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Belichtungsmesser Die Erfindung betrifft einen Belichtungsmesser,
bei welchem durchscheinende Felder verschiedener Lichtdurchlässigkeit in Verbindung
mit einer die Helligkeit des wirksamen. Lichtbüschels einstellenden Vorrichtung
wie einer verstellbaren Blende oder einem Keil Verwendung finden.
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Bei den bekannten Lichtmessern dieser Art werden alle durchscheinenden
Felder nur zusammen mit einer einzigen Teilung, die sich in der üblichen Weise über
einen Umfangsbogen von go° erstreckt, benutzt, so daß die auf die Verbindung von
verschiedenen Feldern mit den verschiedenen öffnungen der Blende bezüglichen Skalen
untereinander auf demselben eine Bogenlänge von go' aufnehmenden Stück der Teilung
angebracht werden müssen.
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Gemäß der Erfindung wird durch Drehen der Irisblende als Ganzes der
Blendenindex über den üblichen Umfangsbogen von go' hinaus auf einen weiteren oder
einen der beiden übrigen Quadranten geschaltet, um die Blende mit einem Felde von
ausgewählter Durchlässigkeit zusammenwirken zu lassen. Es wird somit das jeweils
in der Sehlinie befindliche Feld gewechselt, und der Benutzer bedient sich nicht
mehr fortgesetzt des nämlichen, eine Bogenlänge von go' aufrehmenden Stückes der
Teilung, sondern nacheinander je eines der aufeinanderfolgenden Quadranten einer
fortlaufenden Teilung: Hierdurch ergibt sich eine nach oben und nach unten erweiterte
Reihe von relativen Blendenwerten, die auf hintereinanderliegenden fortlaufenden
Skalen abgelesen werden können.
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Vorteilhaft werden die jeweilig unbenutzten Felder durch eine Blende
abgedeckt, deren öffnung nur das benutzte Feld sichtbar läßt.
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Auf der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
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Abb. i ist ein Längsschnitt des Lichtstärkenmessers.
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Abb. z ist die eine Stirnansicht auf die Vorrichtung, gesehen in Richtung
der Pfeile 2-z der Abb. i.
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Abb. 3 ist ein Querschnitt, gesehen in Richtung der Pfeile 3-3 der
Abb. i; sie erläutert die Maskenscheibe nebst dem darin befindlichen Fenster.
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Abb. q. ist ein Querschnitt, gesehen in Richtung der Pfeile q.-¢ der
Abb. i ; sie erläutert das System der lichtdurchlässigen Felder.
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Abb. 5 ist ein Querschnitt, gesehen in Richtung der Pfeile
5-5 der Abb. i ; sie erläutert schematisch die Vorrichtung zum Regeln der
öffnungsweite.
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Abb.6 ist die Seitenansicht eines Stückes des Lichtstärkenmessers;
sie erläutert .eine Ablesung auf einem niedrigen Teilstück der relativen Verdunkelungsscheibenstärken.
Abb.7
ist die zu Abb.6 gehörige Stirnansicht; sie zeigt ein weniger durchlässiges Feld
in der Arbeitsstellung. Dieses Feld entspricht dem Anzeigebereich der Abb. 6.
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Abb.8 ist die Seitenansicht eines Stückes des Lichtstärkenmessers
und erläutert eine Ablesung auf einem Teilstück der relativen Verdunkelungsscheibenstärken.
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Abb.9 ist die eine zu Abb.8 gehörige Stirnansicht und zeigt ein mehr
Licht durchlassendes Feld in der Arbeitsstellung. Diese Stellung entspricht dem
Anzeigebereich der Abb. B.
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Abb. i o ist die Ansicht eines Stückes des Instrumentes und zeigt
die Brennweitenteilung und das federnde Organ, welches die Stellung der lichtdurchlässigen
Felder regelt.
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Abb. i i ist eine vollständige Ansicht des Lichtstärkenmessers und
zeigt die gegenseitigen Lagen der von außen her sichtbaren Teile.
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Abb. 12 ist eine Abwicklung der Platte, die die Teilung der Verdunkelungsstärkenziffern
trägt.
