 180 nachfolgt. Der Hebel 180 und sein Zahnzusammenwirkt, wenn das Abfühlglied 28 seine segment 184 bilden das Antriebsglied für den Veroberste Stellung erreicht hat, wie noch später im ein- as zögerungsmechanismus eines Verschlusses und ist in zelnen beschrieben werden wird. Eine Druckfeder der einschlägigen Technik gut bekannt. Der Ver- 66, die stärker als die Kombination der Federn 42
und 44 ist, ist am Auslöseglied 60 zwischen der
unteren Oberfläche des Flansches 59 und einer festen
Abstützung 68 vorgesehen. Die Feder 66, die durch 30
manuelles Niederdrücken des Auslösers 60 zusammengedrückt wird, hält normalerweise den Auslöser
in seiner obersten Stellung und damit den Schwinghebel 56 in der einen Endstellung, die er bei einer
Drehung im Uhrzeigersinn in der F i g. 1 erreicht. 35
Gleichfalls wird hierdurch das Abfühlglied 28 in seiner untersten Stellung gegen die Spannung der Federn 42 und 44 gehalten.
Eine abgeschrägte obere Kante 29 des Abfühlgliedes 28 wirkt mit einem Zeiger 70 eines Meßinstru- 40 Zu diesem Zweck ist eine Zeitsteuerscheibe 190 mitments 72 zusammen, wenn das Abfühlglied unter der tels eines Knopfes 192, der ein Ganzes mit der Wirkung der Federn 42 und 44 nach oben bewegt Scheibe bildet, manuell um die Objektivachse drehwird, nachdem der Auslöser 60 manuell nach unten bar. Ein Zapfen 194 am Zahnsegmentglied 183 greift gedrückt worden ist. Die abgeschrägte Kante 29 ist, in einen Schlitz 196 der Scheibe 190 ein. Der Schlitz wie gezeichnet, vorzugsweise gestuft, um den Zeiger 45 196 bildet einen Kreisbogen, dessen Mittelpunkt im 70 nur in der Bewegungsrichtung des Abfühlgliedes Gelenkzapfen 182 liegt, und gestattet daher dem Zapzu berühren. Das Meßinstrument 72 bildet zusam- fen 194 und dem Glied 183 eine Bewegung im Uhrmen mit einer Photozelle 74 einen Belichtungsmes- zeigersinn um den Zapfen 182 unabhängig von der ser. Bei zunehmender Szenenhelligkeit bewegt sich Scheibe 190, wenn der Nocken 178 am Vorsprung der Zeiger70 in den Fig. 1 und 3 nach rechts und 50 179 des Hebels 180 anliegt. Obgleich der Hebel 180 gestattet daher dem Abfühlglied 28 eine größere Auf- gegen eine Drehung im Gegenzeigersinn durch seine wärtsbewegung, bevor dessen abgeschrägte Kante 29 Zusammenwirkung mit dem Ring 184 oder dem Nokam Zeiger anstößt. Ein weiteres Abwärtsdrücken des ken 178 gesichert ist, bewirkt eine Drehung der Auslösers 60 betätigt, nachdem das Abfühlglied 28 Scheibe 190 im Gegenzeigersinn durch manuelle Benunmehr am Zeiger 70 anliegt, den Verschlußfrei- 55 tätigung des Knopfes 192 eine Bewegung des Zapgabehebel 64. fens 194 und des Gliedes 183 im Gegenzeigersinn um
Ein Paar Aussparungen 76 und 78 in den Armen die Achse 182 entgegen der Spannung der Feder 185. 30 bzw. 32 des Abfühlgliedes 28 dienen zur Auf- Hierdurch bewegt sich das Zahnsegment 184 in der nähme von Zapfen 80 bzw. 82, die ein Ganzes mit Richtung, die einer Verlängerung der Belichtungseinem Arm 176 eines drehbar gelagerten Belichtungs- 60 zeit über Vso Sekunde entspricht, d. h. über die längzeitringes 84 (F i g. 4) bzw. mit einem drehbar ge- ste Belichtungszeit hinaus für eine mit der Hand gelagerten Blendenring 86 (F i g. 5) bilden. Jedes Blatt haltene Kamera. Ein Schlitz 198 in der Scheibe 190 einer Mehrzahl Blendenblätter 83 ist mit seinen gestattet dem Zapfen 182 und einem Stehbolzen 181, Enden bei 87 und 89 am Ring 86 bzw. an einem sich durch die Scheibe 190 bei jeder Stellung der äußeren Ring 88 angelenkt. Der Belichtungszeitring 65 Scheibe hindurch zu erstrecken.
