DE629568C - Photographische oder kinematographische Kamera mit optischem Belichtungsmesser - Google Patents

Photographische oder kinematographische Kamera mit optischem Belichtungsmesser

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DE629568C
DE629568C DEZ19751D DEZ0019751D DE629568C DE 629568 C DE629568 C DE 629568C DE Z19751 D DEZ19751 D DE Z19751D DE Z0019751 D DEZ0019751 D DE Z0019751D DE 629568 C DE629568 C DE 629568C
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DE
Germany
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exposure
darkening
diaphragm
meter
exposure time
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Expired
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DEZ19751D
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WILHELM ZUEGEL
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WILHELM ZUEGEL
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/02Control effected by setting a graduated member on the camera in accordance with indication or reading afforded by a light meter, which may be either separate from or built into camera body

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, photographische oder kinematographische Kameras mit' einem optischen Belichtungsmesser auszurüsten, der mehrere der Belichtungszeit zugeordnete Verdunkelungsfelder und einen der Blende zugeordneten Lichtschwächer, insbesondere eine Irisblende, sowie ein gemeinsames Bedienungsorgan hat, welches, nachdem der der Blende. zugeordnete Lichtschwächer seine Endstellung
to erreicht hat, beim Weiterbewegen ein anderes Verdunkelungsfeld einschaltet. Die bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß, wenn einmal die Kupplung zwischen Objektivblende und Belichtungsmesser hergestellt ist, die Möglichkeit entfällt, mit dem den Lichteintritt in den Belichtungsmesser drosselnden Organ gleichzeitig die Verdunkelungsfelder zu wechseln; denn durch die Kupplung mit der Objektivblende ist die Bewegungsfreiheit
ao dieses Organs begrenzt, d. h. an die Bewegungsfreiheit der Objektivblende gebunden. Letztere läßt eine Bewegung über die beiden Endstellungen (vollständige Öffnung und vollständige Schließung) hinaus nicht zu. ·
Demgegenüber schafft die vorliegende Erfindung die Möglichkeit, einen derartigen Belichtungsmesser mit einer Kamera zu vereinigen, die eine Vielzahl von Belichtungszeiten gestattet;- zu diesem Zweck ist es not-' wendig, die Verdunkelungsfelder zu wechseln, d. h. das jeweils einer bestimmten Belichtungszeit zugehörige Verdunkelungsfeld einzuschalten. Erfindungsgemäß wird die Kupplung zwischen dem Belichtungsmesser und der Objektivblende der Kamera während des Ein-Schaltens eines anderen Verdunkelungsfeldes selbsttätig gelöst. Vorteilhaft wird die Anordnung so getroffen, daß ein sich während der Einschaltbewegung des Verdunkelungsfeldes bewegender Teil des Belichtungsmessers mit dem die Belichtungszeit am Verschluß verstellenden Organ gekuppelt ist. Neben der normalen Stellmarke für Belichtungszeit kann eine zweite Stellmarke derart versetzt angeordnet sein, daß bei Benutzung dieser Marke ein durchsichtigerer Teil des Verdunkelungskörpers erscheint als bei Benutzung der normalen Stellmarke.
Die Abbildungen zeigen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. ι in Ansicht,
Abb. 2 eine zugehörige Seitenansicht mit dem Belichtungsmesser im Axialschnitt,
Abb. 3 einen teilweisen Grundriß des Belichtungsmessers und
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie A-B zu. Abb. 3.
Gemäß den Abbildungen findet an einer Kamera 1 ein an sich bekannter Belichtungsmesser 2 Verwendung, bei welchem die Licht- Go messung durch eine Irisblende erfolgt. Der Stellring 32 dieser Irisblende sitzt in bekannter Weise lose auf einem Zylinder 33, in dessen Boden der Verdunkelungskörper 34 eingelassen ist. Letzterer besteht aus einer der Zahl der möglichen Belichtungszeiten ent-