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Abb. 13 erläutert eine Anwendung des Lichtstärkenmessers bei einer
photographischen Kamera für bewegte Bilder, bei welcher die Blende des Lichtstärkenmessers
und die der Kamera so verbunden sind, daß durch das Einstellen der Blende des Lichtstärkenmessers
eine selbsttätige Einregelung der Blende der Kameralinse herbeigeführt wird.
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Abb. 14 ist ein in größerem Maßstabe gehaltener Schnitt durch eine
Einzelheit und erläutert den federnden Teil, der die Stellung der lichtdurchlässigen
Felder regelt; eines von diesen Feldern ist in der Arbeitsstellung gezeichnet.
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Abb.15 erläutert die Stellung des in Abb.14 vorkommenden federnden
Teiles während des Umstellens der Felder, also während des Gleitens des federnden
Teiles in einer zwischen Rasten vorgesehenen Umfangsnut.
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Bei der dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes trägt
das äußere Rohr i auf seinem einen Ende das Okular 2, und die Vergrößerungslinse
4 ist zwischen Ringscheiben 3 gehalten. Wie aus den Abb. 6 und 8 ersichtlich, ist
eine Stelle der Wandung des Rohres i behufs Bildung einer federnden Zunge 5 geschlitzt.
Das Ende der Zunge ist einwärts abgebogen, um eine Rippe zu bilden, die in der Längsnut
6 des im Rohr i verschiebbaren, die Teilung tragenden Rohres 7 gleitet. Die Nut
6 ist kürzer als das Teilungsrohr 7 und verhindert die Trennung der Rohre i und
7. Die Teleskopbewegung des Rohres 7 im Rohr i macht .es möglich, die Vergrößerungslinse
4 mit Bezug auf den lichtdurchlässigen Feldteil i2 scharf einzustellen. Die Rohre
i und 7 werden mittels einer Stellschraube 2o in der eingestellten Lage festgehalten.
Wie aus Abb. io ersichtlich, ist das Rohr 7 mit einer Längsteilung versehen, um
das richtige Vorundzurückstellen des' Rohres i gegenüber dem Rohr 7 zu ermöglichen.
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Das der Linse ¢ benachbarte Ende des Rohres 7 ist mit einer undurchsichtigen
Maske oder Scheibe 9 versehen, die ein exzentrisches Fenster oder eine Öffnung io
hat.
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Innerhalb des Teilungsrohres 7 ist das innere Rohr 8 drehbar angebracht.
Um zu verhüten, daß das Rohr 8 vom Teilungsrohr 7 getrennt wird und um die Drehung
des Rohres 8 innerhalb des Rohres 7 .an gewünschten Stellen vorübergehend anzuhalten,
ist durch Schlitzung der Wandung von 7 in der aus Abb. io ersichtlichen Weise eine
federnde Zunge i i hergestellt, deren Ende einwärts abgebogen ist, um in der aus
den Abb. 1 4. und 15 ersichtlichen Weise einen Haken zu bilden. Am einen Ende des
Innenrohres 8 ist eine Umfangsnut 23 hergestellt, in die das Ende der federnden
Zunge i i reicht, wodurch die Trennung des Innenrohres 8 vom Teilungsrohr 7 verhütet
wird. Wie aus Abb. 14 ersichtlich, sind im Boden der Nut 23 in geeigneten Abständen
Öffnungen 24 vorgesehen, in die das Ende der Feder i i treten kann, um so die Drehung
des Rohres 7 an gewünschten Stellen vorübergehend anzuhalten. Die Ecken des Hakenendes
der Feder i i sind abgerundet, um das Herausdrängen des inneren Endes der federnden
'Zunge i i aus den Öffnungen 24 in die Nut 23 zurück zu ermöglichen, sooft ein schwacher
von Hand ausgeübter Druck den elastischen Widerstand der federnden Zunge i i überwindet.
Auf diese Weise ist das Drehen des Rohres 8 möglich. Diese Einzelheit ist aus Abb.15
ersichtlich. Hinter der Maske 9 und dem Fenster io ist ein Felderteil 12 (Ab.b.4)
vorgesehen. Der Felderteil i2 kann quadratische Gestalt haben und in vier Stücke
unterteilt sein, von denen zwei undurchsichtig sind, die zwei anderen hingegen lichtdurchlässig.