84 (F i g. 4) und der Blendenring 86 (F i g. 5) bilden Wenn das Abfühlglied 28 (F i g. 1 bis 3) sich nach
die Belichtungseinstellvorrichtung. oben bewegt, kommen die unteren Oberflächen der
Wie ersichtlich, bewirkt eine Drehung des Ringes Aussparungen 76 und 78 in Berührung mit den Zap-
schluß ist beispielsweise in der USA.-Patentschrift 2 331 569 vom 12.Oktober 1943 (Priwitz) im einzelnen beschrieben.
Die anfängliche Stellung des Hebels 180 entspricht der längsten Belichtungszeit von mit der Hand gehaltenen Kameras, d. h. 1Ao Sekunde. Eine Drehung dieses Hebels (durch den Nocken 178) erzeugt kürzere Belichtungszeiten (Vso bis V200 Sekunde).
In Situationen, die nachfolgend beschrieben werden, kann es wünschenswert sein, eine Belichtungszeit zu verwenden, die länger ist als 1Ao Sekunde, d. h. eine Belichtungszeit, wie sie normalerweise bei auf Stative montierten Kameras Verwendung findet.
5 6
i?*?,?J ? beweSen d[ese na T ch oben' bis das Filmempfindlichkeitsausgleich
Abfühlghed durch den abtastbaren Instrumentenzeiger 70 angehalten wird. Diese Bewegung verursacht Um Änderungen in der Filmempfindlichkeit im eine Drehung der Ringe 84 und 86 im Uhrzeigersinn oben beschriebenen Belichtungssteuerungssystem zu bzw. im Gegenzeigersinn, um sowohl die Belichtungs- 5 kompensieren, ist es, wie gefunden wurde, wünzeit und die Blendenöffnung als Funktion der Sze- sehenswert, den Instrumentenkörper selbst zu benenhelligkeit einzustellen. wegen. Um jedoch die für das Abfühlglied (durch Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß sowohl Ausbilden seiner Abfühloberfläche als Kreisbogen) die Blende als auch die Belichtungszeit während der annähernd erhaltene Linearität bei jeder Stellung des Aufwärtsbewegung des Abfühlgliedes 28 eingestellt io Instrumentenkörpers, d. h. bei jeder Filmempfindwerden. Diese Belichtungsfaktoren werden im glei- lichkeit, zu erhalten, muß der Instrumentenkörper chen Sinne eingestellt, d. h. von größerer zu kleinerer längs eines Kreisbogens bewegt werden, der zu dem Blendenöffnung und von längerer zu kürzerer Be- des Abfühlgliedes konzentrisch liegt. Es leuchtet ein, lichtungszeit, oder umgekehrt, so daß der Gesamt- daß, wenn die Abfühloberfläche eine andere als belichtungswert sich entweder von klein zu groß oder 15 kreisbogenförmige Gestalt aufweist, der Instrumenumgekehrt in Abhängigkeit der Aufwärtsbewegung tenkörper dann längs einer Kurve geführt werden des Abfühlgliedes 28 ändert. In der gezeigten Aus- muß, die von der ersterwähnten äquidistant angeordführungsform sind die gleichzeitigen automatischen net ist. Der nachstehend beschriebene Mechanismus Einstellungen, ausgehend von einer größeren zu einer wurde als geeignet befunden, um den Instrumentenkleineren Blendenöffnung, gekoppelt mit einer ab- ao körper 72 automatisch in Abhängigkeit der Filmempnehmenden Länge der Belichtungszeit. findlichkeit einer Filmrolle einzustellen, die in irgendeinem Magazin eines Magazinsatzes, das in die Ka-Ausgleich der nichtlogarithmischen mera eingesetzt werden kann, vorgesehen ist.