sprechenden Anzahl von Belichtungsflächen 35, deren jede in sich gleichmäßig lichtdurchlässig ist und ein Vergleichszeichen, z. B. ein Kreuz ocler die der Belichtungszeit entsprechende Zahl, trägt; untereinander besitzen die kranzartig angeordneten Belichtungsflächen 35 verschiedene Lichtdurchlässigkeit. Auf dem Zylinder 33 sitzt drehbar ein Ring 36, welcher die Skala für die Belichtungszeiten ο trägt; dieser Ring kann mittels eines Flansches 37 von außen gedreht werden; er besitzt eine Marke 38, welche auf die an dem Zylinder 33 angeordnete Skala 39 der Scheiriergrade zeigt. Der Zylinder 33 samt dein Ring 36 ist drehbar in einem äußeren Zylinder 40 gefaßt, welcher im Bereiche der Belichtungsskala 36 ein Schaufenster 41 besitzt. In dem Boden des Zylinders 40 befindet sich eine exzentrische Durchblicköffnung 42, derart, daß bei Einblick in das Okular des Belichtungsmessers jeweils die am höchsten stehende Belichtungsfläche 35' im Gesichtsfeld liegt. Die beiden Zylinder 33 und 40 sind durch eine an letzterem angeordnete federnde Sperrast 43 und in ersteren eingelassene Nuten 44 gekuppelt. Die Abstände und die Anzahl dieser Nuten entsprechen den Abständen und der Zahl der Belichtungsflächen 35 bzw. der Belichtungszeiten. Die Kanten der Nuten 44 und der federnden Sperrnase 43 sind, wie aus Abb. 4 ersichtlich, abgeschrägt, so daß^bei Drehung des. inneren Zylinders 33 gegenüber dem äußeren Zylinder 40 die Sperrnase 43 die augenblicklich besetzte Nut verläßt und sodann in die nachfolgende Nut einschnappt. Ist eine bestimmte Belichtungszeit eingestellt, so erfolgt die Belichtungsmessung durch Drehung des Stellringes 32 der Irisblende, wodurch der Lichteintritt von vorne gedrosselt wird· diese Drosselung wird so lange fortgesetzt, bis die Marke der jeweils im Gesichtsfeld liegenden Belichtungsfläche 35' gerade noch sichtbar ist. Der Stellring 32 der Irisblende ist mit einem Zahnkranz 45 verbunden, zweckmäßig durch einen im Innern des Zylinders 33 liegenden Zylinder 32', dessen Drehbarkeit durch zwei der größten und kleinsten Blendenöffnung zugeordnete Anschläge begrenzt ist. Der Zahnkranz 45 ist mit einem auf einer Welle 46 sitzenden Zahnbogen 47 gekuppelt; dieser Zahnbogen ist entgegen der Wirkung einer Feder 48 radial nach innen verschiebbar gelagert. An den Zahnbogen greift ein am Belichtungsmesser 2 angelenkter Drehhebel 49 an, welcher unter dem Einfluß eines Anschlages 50 der Sperrnase 43 steht. Wird bei Drehung des Zylinders 33 gegenüber dem Zylinder 40 die Sperrnase 43 in der Pfeilrichtung (Abb. 2) ausge: So rückt, so drückt sie auf den Hebel 49, verschwenkt diesen entgegen dem Uhrzeigersinn und bewirkt dadurch die radiale Verschiebung des Zahnbogehs 47 nach innen tun so viel, daß der Zahnbogen den Eingriff mit dem Zahnkranz 45 verliert. Auf derselben Welle 46 sitzt ein zweiter Zahnbogen 51, der in einen Zahnkranz 52 des Stellringes der Irisblende des Objektivs eingreift. Normalerweise sind daher die beiden Irisblenden des Objektivs und des Belichtungsmessers miteinander gekuppelt, so daß bei Belichtungsmessung durch Drehung des Stellringes 32 '; dessen Bewegung proportional auf die Blende des Objektivs übertragen wird. Soll eine andere Belichtungszeit eingestellt werden, so wird der Stellring 32 der Blende des Belichtungsmessers so lange verdreht, bis diese Blende geschlossen ist. Die Drehbewegung überträgt sich auf die Blende des Objektivs, so daß auch diese in die Verschlußstellung übergeht. 'Wird nunmehr der Stellring 32 weiter gedreht, so nimmt er den Zylinder 33 mit; dabei verläßt die Sperrnase43 die augenblicklich besetzte Rast 44, wodurch mittels des Hebels 49 der Zahnbogen 47 aus dem Zahnkranz 45 ausgerückt (entkuppelt) wird. Diese weitere Drehbewegung des Stellringes 32 bzw. des Zylinders 33 wird daher nicht auf die Blende des Objektivs übertragen. Ist die neue Belichtungszeit eingestellt, so wird durch* Zurückdrehen des Stellringes 32 und damit Öffnung der Blende des Beiich- , tungsmessers die Belichtungsmessung vorgenommen; diese Drehbewegung überträgt sich wiederum, da inzwischen die Sperrnase 43 in die der neuen Belichtungszeit zugehörige Rast 44 eingeschnappt ist, auf die Blende des Objektivs.