Die in Abb. 4 weiß gezeichnete Fläche bezeichnet ein im wesentlichen durchsichtiges
Feld, und die schattierte Fläche bezeichnet ein weniger durchsichtiges oder lichtdurchlässiges
Feld.
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Die Erfindung ist nicht auf die Gestalt oder Größe des Felderteiles
oder auf die Anzahl seiner lichtdurchlässigen Felder beschränkt. Die Felder können
ohne Bezeichnung belassen oder mit Erkennungsbuchstaben, Ziffern oder Zeichen versehen
sein, oder die Felder, die benutzt werden, können verhältnismäßig undurchsichtig
und mit Erkennungsbuchstaben N versehen sein, die eine abweichende Lichtdurchlässigkeit
haben, so daß die zugehörigen Buchstaben N sichtbar
werden, wenn
durch die betreffenden Felder die gehörige Lichtmenge hindurchgeht. Der Felderteil
12 ist in einem scheibenartigen Rahmen angebracht, der das Ende des inneren Rohres
8 abschließt.
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Durch Drehen des inneren Rohres 8 wird eines der Felder vor die Öffnung
io des das Ende des Teilungsrohres 7 abschließenden Teiles 9 gebracht. Wird das
Innenrohr 8 gedreht, so gleitet das innere Ende der federnden Zunge i i entweder
in der Nut 23, oder es schnappt in eine der Öffnungen 24 (Abb. i q. und 15) ein,
sobald die Mitte eines Feldes und der im Feld befindliche Buchstabe die Lage vor
dem Fenster i o erreicht hat. Wie aus Abb. i ersichtlich, ist eine Vorrichtung vorgesehen,
um den Querschnitt der Lichteinlaßöffnung einzustellen. Diese Vorrichtung kann in
der in Abb.5 herausgezeichneten Irisblende bestehen. Diese Irisblende wird mittels
des Ringes i q. eingestellt, der in der aus den Abb. 6, 8 und i i ersichtlichen
Weise mit einem zeigerartigen Merkstrich 15 versehen ist.
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Der Zeiger i 5 bewegt sich längs einer Umfangsteilung i9 der relativen
Verdunkelungsstärken. Diese Teilung i9 besteht aus einem auf dem Rohr 8 angebrachten
Band, das um das Rohr 8 herumreicht, abgesehen von dessen die federnde Zunge i i
bildendem Teil (Abb. io). Der Zeiger 15 bewegt sich längs eines Bogens von 9o° der
Teilung i g, wenn der Ring i q. so gehandhabt wird, daß er die Irisblende behufs
Veränderung von deren Öffnungsweite von einem Größt- zu einem Kleinstwert verstellt.
In der Kleinstwertstellung ist die Blende nahezu vollständig geschlossen.
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Vor der Irisblende ist ein lichtzerstreuender, aus Mattglas o. dgl.
angefertigter Teil 16
vorgesehen, um zu verhüten, daß ein Bild entsteht, wenn
die Blendenöffnung sehr klein ist; denn dann könnte ja eine Nadelloch-Wirkung zustande
kommen.
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Das Innenrohr 8 ist mit einem Endstück 8' versehen, das über die Scheibe
16 hinausreicht. Dieses Endstück 8' wird als Träger für in der Umfangsrichtung angeordnete
Berechnungsteilungen benutzt, z. B. für eine Verdunkelungsteilung 17, die zusammen
mit der Frequenzteilung 18 benutzt werden kann.
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Wie aus Abb. 13 ersichtlich, kann die die Öffnungsweite einer Kamera
überwachende Irisblende selbsttätig durch die Bewegung der Irisblende des Lichtstärkenmessers
mitverstellt werden, wenn der relative Verdunkelungswert der weitesten Öffnung bei
der Kamera und beim Lichtstärkenmesser übereinstimmt. Z. B. können die Ringe der
Irisblenden der Kamera und des Lichtstärkenmessers Anschlußarme 22 haben, und diese
Arme können in einem Abstand gleich dem der Mitten der Öffnungen miteinander durch
einen Lenker verbunden sein, der dazu führt, daß die Irisblende der Kamera gleichzeitig
mit der Irisblende des Lichtstärkenmessers bewegt wird, und zwar um den nämlichen
Winkel wie diese. Zum Verbinden der Irisblende der Kamera und der des Lichtstärkenmessers
kann auch ein beliebiges sonstiges geeignetes Hilfsmittel benutzt werden.