T . t ,,.. . , ·, Mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 und 6 weist das
Instrumentenabhangigkert ^ Kameragehä* se m eine S bei 116 angelenkte, auf.
Es ist wünschenswert, die nichtlogarithmische Ab- klappbare Rückwand 114 auf. Eine Sperrplatte 118 hängigkeit eines typischen Belichtungsmeßinstru- ist an der oberen Oberfläche des Gehäuses 112 für ments, das in der Kamera verwendet werden kann, eine gleitende Innenseite quer zur Objektivachse vorderart auszugleichen, daß gleiche Inkremente längs gesehen. Eine Feder 120 drückt die Platte 118, wie der gestuften Abfühloberfläche 29 des Zeigerabfühl- 30 aus der F i g. 6 hervorgeht, nach links. Die Vorspangliedes28 (Fig. 1 bis 3 und 7) Bewegungsinkremen- nung der Feder 120 kann durch manuelle Betätigung ten des Instrumentenzeigers in Abhängigkeit geo- eines in der Bohrung 124 der Platte 118 befestigten metrischer Änderungen der Szenenhelligkeit entspre- Schiebeknopfes 122, der sich durch einen Schlitz chen. Es wurde gefunden, daß dies erreicht werden 123 im Gehäuse 112 hindurcherstreckt, überwunden kann durch eine Ausbildung der gestuften Fläche 29 35 werden.
des Abfühlgliedes 28 längs einer Kurve, die den In- Ein Verriegelungsarm 126 an der Platte 118 wirkt
strumentenzeiger in gewissen Abständen von dessen mit einem Zapfen 129 an der angelenkten Kamera-Drehachse schneidet. Diese Achsabstände oder Ra- rückwand 114 zusammen, um die letztere in ihrer dien sind durch Zeigerstellungen definiert, die der geschlossenen Stellung zu halten, wenn die Platte 118 Zeiger bei einer Änderung der Szenenhelligkeit um 40 für eine Bewegung nach links unter der Wirkung der geometrische Inkremente einnimmt. Die Kurve ist Federspannung nach dem Einsetzen eines Magazins derart ausgebildet, daß die linearen Entfernungen freigegeben worden ist.
zwischen den Schnittpunkten mit aufeinanderfolgen- Ein Arm 128 an der Platte 118 wirkt mit einem
den Radien einander gleich sind, und die Form der Zapfen 130 einer Steuerplatte 132 zusammen, die Kurve bestimmt sich durch Abmessen derart glei- 45 ähnlich wie die Platte 118 quer zur Achse des Obcher Schritte. Eine auf diese Weise bestimmte Kurve jektivs verschiebbar gelagert ist. Die Steuerplatte 132 für ein derartiges Instrument ist bei 31 in der Fi g. 7 wird durch ein Paar Zapfen 134 und 136, die sich in gezeigt, wo die Radien in einem Abstand (ver- entsprechende Schlitze 138 und 140 dieser Platte eranschaulicht durch die Bezugsziffer 71) voneinander strecken, geführt und wird nach links, wie aus den liegen, der geometrischen Inkrementen der Szenen- 50 Fig. 1 und 3 hervorgeht, durch nachgiebige Mittel, helligkeit entspricht. beispielsweise durch die gezeichnete Feder 142, ge-
Wie ferner gefunden wurde, kann die so definierte drückt. Diese Feder 142 ist an einer Filmempf ind-Kurve eines derartigen Instruments durch einen lichkeitsabfühlklinke 144, die bei 146 auf der Platte Kreisbogen mit einem empirisch bestimmten Radius 132 angelenkt ist, befestigt. Ein aufgebogenes Ohr sehr gut angenähert werden. In Übereinstimmung 55 148 der Platte 132 begrenzt eine Bewegung der hiermit ist die gestufte Oberfläche 29 des Abfühl- Klinke 144 im Uhrzeigersinn um die Achse 146. Die gliedes 28 (F i g. 1 bis 3 und 7) als der Bogen eines Spannung der Feder 142 sucht normalerweise die Kreises ausgebildet, dessen Radius empirisch be- Klinke 144 gegen das Ohr 148 zu drücken. Ein nach stimmt worden ist. Offensichtlich kann aber das Ab- unten abgebogenes Ohr 150 der Klinke 144 dient zur fühlglied auch genau längs der Kurve (Fig.7) ge- 60 Zusammenwirkung mit einer Oberflächenunregelformt werden, die eine genaue Kompensierung der mäßigkeit, wie sie durch die Aussparung 153 eines Manichtlogarithmischen Abhängigkeit des Instruments, gazins 154 dargestellt ist. Das Magazin kann in die für das die Kurve 31 bestimmt worden ist, gestattet. Kamera hinten eingesetzt werden, wenn die angelenkte Jedoch sind die Herstellungskosten eines Abfühlglie- Rückwand 114 aufgeklappt ist. Das Einsetzen des des in Gestalt eines Kreisbogens niedriger, und es hat 65 Magazins in die Kamera wird wie folgt erreicht: sich gezeigt, daß hiermit eine für amateurphotogra- Der Knopf 122 wird nach rechts bewegt, bis er das