Soll auf der Skala 39 ein anderer Scheinergrad eingestellt werden, so wird der die Skala 10a der Belichtungszeiten tragende Ring 36 mittels des Flansches 37 auf dem Zylinder 33 so lange gedreht, bis die Marke 38 auf den gewünschten Scheinergrad zeigt; anschließend wird genau, wie beschrieben, die Beiichtungszeit auf das Fenster 41 eingestellt.
Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ist neben dem Fenster 41 noch ein zweites Fenster 41' an- · geordnet. Dasselbe wird dann benutzt, wenn die Belichtungsmessung bei starkem Sonnenlicht vor sich geht; da nämlich in diesem Fall das Auge geblendet wird, so sieht es erst nach einiger Zeit, d. h. nach Gewöhnung an die Dunkelheit, das Kreuz der Belichtungsfläche 35'. Bei Momentaufnahmen ist diese Verzögerung nachteilig; benutzt man dagegen das gegenüber dem normalen Fenster versetzte Fenster 41', so tritt bei Einstellung der Belichtungszeit eine Belichtungsfläche 35 in das Gesichtsfeld, welche licht- durchlässiger ist als die Belichtungsfläche, die bei Benutzung des normalen Fensters 41
dem Auge vorgeschaltet würde. Gleichzeitig wird eine größere Blendenöft'nung eingestellt; auf diese Weise ist es möglich, die Belichtungsmessung ohne Verzögerung vorzunehmen. Der Zylinder 33 (Abb. 2) kann durch geeignete Übertragungsmittel mit dem Verschluß gekuppelt sein, so daß bei Einstellung der Belichtungszeit der Verschluß zwangläufig und gleichzeitig auf diese Belichtungszeit eingestellt wird. Eine solche Kupplung ist jedoch nur möglich, wenn die beschriebene Vorrichtung zum Einstellen der Schichtempfindlichkeit fehlt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Photographische oder kinematographische Kamera mit optischem Belichtungsmesser, der mehrere der Belichtungszeit zugeordnete Verdunkelungsfelder und einen der Blende zugeordneten Lichtschwächer, insbesondere eine Irisblende, sowie" ein gemeinsames Bedienungsorgan hat, das, nachdem der der Blende zugeordnete Lichtschwächer seine Endstellung erreicht hat, beim Weiterbewegen ein anderes Verdunkelungsfeld einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplung zwischen dem Belichtungsmesser und der Objektivblende der Kamera während des Einschaltens eines anderen Verdunkelungsfeldes selbsttätig gelöst wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich während der Einschaltbewegung des Verdunkelungsfeldes bewegender Teil (33) des Belichtungsmessers mit dem die Belichtungszeit am Verschluß verstellenden Organ gekuppelt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben der normalen Stellmarke (41) für Belichtungszeit eine zweite Stellmarke (41') derart versetzt angeordnet ist, daß bei Benutzung dieser Marke (41') ein durchsichtigerer Teil des Verdunkelungskörpers (34) erscheint als bei Benutzung der normalen Stellmarke.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEZ19751D 1931-11-20 1931-11-20 Photographische oder kinematographische Kamera mit optischem Belichtungsmesser Expired DE629568C (de)

Priority Applications (1)

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ID=7624953

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DE (1) DE629568C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758694C (de) * 1939-10-10 1953-01-05 Michael Maul Photographische Kamera mit einem die Stellglieder fuer Blende und Belichtungszeit miteinander kuppelnden Differentialgetriebe
DE1082798B (de) * 1955-10-15 1960-06-02 Gauthier Gmbh A Photographischer Objektivverschluss mit gekuppeltem Belichtungsmesser
DE974856C (de) * 1951-01-30 1961-05-18 Hans Ferdinand Toennies Photographische Kamera

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758694C (de) * 1939-10-10 1953-01-05 Michael Maul Photographische Kamera mit einem die Stellglieder fuer Blende und Belichtungszeit miteinander kuppelnden Differentialgetriebe
DE974856C (de) * 1951-01-30 1961-05-18 Hans Ferdinand Toennies Photographische Kamera
DE1082798B (de) * 1955-10-15 1960-06-02 Gauthier Gmbh A Photographischer Objektivverschluss mit gekuppeltem Belichtungsmesser

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