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Die hier beschriebenen Verbesserungen ermöglichen die direkte Anbringung
und Messung viel größerer relativer Blendenwerte ohne Veränderung der praktischen
Abmessungen der die Öffnung regelnden Vorrichtung. Ebenso können die F-Werte nicht
nur in einer Teilung mit einem Bogen von 9o°, sondern in einer Teilung mit einem
Bogen bis zu 36o° abgelesen werden.
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Bei der gezeichneten Ausführungsform wird die eine Hälfte des Umfanges
der Vorrichtung so benutzt, daß die F-Teilung in zwei Teile zerlegt wird, von denen
der eine von F:i,8 bis F:8 reicht und der andere die Fortsetzung von F : 8 ab nach
unten bildet. Abb. 12 zeigt eine Abwicklung dieser Teilung; das den größeren Öffnungen
entsprechende Teilstück ist schraffiert, um die Benutzung desselben in mattem Licht
anzudeuten, und das Teilstück der kleineren Anschläge ist in Weiß dargestellt, um
anzudeuten, daß es bei Sonnenlicht oder heller Beleuchtung benutzt wird. Indessen
ist die Erfindung nicht auf eine spezielle Länge der Teilung öder des Bereiches
der Verdunkelungsgrößen beschränkt. Statt ein Teilfeld zu benutzen, dessen Lichtdurchlässigkeit
einer Belichtungsdauer von 1/,2 Sek. entsprechen würde, wenn die Blendenöffnung
ihren Größtwert hat, was F : i entsprechen kann, so ist gemäß der Erfindung für
dieses Feld eine größere Lichtdurchlässigkeit gewählt, so daß die Helligkeit des
Lichtes, das einer Beleuchtungszeit von 1/32 Sek. entspricht, bei F:i,8 angegeben
ist. Eine Vorrichtung dieser Art ist in Abb.8 und 9 dargestellt.
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Das Schließen der Irisblende bis zum größten praktisch erreichbaren
Betrag durch Drehen des Ringes 14 um einen Bogen von ungefähr 9o° führt dazu, daß
die Öffnung und die Lichtdurchlässigkeit des durchlässigeren Teilfeldes N zusammenwirken,
um eine Belichtungszeit von 1/,2 Sek. bei der Verdunkelung F:8 herbeizuführen. Diese
Stellung ist in Abb. 8 dargestellt.
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Auf eine Belichtungszeit von 1/32 Sek. ist deswegen Bezug genommen
worden, weil dies die Belichtungszeit ist, die in Kameras für lebende Bilder benutzt
wird, in denen 16 Aufnahmen in der Sekunde hergestellt werden, indem der
Schirm eine Öffnung von ungefähr
i 8o' hat. Diese wird gewöhnlich
als die Normalfrequenz einer Kamera für bewegte Bilder bezeichnet. Ist die kleinste
Blendenöffnung von F:8 hergestellt und setzt sich dann die Bewegung fort, so wird
die Zunge i i aus der Öffnung 24 in die Nut 23 gehoben, so daß das Innenrohr 8 zusammen
mit dem Felderteil 12 um einen Bogen von go° gedreht werden kann, bis das Ende der
federnden Zunge i i in die nächste Rast 24 greift. Dadurch wird die Zurückverstellung
des verhältnismäßig sehr durchlässigen Feldes herbeigefülu-t, das den Teilstücken
F.-i,8 bis F : 8 mittels des viel weniger durchlässigen nächsten Feldes zugeordnet
ist. Nunmehr wird dieses an seinen Platz hinter der öffnung io in. der aus den Ab.b.
6 und 7 ersichtlichen Weise gebracht.
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Die Durchlässigkeit des zweiten Feldes kann so gewählt sein, daß die
Helligkeit des durchgelassenen Lichtes auf 1%2o angeschwächt wird. Daher sind im
zweiten Stück der Teilung die Werte der größten Blendenöffnung gleich i/39 Sek.
bei F:8 statt 1/32 Sek. bei F:i,8.