phische Zwecke ausreichende Genauigkeit erzielt wer- Ende des Schlitzes 123 erreicht, um hierdurch den den kann. Zapfen 129 vom Verriegelungsarm 126 außer Ein-
griff zu bringen, wonach die Kamerariickwand auf- tische Belichtungssteuerung der Kamera richtig arbei-
geklappt werden kann. Der Knopf 122 kann ent- tet, ist im gezeigten Ausführungsbeispiel nur durch
weder in der rechten Stellung gehalten werden oder Anzeigemittel veranschaulicht, die anzeigen, daß die
freigegeben werden. Das Magazin wird dann in die Szenenhelligkeit unterhalb des normalen Helligkeits-Kamerarückwand so eingesetzt, daß die Aussparung 5 bereichs liegt. Die Anzeige könnte aber auch dafür
152 oben und vorn zu liegen kommt, und der Knopf vorgesehen sein, daß die Szenenbeleuchtung ober- 122 wird nach rechts bewegt für den Fall, daß er halb des normalen Helligkeitsbereichs liegt oder aber freigegeben worden ist. Der Arm 128 drückt daher zusätzlich zur ersterwähnten Anzeige vorgesehen sein gegen den Zapfen 130 und die Platte 132 nach rechts soll.
gegen die Spannung der Feder 142, wodurch das Ohr io Mit Bezug auf die F i g. 1 bis 3 und 7 bis 10 ist
150 gegen das rechte Ende der Magazinoberfläche ein zusätzlicher Zeiger 200 auf der Instrumenten-
153 hin, in die die Aussparung 162 eingebracht ist, achse 73 nahe deren oberem Ende befestigt. Dieser bewegt wird. Die Oberfläche 153 drückt gegen das zusätzliche Zeiger trägt an seinem äußeren Ende eine Ohr 150, schwenkt hierdurch die Abfühlklinke 144 runde Scheibe 202, die durch ein Fenster 204 an der im Gegenzeigersinn (F i g. 6) um deren Achse 146 15 oberen Wand des Instrumentengehäuses 113 sichtbar gegen die Spannung der Feder 142. Danach wird die ist. Das Fenster 204 ist stufenförmig ausgebildet und Kamerarückwand geschlossen und der Knopf 122 weist eine Skala auf, die in Zonen 206 aufgeteilt ist. freigegeben, wodurch die Platten 118 und 132 sich Die Zonen 206 sind in bogenförmigen Reihen und nach links bewegen können. Die Verriegelungsplatte Spalten angeordnet. Außerdem ist eine Grundzone 118 wird in ihre linke Endstellung durch die Feder ao 208 vorgesehen. Jede Zone 206 trägt eine Ziffer »2«, 120 bewegt, in der der Verriegelungsarm 126 gegen »4«, »8« oder »16« (Fig.7 bis 10). Die Zonen sind den Zapfen 129 anliegt, so daß die Kamerarückwand so angeordnet, daß, wenn die herrschende Szenenin ihrer geschlossenen Stellung verriegelt ist. Die helligkeit unterhalb des normalen Helligkeitsbereichs Steuerplatte 132 wird durch die Feder 142 nach links liegt, in dem die Belichtungsautomatik richtig arbeibewegt, bis das Ohr 150 in die Aussparung 152 unter 25 tet, die Anzeigescheibe 202 in einer Zone 206 sichtder Wirkung der Feder 142 eintritt. Hierdurch wird bar wird. Die auf der Zone 206 angebrachte Ziffer eine weitere Bewegung der Platte 132 nach links in entspricht nun dem Faktor, um welchen der untere einer Stellung, die der Stellung der Aussparung 152 Grenzwert des normalen Helligkeitsbereichs verkleientspricht, verhindert. Die Stellung dieser Ausspa- nert werden muß, um auf die herrschende Szenenrung wird empirisch als eine Funktion der Empfind- 30 helligkeit zu kommen. Offensichtlich sind diese Ziflichkeit des photographischen Films, der im Magazin fern auch für die nicht normalen Werte der Szenen-
154 eingelegt ist, bestimmt. Je höher die Filmemp- helligkeit repräsentativ. Sie können daher auch aus findlichkeit ist, desto weiter rechts wird die Ausspa- Ausdrücken bestehen, die die tatsächliche Helligkeit rung 152 in die Oberfläche 153 eingeschnitten. an Stelle der veranschaulichten Faktoren wieder-
Es leuchtet ein, daß eine separate Feder verwendet 35 geben.
werden kann, um die Klinke 144 in die Aussparung Jede vertikale Spalte der Zonen 206 entspricht
153 zu drücken, aber die Verwendung der einzigen einer entsprechenden Filmempfindlichkeit und daher Feder 142 sowohl für diesen Zweck als auch für ein einer entsprechenden Stellung des Instrumentenkör-Bewegen der Platte 132 ist wirtschaftlicher. pers 72. Für eine gegebene Stellung des Instrumen-
Ein sich nach unten erstreckender Arm 156 der 40 tenkörpers liegen die möglichen Stellungen der An-Steuerplatte 132 weist einen Schlitz 158 auf, der sich zeigescheibe 202 in einer einzigen Spalte der Zonen auch in den horizontalen Teil der Platte 133 er- 206 oder in deren Verlängerung. Daher bildet jede streckt. Ein Zapfen 160 greift in den Schlitz 158 ein Zonenspalte einen Kreisbogen um die Instrumenten- und ist an einer Platte 168 befestigt, auf welcher das achse 73. In ähnlicher Weise wird jede Reihe der Belichtungsmeßinstrument 72 montiert ist. Die Platte 45 Zonen 206 durch eine zum Abfühlglied äquidistante 168 ist am Kameragehäuse 112 mittels Niete 170 und oder »parallele« Kurve gebildet. Sie ist daher auch 172, die sich durch einen am Gehäuse vorgesehenen, äquidistant zu dem bogenförmigen Wege der Instrubogenförmigen Schlitz 174 hindurch erstrecken, lose mentenachse 73.
befestigt. Wenn die Steuerplatte 132 in der oben be- Die Grundzone 208 der Skala 204 wird durch die
schriebenen Weise angeordnet ist, bringt deren Schlitz 50 Scheibe 202 des zusätzlichen Zeigers 200 erreicht, 158 daher den Zapfen 160 und das Instrument 172 wenn der abtastbare Instrumentenzeiger 70 sich anlängs eines bogenförmigen Weges, wie er durch die nähernd in der Nullstellung befindet, wodurch anGestalt des Schlitzes 174 bestimmt ist, in Stellung. gezeigt wird, daß keine Belichtung möglich ist.