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Ebenso entspricht, wenn die Irisblende eine Öffnung von der kleinsten
praktischen Ausdehnung hat; 1/32 Sek. der Größe F:36 im zweiten Stück der Teilung,
statt dem Betrag F:8 im ersten Stück der Teilung. Ist das Innenrohr 8 durch Verschieben
des Endes der federnden Zunge i i von einer Öffnung 24 bis zur anderen -um go° gedreht
worden, so kann der 'Zeiger 15 nunmehr längs eines neuen Stückes der Teilung i9
bewegt werden.
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Daher entspricht nunmehr der gesamte Bereich der Anschläge dem halben
Umfang des Instrumentes statt nur .einem Viertel desselben, und der Abstand der
aufeinanderfolgenden Anhaltestellen in den beiden Unterteilungen ist dementsprechend
vergrößert.
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Es ist klar, daß auch mehr als zwei Teilfelder nebst einer entsprechenden
Anzahl von Stücken der Teilung angewendet werden können.
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Zur Benutzung der Vorrichtung wird. der Ring 14 gedreht, bis der Zeiger
15 bei der weitesten Öffnung an der auf der Teilung i9 mit 1,8 bezeichneten
Stelle steht. Der Augenbecher 2 wird auf das Auge gesetzt und die Linse 4 auf N
im Feld 12 scharf eingestellt, indem die vereinigten Rohre 7 und 8 im Rohr i teleskopisch
verschoben werden. Die Stellschraube 2o hält die Vorrichtung bei der richtigen Brennweite
fest. Nunmehr wird das Instrument auf den zu photographierenden Gegenstand eingestellt
und die Blende 13 geschlossen, indem der gerändelte Ring 14 gehandhabt wird, bis
der Buchstabe N verschwindet.
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Bleibt der Buchstabe N sichtbar, nachdem der Zeiger 15 in der
aus Abb. 8 ersichtlichen Weise in die Nähe des Merkstriches F: 8 gebracht ist, so
wird der Ring 14 so gedreht, bis er den schwachen Widerstand überwindet, den die
federnde Zunge i i verursacht. Dann wird der Ring 14 weitergedreht, bis das Ende
der federnden Zunge i i in die nächste Rast 24 einschnappt. Auf diese Weise wird
das dunklere Feld in der aus Abb. 7 ersichtlichen Weise hinter das Fenster io und
der Zeiger 15 auf den kleinsten Anschlag gebracht. Nunmehr kann die Blende
langsam geöffnet werden; dabei wird der Ring 14 in seiner Lage gehalten; hierauf
erscheint der Buchstabe N wieder und wird gerade lesbar. Die Lage des Zeigersi5
gegenüber der Teilungig wird vermerkt. Die Verdunkelungsgröße, die auf diese Weise
angezeigt wird, entspricht derjenigen, die bei der Kameralinse benutzt werden muß,
damit die volle und richtige Belichtung bei mit der gewöhnlichen Geschwindigkeit
arbeitenden Kameras für bewegte Bilder oder bei Kameras für ruhende Bilder, die
eine Verschlußgeschwindigkeit von 1/32 Sek. haben, zustande kommt.
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Um die verschiedenen Frequenzen mechanisch zu ermitteln, ist die auf
dem unabhängig drehbaren Ring 18 angebrachte Marke N gegenüber derjenigen Verdunkelungsziffer
auf dem Ring 17 angebracht, die der ursprünglich herausgegriffenen Teilungszahl
entspricht. Ebenso könnte die auf dem Ring 18 befindliche einer beliebigen Gattung
angehören, um die Geschwindigkeit des benutzten lichtempfindlichen Stoffes zu bezeichnen
oder um irgendeine sonstige Vergleichung für Zwecke der Photographie durchzuführen.
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Ist der Lichtstärkenmesser mit -einer Kamera verbunden, die eine Linse.
mit der nämlichen äußersten Lichtstärke hat wie der in Abb. 13 gezeichnete Lichtstärkenmesser,
so genügt die Handhabung des Lichtstärkenmessers zum Wiedererscheinenlassen des
Buchstabens N; dies führt dazu, daß die Kamera gleichzeitig selbsttätig mit der
für richtige Aufnahme geeigneten Linsenöffnung versehen wird.