Der letztere Schlitz ist so geformt, daß die Achse des In der F i g. 7 wurde eine Empfindlichkeit von
Zeigers 70 längs eines Weges bewegt wird, der im 55 25 ASA ausgewählt, so daß das Instrument in seiner wesentlichen äquidistant oder »parallel« zur zylin- linken äußeren Endstellung angeordnet ist. Daher drischen oberen Oberfläche des Zeigerabfühlgliedes bewegt sich die Anzeigescheife 202 längs der linken 28 ist. Die Stellung des Instruments wird durch einen äußeren Spalte der Zonen 206 der Skala 204 oder hieran angebrachten Index 171, der durch ein bogen- längs deren Verlängerung. In der F i g. 7 ist ersichtförmiges Fenster 173 im Instrumentengehäuse 113 60 Hch, daß die Bewegungen von abtastbarem Instrusichtbar ist, angezeigt. Eine Filmempfindlichkeits- mentenanzeiger 70 und zusätzlichem Zeiger 200 der skala 175 kann auf dem Gehäuse benachbart dem Art sind, daß die Anzeigescheibe 202 sich in der Fenster 173 angeordnet sein. obersten Zone der äußeren linken Zonenspalte be-
. . . , . , _ , , . ,..,. . findet, wodurch angezeigt wird, daß der normale
Anzeige nicht normaler Beleuchtungsverhaltnisse 6jj Helligkeitsbereich, in dem die Belichtungsautomatik und deren Ausgleich richtig arbeitet, überschritten worden ist, und zwar
Die Anzeige, daß eine Szenenhelligkeit existiert, um etwa den Faktor 2. In der F i g. 8 haben sich der die außerhalb des Bereichs liegt, in dem die automa- abtastbare Zeiger 70 und der zusätzliche Zeiger 200
909 530/338

Claims (9)

  1. 9 10
    als Folge einer größeren Szenenhelligkeit im Gegen- Schlitzes 218 im Verschlußgehäuse 26 bewegbar und Uhrzeigersinn gegenüber der in F i g. 7 veranschau- weist eine V-förmige Kante 219 auf seiner vorderen lichten Stellung gedreht, wodurch die Anzeigescheibe Oberfläche auf, die mit Vertiefungen 220 längs des 202 aus der Skala 204 herausgewandert ist. Hier- Schlitzes 218 zusammenwirkt. Die Vertiefungen 220 durch wird angezeigt, daß eine normale automatische 5 sind in einem Abstand voneinander angeordnet, der Belichtung durchgeführt werden kann. ganzen Schritten der Belichtungszeit entspricht, d. h.,
    In der F i g. 9 wurde ein Empfindlichkeit von 100 daß sie die längste Belichtungszeit für ein Aufnehmen ASA ausgewählt, so daß sich die Anzeigescheibe 202 aus der Hand jeweils um die Faktoren 2,4, 8 oder 16 in der dritten Spalte von links der Zonen 206 oder verlängern. Diese Faktoren können auf einer Skala in deren Verlängerung bewegt. Die Stellung des ab- io 224 auf dem Verschlußgehäuse benachbart dem tastbaren Zeigers 70 zeigt eine relativ niedrige Sze- Schlitz 218 angebracht sein. Die entsprechenden nenhelligkeit, und die Stellung der Anzeigescheibe Zeiten können auf einer Skala 226, die gleichfalls 202 zeigt, daß die herrschende Szenenhelligkeit unter- benachbart dem Schlitz 218 am Verschluß vorgesehen halb des automatischen Belichtungsbereichs liegt, und ist, angegeben sein. Wie ersichtlich, kann der Knopf zwar um den Faktor 2. 15 192 nach links auf einen Unterbelichtungsfaktor der
    In der Fig. 10 wurde eine Empfindlichkeit von Skala 224 eingestellt werden, der gleich der Ziffer der 400 ASA ausgewählt. Obgleich der abtastbare Instru- Zone206 (Fig. 7 bis 10) ist, unter der die Anzeigementenzeiger 70 sich ziemlich weit links befindet, scheibe 202 steht, und dadurch den Faktor anzeigt, also eine sehr geringe Szenenhelligkeit anzeigt, ist die um den die Szenenhelligkeit gegenüber dem normalen Filmempfindlichkeit so hoch, daß die Anzeigescheibe ao automatischen Belichtungsbereich der Kamera zu 202 trotzdem außerhalb der Skala 204 liegt und da- klein ist. Diese Einstellung der Belichtungszeit komdurch anzeigt, daß eine normale automatische Beiich- pensiert die nicht normale Szenenhelligkeit mit einer tung durchgeführt werden kann. Jedoch eine leichte Genauigkeit, die etwa einer halben Stufe entspricht, weitere Abschwächung der Szenenhelligkeit würde Selbstverständlich muß dann, wenn die Szenenhelligdie Anzeigescheibe 202 in die bogenförmige Grund- 25 keit zunimmt, so daß die Anzeigescheibe 202 entzone 208 des Fensters 204 bringen und dadurch an- weder unter einer anderen Zone 206 der Skala 204 zeigen, daß keine Belichtung unter diesen Verhält- zur Ruhe kommt oder ganz aus der Skala 204 ausnissen empfehlenswert ist, da die Szenenhelligkeit so wandert, der Knopf im Schlitz 218 entsprechend verniedrig ist, daß der kleine Ausschlag, wenn über- stellt werden, haupt, des abtastbaren Zeigers 70 bedeutungslos ist. 30 Eine zweite Ausführungsform eines nicht normale
    In den F i g. 7 bis 10 können die mit 2 und 4 be- Beleuchtungsverhältnisse anzeigenden Fensters oder zeichneten Zonen grün gefärbt sein, was durch die Skala ist in den Fig. 11 und 12 bei 210 gezeigt. Diese Schraffur veranschaulicht ist, und zeigen dadurch an, Skala trägt eine informativere Indizierung 212 für daß in Abhängigkeit der Empfindlichkeit des verwen- eine Reihe bogenförmiger Skalenzonen. Hierbei ist deten Films die Bedienungsperson noch eine Auf- 35 keine Unterscheidung gemacht zwischen Zonennahme machen kann, obgleich die Szenenhelligkeit gruppen, die einer bestimmten Instrumentenstellung unterhalb des automatischen Bereichs um einen Fak- entsprechen. Eine Grundzone 211 ist wiederum vortor 2 oder 4, d. h. um erne oder zwei Stufen liegt. Die gesehen, um anzuzeigen, daß keine Aufnahme mög-Grundzone208 kann, was durch die senkrechte lieh ist. Die Fig. 11 zeigt die Anzeigescheibe202 in Schraffur veranschaulicht ist, rot gefärbt sein, so daß 40 einer Stellung, in der die Szenenhelligkeit ein Viertel eine ins Auge fallende Anzeige erhalten wird, wenn der normalen automatischen Belichtung beträgt, und keine Aufnahme gemacht werden kann. Die anderen zwar bei einer eingestellten Filmempfindlichkeit von Zonen, nämlich die, die mit der Nummer 8 und 16 25 ASA. Die F i g. 12 zeigt eine eingestellte Filmbezeichnet sind, können ungefärbt sein, damit sie sich empfindlichkeit von 200 ASA, bei der die Anzeigevon den grünen und roten Zonen unterscheiden. 45 scheibe 202 in einer Stellung hinsichtlich der Skala
    Liegen die Beleuchtungsverhältnisse so, daß die 210 liegt, in der eine normale automatische Beiich-Anzeigescheibe 202 in einer der Zonen 206 erscheint, tung möglich ist.
    dann kann die Kamera auf ein Stativ gestellt werden Die F i g. 13 und 14 zeigen eine weitere Ausfüh-
    und die Belichtung um das 2-, 4-, 8-, löfache gestei- rungsform, bei der eine Maske 214 mit dem Instrugert werden oder aber 2-, 4-, 8- bzw. 16mal derselbe 50 menten-Index 171 durch einen Winkel 215 gekuppelt Film belichtet werden, um eine normale Aufnahme ist und in einem bogenförmigen Weg zusammen mit zu erhalten. Im ersteren Fall wird dies erreicht durch dem Instrument bewegt wird. Die Maske 214 trägt Einstellen der Belichtungszeit auf einen Wert, der ein Fenster 216, das für eine gegebene Stellung des außerhalb des Bereichs liegt, in dem eine Aufnahme Instruments 72 nur die der eingestellten Filmempfindmit frei gehaltener Kamera möglich ist, und zwar 55 lichkeit entsprechende Spalte der Zonen 206 der durch Bewegen des vorstehend erwähnten Knopfes Skala 204 freigibt. Auf diese Weise werden die bei 192 im Gegenzeigersinn (F i g. 4) oder nach links einer gegebenen Filmempfindlichkeit überflüssigen (Fig. 3). Es sei nochmals erwähnt, daß, wenn der Teile der Skala204 durch die Maske214 abgedeckt. Knopf 192 sich in seiner äußersten Endstellung bei
    einer Drehung im Uhrzeigersinn oder in seiner rechten 60 Patentansprüche:
    Stellung befindet, der Verschluß automatisch für
    Zeiten innerhalb des normalen Bereichs, in dem Auf- 1. Photographische Kamera mit einer innerhalb
    nahmen aus der Hand geschossen werden können, eines vorbestimmten Helligkeitsbereichs selbst-
    z. B. Vso bis V200 Sekunde, einstellbar ist, und daß, tätig arbeitenden, einen Belichtungsmesser mit
    wenn der Knopf aus dieser Stellung nach links her- 65 abtastbarem Zeiger aufweisenden Belichtungsausbwegt wird, die Zeit auf länger als V30Sekunde steuereinrichtung, dadurch gekennzeich-
    eingestellt werden kann. Wie insbesondere aus der net, daß zum Anzeigen des Betrages, um den
    F i g. 3 hervorgeht, ist der Knopf 192 innerhalb eines die Szenenhelligkeit außerhalb des vorbestimmten
    Helligkeitsbereichs liegt, mindestens eine Skala (204) für einen auf der Instrumentenachse des Belichtungsmessers (72) fest angebrachten, zusätzlichen Zeiger (200) vorgesehen ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala verschiedenen Filmempfindlichkeiten zugeordnete Meßbereiche aufweist und jeder Meßbereich eine Mehrzahl Zonen (206, 208; 210,208) aufweist, die je einem bestimmten, außerhalb des vorbestimmten Helligkeitsbereichs liegenden Helligkeitswert zugeordnet sind.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zone (206,208,210) eine für den ihr zugeordneten Helligkeitswert repräsentative Indizierung aufweist.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß gleicher Belichtung zugeordnete Zonen (206,208,210) zur leichteren Unterscheidung von Zonen anderer Belichtungen gegenüber diesen unterschiedlich eingefärbt sind. ao
  5. 5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala als ein Markierungen tragendes gehäusefestes Fenster (204,210) ausgebildet ist, unter dem der zusätzliche Zeiger (200) erscheint.
  6. 6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines eine nichtlogarithmische Charakteristik des Belichtungsmessers in eine logarithmische Anzeige geometrischer Helligkeitsinkremente transformierenden, bogenförmigen Abfühlgliedes (28) und eines Meßinstruments (72), das zur Einstellung der Belichtung in Abhängigkeit von der Empfindlichkeit des jeweils in die Kamera (112) eingesetzten Filmes auf einer bogenförmigen Bahn (174) bewegbar angeordnet ist, die so gebogen ist, daß die Drehachse (73) des abtastbaren Zeigers (70) von der bogenförmigen Oberfläche des Abfühlgliedes (28) stets den gleichen Abstand einhält, die vorbestimmten Helligkeitswerten zugeordneten Zonen (206,210) auf Kreisen um die Zeigerachse (73) entsprechend der einer bestimmten Filmempfindlichkit zugeordneten Instrumentenstellung und auf zur bogenförmigen Bahn (174) des Instruments (72) äquidistanten Linien angeordnet sind.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Instrument (72) als eine Einheit bewegbare Abdeckmaske (214) zum Abdecken der einer bestimmten Instrumentenstellung nicht zugeordneten Meßbereiche vorgesehen ist.
  8. 8. Kamera nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anpassen der Belichtung auf einen vom zusätzlichen Zeiger (200) erhaltenen Szenenhelligkeitswert am Belichtungssteuermechanismus (88,178) ein manuell betätigbarer Ausgleichsmechanismus (190, 194, 196, 184, 219, 224, 226) vorgesehen ist und daß der Ausgleichsmechanismus einen manuell verstellbaren Belichtungszeiteinstellring (190) mit einer hieran befestigten Einstellmarke (219) aufweist, die für ein Zusammenwirken mit einer gehäusefesten Einstellskala (224,226) vorgesehen ist, auf der die für bestimmte Helligkeitswerte repräsentative Indizierung der Skala (204) angeordnet ist.
  9. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DEE23006A 1961-06-27 1962-06-08 Photographische Kamera mit einer selbsttaetig arbeitenden Belichtungssteuereinrichtung Pending DE1300009B (de)

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